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Dermalight 80 Anwendung ?


RaBü

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Geschrieben

Hallo zusammen und herzlichen Dank für die Aufnahme 😉

Ich habe eine Frage bezüglich der Dermalight 80 Anwendungen. Mir ist aufgefallen das es anscheinend 2 verschiedene Betriebsanleitungen gibt. Ich habe seit ca. 20 Jahren Pso vulgaris an Fußgelenken, Schienbeinen, Knien, Ellenbogen und Händen. Nach etlichen Cortison Behandlungen brachte es leider kein Erfolg. Zuletzt hatte ich das Calcipotriderm ( Calcipotriol/Betamethason) verschrieben bekommen, was leider auch nichts brachte. Nach langen suchen habe ich mir dann eine Dermalight 80 zugelegt und mir ist aufgefallen das es 2 verschiedene Anleitungen gibt. Ich habe mit 1 Minute bei der ersten Bestrahlung angefangen und dann bei den nächsten 4 Bestrahlungen um jeweils täglich um 20 Sekunden erhöht und anschließend 2 Tage Pause eingelegt. Heute habe ich wieder bei der 6.Bestrahlung bei 2:40 Minuten angefangen und morgen 3 Minuten usw.

Jetzt meine Frage: Mit welchen Zeiten habt ihr angefangen ? Jede weitere Bestrahlung soll ja lt. Anleitung um 25-30 Prozent erhöht werden. Benutzt ihr dann den Kammaufsatz um die 2-3 cm Abstand einzuhalten oder lasst ihr ihn ab ?

Ein paar Erfahrungsberichte wären mal sehr interessant.

Ich habe mal die Bilder beigefügt von beiden Anleitungen um die Unterschiede zu sehen.

Liebe Grüße

RalfIMG20231101120033.thumb.jpg.192eadc2807fc46babcd93e5cf933258.jpgIMG20231101120011.thumb.jpg.d037894080a8d9a4fdfeae50188ba6ed.jpg

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Gude @RaBü, erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Oben rechts ist eine Suchfunktion, nutze sie, denn viele Themen sind schon einmal besprochen worden.

Mit der Bestrahlungszeit ist es so eine Sache. Es kommt da auch auf den Hauttyp an. Man muss es ausprobieren wie man es verträgt, und da sollte man mit eine niedrigeren Dosierung anfangen.

Ich benutze den Kamm nur noch selten, benutze dann aber den Haaraufsatz. Eine Schutzbrille sollte man auch tragen wenn man im Kopfbereich bestrahlt.

Hier noch ein Link zu meiner Bedienungsanleitung:

Freundliche Grüße - Uwe

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Uwe,

deine Anleitung zum Download ist mit der neuen Anleitung leider nicht mehr identisch die ich habe ( siehe Bilder). Deshalb hatte ich ja die Frage gestellt. Die Suchfunktion hatte ich auch schon benutzt. Aber leider konnte ich dort auch nichts darüber finden 😉

Gruß

Ralf

bearbeitet von RaBü
Geschrieben

Hallo @RaBü,

von meinen drei UVB-Lichtkämmen war einer auch ein Dermalight-Lichtkamm; alle von der Krankenkasse bezahlt. -  Die beiden von dir eingestellten Bilder als "Anleitung" kommen mir fremdartig vor. 

Wenn du oben rechts in der "Suche ..."-Leiste mal "Lichtkamm" und oder "UVB-Bestrahlung" eingibst, erhälst du mehr Antworten, als du dir wünscht zu deinen Fragen. 

Einige grundsätzliche Aussagen [wobei ich nie Medikamente, auch nie Cortison genommen habe]: meine PSO-Stellen (sind viele Bilder in meinen Beiträgen) sind alle seit 2012 durch meine UVB-Lichtkämme "verschwunden".  --- Das wirksame Licht ist ein Blacklight-Licht, das du nicht sehen kannst; das Licht, das du nach dem Einschalten siehst, ist nur unwirksames, zugeschaltetes Licht. Der beste Abstand wäre 10 mm; dies ist praktisch unmöglich. Daher sind die angegebenen 3 cm gut. Ich habe meinen UVB-Lichtkamm auf meine Haut (PSO-Stellen) aufgelegt; Nachteil: die Schutzscheibe muss oft vom Fett gereinigt werden. Mit etwas Abstand sind die Übergangsstellen nicht so "hart"; wobei die braunen Stellen sowieso wieder verschwinden. Niemals die PSO-Schuppen abkratzen; am Anfang hast du die "Ansicht" (Meinung), dass die PSO-Stellen "schlimmer" aussehen werden; das ist der Anfang des Erfolges!! Die Bestrahlung ist am besten nach dem Duschen, bzw. vor der Bestrahlung die Haut sanft mit einem Waschlappen abwischen. Niemals die Haut vor der Bestrahlung eincremen; immer erst (wenn überhaupt) hinterher.  Die wirksamen UBV-Strahlen gehen immer nur in gerader Linie/Richtung; wenn du links oder rechts hellere Lichtstrahlen siehst: das ist nur vom unwirksamen, zugeschalteten Licht. --- Die PSO-Stellen sind in/unter/auf der Haut etwas größer, als du sie mit dem Auge siehst; daher 1 bis 2 cm links, bzw. rechts mit bestrahlen. Ist die PSO-Stelle größer als die Scheibe des Lichtkammes, die PSO-Stellen von außen nach innen bestrahlen. --- Eine weitere Möglichkeit bei kleinen PSO-Stellen ist [was ich sehr viel gemacht habe]: in ein Blatt Papier ein etwas größeres Loch schneiden und so die restliche Haut bedecken; Nachteil: die Ränder werden "sehr hart" (braun zu weiß). 

An empfindlichen Hautstellen (z.B. im Intimbereich) mit geringeren Bestrahlungszeiten + Steigerung beginnen. 

Niemals im Liegen bestrahlen!

Kammaufsatz: ich habe ihn (außer 1-mal) nie benutzt. Gut ist der Kammaufsatz bei längerem Haupthaar. Dann mit dem Kamm das Haar entgegen der natürlich Fallrichtung "scheiteln"/Kämmen/Bestrahlen. 

Haare (auch am Körper): hinter einem Haar wirken die UVB-Strahlen nicht. Daher ist es gut, wenn der Lichtkamm leicht bewegt wird. 

Bestrahlungszeit: mit den Zeiten deiner Bilder kann ich nichts anfangen. Dies hängt vom Hauttyp ab; von hellere oder dunklere, schon vorgebräunte Haut. -- Ich habe (anfangs mit einer Tabelle) immer mit 45 Sekunden pro Stelle/pro Tag angefangen, mit 10 % Steigerung der Zeit am nächsten Tag, bis ich 4 Minuten pro Stelle erreicht habe, dann immer bei 4 Minuten pro Stelle pro Tag geblieben. Länger als 4 Minuten pro Stelle bringt nichts. Es ist am Anfang sehr mühsam. Aber es schützt vor Verbrennung (was ich auch hatte; dann sofort die Zeit reduzieren, bzw. paar Tage warten). Ich und mein Chef meines ersten Lichtkammes [Fa., die es nicht mehr gibt in Rosenheim] halten nichts davon, Tage nicht zu bestrahlen. "Tage, die du aussetzt, lernt die PSO-Stelle, sich gegen die Bestrahlung zu wehren".  --- Neue PSO-Stellen waren bei mir nach 2 Wochen mit Bestrahlung verschwunden; alte PSO-Stellen, oder wiedererblühte PSO-Stellen brauchen viele Wochen oder Monate; meine hartnäckigste PSO-Stelle unten am rechten Schienbein hat 1,5 Jahre Bestrahlung gebraucht; ist nicht wiedererblüht. Alles sehr mühsam und braucht viel Geduld. Dafür habe ich nie Nebenwirkungen erleiden müssen. 

Wenn du Medikamente einnimmst, ist alles anders, kann alles anders sein (deinen Arzt fragen). 

Wenn du noch Fragen hast nach dem Lesen einiger Forums-Beiträge, stell mir bitte Fragen zur Anwendung .... und ein herzliches Willkommen in diesem Forum. 

LG  Richard-Paul

PS: ich müsste dir noch 100 Seiten zur Praxis schreiben. 

Geschrieben

Hallo Richard-Paul,

vielen Herzlichen Dank für diese ausführliche Nachricht. Derzeit nehme ich keine Medikamente ein. Was mir momentan auch noch sehr viel zusätzlich hilft, sind Omega 3 Kapseln und Vitamin D3 Kapseln als Nahrungsergänzungmittel. Hierzu sollte man allerdings den D3 Spiegel vorher kontrollieren und beobachten lassen. Bisher hatte ich immer den Kammaufsatz benutzt. Aber den Kammaufsatz und die 2 Tage Pause mal weg zu lassen wäre mal wirklich ein Versuch Wert und würde auch Sinn ergeben. Leider sind die beiliegenden Anleitungen wirklich sehr spärlich gehalten. Ansonsten ist alles die gleiche Vorgehensweise wie bei dir (Bestrahlung nur nach dem Duschen, Waschlappen usw.). Nur nach der Bestrahlung nutze ich noch eine 5,5 % Urea Körperlotion.

Mal sehen wie es auf Dauer wird. Heute habe ich erst die 6. Behandlung (2:40) hinter mir. Man muss wirklich sehr viel Geduld haben und Zeit aufwenden.

Im diesem Sinne noch einen schönen Tag und vielen Herzlichen Dank nochmals für deine nützlichen Tipps

LG Ralf

Geschrieben

Hallo Ralf, @RaBü,

gib bitte rechts oben in der "Suche ..." Leiste mal  UVB  ein. Dann kommst du zu vielen Beiträgen (2 wichtige mit Gebrauchshinweisen) von mir, einschließlich Bilder (evtl. zur Seite 2; ganz runterscrollen bei Seite 1 und Seite 2 anklicken). 

Bei deinem Bild 2 steht auch etwas zur Lebensdauer der Röhren (Lichtkamm): ca. 300 Betriebsstunden. Du kannst selbst nicht sehen, dass die Röhren "verbraucht" sind. - Die Röhren halten in aller Regel viel länger als die angegebenen 300 Stunden; --- nach so einer Zeit evtl. die Bestrahlungszeit leicht erhöhen. - Kaufe bitte keine Ersartzröhren im Fachgeschäft; wende dich an deinen Lieferanten. [Hier im Forum gibt es auch Berichte, wie sich User selber einen Lichtkamm gebastelt haben]. 

Und ja, du hast recht: man braucht viel Geduld und Ordentlichkeit. 

LG und viel Erfolg

Richard-Paul

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb RaBü:

... sehr viel zusätzlich hilft, sind Omega 3 Kapseln und Vitamin D3 Kapseln als Nahrungsergänzungmittel ...

Grundsätzlich richtig über natürliche Zufuhr. Als Nahrungsergänzungsmittel wirken sie oft kontraproduktiv, weil sie nur zur richtigen Zeit und in der richtigen Dosis zugeführt werden müssen/sollten. Nahrungsergänzungsmittel "täuschen" häufig eine falsche Sicherheit vor. Zudem sind sie abhängig von anderen "Stoffen", z.B. Kalzium. --- Beispiel: "Vitamin D3" über Nahrungsergänzunngsmittel kann nicht im Körper gespeichert werden;  --- aufgenommen über die Sonne wird es im Körper als Vorrat gespeichert und wird bei Bedarf "abgerufen" (fals noch vorhanden); bei Schrägstand der Sonne wird kein Vitamin D3 gebildet, weil die UVB-Strahlen einen "zu langen Weg" durch die Lufthülle haben [ab etwa Okt. wird auch bei Sonne auf die Haut, kein Vitamin D3 mehr gebildet, bzw. immer weniger; - - was alledings als Sonnenlicht für die Seele gut ist. - Chemisch gesehen sind Vitamin D3 über die Sonne oder über Nahrungsergänzungsmittel ein- und dieselbe Summenformel. Schwer zu verstehende Chemie. 

Die Werbung im Netz täuscht häufig etwa falsches vor: Es wird sehr viel richtiges geschrieben (mit Werbung) zu Vitamin D3; --- dann steht aber irgendwo (meistens ziemlich am Ende), ... dass das Sonnenlicht Vitamin D3 wirkt ...  (oder so ähnlich). 

LG Richard-Paul

Geschrieben

Meine Vit.D-Tabletten lasse ich langsam vor der Hauptmahlzeit im Mund zergehen und fange jetzt langsam wieder damit an.

Ab etwa März reduziere ich die Einnahme (Ausschleichen) und jetzt schleiche ich damit ein. Anfangs jeden 2.-4. Tag, je nach Wetter, später, etwa Weihnachten, täglich.

Omega-3-Fettsäuren habe ich im Walnuss-, Mohn-, Hanf-, Lein-, Raps-Öl, das ich für meine Salate und Speisen verwende.

Jetzt im Herbst wirken sich alle Sonnentage besonders günstig auf meine Pso aus.

Und bei einer UVB-Bestrahlung (ich habe noch einen z.Z. wenig benutzten Saalmann-Kamm) achte ich genau auf die Wirkung auf meine Pso-Haut. Genug ist es, wenn meine Haut eine leichte Rötung zeigt, dann heilt sie ab (bei anderen Menschen kann das anders sein, deshalb solltest Du Deine Haut genau beobachten). Im Krankenhaus wird 6 x pro Woche bestrahlt, dort geht man dicht an einen Sonnenbrand heran - nur ich muss da deutlich darunter bleiben; bei mir hilft Wenig viel.

Das anschließende Cremen darf nicht zu kurz kommen - für mich ist es noch wichtiger, als die Betrahlung selbst. Aber durch die Bestrahlung kann man die Abheilzeit verkürzen, wenn der eigene Körper positiv auf das UVB-Licht reagiert.

LG Burg

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