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Otezla und Rückenschmerzen


Jostmuc

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Geschrieben

Das sehe ich heute auch so!

Meine Ärzte sagten mal, dass bei einer potenziellen Krebsgefahr, man mit etwa 10-15J rechnen müsse, bis ein Krebs dann auch wirklich in Erscheinung treten würde und sie es für eine Überlegung wert hielten, ab einem Alter von etwa 80J, einer Lebensverbesserung den Vorzug zu geben gegenüber der Krebsgefahr des eingesetzten Medikaments.

Ich war schon in jungen Jahren für etwa 10J Krebsauslösenden Stoffen ausgesetzt und werde von der Berufsgenossenschaft noch regelmäßig nachuntersucht; man kann bei mir bis jetzt nichts finden.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Am 27.7.2024 um 15:43 schrieb Burg:

... und als ich für eine Übergangszeit von 8J Cortison (Dexamethason?) in homöopathischen Dosen verwendete... und danach meine seltenen schweren Pso-Schübe (weniger pustulös) mit Dithranol + UVB sehr gut behandeln konnte, war gar kein Cortison mehr nötig.

Aber ich habe auch gute Erfahrung mit Cortison gemacht, wenn ich es nur 1-3 Tage zu Beginn eines Schubs, nur auf die hochentzündlichen Pso-Stellen gecremt hatte, dann blieb der Rebound-Effekt aus - meistens war es aber bei mir gar nicht mehr nötig gewesen. 

Heute hilft mir Hamamelis in einer Lotion oder eine Zink-Creme

Hi @Burg,

aus deinem Text lese ich heraus, dass Du früher mal 8 Jahre lang Cortison in Tabletten-Form genommen hast, was ich nun nicht wirklich als eine Übergangszeit definieren würde, ganz egal ob in nur geringer Dosis?? Zum Glück hast Du das hinter Dir gelassen, wenngleich das von Dir hier ja schon oft favorisierte Dithranol auch nicht wirklich besser sein dürfte?

Ich für meinen Teil bin froh und sehr glücklich darüber, dass der medizinische Fortschritt so nebenwirkungsarme Mittel wie z.B. Skyrizi hervorgebracht hat - und ich mich daher eben nicht mit derlei Old School - Medizin herumschlagen muss. 

Und die kleineren Schübe dazwischen (bei mir nur an den Füßen) bekämpfe ich erfolgreich für wenige Tage mit der Karison-Creme, da man an den Füßen zum Glück ja auch nicht Gefahr läuft, Pergamenthaut o.ä. zu bekommen. 

Im Gegensatz zu einer z.B. Zinksalbe trocknet diese Creme (die ich sehr empfehlen kann) dann auch nicht nur aus, sondern heilt die Stellen schonend ab. Und für die Pflege und auch Feuchtigkeit mische ich auch noch eine hochwertige Hautpflege mit dazu. 

LG und einen schönen Sonntagabend noch 🌻, Christiane

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb C.T.H.:

aus deinem Text lese ich heraus, dass Du früher mal 8 Jahre lang Cortison in Tabletten-Form genommen hast, was ich nun nicht wirklich als eine Übergangszeit definieren würde, ganz egal ob in nur geringer Dosis?

Hallo @C.T.H.,

ich hatte damals (etwa 1980) eine sehr geringe Menge Cortison-Creme in meine Pflegecreme gemischt und meine Ärztin glaubte, dass davon etwa 10% im Körper auch systemisch wirken könne (eine Publikation, die das belegen könnte, habe ich dazu bis jetzt NICHT finden können und die Ärztin hatte es auch nur während ihrer Ausbildung gehört; evtl. ist es auch nur ein Schätzwert)... ich hatte diese Zeit gut überstanden... aber auch danach eine Abbruchreaktion (Rebound-Effekt) erlebt.

vor einer Stunde schrieb C.T.H.:

das von Dir hier ja schon oft favorisierte Dithranol auch nicht wirklich besser sein dürfte?

Beim nächsten größeren Herbstschub (etwa 1990) hatte ich mich in die Hände der Ärzte begeben, die die Dithranol-Therapie sehr gut beherrschten. Ihr Wissen kombiniert mit meinen persönlichen Besonderheiten führte zu einem schnellen Abklingen meiner Pso. Klar, war ich darüber hellauf erfreut. Erstmals wurde dadurch meine Pso auf "Bestellung" positiv beeinflussbar. Nur durfte und darf ich diese Therapie kombiniert mit UVB in meinem Leben nur etwa 10x durchführen (4x davon habe ich mir noch offen gehalten).

Jeweils 3 Wochen Dithranol - schwach hellgelblich, in besonders guter Qualität!!! -, deshalb auch bei mir in niedrigster Dosierung mit großem Erfolg anwendbar, brachte mir nur Vorteile.

Sicherlich ist das gelbe, dunkelgelbe und braunverfärbte Dithranol nicht zu empfehlen; das hatte auch bei mir vor etwa 50J keine Besserung meiner Pso gebracht. Und die pustulöse Pso soll man auch nicht mit Dithranol behandeln.

vor einer Stunde schrieb C.T.H.:

Ich für meinen Teil bin froh und sehr glücklich darüber, dass der medizinische Fortschritt so nebenwirkungsarme Mittel wie z.B. Skyrizi hervorgebracht hat - und ich mich daher eben nicht mit derlei Old School - Medizin herumschlagen muss. 

Irgendwann könnte für mich auch mal ein Biological in Frage kommen. Da ich aber schon lange (40J) mit Pflegecreme klar komme, gibt es noch keine Notwendigkeit dazu, zumal ich bei allen Medikamenten immer darauf achten muss, dass mein (schon immer) überaus empfindlicher Magen, diese auch verträgt. Wochenlange Magenschmerzen (wie z.B. nach 2-5ml Kaffee) sind nicht mein Ding und bei Biologicals könnte das auch bei mir dazu führen. Deshalb behalte ich sie erst mal nur im Hinterkopf für den "Fall aller Fälle".

Kennst Du magenfreundliche Biologicals, die bei Pso vulgaris helfen? Also solche, die bei sehr Magenempfindlichen eher keine Nebenwirkungen haben werden? Ich bin noch skeptisch.

Dir Christiane auch einen schönen Sonntagabend noch und danke für Deine Gedanken!!! LG Burg

bearbeitet von Burg
Geschrieben (bearbeitet)

auch wenn das Jahrhundertargument einen befremdlichen Wirkungs- und Verträglichkeitsnachweis darstellt

bearbeitet von Burg
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe @Burg, so ganz verstehe ich Deinen Kommentar jetzt nicht. Wenn ich Dich mit dem Hinweis, dass wir im 21. Jahrhundert leben - und sich in den nunmehr 35-40 Jahren dazwischen sehr viel Beachtliches in der Medizin getan hat - zum Nachdenken gebracht habe, soll er mir nun dennoch recht sein! 🌸 LG, Christiane

bearbeitet von C.T.H.
Geschrieben

Meine  Dithranolbehandlung betrug insgesamt ununterbrochen 14 Jahre. Es war für mich damals die einzige richtige Möglichkeit, abgesehen vom Toten Meer , in 19 (!) Kliniken und daheim diese Hilfe mit Erfolg zu erhalten.
Seit 2015 bekomme ich Biologicas mit unterschiedlicher Wirksamkeit und Nebenwirkungen. Seitdem ist mein Leben viel lebenswerter geworden und ich bin über die Fortschritte in der Medizin sehr dankbar. Daher kann ich C.T.H. rechtgeben. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Waldfee:

Meine  Dithranolbehandlung betrug insgesamt ununterbrochen 14 Jahre. Es war für mich damals die einzige richtige Möglichkeit, abgesehen vom Toten Meer , in 19 (!) Kliniken und daheim diese Hilfe mit Erfolg zu erhalten.
Seit 2015 bekomme ich Biologicas mit unterschiedlicher Wirksamkeit und Nebenwirkungen. (NW) Seitdem ist mein Leben viel lebenswerter geworden und ich bin über die Fortschritte in der Medizin sehr dankbar.

Hallo liebe @Waldfee,

meine Dithranol(D)-Behandlungen hatte ich 6x jeweils für 3 Wochen (in der Klinik mit sehr guter Dithranolerfahrung (mit qualitativ hochwertigem D) und Zusammenarbeitswillen) stationär durchgeführt (1x davon für 4 Wochen, bedingt durch die Feiertage am Jahresende). Erscheinungsfreiheit nach nur 3 Wochen, ohne nennenswerte NW steht bei mir einer noch "ungewissen" Methode mit Biologicals gegenüber. 

Dithranol/UVB zeigte bei mir schon nach dem 2. Behandlungstag sichtbaren Erfolg. 

Bei den Biologicals (B) kann eine Wirkung auch spontan und NWs-arm erfolgen - es kann aber auch Wochen und Monate dauern - und einige hier im Forum berichten über unangenehme NW, die bei einigen im Laufe einer längeren Anwendung auch verschwinden können (oder auch nicht). Manche B-Nutzer müssen noch ihre anderen Pso/PsA-Behandlungen weiterführen.

Im Vergleich zu D würde ich das "Abenteuer" mit den Bs nur in einer besonderen Stress-Situation eingehen wollen.

Kostenmäßig ist die D-Behandlung nur etwas preiswerter (in der Klinik wesentlich preiswerter) als die B-Behandlung. (100g D kosten etwa 1.500€. Mengenverluste von D entstehen durch die geringe Haltbarkeit von 2 Wochen nach der Verarbeitung in Creme., deshalb (und noch aus anderen Gründen) können die Kosten von D und B nicht 1:1 verglichen werden.)

Andere Biologicals (als die zur Pso/PsA-Therapie) hatte ich schon Mitte der 70er Jahre verarbeitet und mir damals auch ihre Produktionsstätte angesehen - eine spannende Technologie!

Dir Waldfee weiter viel Erfolg mit Deiner funktionierenden B-Therapie!

LG Burg

Geschrieben

Hallo Burg,

zum Abschluß dieser ewigen Diskussion würde ich sagen:

Sei froh, daß Deine PSO so mild verläuft, daß Du mit Deiner für Dich zufriedenstellenden Behandlung auskommst. LG Waldfee

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Geschrieben

@Waldfee

Ich hatte ja eigentlich gehofft, das Thema wäre endlich mal durch… Das war, bevor Du das D-Wort erneut in den Mund genommen hast 🙃… leider ein sehr willkommenes Fressen für Burg 🫣. Jedem Tierchen aber sein Pläsierchen…

Ich denke mir meinen Teil und bin gespannt, wann Burg für sich dann mal realisiert, dass es vermutlich einen sehr guten Grund gibt, weswegen ALLE früheren Produkte mit „D“ schon längst nicht mehr im Handel sind. Und vielleicht ja auch, dass es im Gegenteil sie ist, allein auf ganz weiter Flur, die da mit ihrem starren Festhalten an einer derart veralteten Therapie weiter „das Abenteuer“ sucht.  
Ich jedenfalls bin echt froh, dass ich mir weder Otezla noch das „D“ antun muss - und dank der neusten Biologicals ja bereits längst einen sehr lebenswerten Alltag habe, wie Du ja auch. gLG 🌸!

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb C.T.H.:

Ich hatte ja eigentlich gehofft, das Thema wäre endlich mal durch… Das war, bevor Du das D-Wort erneut in den Mund genommen hast 🙃… leider ein sehr willkommenes Fressen für Burg

Liebe @C.T.H.,

ein "Fressen" ist es wahrlich nicht, wenn ausschließlich "Neues" für gut befunden wird. Ich verstehe sehr gut, warum die Biologicals für Dich und die Anderen zum "Segen" geworden sind und gönne Euch von Herzen diese Erleichterung bei Eurer Erkrankung und freue mich mit Euch!

Noch - habe ich für mich selbst einen anderen Blickwinkel darauf, da es mir mit meiner "Therapie" auch gut geht und eine Änderung daran für mich ein Risiko darstellen würde, das ich nicht ohne Not eingehen will.

Die Berichte hier über spät einsetztende Wirkung und diverse NW von Bs erleichtern mir den Umstieg z.Z. noch nicht. LG Burg

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb C.T.H.:

dass es vermutlich einen sehr guten Grund gibt, weswegen ALLE früheren Produkte mit „D“ schon längst nicht mehr im Handel sind.

Sorry, D ist noch im Handel, nur die Fertigprodukte in Cremes ab etwa 2018 nicht mehr und in wenigen Kliniken wird D noch angewendet, weil dort die Ärzte auch gute Erfahrung damit gemacht haben. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Burg:

Die Berichte hier über spät einsetztende Wirkung und diverse NW von Bs erleichtern mir den Umstieg z.Z. noch nicht. LG Burg

Keine Sorge, hier wird niemand zu seinem Glück gezwungen …warum auch 🤪🙃!?
Ich darf nur mal daran erinnern, dass Du selbst es warst, die nach „magenfreundlichen“ Biologika gefragt hatte - und dazu hatte ich Dir zwei aus der Jüngsten Generation genannt. Und Dich auch mit darauf hingewiesen, dass diese zwei auch ganz generell als nebenwirkungsarm gelten.
Will heißen, dass die allermeisten User damit tatsächlich keinerlei NW haben, mich eingeschlossen. Und wir auch darum froh darüber sind, dass uns diese High-Tech-Medizin heutzutage zur Verfügung steht - und Hautärzte oder Rheumatologen gefunden haben, die uns die Therapie damit ermöglichen!

(Denn leider bekommt noch längst nicht ein jeder Patient die für ihn passende Therapie verordnet - oder aber der Hautbefall wäre aus Sicht des Arztes zu gering für die Therapie mit einem teuren Biological aus der jüngsten Generation, was leider auch noch vielfach so vorkommt!) (Da kann man den Umstieg dann planen so viel man will, wenn der Arzt nicht mitspielt, hast Du verloren.)

bearbeitet von C.T.H.
Geschrieben

Jeder muss für sich entscheiden wann der Leidensdruck zu hoch wird, wohl gesagt bei der Pso, bis er sich systemisch behanden lässt. Bei der PsA ist eine systemische, welche auch immer, wichtig da so Spätfolgen abgewendet werden können. Wäre froh gewesen wenn es die Biologika schon früher gegeben hätte, denn dann wäre mich MTX und Arava erspart geblieben.  

Ein Segen auch, da ich Tabletten nicht so mag wg. einer chronischen Gastritis A, dass ich es spritzen kann und früher mit Pso war ich sehr cremefaul:ph34r:. Dithranol oder Cignolin war und ist für mich ein Graus, von den Verfärbungen mal ganz abgesehen. Da fand ich die Teersalben, gerade die aus BB, wesentlich angenehmer, bis auf den Geruch:daumenhoch:

Ob nun die neue Generation oder die älteren Biologika spielt eh keine Rolle, Hauptsache es wirkt. Beim Insulin ist das ja oft auch so. Neue Besen kehren oft nicht besser.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb C.T.H.:

Ich darf nur mal daran erinnern, dass Du selbst es warst, die nach „magenfreundlichen“ Biologika gefragt hatte - und dazu hatte ich Dir zwei aus der jüngsten Generation genannt. Und Dich auch mit darauf hingewiesen, dass diese zwei auch ganz generell als nebenwirkungsarm gelten.
Will heißen, dass die allermeisten User damit tatsächlich keinerlei NW haben, mich eingeschlossen.

Ja @C.T.H., danke noch mal dafür! Zwischenzeitlich hatte ich daraufhin hier einmal quergelesen nach den NW "Übelkeit und Durchfall" bei Bs im allgemeinen und im besonderen bei den beiden genannten Tremfya und Skyritzi. Zu letzterem hatte ich noch nichts gefunden, aber zu Tremfya schon... wie diese NWen auch immer zustande gekommen sind... von den "älteren" Bs gibt es da einige Berichte hierzu. Bei der subcutanen B-Gabe würde ich auch solche NWen eher nicht erwarten, deshalb z.Z. noch meine Zurückhaltung gegenüber von Bs. (Sorry, ich will immer alles ganz genau wissen... das ist so meine Art... aber wenn es auch mir mal so richtig übel geht, verlasse ich mich auf meine Ärzte und vertraue ihnen. Trotzdem ist es wichtig für mich, wenn ich hier schon mal Einblick in die Bs erhalte... ich weiß ja nicht, was die Pso noch so bei mir vorhat... und dann werde ich vielleicht mal sehr froh um das hier angelesene Wissen sein! Das macht mich sicherer.) LG Burg

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Lupinchen:

Ein Segen auch, da ich Tabletten nicht so mag wg. einer chronischen Gastritis A, dass ich es spritzen kann und früher mit Pso war ich sehr cremefaul

Hallo @Lupinchen,

ich war noch so jung und durch die extrem schwere Pso damals schon fast ganz am Ende meines Lebens angelangt, da stellte mich dann "tägliches Cremen müssen" nicht mehr vor dieses Problem, wenn ich doch leben wollte.

Zugegeben, lästig war es auch mir anfangs, aber durch einen "Trick" (Selbstüberlistung, indem ich mir vorstellte, dass ich mich creme, ohne mir darüber großartig Gedanken zu machen - so wie ich auch automatisch zähnebürstete) konnte ich das Cremen dann super in meinen Alltag integrieren. Ziemlich bald hatte ich eine geeignete Pflegecreme für alle Körperregionen; das ging am schnellsten.

Und da mich in den ersten Pso-Jahren meine Pso-Übertherapie (mit dem Anspruch einer Erscheinungsfreiheit) für 3 Monate ins Krankenhaus gebracht hatte (meine Pso hatte sich durch Cortison-Gaben und -Absetzen hochgeschaukelt), wollte ich ab da nur noch im Minimum-Bereich arbeiten / cremen. Dann gab es halt bei mir die eine oder andere Pso-Stelle, na und?

Ja, damals hätte ich Bs brauchen können und hätte sie sicher auch genommen, wenn es mit meinem Kinderwunsch vereinbar gewesen wäre!

Nur, je weniger ich dann mit meiner Pso "anstellte" (therapierte), umso milder wurde sie (bis auf wenige größere Schübe, etwa alle 8-10J). Das war auch ein Lernprozess.

Und es hatte damals auch 8J gebraucht (nach schlechten Erfahrungen damit), bis ich mich wieder in einer geeigneten Klinik an das Dithranol herangewagt hatte. Danach brauchte ich auch so gut wie kein Cortison mehr. Meine Angst vor neuen Pso-Schüben war weg und ich konnte lustig weiter meine Pflegecreme verwenden.

vor 9 Stunden schrieb Lupinchen:

Da fand ich die Teersalben, gerade die aus BB, wesentlich angenehmer, bis auf den Geruch

Auch an die erinnere ich mich. Ein Mitpatient roch wie ein Straßenarbeiter beim Teeren.

Für mich war Teer (als Teer-Bad) weggefallen, da ich zwar in die Wanne noch hinein, aber wegen Kreislaufversagens nicht mehr alleine herauskam. Leider keine Option für mich.

vor 9 Stunden schrieb Lupinchen:

Jeder muss für sich entscheiden wann der Leidensdruck zu hoch wird, wohl gesagt bei der Pso, bis er sich systemisch behanden lässt. Bei der PsA ist eine systemische, welche auch immer, wichtig da so Spätfolgen abgewendet werden können. Wäre froh gewesen wenn es die Biologika schon früher gegeben hätte, denn dann wäre mir MTX und Arava erspart geblieben.

Auch Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg mit deiner Therapie und es ist mal interessant, wie früher therapiert wurde und was heute möglich geworden ist. LG Burg

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Burg:

… hier einmal quergelesen nach den NW "Übelkeit und Durchfall" bei Bs im allgemeinen und im besonderen bei den beiden genannten Tremfya und Skyritzi.

Hi Burg,

es hat ja auch niemand gesagt, dass es die o.g. NW bei den älteren Biologika grundsätzlich nicht gab, ganz im Gegenteil 🙃🙃
Aus eben diesem Grund habe ich Dir ja empfohlen, die Alten besser ganz außer Acht zu lassen - und hier nur auf die Biologika der neuesten Generation zu setzen.
Auch wenn Du es wohl nicht gerne liest, der FORTSCHRITT in der Medizin schreitet auch bei den BIOLOGICALS stetig weiter voran! Und zwar gerade, was die möglichen NW angeht, liegt da zum Teil ein Quantensprung zwischen alt und neu… innovative Forschung ist da wohl das Schlüsselwort.

Verstehe ich übrigens nicht wirklich: warum fragst Du erst gezielt nach „magenfreundlichen“ BL-Varianten, wenn Du anschließend die Antwort negierst und dann lieber „im allgemeinen“ recherchierst? 

P.S.: Skyrizi schreibt sich übrigens ohne tz.
Deine individuelle Recherche erweitern kannst Du noch dadurch, wenn Du den jew. Wirkstoff eingibst, also GUSELKUMAB für Tremfya und RISANKIZUMAB für Skyrizi. 🌸

bearbeitet von C.T.H.
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb C.T.H.:

Auch wenn Du es wohl nicht gerne liest, der FORTSCHRITT in der Medizin schreitet auch bei den BIOLOGICALS stetig weiter voran! Und zwar gerade, was die möglichen NW angeht, liegt da zum Teil ein Quantensprung zwischen alt und neu… innovative Forschung ist da wohl das Schlüsselwort.

Doch liebe @C.T.H., das lese ich sehr gerne, da es mich an meinen ersten Beruf erinnert, in dem ich gerne zum Wohle der Allgemeinheit aktiv war!

LG Burg

Geschrieben

@Burg

Prima 👍! Dann knüpf doch daran an und steh Dir nicht länger aus Angst und Unsicherheit vor Neuem selbst im Weg! 

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Burg:

Und da mich in den ersten Pso-Jahren meine Pso-Übertherapie (mit dem Anspruch einer Erscheinungsfreiheit) für 3 Monate ins Krankenhaus gebracht hatte (meine Pso hatte sich durch Cortison-Gaben und -Absetzen hochgeschaukelt), wollte ich ab da nur noch im Minimum-Bereich arbeiten / cremen. Dann gab es halt bei mir die eine oder andere Pso-Stelle, na und?

Ja, damals hätte ich Bs brauchen können und hätte sie sicher auch genommen, wenn es mit meinem Kinderwunsch vereinbar gewesen wäre!

Nur, je weniger ich dann mit meiner Pso "anstellte" (therapierte), umso milder wurde sie (bis auf wenige größere Schübe, etwa alle 8-10J). Das war auch ein Lernprozess.

 

Geschrieben

So, hier ist mal eine überzeugende Übersicht:

Zitat

AU= Rolf Plaga, Psoriasis-Netz, aktualisiert 2.8.2024

Neues und Bewährtes zur Psoriasis 2024

Psoriasis nicht chronisch werden lassen

.... Das ergab die GUIDE-Studie, die deshalb in der Fachwelt für erhebliche Furore gesorgt habe, so Professor Pinter. Es wurde untersucht, wie der Interleukin-23-Hemmer Guselkumab (Tremfya) bei Patienten mit unterschiedlich langer Krankheitsdauer wirkt. Es zeigte sich, dass diejenigen am besten und schnellsten auf den Wirkstoff reagierten, die nicht länger als zwei Jahre an Psoriasis erkrankt waren. Nach 68 Wochen hatten 93 Prozent der Kurzzeit-Erkrankten einen absoluten PASI< 3. D.h. sie hatten nur noch auf weniger als drei Prozent ihrer Hautfläche Psoriasis. 81,1 Prozent aus dieser Gruppe waren sogar komplett erscheinungsfrei. Dieses Ergebnis hielt noch 18 Monate nach Absetzen des Biologikums an. Von den Langzeit-Erkrankten erreichten dagegen nur 38,1 Prozent eine völlig Abheilung (absoluter PASI =0). Patienten, die derart gut auf den Wirkstoff reagieren, werden „Super-Responder“ genannt. Wird ihnen das Medikament nach einer Pause wieder gegeben, wirkt es so gut wie vorher...

https://www.psoriasis-netz.de/magazin/forschung/neues-und-bewaehrtes-zur-psoriasis-2024-r1305/

 

Tenorsaxofon
Geschrieben
Am 31.7.2024 um 19:38 schrieb C.T.H.:

@Waldfee

Ich hatte ja eigentlich gehofft, das Thema wäre endlich mal durch… Das war, bevor Du das D-Wort erneut in den Mund genommen hast 🙃… leider ein sehr willkommenes Fressen für Burg 🫣. Jedem Tierchen aber sein Pläsierchen…
 

...warum schreibt sie dann kein Buch?

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