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Burg

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Geschrieben

Die Bewegungskrise

Bewegung wirkt wie Medizin

Dokumentarfilm von Kirsten Esch, 2022, 90 Minuten

Ein YT-Video von ARTE, Juli 2023 nur bis 16. Oktober 2023 verfügbar.

https://www.youtube.com/watch?v=5lILXqLPkqY

Bewegungsmangel, die neue Pandemie unseres digitalen Zeitalters gilt als Hochrisikofaktor für zahlreiche Krankheiten.

WHO schlägt Alarm: Über 50 Prozent der Menschen aus einkommensstarken Ländern bewegen sich zu wenig und unter den Jugendlichen sind es bereits 80 Prozent.

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Burg,

das ist doch alles ziemlich bekannt. Neu ist, daß.Bewegung in der Onkologie immer  mehr zur Chefsache wird. Das andere Thema  ist die immer mehr zunehmende Fettleibigkeit bzw. Übergewichtigkeit vieler Menschen.  Folgekrankheiten wie z.B. Diabetes, Gelenkprobleme und Herz-Kreislauferkrankungen bringen Ärzte ans Limit. Man könnte beliebig fortsetzen, aber der Mensch ist eben sein eigener Schweinehund. LG Waldfee

 

Geschrieben

hallo, Burg und Waldfee -

nicht immer das Gewicht ist ausschlaggebend meine ich -

mein Ex ist wirklich dick und hat gute Cholesterinwerte und auch kein Diabetes -

ich hingegen muss aufpassen - obwohl ich wegen des Cholestinwertes Medikamente nehme - mein Diabetes habe ich seit über zehn Jahren gut im Griff auch ohne Medikamente - aber das erfordert wirklich Disziplin -

Bewegung muss sein - wir fahren viel mit dem Fahrrad und machen Spaziergänge - ich benutze täglich meinen Stepper und wir fahren mal los mit unseren Scootern - letzteres eher selten - weil ich es ziemlich mit meinen Knochen zu tun habe - aber was ich anderen immer empfehle - Aufgeben gilt nicht für mich / uns -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Zwischen Brüdern aufgewachsen wollte ich genau wie sie auf Bäume klettern, über feste 5mm breite Metallzaunabschlüsse balancieren, von 1,70m hohen Pfosten springen, auf meinem Schaukelpferd im Stehen schaukeln und mit den vielen Kindern auf der Straße Ballspiele, ua machen. So war ich früh in die Bewegung gekommen.

Mit 7J war ich mit zum Schwimmen die 7km bis zum nächsten Freibad gelaufen. Hinzu ging es noch, aber nach dem Schwimmen so müde und hungrig wieder zurück zu müssen, war sehr, sehr anstrengend.

Mit 9J ging ich in den Turnverein und danach mit 15J in den Schwimmverein.

Während der Ausbildung hatten wir auf dem Campus ein eigenes Hallenbad, wo ich Tauchen gelernt hatte.

Zu Beginn meiner Berufstätigkeit besuchte ich einen Turn- und Gymnastik-Kurs, der von der Firma angeboten wurde.

Dann kamen die bewegungsärmeren Jahre durch die Pso, den damit verbundenen Zeitmangel und Berufswechsel, Kinder. Aber durch Gymnastik, Schwimmen, Wandern, Radfahren, Ski-LL, Schlittschuhlaufen, Tischtennis war ich doch wenigstens noch etwas in Bewegung.

30 Jahre (statisch) sitzend im Büro, teils 8-12 Stunden lesend am Bildschirm hatte reichlich Wirbelsäulenschäden (trotz Gymnastikball vor dem Bildschirm) hinterlassen. Dann kam noch Stress hinzu, da 90% der Arbeitsplätze wegfielen. Ein Vorgesetzter organisierte einen Rückentrainer für uns, damit wir einen starken Rücken bekommen sollten, um unter dem Stress Stand zu halten. So kam ich zu Pilates, das ich bis heute beibehalten habe.

Meine Erfahrung war, dass mir Bewegung immer gutgetan hatte, selbst nach Unfällen (z.B. Fußgelenkverstauchung) in den Schmerz hinein zu trainieren, brachte mir den Vorteil, dass ich z.B. sehr bald (etwa 1 Woche) wieder schmerzfrei laufen und auch rennen konnte.

Eine einstmals trainierte Muskulatur lässt sich immer wieder ansprechen und aufbauen, selbst wenn sie jahrelang kaum benutzt wurde.

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Waldfee:

Man könnte beliebig fortsetzen, aber der Mensch ist eben sein eigener Schweinehund.

Hallo @Waldfee,

im Video wird beschrieben, warum wir diesen "Schweinehund" (übrigens Tiere haben ihn auch) von unseren Vorfahren mitbekommen haben.

Im Zuge der Olympiade in Paris hat die Politik in Frankreich ein Bewegungsprogramm initiiert.

LG Burg

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Waldfee:

Neu ist, dass Bewegung in der Onkologie immer  mehr zur Chefsache wird.

Dieses Thema findest Du von 48. bis 56. Minute.

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Burg:

Eine einstmals trainierte Muskulatur lässt sich immer wieder ansprechen und aufbauen, selbst wenn sie jahrelang kaum benutzt wurde.

Als mir während der Lockdowns monatelang mein REHA-Sport genommen wurde, hatte ich meine Übungen dann vor´s Haus und in den Park verlegt; dort gab es Stangen, die ich als Sportgeräte verwenden konnte.

So konnte ich wenigstens einige Übungen machen, die mir ermöglichten wieder geschmeidigere Wadenfaszien zu bekommen. Eine Fußstellung konnte ich so korrigieren, dass der Fuß wieder geradeaus gerichtet war und Übungen testen, bei denen ich meine Wirbelsäule wieder aufrichten konnte.

Aber mein REHA-Sport ist noch viel intensiver, als meine selbst ausgedachten Übungen. Heute mache ich beides.

Meine Nachbarn haben sich an die "Turnende" gewöhnt und einige haben schon mal mitgemacht oder Geräte für zu Hause gekauft und auch wieder mit (Rad)Sport begonnen. (Einer beginnt, andere machen es nach.)

Geschrieben

Ich absolviere zur Zeit eine Anschlussheilbehandlung in einer onkologischen Klinik. Da man bei Krebs nicht wirklich viel machen kann habe ich viel Sport. Das und die Luftveränderung tun mir gut. Jeden Tag habe ich über 10000 Schritte auf der Uhr, weil ich zusätzlich noch laufe und die Gegend erkunde. Ich habe auch vorher schon Rehasport gemacht und fahre viel mit dem Fahrrad. Trotzdem habe ich mit o. g. Krankheiten zu kämpfen. Ich ernähre mich relativ gesund. Aber man kann ja nicht auf alles verzichten. Was wäre das für ein Leben? 

Geschrieben

Hallo Burg,

wir sind Egoisten für uns selbst und das ist gut so. Es macht viel aus, was das Leben mit einem gemacht hat. Disziplin und Kontrolle ist wichtig, gerade bei der eigenen Gesundheitsfürsorge. Dann beneide ich aber die Menschen, die auf alles sch….und nach dem Motto leben, man lebt nur einmal. So schon mehrfach erlebt. Und manch einer hat das dann aber doch nicht verkraftet und manch einer  lebt bis heute total fröhlich nach dem Motto: wenn tot, dann tot. Aber diese Menschen haben wahrscheinlich noch keine Todesangst erleben müssen, Gott sei Dank. LG Waldfee 

PS: Ein unendliches Thema, muß aber nicht sein. 

Geschrieben

Hallo @Waldfee,

ich finde es sehr spannend, dass vergleichbare Situationen von anderen Menschen ganz unterschiedlich erfahren werden. Und wir selbst, zu einem anderen Zeitpunkt, auch eine Situation ganz anders wahrnehmen würden.

Leichtlebige Menschen erfahren möglicherweise keine Tiefe, die mir sehr wichtig ist. (Immer alles, bis ins Kleinste, ergründen wollen... und hadere nicht mit dem Schicksal... die Zukunft ist spannend...)

LG Burg

Geschrieben

Mein Fazit:

Man sollte sich nicht zu etwas reinsteigern und alles auf die goldene Waage legen. Ein moderates Mittelmaß in allen Lebenslagen ist für mich immer noch  das beste. 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Waldfee:

moderates Mittelmaß in allen Lebenslagen ist für mich immer noch  das beste

Richtig. Als ich meine Diagnose erhalten habe (du weist Bescheid) wusste ich nicht wie es weiter geht. Die Ärzte haben mir mit der Beantwortung meiner "vielen" Fragen und den Erläuterung zum weiteren Behandlungsverlauf diese Angst genommen. Hier in der Reha werde ich wieder mit den leidigen Themen konfrontiert. Manchmal nervt das schon, weil man es eigentlich alles weis.

Geschrieben

Ich kann Sport nur im Wasser durchführen, das nächste Ziel ist Fahradfahren im Wasser, mal verdeuscht:daumenhoch: 

Mir tut Aqua-Sport gut, ein Medi ersetzt es aber nicht. Ich hoffe hier wieder in eine Gruppe vom VHS zu kommen.

Lg. Lupinchen

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