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Hilfe! Mein Hund knackt Nüsse!


Harley48

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Geschrieben

Hallo @Waldfee, hallo @Harley48, hallo @Pinie,

Danke für Euer Mitgefühl! Es tut so gut, wenn dann bei mir die Tränen fließen können... vorher musste ich Stärke zeigen und mein Tier (fröhlich) beruhigend begleiten, der letzte Blick in die vertrauensvollen Augen. - Auch der dann friedlich schlafende Hund ist ein großer Trost! -

Gerade denke ich an die schönen Zeiten mit ihm, wie ich ihn, als er noch jung war, in einem Aussichtsturm die Metalltreppe mit offenen Stufen hochgetragen hatte, weil er sich fürchtete; das nächste Mal lief er dann selbst hoch.

Wie er jung und übermütig an der Leine für mich viel zu schnell lief und erst das Kinderspiel "Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm und vorwärts, rückwärts, seitwärts - steh´n!" ihn mitmachen ließ. (Lernen, weil es Spaß machte.)

Wenn mein Mann und ich auf der Couche sitzend Händchen hielten und er sein Pfötle noch obendrauf legte oder uns zu Open-Air-Konzerten begleitete (und ich ihn einmal, draußen hatten wir minus 10°, mit ins Opernhaus ´reinschmuggelte...)

Er mich beim Wettrennen am Überholen hinderte...

Und flott war er bis etwa zum 10. Lebensjahr noch mit den Windhunden unterwegs. Dann wurde auch er gemächlicher und ich auch.

Bis zum Lebensende konnte er nur mit der Nase seine getrockneten von mir versteckten Lieblingswürstle finden.

In meiner Familie gibt es noch einen Hund, den man mir jetzt zum Spaziergang ausleihen will, damit ich weiter bei Wind und Wetter ´rausgehe.

Das alles fällt mir jetzt wieder spontan ein, weil Ihr mich darauf "angesprochen" (angeschrieben) habt!

Herzlichen Dank!

LG Burg

  • 2 Wochen später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Am 30.7.2023 um 00:52 schrieb Burg:

Am 28. 7. war es soweit, mein Süßer musste gehen, 3 Monate vor Vollendung seines 15. Lebensjahrs. Alles ging so schnell, erst leicht erhöhte Temperatur und am nächsten Tag, trotz Medikament, hatte er weiter abgebaut und am Folgetag konnte er nicht mehr alleine aufstehen, fraß nichts mehr (auch keine Leberwurst mit und ohne Medikament) und brauchte Hilfe beim Trinken. Die Prognose war schlecht. Wir haben ihn nicht weiter leiden lassen; er ist sehr sanft eingeschlafen.

Und ich fühle diese Lücke, spreche noch mit ihm, achte auf offene Türen, den Straßenverkehr und halte noch eine imaginäre Leine.

Eine tieftraurige Burg

Auch jetzt nach 2 Jahren nachdem mein Beagle (Ex-Laborhund) gehen musste, ist die Erinnerung noch immer sehr lebhaft was Alltagsdinge angeht. Im Herzen bleiben alle meine Tiere, 2 Katzen und 3 Hunde. Ich werde oft gefragt, man kennt mich als Hundefan, ob ich nicht nochmal einen haben möchte. Mein Herz wird immer ja sagen, aber der Verstand nein. Man muss bedenken, was viele vor der Anschaffung nicht bedenken, dass ein Hund durchaus über 15 Jahre werden kann und ich habe nun eineml Rheuma und werde nicht jünger...leider.  Meiner hat dieses Alter nur knapp überlebt, aber immerhin, trotz Rheuma und Herzerkrankung. Einen alten Hund bis zum Ende zu begleiten kostet viel Kraft und Resourcen, von den Kosten will ich hier garnicht reden. Tiermedikamente sind seeehr überteuert. Ich kann und werde es nie verstehen das Tierhalter ihre Tiere zum Einschläfern an der Tür abgeben und einfach abhauhen. Natürlich ist das traurig, aber selbst in einer Großpraxis, wo ich eigentlich dafür nicht hin wollte, haben sie uns gut betreut. Seine Urne ist jetzt an einem schönen Platz in unserem Biotop.

Für einen Beagle war er nicht verfressen und hatte auch keinen Jagdtrieb, können durchaus auch Laborhunde haben. Nüsse hat er nur durch den Raum gekullert und er fraß kein Obst oder Gemüse, ausser in Flockenform. An Süßes war er auch nicht interessiert. Da war mein Urviech von Westi ganz anders und mein Border Terrier auch. Sie waren alles echte Unikate.

Nun auch nach 2 Jahren genießen wir es unabhängig zu sein, denn mit einem Hund der nicht gerne Auto fährt ist Urlaub und Besuche schwer zu planen, aber bei Flugreisen hatten wir eine nette Ersatzfamilie, incl. 2 Beaglen.

Habe jetzt an meinem neuen Wohnort schon mit einem Beagle gekuschelt, mit Namen Erwin, der ist sehr nett und zutraulich. Evtl. werde ich ja auch noch mal Gassigeher...wer weiß.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
Am 30.7.2023 um 00:52 schrieb Burg:

Am 28. 7. war es soweit, mein Süßer musste gehen, 3 Monate vor Vollendung seines 15. Lebensjahrs. Alles ging so schnell, erst leicht erhöhte Temperatur und am nächsten Tag, trotz Medikament, hatte er weiter abgebaut und am Folgetag konnte er nicht mehr alleine aufstehen, fraß nichts mehr (auch keine Leberwurst mit und ohne Medikament) und brauchte Hilfe beim Trinken. Die Prognose war schlecht. Wir haben ihn nicht weiter leiden lassen; er ist sehr sanft eingeschlafen.

Und ich fühle diese Lücke, spreche noch mit ihm, achte auf offene Türen, den Straßenverkehr und halte noch eine imaginäre Leine.

Eine tieftraurige Burg

Auch jetzt nach 2 Jahren nachdem mein Beagle (Ex-Laborhund) gehen musste, ist die Erinnerung noch immer sehr lebhaft was Alltagsdinge angeht. Im Herzen bleiben alle meine Tiere, 2 Katzen und 3 Hunde. Ich werde oft gefragt, man kennt mich als Hundefan, ob ich nicht nochmal einen haben möchte. Mein Herz wird immer ja sagen, aber der Verstand nein. Man muss bedenken, was viele vor der Anschaffung nicht bedenken, dass ein Hund durchaus über 15 Jahre werden kann und ich habe nun eineml Rheuma und werde nicht jünger...leider.  Meiner hat dieses Alter nur knapp überlebt, aber immerhin, trotz Rheuma und Herzerkrankung. Einen alten Hund bis zum Ende zu begleiten kostet viel Kraft und Resourcen, von den Kosten will ich hier garnicht reden. Tiermedikamente sind seeehr überteuert. Ich kann und werde es nie verstehen das Tierhalter ihre Tiere zum Einschläfern an der Tür abgeben und einfach abhauhen. Natürlich ist das traurig, aber selbst in einer Großpraxis, wo ich eigentlich dafür nicht hin wollte, haben sie uns gut betreut. Seine Urne ist jetzt an einem schönen Platz in unserem Biotop.

Für einen Beagle war er nicht verfressen und hatte auch keinen Jagdtrieb, können durchaus auch Laborhunde haben. Nüsse hat er nur durch den Raum gekullert und er fraß kein Obst oder Gemüse, ausser in Flockenform. An Süßes war er auch nicht interessiert. Da war mein Urviech von Westi ganz anders und mein Border Terrier auch. Sie waren alles echte Unikate.

Nun auch nach 2 Jahren genießen wir es unabhängig zu sein, denn mit einem Hund der nicht gerne Auto fährt ist Urlaub und Besuche schwer zu planen, aber bei Flugreisen hatten wir eine nette Ersatzfamilie, incl. 2 Beaglen.

Habe jetzt an meinem neuen Wohnort schon mit einem Beagle gekuschelt, mit Namen Erwin, der ist sehr nett und zutraulich. Evtl. werde ich ja auch noch mal Gassigeher...wer weiß.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
Am 30.7.2023 um 00:52 schrieb Burg:

Am 28. 7. war es soweit, mein Süßer musste gehen, 3 Monate vor Vollendung seines 15. Lebensjahrs. Alles ging so schnell, erst leicht erhöhte Temperatur und am nächsten Tag, trotz Medikament, hatte er weiter abgebaut und am Folgetag konnte er nicht mehr alleine aufstehen, fraß nichts mehr (auch keine Leberwurst mit und ohne Medikament) und brauchte Hilfe beim Trinken. Die Prognose war schlecht. Wir haben ihn nicht weiter leiden lassen; er ist sehr sanft eingeschlafen.

Und ich fühle diese Lücke, spreche noch mit ihm, achte auf offene Türen, den Straßenverkehr und halte noch eine imaginäre Leine.

Eine tieftraurige Burg

Auch jetzt nach 2 Jahren nachdem mein Beagle (Ex-Laborhund) gehen musste, ist die Erinnerung noch immer sehr lebhaft was Alltagsdinge angeht. Im Herzen bleiben alle meine Tiere, 2 Katzen und 3 Hunde. Ich werde oft gefragt, man kennt mich als Hundefan, ob ich nicht nochmal einen haben möchte. Mein Herz wird immer ja sagen, aber der Verstand nein. Man muss bedenken, was viele vor der Anschaffung nicht bedenken, dass ein Hund durchaus über 15 Jahre werden kann und ich habe nun eineml Rheuma und werde nicht jünger...leider.  Meiner hat dieses Alter nur knapp überlebt, aber immerhin, trotz Rheuma und Herzerkrankung. Einen alten Hund bis zum Ende zu begleiten kostet viel Kraft und Resourcen, von den Kosten will ich hier garnicht reden. Tiermedikamente sind seeehr überteuert. Ich kann und werde es nie verstehen das Tierhalter ihre Tiere zum Einschläfern an der Tür abgeben und einfach abhauhen. Natürlich ist das traurig, aber selbst in einer Großpraxis, wo ich eigentlich dafür nicht hin wollte, haben sie uns gut betreut. Seine Urne ist jetzt an einem schönen Platz in unserem Biotop.

Für einen Beagle war er nicht verfressen und hatte auch keinen Jagdtrieb, können durchaus auch Laborhunde haben. Nüsse hat er nur durch den Raum gekullert und er fraß kein Obst oder Gemüse, ausser in Flockenform. An Süßes war er auch nicht interessiert. Da war mein Urviech von Westi ganz anders und mein Border Terrier auch. Sie waren alles echte Unikate.

Nun auch nach 2 Jahren genießen wir es unabhängig zu sein, denn mit einem Hund der nicht gerne Auto fährt ist Urlaub und Besuche schwer zu planen, aber bei Flugreisen hatten wir eine nette Ersatzfamilie, incl. 2 Beaglen.

Habe jetzt an meinem neuen Wohnort schon mit einem Beagle gekuschelt, mit Namen Erwin, der ist sehr nett und zutraulich. Evtl. werde ich ja auch noch mal Gassigeher...wer weiß.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
Am 30.7.2023 um 00:52 schrieb Burg:

Am 28. 7. war es soweit, mein Süßer musste gehen, 3 Monate vor Vollendung seines 15. Lebensjahrs. Alles ging so schnell, erst leicht erhöhte Temperatur und am nächsten Tag, trotz Medikament, hatte er weiter abgebaut und am Folgetag konnte er nicht mehr alleine aufstehen, fraß nichts mehr (auch keine Leberwurst mit und ohne Medikament) und brauchte Hilfe beim Trinken. Die Prognose war schlecht. Wir haben ihn nicht weiter leiden lassen; er ist sehr sanft eingeschlafen.

Und ich fühle diese Lücke, spreche noch mit ihm, achte auf offene Türen, den Straßenverkehr und halte noch eine imaginäre Leine.

Eine tieftraurige Burg

Auch jetzt nach 2 Jahren nachdem mein Beagle (Ex-Laborhund) gehen musste, ist die Erinnerung noch immer sehr lebhaft was Alltagsdinge angeht. Im Herzen bleiben alle meine Tiere, 2 Katzen und 3 Hunde. Ich werde oft gefragt, man kennt mich als Hundefan, ob ich nicht nochmal einen haben möchte. Mein Herz wird immer ja sagen, aber der Verstand nein. Man muss bedenken, was viele vor der Anschaffung nicht bedenken, dass ein Hund durchaus über 15 Jahre werden kann und ich habe nun eineml Rheuma und werde nicht jünger...leider.  Meiner hat dieses Alter nur knapp überlebt, aber immerhin, trotz Rheuma und Herzerkrankung. Einen alten Hund bis zum Ende zu begleiten kostet viel Kraft und Resourcen, von den Kosten will ich hier garnicht reden. Tiermedikamente sind seeehr überteuert. Ich kann und werde es nie verstehen das Tierhalter ihre Tiere zum Einschläfern an der Tür abgeben und einfach abhauhen. Natürlich ist das traurig, aber selbst in einer Großpraxis, wo ich eigentlich dafür nicht hin wollte, haben sie uns gut betreut. Seine Urne ist jetzt an einem schönen Platz in unserem Biotop.

Für einen Beagle war er nicht verfressen und hatte auch keinen Jagdtrieb, können durchaus auch Laborhunde haben. Nüsse hat er nur durch den Raum gekullert und er fraß kein Obst oder Gemüse, ausser in Flockenform. Er bekam ein gutes Trockenfutter, was gut für die Zähne war, denn er neigte zu Zahnstein. Der musste 1x im Jahr unter Nakrose entfernt werden. Das musste ich bei meinen anderen Hunden nie. An Süßes war er auch nicht interessiert. Da war mein Urviech von Westi ganz anders und mein Border Terrier auch. Sie waren alles echte Unikate.

Nun auch nach 2 Jahren genießen wir es unabhängig zu sein, denn mit einem Hund der nicht gerne Auto fährt ist Urlaub und Besuche schwer zu planen, aber bei Flugreisen hatten wir eine nette Ersatzfamilie, incl. 2 Beaglen.

Habe jetzt an meinem neuen Wohnort schon mit einem Beagle gekuschelt, mit Namen Erwin, der ist sehr nett und zutraulich. Evtl. werde ich ja auch noch mal Gassigeher...wer weiß.

 

Lg. Lupinchen

Geschrieben
Am 30.7.2023 um 00:52 schrieb Burg:

Am 28. 7. war es soweit, mein Süßer musste gehen, 3 Monate vor Vollendung seines 15. Lebensjahrs. Alles ging so schnell, erst leicht erhöhte Temperatur und am nächsten Tag, trotz Medikament, hatte er weiter abgebaut und am Folgetag konnte er nicht mehr alleine aufstehen, fraß nichts mehr (auch keine Leberwurst mit und ohne Medikament) und brauchte Hilfe beim Trinken. Die Prognose war schlecht. Wir haben ihn nicht weiter leiden lassen; er ist sehr sanft eingeschlafen.

Und ich fühle diese Lücke, spreche noch mit ihm, achte auf offene Türen, den Straßenverkehr und halte noch eine imaginäre Leine.

Eine tieftraurige Burg

Auch jetzt nach 2 Jahren nachdem mein Beagle (Ex-Laborhund) gehen musste, ist die Erinnerung noch immer sehr lebhaft was Alltagsdinge angeht. Im Herzen bleiben alle meine Tiere, 2 Katzen und 3 Hunde. Ich werde oft gefragt, man kennt mich als Hundefan, ob ich nicht nochmal einen haben möchte. Mein Herz wird immer ja sagen, aber der Verstand nein. Man muss bedenken, was viele vor der Anschaffung nicht bedenken, dass ein Hund durchaus über 15 Jahre werden kann und ich habe nun eineml Rheuma und werde nicht jünger...leider.  Meiner hat dieses Alter nur knapp überlebt, aber immerhin, trotz Rheuma und Herzerkrankung. Einen alten Hund bis zum Ende zu begleiten kostet viel Kraft und Resourcen, von den Kosten will ich hier garnicht reden. Tiermedikamente sind seeehr überteuert. Ich kann und werde es nie verstehen das Tierhalter ihre Tiere zum Einschläfern an der Tür abgeben und einfach abhauhen. Natürlich ist das traurig, aber selbst in einer Großpraxis, wo ich eigentlich dafür nicht hin wollte, haben sie uns gut betreut. Seine Urne ist jetzt an einem schönen Platz in unserem Biotop.

Für einen Beagle war er nicht verfressen und hatte auch keinen Jagdtrieb, können durchaus auch Laborhunde haben. Nüsse hat er nur durch den Raum gekullert und er fraß kein Obst oder Gemüse, ausser in Flockenform. Er bekam ein gutes Trockenfutter, was gut für die Zähne war, denn er neigte zu Zahnstein. Der musste 1x im Jahr unter Nakrose entfernt werden. Das musste ich bei meinen anderen Hunden nie. An Süßes war er auch nicht interessiert. Da war mein Urviech von Westi ganz anders und mein Border Terrier auch. Sie waren alles echte Unikate.

Nun auch nach 2 Jahren genießen wir es unabhängig zu sein, denn mit einem Hund der nicht gerne Auto fährt ist Urlaub und Besuche schwer zu planen, aber bei Flugreisen hatten wir eine nette Ersatzfamilie, incl. 2 Beaglen.

Habe jetzt an meinem neuen Wohnort schon mit einem Beagle gekuschelt, mit Namen Erwin, der ist sehr nett und zutraulich. Evtl. werde ich ja auch noch mal Gassigeher...wer weiß.

 

Lg. Lupinchen

Geschrieben (bearbeitet)

......huch mein Laptop spinnt:ph34r:....bitte bis auf den letzten alle löschen.

Danke

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Lupinchen:

Auch jetzt nach 2 Jahren nachdem mein Beagle (Ex-Laborhund) gehen musste, ist die Erinnerung noch immer sehr lebhaft was Alltagsdinge angeht. Im Herzen bleiben alle meine Tiere, 2 Katzen und 3 Hunde. Ich werde oft gefragt, man kennt mich als Hundefan, ob ich nicht nochmal einen haben möchte. Mein Herz wird immer ja sagen, aber der Verstand nein. Man muss bedenken, was viele vor der Anschaffung nicht bedenken, dass ein Hund durchaus über 15 Jahre werden kann und ich habe nun eineml Rheuma und werde nicht jünger...leider.

Hallo @Lupinchen,

unsere Tiere sind lebendige Wesen mit der Fähigkeit ihre Gefühle auszudrücken und wir können eine gemeinsame "Sprache" mit ihnen entwickeln. Das sind oft sehr schöne Beziehungen (ein Voneinander-Lernen), die für uns noch lange Wichtigkeit haben.

Ich brauche jetzt erst einmal Abstand und will den Tod meines treuen Gefährten verarbeiten, bevor ich mich wieder einem Hund nähere... weil es fließen bei mir immer noch die Tränen... und dann hätte der Hund nichts von mir.

vor 33 Minuten schrieb Lupinchen:

Habe jetzt an meinem neuen Wohnort schon mit einem Beagle gekuschelt, mit Namen Erwin, der ist sehr nett und zutraulich. Evtl. werde ich ja auch noch mal Gassigeher...wer weiß.

Da kann ich Dir nur dazu raten!

Über etwa 10 Jahre lang hatte ich auf dem Weg zur Arbeit, jeden Mittag einen älteren Herrn im langen dunkelbraune Mantel, mit einer älteren ebensobraunen Hündin Gassigehen sehen. Sie liefen die kleine Straße über den Bergkamm zum Wald hin.

Die Hündin gehörte zu einem Gasthof dort oben und wohnte in einem Zwinger, die Betreiber hatten kaum Zeit für Spaziergänge.

Der ältere Herr, ein Hundefreund, hatte sich angeboten die Ausgehzeit zu übernehmen.

Die Hündin wurde immer älter und der Herr wurde immer älter. Jeden Mittag das für mich traute Bild der Beiden.

Irgendwann sah ich ihn dann alleine laufen und hatte ihn darauf angesprochen. Die Hündin war gestorben und er mittlerweile 87 Jahre alt. Danach sah ich ihn nicht mehr. Beide hatten sich lange Zeit gegenseitig am Leben gehalten?

LG Burg

Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.8.2023 um 11:38 schrieb Lupinchen:

Tiermedikamente sind seeehr überteuert. Ich kann und werde es nie verstehen, dass Tierhalter ihre Tiere zum Einschläfern an der Tür abgeben und einfach abhauhen. Natürlich ist das traurig, aber selbst in einer Großpraxis, wo ich eigentlich dafür nicht hin wollte, haben sie uns gut betreut. Seine Urne ist jetzt an einem schönen Platz in unserem Biotop.

Ja @Lupinchen, wir sind in 2 Tagen auch einen 1000er losgeworden.

Aber dafür hatten wir eine ausführliche und umfangreiche Diagnostik, die uns unsere Entscheidung erleichterte und unser Hund musste nicht weiter leiden. Vielleicht hätte er sich wenige Tage gerade eben noch am Leben halten können?

In der Klinik war die Betreuung auch gut, vor allem ließ man uns genug Zeit uns auf diese neue Situation einzustellen.

Wir hatten unseren Hund wieder mitgenommen und im Garten, oben am Berg begraben. Über dem Tier mussten noch 50cm Erde sein, damit er nicht von einem wilden Tier wieder ausgebuddelt werden kann. Jetzt stehen Blümchen und eine Vogeltränke auf seinem Grab und von der Küche aus habe ich den Blick darauf. (So ist er für mich noch da.)

LG Burg

bearbeitet von Burg
Geschrieben

Gehört nur wegen der Verabschiedung hier ins Thema. Auch nach 4 Jahren nach Alberts Tod geht es mir seelisch oft nicht gut. Das Sprichwort: „ Die Zeit heilt  alle Wunden“ ist für mich immer noch nur eine Floskel. 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @Waldfee,

die Zeit lässt uns nur an den Schmerz "gewöhnen"...

Dass Wunden bei einem Verlust "geheilt" würden, ist für mich nicht zu erwarten.

Unsere Gesellschaft "erträgt" einen Trauernden allerhöchstens für eine Woche. Dass aber der Hinterbliebene dann sein Leben völlig neu gestalten muss, was auch sehr lange dauern kann, wird gerne von der Gesellschaft verdrängt. Andere haben diesen Verlust ja (noch) nicht.

Tröstend ist für mich das Spüren der Energie des Verstorbenen - der Körper (die Materie) geht, der Geist (die Energie) bleibt und mit ihr kann ich mich verbinden.

vor 56 Minuten schrieb Waldfee:

Auch nach 4 Jahren nach Alberts Tod geht es mir seelisch oft nicht gut.

Hier im Forum habe ich auch Trost von @Harley48 und @Pinie erhalten, die mir geraten hatten mich an die schöne Zeit mit meinem Hund zu erinnern.

Wenn man alleine übrigbleibt und niemanden mehr hat, mit dem man sich oft gemeinsam erinnern kann, wird es schwierig.

Mir hatte es geholfen hier im Forum meine Erinnerungen zu teilen. Sicherlich könnte man auch seine Erinnerungen in einer Text-Datei verewigen und später mal seinen Kindern (oder wenn man Tagebuch schreibt, dieses nach dem eigenen Ableben dann dem Deutschen Tagebuch-Archiv in Emmendingen) übergeben. Oder ein eigenes Buch verfassen. (Das waren mal nur ein paar Gedanken...)

LG Burg

bearbeitet von Burg
Geschrieben

Hallo @Waldfee,

hier habe ich bei YT noch ein Video gefunden:

Trauern muss man lernen: Verena Kast & Wilhelm Schmid 

Sternstunde Philosophie, 1Stunde, Okt2018

https://www.youtube.com/watch?v=mCfVGIfMq4k

Den sehr einfühlsamen und sanften Herrn Schmid kenne ich persönlich von einigen seiner Vorträge. Zu einer Gruppierung von philosophisch denkenden Menschen war ich vor 10 Jahren durch meine Trauer gekommen. Dort gab und gibt es monatliche Vorträge zu unterschiedlichen, auch zeitaktuellen Themen.

Wege in ein Trauern, das die Tiefe des Schmerzes anerkennt, um aus ihm heraus neuen Sinn im Leben zu finden.

Bücher:

Verena Kast: «Trauern - Phasen und Chancen des psychischen Prozesses». Kreuz, 2013.

Wilhelm Schmid: «Unglücklichsein - Eine Ermutigung». Suhrkamp, 2012.

Ich war auch in einer Trauergruppe, in der wir all´ unsere Liebe zu unserem Verstorbenen in ein Herz-Mandala malten. Dieses hatte ich zu Hause aufgehängt und jedesmal, wenn ich darauf schaute, wuchs meine Liebes-Energie. (Da passierte etwas.) Ich hatte dann meine Energie und die meines Mannes noch dazu; also eine ungeheuere Kraft, die ich dann z.B. alten Menschen in der Pflege zukommen ließ.

Vielleicht interessiert Dich das Video.

LG Burg

Geschrieben

Danke Burg,

benötige ich nicht. Ich bin in einer damals entstandenen  bayrischen Trauergruppe mit  5 Menschen, daraus haben sich wunderbare Freundschaften entwickelt. LG Waldfee

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