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Homöopathie und Darmflora-Tropfen haben meine Psoriasis gebessert


olis

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Hi,

wenn es nach mir ginge

würde ich hier fast jedem raten

Arsenicum Album C 30

(Damals vor 16 Jahren hatte ich wahrscheinlich C200 gegen M.C, das ist aber etwas für hochgradige absolute Aktutfälle! Vorsicht bei C200 Erstverschlimmerungsreaktionen kann auch seel. Unverarbeitetes massivst und fast nicht überwindbar scheinend hervorrufen!)

1 Behandlungtag (über weitere werde ich berichten)

5 Tabl. oder Kügelchen

vor dem Schlafengehen

mit leerem Mund

geben.

Mir hilft es Klasse. Gegen Morbus Crohn + PSO,

Inkl. der Erst-Verschlimmerungs-Reaktion.

es geht aber nicht nach mir,

da ich zudem/zusätzlich kein Homöopath bin

und da jeder Mensch anders reagiert ;):cool:

Nochwas...

damals vor 16 Jahren glaubte ich nicht an die Homöopathie.

Heute tue ich es.

Mir hat es wieder mal geholfen.

Sehr erfolgreich, sehr schnell.

liebe Grüsse

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Top-Nutzer in diesem Beitrag

Geschrieben
Hi,

Mir hilft es Klasse. Gegen Morbus Crohn + PSO,

Inkl. der Erst-Verschlimmerungs-Reaktion.

es geht aber nicht nach mir,

da ich zudem/zusätzlich kein Homöopath bin

und da jeder Mensch anders reagiert ;):cool:

Hallo Point!

Da Du sicher genauer mit der Homöopathie befasst hast, solltest Du wissen, dass gerade die Homöopathie in hohen Potenzen auf Dich ganz persönlich zugeschnitten war.

Da sollten von einem guten Homöopathen Dinge abgefragt werden, die weit über die sichtbare Krankheit hinaus gehen, wie z.B. psychische Aspekte, allgemeine Aspekte, Konstitutionsfragen und und und.

Daraus ergibt sich dann "Dein" Medikament.

Vorsicht bei allgemeingültigen Tipps bei diesen Sachen. Die gleiche Krankheit muss nicht auch gleich das gleiche Homöopatische Mittel bedeuten!

Achtung: Dies ist natürlich "nur" ein Hinweis, wenn wir davon ausgehen, dass Homöopathie eine Wirkung hat. Denn wie Du ja weisst, kann jedes wirksame Mittel auch Nebenwirkungen haben.

Also: Achtung bei pauschalen Tipps.

Maike

Geschrieben

Hallo Maike-Mulle,

da stimme ich dir zu.

Genauer befassen tue ich mich aber nicht damit.

Habe es in etwa so wie von dir beschrieben, nur mal erklärt bekommen.

Vergleichsweise wie z.b. zu einer C 200 usw. Potenz, kann aber soviel bei einer C30 Potenz nicht schiefgehen.

schöne Pfingsten

Geschrieben

hi hi

Ich danke für Euren Rat, POINT9 :) und MAIKE :) Ich glaube, dass ich noch 2 Monate meine kleine Selbsttherapie mitmachen werde. Wenn ich die Ahit Prinzip von Aerztehaus Pfingstweide anschaue, ist man zu den ersten Erfolgen nach zirka 6 Wochen gekommen. Mal sehen. Ich glaube wenn es helfen soll, dann wird es nicht lange dauern bis die Erfolge da sind. Muss ich bevor ich etwas neues ausprobieren will, noch eine Pause einlegen ????

http://www.med-magazin.de/article5484.html

Nun zu dir Point, ich habe deine viele Beiträge gelesen und wie du beschrieben hast, die Homoopathie hat dir vor vielen Jahren sehr geholfen, nur du konntest dich nicht mehr erinnern an das Mittel. Seit wie lange hast du wieder PSO? Danke für deine Antwort. Ich lasse mir das jetzt alles durch den Kopf gehen.

Danke Danke Danke

Ciao Slavka ;):D:D

Geschrieben

So, heute ist der Tag - drückt mir die Daumen!! :)

Ich hab nachher den Termin bei einer hier empfohlenen Homöopathin.

Mein Projekt-Plan: Wenn sich innerhalb von drei Monaten das nicht entscheidend bessert oder abheilt, dann probier ich AHIT.

Cheers,

Z.

Geschrieben

Hallo Zuigan,

so neu und schon so aktiv unterwegs.

Da staune ich nicht wenig.

Ansonsten

bei allem was du tust,

ehrlich natürlich;

viel Erfolg!

Grüsse

Geschrieben
Hallo Zuigan,

so neu und schon so aktiv unterwegs.

Hab ja auch nicht vor, lange zu bleiben! :)

Und danke für die guten Wünsche!

Z.

Geschrieben
Hab ja auch nicht vor, lange zu bleiben! ;)

Und danke für die guten Wünsche!

Z.

Hallöchen

Doch Z:

kann deine Aussage durchaus verstehen.

Aber...alles hat viele Facetten. Auch hilfreiche. :)

LG

Geschrieben

Stand nach

1 Einnahme von arsenicum album

nach tagelangen sehr heftigen Blut-Schleim-Durchfällen

diese waren bereits nach 1. Einnahme am nächsten Tag sehr

stark vermindert und am übernächsten Tag komplett weg!

2 Einnahme von arsenicum album:

Hautbild äusserlich.

Vielleicht war es ein Fehler von mir, eine Woche später

mit 5 Globulis selber "nachzuschlagen".

Weil, die Reaktion ist zu heftig.

Eine derartige Sonnenallergie

mit Blasenbildung (gross) und einem derartigem Juckreiz

hatte ich ehrlich gesagt noch nie. 1000 mg Calcium-Brausetablette um es im allerg. erträglichem Reaktionsrahmen zu halten.

Also..

an der Oberfläche der Haut tut sich was und zwar viel.

Das Mittel passt, ist das richtige

bei mir

Wies

aber schon häufiger darauf hin,

dass jeder verschieden ist und falls er sich für den homö. Weg entscheidet, eben

in

erfahrene und wissende homöopath. therapeutische

Behandlung gehört.

und das bin ich nicht.

Bin lediglich jemand, der durch die Homöopathie seit 8 Jahren erscheinungsfrei ist.

viele Grüsse,

Geschrieben

...dass jeder verschieden ist und falls er sich für den homö. Weg entscheidet, eben

in erfahrene und wissende homöopath. therapeutische Behandlung gehört.

Das ist aus meiner Sicht und Erfahrung absolut zu unterstützen! Das homöopathische Mittel wird eben im Gegensatz zum klassisch-medizinischen präparat NICHT zu einem Symptom korreliert, sondern für den möglichst umfassend und ganzheitlich angeschauten Menschen ausgewählt. Darum die lange und in großen Teilen auch scheinbar mit der Krankheit garnichts zu tun habende Anamnese!

Insofern kann es passieren, daß der eine mit dem Mittel super Erfolge erzielt, der andere garnicht, und dem dritten geht´s vielleicht sogar grottenübel damit.

Darum: Bitte keine Mittel pauschal empfehlen, das ist bestenfalls vergeblich (und für den Betreffenden enttäuschend!), schlimmstenfalls sogar schädlich.

Grüße,

Z.

Geschrieben
Das ist aus meiner Sicht und Erfahrung absolut zu unterstützen! Das homöopathische Mittel wird eben im Gegensatz zum klassisch-medizinischen präparat NICHT zu einem Symptom korreliert, sondern für den möglichst umfassend und ganzheitlich angeschauten Menschen ausgewählt. Darum die lange und in großen Teilen auch scheinbar mit der Krankheit garnichts zu tun habende Anamnese!

Insofern kann es passieren, daß der eine mit dem Mittel super Erfolge erzielt, der andere garnicht, und dem dritten geht´s vielleicht sogar grottenübel damit.

Darum: Bitte keine Mittel pauschal empfehlen, das ist bestenfalls vergeblich (und für den Betreffenden enttäuschend!), schlimmstenfalls sogar schädlich.

Grüße,

Z.

Lieber Z.,

deinen Hinweis bestätige ich vollstens, so wie ich es eigentlich hier auch jahrelang beibehielt.

Zudem wusste ich den Namen selbst längst nicht mehr.

Mein Bruder (heute Master of TCM) gab mir den Hinweis.

Er respektiert auch, dass ich aufgrund derartiger anhaltender Erfolge Homöopathie vorziehe.

Vielleicht kannst zumindest du ansatzweise verstehen, dass wenn einem derartig erfolgreich geholfen wurde und (aktuell) dadurch wieder wird.

Das man dieses an Andere, jene die stark betroffen sind

und jene die leiden, aufrichtig und herzlich selbigen Erfolg wünscht.

Jene Kontaktadr. die du gefunden hast, gab ich aus diesem Grunde an.

Auch um etwas wiedergut zu machen.

Nicht aus Eigenruhm,

nicht wegen Anerkennung

od. sonstiger eigennütziger Motivation!

Nochmals,

wer sich für Homöopathie entscheidet,

bitte keine Eigenbehandlung.

herzliche Grüsse,

Steph

Geschrieben

Hallo,

ich bin relativ neu in diesem Forum und bin auf eine Schuppenflechtepatientin.

Auch ich habe diese Krankheit seit geraumer Zeit. Anfangs waren es keine winzige Flächen, dann wurden sie auf mal mehr und mehr. Auch ich habe die Schulmedizin komplett abgegrast und bin nun beim Homöopathen in der Behandlung. Ich habe vor gut einem Jahr damit begonnen und muss dazu sagen, dass meine Haut sich nicht verschlimmert hat. Als ich mit der Behandlung anfing, wurde meine Haut plötzlich ganz schlecht. Ich bekam akute Heuschnupfen und eine lange heftige Erkältung. Danach aber geschah ein Wunder. Ich hatte nur noch selten Kopfschmerzen. Keine Alpträume, keine Platzangst, und nach ca. 8 Monaten Therapie für ca. 6 Wochen eine komplette reine Stellenfreie Haut. Die Stellen sind nun wieder da, aber das macht nicht. Denn ich habe gelernt sie weniger zu beachten und mich nicht zu verstecken. Ich habe die Stellen hauptsächlich an den Beinen. Dafür aber ausreichend.

Ich denke auch, dass diese Therapie erfolg bringen soll und bin guter Dinge.

Hast Du einen Rückfall erlitten oder bist Du immer noch in der Ruhephase?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Vielleicht kannst zumindest du ansatzweise verstehen, dass wenn einem derartig erfolgreich geholfen wurde und (aktuell) dadurch wieder wird.

Das man dieses an Andere, jene die stark betroffen sind

und jene die leiden, aufrichtig und herzlich selbigen Erfolg wünscht.

Jene Kontaktadr. die du gefunden hast, gab ich aus diesem Grunde an.

Auch um etwas wiedergut zu machen.

Nicht aus Eigenruhm,

nicht wegen Anerkennung

od. sonstiger eigennütziger Motivation!

Hi Point,

ja, das verstehe ich absolut! Und Letzteres unterstelle ich Dir kein Bißchen.

Und: Danke für Die Adresse!

Viele Grüße,

Z.

Geschrieben

allo allo!!!! :nanu:nanu

Da bin ich wieder, nun ist es so weit, wo ich sagen muss, ich habe meine eigene Selbstbehandlung satt!!!!! Es hilft mir nicht und verursacht schmerzende Nebenwirkungen, wie tägliches Druck im Kopf, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen. Mutaflor und SepiaQ6 erzeugen bei mir diese Nebenwirkungen. Nach 7 Wochen höre ich nun auf.

KEIN ERFOLG, Leider.....

Meine Schuppenflechte machen mir keine Schmerzen aber wenn ich etwas dagegen nehme kriege ich Schmerzen und sooo was ist viel schlimmer. Nun es ist schade, aber wie immer ich gebe nicht auf.:D

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bitte können Sie mir Details über das homöophatische Mittel geben?

Im Voraus vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Cherilla

Geschrieben

Hi Cherilla! ;):)

Meinst du mich? ;)

Ich habe SEPIA Q6 in der Apotheke bestellt, da ich es ausprobieren wollte. Sepia officinalis lateiname. Ich habe leider die Webseite über Sepia Q6 nicht mehr. Ich erinnere mich noch, dass es Hormonelle Wirkung hat.

Jeder interpretiert es anders. Ich habe diese Beschreibung gefunden:

Sepia (Sepia officinalis).

Beschreibung

Gemeiner Tintenfisch

Anwendungsgebiete und Symptome

Frauenprobleme

PMS.

Starke, schmerzhafte Periode.

Vaginalpilze.

Wechseljahre.

Morgendliche Übelkeit in der Schwangerschaft

Erschöpfung

Erschöpfung mit Muskelschwäche und Seiten- oder Rückenschmerzen

Verdauungsprobleme

Morgendliche Übelkeit in der Schwangerschaft.

Verdauungsstörungen mit Leeregefühl im Magen, Blähungen, Druckempfindlichkeit.

Verstopfung

Kopfschmerzen

Linksseitige Kopfschmerzen, evtl. mit Übelkeit und Schwindel

Katarrh

Salzig schmeckender Schleim

Hautprobleme

Pigmentflecken, Hautverfärbungen insb. während der Schwnagerschaft

Krampfadern

Modalitäten

Besserung: Wärme, frische Luft, Schlafen, körperliche Anstrengung, Beschäftigung

Verschlimmerung: Erschöpfung

ciaooo slavka ;):D:D

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Vermutlich mache ich mich hier sehr unbeliebt, wenn ich mich gegen Homöopathie äußere. Eine kleine Einlassung mache ich aber dennoch. Unter gewissen Umständen würde auch ich einen Versuch mit Homöopathie machen.

Ich will die positiven ERfahrungen, die hier einige gemacht haben nicht bestreiten. Dazu müssen wir uns klar machen, dass es neben bestimmten bekannten Risikofaktoren bei der Psoriasis eine gewisse Schicksalhaftigkeit gibt. D. h. die Verläufe haben eine gewisse Eigengesetzlichkeit, die sich zumindest der heutigen Wissenschaft nicht erschließt. Daher ist es schwer zu beurteilen, ob eine Änderung "zufällig" oder aufgrund eines Heilungsprozesses durch ein Medikament (gilt in gleicher Weise auch für "schulemedizinische" Behandlungen!) eingetreten ist. Um eine Wirkung festzustellen, muss sie reproduzierbar sein, d. h. sie muss bei der Untersuchung vieler Verläufe mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftreten. Dieser Forderung verweigern sich aber die meisten Anhänger homöopathischer Therapien mit dem Hinweis, es handele sich um eine "Erfahrungswissenschaft." Dieses Argument verhindert jegliche Nachprüfbarkeit.

Das theoretische Modell der Homöopathie klingt gut. Zu Zeiten des Dr. Hahnemann, der ein wesentlicher Begründer der Homöopathie war, war das Modell auch berechtigt, da die Theorie der Medizin absolut in den Kinderschuhen steckte.

Homöopathie heißt Gleiches mit Gleichem behandeln. Ganz knapp zusammengefasst heißt das, ich behandle die Symptome einer Krankheit, indem ich ein Medikament verordne, dass genau die Symptome der Krankheit bewirkt. Ich gebe den Stoff aber in starker Verdünnung unter der Vorstellung, dass ich so zwar die die Symptome in abgeschwächter Form provoziere aber den Körper nicht schädige. Nun muss man aber leider sagen, dass die Symptome, die Dr. Hahnemann schon sehr genau und sorgfältig beobachtet hat, überwiegend nicht mit den Symptomen der dazu passenden Krankheiten vergleichbar waren. Dr. Hahnemann konnte das nicht wissen, heutzutage kann es aber jeder einigermaßen fortgeschrittene Medizinstudent aufgrund toxikologisch-pharmakologischen Wissens (=Kenntnis der Wirkung von Stoffen auf den Organismus) beurteilen. Dort, wo dieses Prinzip verwirklicht wird, wird es von Homöopathen - Ärzten und Heilpraktikern - meistens abgelehnt: Bei der Impfung. Hier werden abgeschwächte Erreger oder geringe Mengen von Auszügen aus Krankheitserregern verabreicht, um das Immunsystem anzuregen, Abwehrstoffe zu bilden, ohne Schaden zu nehmen oder nur leichte Krankheitssymptome zu bewirken.

Die Homöpathie arbeitet mit Verdünnungen unter der Vorstellung, dass je stärker der Stoff verdünnt ist, er um so stärker wirkt, weil ja die schädliche Wirkung wenig oder gar nicht vorhanden ist. Das theoretische Modell ist nach heutigen Kenntnissen also nicht haltbar.

Damit möchte ich nicht außer Acht lassen, dass alles, was die "Schulmedizin" bietet nun so toll ist. Auch hier gibt es große Probleme. Ein Problem ist, dass leider nahezu alle wirksamen Medikamente auch gravierende Nebenwirkungen haben, weil es kaum einen Stoff gibt, der nur an einer Stelle im Körper angreift. Leider hat die heutige Medizin auch noch ein anderes Problem. Alle Medikamente müssen "vermarktet" werden. Also neben dem Interesse an Heilung steht auch das Interesse an wirtschaftlichem Nutzen. Leider kommt es immerwieder vor, dass qualifizierte Wissenschaftler für die pharmazeutische Industrie günstige Gutachten erstellen, dass pharmazeutische Firmen sich wissenschaftliche Gutachten kaufen und nur die Teile der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, die sich für die Vermarktung eignen. (Nachzulesen in der unabhängigen Zeitung "arzneitelegramm", es ist aber eine reine Fachzeitung.) Auch wenn hier oft behauptet wird, dass das "Schulemdizin" sei, hat das mit "Schulmedizin" nichts zu tun. Es ist eine Vermarktungsstrategie. Ich kann mich sehr gut erinnern, dass mir vor ca. 38 Jahren ein Pharmavertreter weis machen wollte, dass Benzodiazepine nun die Schlafmittel seien, die nicht süchtig machen. Ich konnte ihm schon damals entgegen halten, dass es wissenschaftliche Untersuchungen gäbe, dass es genau anders herum ist. Er schenkte mir daraufhin ein Bündel von pseudowissenschaftlichen Veröffentlichungen, in denen durchaus namhafte Wissenschaftler seine Position bestätigten. Nur hat die Entwicklung genau das Gegenteil aufgezeigt.

Damit möchte ich nur ausdrücken, dass die Beurteilung von Medikamenten und Heimethoden ausgesprochen schwierig ist. Heute ist der Kenntnisstand der Pharmakologie deutlich besser als zu der Zeit, als ich Medizin studiert habe. Aber es gibt auch noch viele ungelöste Fragen.

Was Homöopathen sicherlich besser machen als insbesondere Kassenärzte in der Zweiminutenmedizin, ist, dass sie ihren Patienten zuhören. Leider zählt das in der Gebührenordnung wenig und leider verlernen viele Ärzte auch das Zuhören. (Das erlebe ich auch immer wieder, v. a. wenn Ärzte mir so wenig zuhören, dass ihnen nicht einmal auffällt, dass ich Arzt bin. Der Gerechtigkeit halber muss ich aber auch einräumen, dass das Zuhören im kassenärztlichen System noch immer wenig bewertet wird. Ob das Privaltärzte immer besser machen, möchte ich übrigens auch dahin gestellt sein lassen.)

Auf die Diskussion bin ich gespannt!

Geschrieben

Auf die Diskussion bin ich gespannt!

Mit etwas (wenig) Suche findest du in diesem Forum die schönsten und erbittersten Diskussionen zu dem Thema. IIRC hast du gesagt, du wärest Mediziner. Es wäre ganz interessant zu wissen, auf welchem Gebiet du konkret tätig bist oder warst - einfach auch, um deine Aussagen etwas besser einschätzen zu können.

Geschrieben
Vermutlich mache ich mich hier sehr unbeliebt, wenn ich mich gegen Homöopathie äußere.

Nicht bei mir.

Unter gewissen Umständen würde auch ich einen Versuch mit Homöopathie machen.

Das dürfte dann aber unter die Kategorie "Ich bin jung, hab keine Ahnung und zuviel Geld" fallen. Zumindest war das bei mir so, als ich der Homöopathie mal eine Chance gegeben habe (die sie, natürlich, nicht wahrgenommen hatte).

Auf die Diskussion bin ich gespannt!

Wie KeinePanik schon erwähnte, gab es da schon lustige "Diskussionen" zu. Hier mein Lieblingsthread zu dem Thema.

Gruß,

Marko

Geschrieben

Auf die Diskussion bin ich gespannt!

Ich fürchte, die meisten Leute stöhnen hier nur noch, wenn dieses Thema angesprochen wird, so ausgenuddelt ist es schon. Die harten "Schlachten" wurden bereits geführt (siehe obige links). Also bitte nicht wundern, wenn nur noch ein paar müde Kommentare kommen. Allerdings ist es schön, hier mal einen ausgeglichenen und offenbar wohlinformierten Mediziner an Bord zu haben. Deine Zusammenfassung der Sachlage ist interessant (z.B. wusste ich nicht, dass Homöopathen Impfungen ablehnen) und bringt es nochmal auf den Punkt. Die Homöopathie profitiert davon, dass die Schulmedizin bei aller Patientenbezogenheit den Patienten vergisst. Die Psyche ist eben nicht zu unterschätzen, vor allem in puncto Hoffnung bzw. Hoffnungslosigkeit (habe das letzte Woche gerade wieder am eigenen Leib erfahren dürfen). Die meisten Ärzte sind einfach ein unsensibler, eindimensional denkender, blinder und hochnäsiger Haufen, der die Patienten in irgendwelche vorgefertigten Schablonen quetscht, ohne einmal auf- und den Menschen vor sich wirklich anzugucken. (Ausnahmen bestätigen die Regel :zwinker-alt:) Ich denke, es wird wirklich kein Verlust sein, wenn die Technik so weit fortgeschritten ist, dass Diagnostik und Behandlung größtenteils ohne Ärzte durchgeführt werden können (hoffentlich erlebe ich das noch).

Aber es gibt ja nicht nur Homöopathie als alternative Behandlungsmethode. Warum findest du sie attraktiver als z.B. Akupunktur? Bei einigen Leuten in meiner Umgebung hat das gut funktioniert und ich frage mich, ob da vielleicht was dran ist.

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

Ich für meinen Teil habe auch Akkupunktur schon hinter mir, hat leider auch nichts gebracht.

Gruß,

Marko

Geschrieben

Hallo Marko,

wogegen hast du die Akkupunktur bekommen? Mir hat sie "nur" bei meiner PSA

geholfen. Aber es ist wie bei der Schulmedizien, der eine kann es, der andere nicht. Übrigens ist EUT nicht auch Homöopathie?

L. G. Stinker:confused:

Geschrieben

@ all

Die harten Diskussionen erlebe ich immer wieder, da ich viele Kontakte habe zu Menschen, die davon begeistert sind und starke Hoffnungen darauf setzen.

@ keine Panik

Du wolltest wissen, was ich für ein Mediziner bin: Ich bin Psychiater und ich arbeite in einer Rehaklinik für Drogen- und inzwischen auch für Medikamenten- und Alkoholabhängige. Ich mache das seit fast 30 Jahren - in verschiedenen Einrichtungen bei dem gleichen Arbeitgeber.

@ Antje

Das ist mir klar, dass die mesitent Ärzte zu wenig Zeit für ihre Patienten haben. Da gebe ich Dir vollkommen recht. Da gibt es sicherlich auch Ärzte, die den Menschen nur als Sammelsurium von einzelnen Organen sehen und dabei wiederum nur das Organ betrachten, für das sie spezialisiert sind. Das gilt insbesondere für GKV-Patienten, zu denen auch ich gehöre. Ich verrate übrigens meinen Ärzten nur, wenn ich sie sympathisch finde oder wenn es mir wichtig erscheint, um mich vor schädlichen Behandlungen zu schützen, dass ich Kollege bin. Auch ohne dass ich mir Mühe gebe, das zu verbergen, fällt das in der Zweiminutenmedizin nicht auf, selbst dann nicht wenn ich mal prbeweise einen Fachbegriff verwende.

Für meine eigene Arbeit habe ich immer noch zu wenig Zeit für Patienten, aber deutlich mehr als jeder Arzt in einer Praxis. Der Faktor Geld trägt auch mit dazu bei, dass sich Ärzte so verhalten, wie sie es oft tun. Für Gespräche mit Patienten gibt es wenig Geld, aber wenn ich viele Geräte und Apparate verwende, dann kann ich das gut abrechnen. Wenn ein Arzt eine Praxis eröffnet, hat er viele Ausgaben. Er muss sehen, wie er das Geld zusammen bekommt, um seine Praxis und seine Angestellten zu bezahlen. So gewöhnt er sich schon früh ein Handeln an, das nicht günstig ist. Es ist schon sehr schwer, sich den wirtschaftlichen Zwängen zu entziehen. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Dokumentationspflicht rasant vermehrt. Auch ich verbringe sehr viel Zeit am PC, um möglichst viel von dem zu dokumentieren, was ich getan habe - und dann auch noch so, dass die Leistungsträger der Maßnahmen gut akzeptieren, was ich getan habe. Ich bin sehr froh, dass ich zumindest nicht unter dem unmittelbaren Zwang stehe, dass meine Arbeit so gestaltet sein muss, dass ich meine Bankraten auch zahlen kann. Darum habe ich auch keine Praxis aufgemacht. Außerdem hätte ich dann meine Fachrichtung ein wenig anders gestaltet.

Was ich an der Medizin so spannend finde, ist die unglaubliche Verknüpfung zwischen Dingen, die sehr naturwissenschaftlich sind und andererseits vielen Bereichen, wo es um gesellschaftliche Zusammenhänge oder ganz persönlich um genau den Menschen geht, der vor mir sitzt oder zu dem ich gerufen wurde. Hier kommt man mit dann oft mit der Naturwissenschaft gar nicht mehr weiter. Hier geht es plötzlich darum, den anderen zu verstehen zu versuchen, empathisch zu sein und ganz persönlich von Mensch zu Mensch zu sprechen.

Inzwischen schlägt die Neurobiologie eine Brücke zwischen diesen unterschiedlichen Bereichen, aber auch nicht auf der Ebene, dass ich aus Messgrößen der Hirnfunktionen den Menschen verstehe, aber manchmal lässt sich auch daraus etwas ableiten.

Bei allen medizinischen Methoden muss man sehr genau hinschauen, was da passiert. Auch wenn ich kein Akupunkteur mit Vollausbildung bin, habe ich einige Kenntnisse in diesem Bereich. So wie die Akupunktur bei uns läuft, ist sie auch mit einer intensiven menschlichen Zuwendung verbunden. Da kann man sehr schwer unterscheiden, was mehr heilt, die Akupunktur oder das Gespräch bei der Akupunktur. Die wissenschaftlichen Untersuchungen zur Wirksamkeit der Akupunktur sind zweifellos noch ein bisschen dünn. Das gilt auch für die Erklärung der Akupunkturpunkte. Die Vorstellung, dass Energie auf den Meridianen - den Verbindungslinien bestimmter Arten von Akupunkturpunkten flösse, kann man / ich nur als symbolisch verstehen. Fließende Energie kann ich mir nur als physikalische Energie vorstellen, die sich in einer geigneten Struktur bewegt - z. B. Elektronen in einem Metalldraht. Lebensnergie - so würde ich diese Energie verstehen - ist aber nichts Physikalisches. Es ist ein großer Fehler, wenn das immer durcheinander gewürfelt wird. Bei einigen Erkrankungen ist Akupunktur inzwischen ja auch von der GKV anerkannt. Hier gibt es einige Studien, die Hinweise auf die Wirksamkeit der Akupunktur ergeben. Nur das Warum ist noch in keiner Weise erklärt. Da reichen auch die blumigen Beschreibungen aus der chinesischen Medizin nicht aus. Also ich finde, dass es sich um ein Gebiet handelt, das sich noch entwickeln muss.

Und noch etwas zu "alternativen" medizinischen Ansätzen. Grundsätzlich kann ich mich darauf einlassen. Aber ich verlange doch in der Körpermedizin eine naturwissenschaftliche Grundlage für unabdingbar.

Aus meiner Sicht ist es ein frommer Gleube, wenn jemand meint, dass NAturprodukte immer gut seien. Tabak ist ja fast noch ein naturprodukt, auch wenn die Zigarettenindustrie da alles Mögliche an Chemikalien hineinmischt. Aber Tabak zu rauchen ist dennoch nicht gesund. Opium und Heroin sind ziemlich natürlich. Sie sind hervorragende Schmerzmittel, solange sie richtig angewandt werden. Falsch angewandt führen sie zur schweren Sucht. Kokain ist ziemlich natürlich, Alkohol ist auch ein Naturprodukt. Aber die Natürlichkeit allein reicht nicht aus. Vitaminpillen der Pharmaindustrie sind meist ziemlich überflüssig, gelegentlich aufgrund der Möglichkeit der Überdosierung schädlich. Nimmt man die Vitamine über Obst und Gemüse oder Fleisch auf, so sind sie meistens besser verträglich, weil auch noch viele Begleitstoffe vorhanden sind, die ebenfalls der Gesundheit nützen.

Bei vielen medizinischen Behandlungen ist es aber gerade wichtig mit reinen Substanzen zu arbeiten, weil sonst die Wirkung nicht mehr durchschaubar ist. Es ist also alles gar nicht so einfach. Eine gute Ausbildung zum Veständnis und zum Erforschen dieser Dinge wichtig.

So nun will ich nicht total ins Labern kommen. Ich beende jetzt einfach meinen Text und grüße Euch.

Kuno

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