Auch ich bin neu hier :)

am 10. August 2023

Hallo an Alle!

Ich hatte meinen ersten starken Schuppenflechte-Schub (Psoriasis guttata) mit 13 - vor inzwischen 27 Jahren. Damals traten die Stellen hauptsächlich am Rumpf, vereinzelt an Armen und Beinen auf. Nach Behandlung mit einer Vitamin-D-Salbe war ich symptomfrei, bis der Abi-Stress mit 19 einen neuen starken Schub auslöste (vulgaris & guttata). Der klang mit Hilfe einer Kortisonsalbe recht zügig wieder ab, aber seither trage ich immer irgendwelche Stellen mit mir rum - insbesondere Ellbogen, Knie, Knöchel - die ich aber mit cremen (am liebsten reine Sheabutter) ganz gut im Griff hatte. Nur während einer meiner Schwangerschaften war ich seither ganz symptomfrei (hoch lebe die Hormonumstellung :D)

Aktuell habe ich wieder einen sehr starken Schub. Ausgelöst wurde dieser durch eine Streptokokkeninfektion (Mandelentzündung) und/oder eine allergische Reaktion auf das dafür verordnete Antibiotikum. Die Schuppenflechte hat sich von der Stelle der ersten allergischen Reaktion (Dekollete) langsam über den ganzen Körper verbreitet. Inzwischen ist fast der ganze Körper betroffen (nicht: Gesicht, Hals, Ohren, Hände) wobei es im Dekollete, an den Armen und auf den Fußrücken bereits deutlich besser wird. Besonders unangenehm sind die inversa-Stellen unter den Brüsten (BH-tragen fast unmöglich!). Aktuell habe ich die verordnete Kortisoncreme wieder ausgeschlichen, creme mit verschiedenen Produkten der Physiogel-A.I.-Serie und mache Salzbäder.

Ich hab mich hier vor allem für den Erfahrungsaustausch angemeldet und werde mich erstmal durchs Forum lesen.

Um auch noch was nicht-Psoriasis-betreffendes zu erzählen: In meiner Freizeit nähe ich sehr gerne und höre (manchmal auch gleichzeitig) Hörbücher und Podcasts.

Viele Grüße von wvw

am 10. August 2023

vor 3 Stunden schrieb wvw:

Besonders unangenehm sind die inversa-Stellen unter den Brüsten (BH-tragen fast unmöglich!).

Hallo @wvw,

das tut mir leid, dass Du diesen ausgedehnten Schub hast und ich hoffe, dass es Dir bald wieder besser gehen wird.

Anfangs hatte ich die Dreieckstücher für den Still-BH untergelegt und heute nehme ich Herrentaschentücher*, die ich vorher zum Dreieck falte, dann reibt der Bund des BHs nicht.

* korrekt müsste man heute Unisextaschentücher schreiben, aber da befürchte ich, dass Du dann nicht weißt, was ich meine...

Bustiers aus weichem Material haben sich auch bewährt oder ein Frottee-Einsatz am Bund und den Trägern des BHs von der Fa: VIANIA Dessous (vielleicht gibt es das auch von anderen Firmen?) Das Frottee soll auch beim Schwitzen bei Sport oder Hitze helfen die Feuchtigkeit aufzusaugen.

Für mich haben sich für den Alltag die Dreieckstücher bewährt, da ich sie öfter austauschen kann.

Eine junge Frau, auch ohne Pso, trug immer ihr Unterhemd unter dem BH, da der ihr zu unangenehm war (zur Verblüffung einiger junger Männer).

Und es gab auch bei mir mal eine Zeit, in der ich meine Unterhemden auf Links drehen musste, weil meine Psohaut durch eine Cremetherapie so empfindlich wurde, dass selbst die Nähte der U-Hemden bei mir neue Pso auslösen konnten.

LG Burg