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schuppi sucht affäre


littelwing

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Geschrieben

Kleine Korrektur (vergib einer logik-besessenen Philosophin ;) ): Wir lernen nicht aus unseren Fehlern, um wieder neue zu machen, das wäre ja schrecklich. Sondern wir machen trotzdem weiterhin Fehler.

Das fatale daran ist, wie ich finde, daß zu viele nur aus den Fehlern lernen die ihnen selbst schaden.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Das mag sein, kann aber ja wohl kein Grund sein, meine Ansichten zu ändern, oder? Millionen Menschen lesen die BILD, das macht sie trotzdem nicht gut...

Um Himmels Willen. Ich sag ja auch nicht, dass die eine Ansicht gut und die andere schlecht ist. Persönlich gefällt mir Deine viel besser. Leider könnte ich nur nicht danach leben ("zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust ...").

Nicht die Kultur sollte sich an den Menschen anpassen, sondern der Mensch sollte sich bemühen, sich zu kultivieren.

Absolut!!!

Ja, das ist natürlich. Aber deswegen noch lange nicht gut, geschweige denn menschlich....

Das erinnert mich an eine Feststellung eines Radiomoderators vor ein paar Jahren, die mir einen fünf-minütigen Lachanfall beschert hat. Er meinte: Wissenschaftler haben nun endlich den "missing link" zwischen Affen und Menschen gefunden. Wir sind es!

Wie wahr, wie wahr. Leider.

l.G. Antje

Geschrieben
Und wenn die Natur dann versucht wieder ein Gleichgewicht herzustellen, ist der Mensch völlig erschrocken und entsetzt, beschließt daß die Natur verrückt spielt und daß man einschreiten sollte.

Aber hallo, und wie man da einschreiten muss. Wäre ja noch schöner, wenn die Natur uns sagt, wie es laufen soll -- eine Natur, in der Gewalt und Verderben herrscht und die mal eben Seuchen entstehen lässt, wenn sich eine Population zu weit ausbreitet -- toll! Sehr menschlich! Wie ich schon in früheren Threads schrieb: Es wird Zeit, der Natur mal kräftig in den A.rsch zu treten, um ihr zu zeigen, wer das sagen hat. Der Mensch darf sich der Natur niemals beugen, sie ist - im wahrsten Sinne des Wortes - unmenschlich.

Und kein vernünftiger Mensch wird "erschrocken" oder "entsetzt" sein. Die Menschheit sollte nur konsequent sein und sich schnellstens auf andere Planeten ausbreiten, bevor dieser hier seine natürliche (!) Aufgabe erfüllt hat und verbraucht ist. Das Hauptproblem der Menschheit sollte sein, sich der Erde so schnell wie möglich zu entledigen, anstatt sich zitternd in symbolischen Höhlen zu verkriechen und in der Natur ein erstrebenswertes Gleichgewicht zu sehen. Der Natur sind wir herzlich egal.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Aber nur, weil es in der Menschheit pervertierte Abarten dazu gibt, heisst das nicht, dass der Usprung nicht tierisch ist.

Gruß,

Marko

und welchen ursprunges sind dann wir? und jedes uns typische verhalten?

ich weis schon was du meinst ... das ideal.

jedoch sind wir schon seit anbeginn auf der suche nach dem ideal ... seit jahrtausenden ... und an unseren pervertierten verhaltensformen hat sich so viel noch nicht geändert.

ausserdem muß man extrem aufpassen was man als pervertiert bezeichnet ... ich möchte mir das nicht anmassen.

Geschrieben
Aber hallo, und wie man da einschreiten muss. Wäre ja noch schöner, wenn die Natur uns sagt, wie es laufen soll -- eine Natur, in der Gewalt und Verderben herrscht und die mal eben Seuchen entstehen lässt, wenn sich eine Population zu weit ausbreitet -- toll! Sehr menschlich! Wie ich schon in früheren Threads schrieb: Es wird Zeit, der Natur mal kräftig in den A.rsch zu treten, um ihr zu zeigen, wer das sagen hat. Der Mensch darf sich der Natur niemals beugen, sie ist - im wahrsten Sinne des Wortes - unmenschlich.

Und kein vernünftiger Mensch wird "erschrocken" oder "entsetzt" sein. Die Menschheit sollte nur konsequent sein und sich schnellstens auf andere Planeten ausbreiten, bevor dieser hier seine natürliche (!) Aufgabe erfüllt hat und verbraucht ist. Das Hauptproblem der Menschheit sollte sein, sich der Erde so schnell wie möglich zu entledigen, anstatt sich zitternd in symbolischen Höhlen zu verkriechen und in der Natur ein erstrebenswertes Gleichgewicht zu sehen. Der Natur sind wir herzlich egal.

Gruß,

Marko

Gruß,

Marko

*No Comment*

Geschrieben
Das erinnert mich an eine Feststellung eines Radiomoderators vor ein paar Jahren, die mir einen fünf-minütigen Lachanfall beschert hat. Er meinte: Wissenschaftler haben nun endlich den "missing link" zwischen Affen und Menschen gefunden. Wir sind es! Wie wahr, wie wahr. Leider.

Dem kann nicht mal ich widersprechen. wink.gif

Gruß,

Marko

Geschrieben

Eigentlich müßte der Thread mal umbenannt werden in "Gott und die Welt", ok das mit Gott fehlt noch, kommt aber bestimmt auch noch dran. ;)

Geschrieben
ausserdem muß man extrem aufpassen was man als pervertiert bezeichnet ... ich möchte mir das nicht anmassen.

Das ist leicht: Pervers bzw. pervertiert ist alles, was ein Mensch mit einem anderen Menschen macht, ohne dass der damit einverstanden ist.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Das ist leicht: Pervers bzw. pervertiert ist alles, was ein Mensch mit einem anderen Menschen macht, ohne dass der damit einverstanden ist.

Gruß,

Marko

prinzipiell jein ... eltern müssen z.b. mit ihren kindern dinge machen, mit denen sie nicht einverstanden sind, um ihnen sachverhalte und regeln beizubringen, oder um für ihre gesundheit zu sorgen ... es ist nicht alles so einfach und fundamentalistisch zu begründen, wie es sicher schön wäre ...

Geschrieben
Das ist falsch. Vom Tier unterscheidet uns Mitleid, Aufopferungsbereitschaft, Wissensdurst...

und Phantasie, das wichtigste Unterscheidungsmerkmal, meines Erachtens nach. Phantasie im positiven Sinne (Humor, Literatur, Erfindungen, Empathie etc.) wie im negativen Sinne (Sadismus, Erfindungen, Kriegsstrategien etc.).

--

Dass der Mensch sich der Erde entledigen soll, nachdem er sie zerstört hat, dass er keinen Respekt vor der Natur haben soll, finde ich bedenklich. Das macht uns eher zu Parasiten, als zu Menschen. Da Deine Idealvorstellungen ziemlich aristotelisch sind, solltest Du vielleicht auch seine Favorisierung der Mitte in Betracht ziehen. Demzufolge müssten wir mit und in der Natur leben, sie studieren, um sie letztendlich zu beherrschen. Sie jedoch auszurotten und wegzuwerfen wie ein Tempotaschentuch, ist eine perverse Entgleisung, die uns evolutionär noch unter die Tiere rutschen lässt.

l.g. Antje

Geschrieben
prinzipiell jein ... eltern müssen z.b. mit ihren kindern dinge machen, mit denen sie nicht einverstanden sind, um ihnen sachverhalte und regeln beizubringen, oder um für ihre gesundheit zu sorgen ... es ist nicht alles so einfach und fundamentalistisch zu begründen, wie es sicher schön wäre ...

Das eine schliesst das andere nicht aus. Es gehört zum Dilemma eines Elternteils, dass es seinem Kind Dinge "antun" muss, die das Kind nicht will, weil es es nicht besser weiss. Ich halte es für pervers, Kindern blinden Gehorsam einzutrichtern, verlange aber auch, dass mein Sohn mir blind gehorcht, wenn er auf eine Schnellstraße zuläuft, auf der gerade 17 LKWs hintereinander fahren. Damit handele ich sicherlich gegen seinen Willen, zugleich aber auch in seinem Interesse und bürde mir diese "Perversität" auf, um seine Sicherheit zu gewährleisten.

Also sagen wir es so: Pervers bzw. pervertiert ist alles, was ein Mensch mit einem anderen Menschen macht, das nicht in dessen Interesse ist. Besser? wink.gif

Gruß,

Marko

Geschrieben
Wäre mir neu daß Tiere kein Mitleid oder Aufopferungsbereitschaft kennen.

Ist aber so. Tiere handeln höchstens im Sinne ihrer Gene, wenn sie sich für eine Herde opfern. Das ist keine Aufopferung, sondern Arterhaltung.

Und Mitleid kenne ich schon gar nicht bei Tieren. Worauf spielst Du an?

Gruß,

Marko

Geschrieben
Wäre mir neu daß Tiere kein Mitleid oder Aufopferungsbereitschaft kennen.

Und mir ist neu, dass sie das kennen sollten. Das sind absolut menschliche Züge. Wo findet man das beim Tier?

l.G. Antje (muss jetzt endlich zum Sport - mit "eurer" Diskussion habt ihr mich schon ewig abgehalten ;) ) Bis später ...

Geschrieben
Dass der Mensch sich der Erde entledigen soll, nachdem er sie zerstört hat, dass er keinen Respekt vor der Natur haben soll, finde ich bedenklich.

Ja, ich auch -- das ist eines der natürlichen Artefakte, das wir mit uns herumschleppen.

Da Deine Idealvorstellungen ziemlich aristotelisch sind, solltest Du vielleicht auch seine Favorisierung der Mitte in Betracht ziehen. Demzufolge müssten wir mit und in der Natur leben, sie studieren, um sie letztendlich zu beherrschen.

Das Problem dabei ist, dass diese Natur, in und mit der wir leben, keinen Bestand hat. Und zusätzlich ist es die Natur, die uns mit gegengeschlechtlicher Vermehrung ausgestattet hat -- das abzulegen wird sehr schwer sein, obwohl es die einzige Möglichkeit wäre, uns vom natürlichen Korsett zu distanzieren.

Sie jedoch auszurotten und wegzuwerfen wie ein Tempotaschentuch, ist eine perverse Entgleisung, die uns evolutionär noch unter die Tiere rutschen lässt.

Ich halte dies sogar für eine Entwicklung, die evolutionär entstehen muss. Wie sonst soll die Menschheit überleben, wenn der Lebensraum, in dem sie wohnt, zu klein wird?

Gruß,

Marko

Geschrieben

aber im ernst: eine wirklich gute ehe überlebt auch einen fehltritt eines oder beider partner. das ist meine feste überzeugung ... habe das bei freunden auch schon erlebt. .

Wie kann das eine feste Überzeugung sein?

Der Grossteil in meinem Bekanntenkreis, welches derartiges widerfahren ist, hat die Beziehung/Ehe nicht gemeinsam überstanden.

Auch ich nicht. Bin rausgegangen aus einer langjährigen Beziehungen eben aus diesen Gründen.

D.h. aber nicht, dass es generell nicht möglich ist. Nur,wenn einseitig das Vertrauen gebrochen wurde, ist es nach meinem Erfahrungswert nicht- bis schwer möglich wieder eine vertrauensvolle Beziehung weiterzu führen.

Merkst du was? Meinungen/Eindrücke jedes Einzelnen wiederholen sich hier im posten.

LG

ps. bin heute insgesamt eher nicht so schreibfreudig.

Geschrieben
Ist aber so. Tiere handeln höchstens im Sinne ihrer Gene, wenn sie sich für eine Herde opfern. Das ist keine Aufopferung, sondern Arterhaltung.

Und Mitleid kenne ich schon gar nicht bei Tieren. Worauf spielst Du an?

Gruß,

Marko

Daraus schließe ich daß du kein Haustier hast, jeder der von seinem Haustier Trost gespendet bekam als es ihm schlecht ging, weiß was ich meine.

Oder ein kleines Beispiel:

Der Rottweiler eines Nachbarn kann es überhaupt nicht haben wenn jemand auf einen anderen losgeht, passiert es doch geht er dazwischen und leckt dann den Angegriffenen, egal ob Mensch oder Tier.

Sicher, wenn man jetzt menschlich anmaßend wäre könnte unterstellen daß dies aus einer Störung, Angst, irgendeinem Trieb oder sonstwas entspringt. Da ich aber in diesen Hundekopf nicht reinschauen kann maße ich mir dies erst garnicht an, und bewerte die Tat wie ich es bei einem Menschen tun würde. Somit fällt mir zu diesem Verhalten folgendes ein: Mitleid, Gerechtigkeitssinn und Harmoniebedürfniss.

Geschrieben
kennst du den unterschied zwischen einem kreis und dem ideal eines kreises?

Kennst du die Zusammenwirkung verschiedener Kreise? Das ist das Maximum an zu erreichender Genialtität. Übrigens nicht nur in der Religion, sondern auch bei Albert Einstein zu finden.

BG

Geschrieben
Und mir ist neu, dass sie das kennen sollten. Das sind absolut menschliche Züge. Wo findet man das beim Tier?

l.G. Antje (muss jetzt endlich zum Sport - mit "eurer" Diskussion habt ihr mich schon ewig abgehalten ;) ) Bis später ...

Ok, wenn eine Mutter zurücksteckt damit ihre kinder satt werden oder ihre Kinder bis zum Tod hin verteidigt nennt man das Aufopferung. Tut dies eine Hundemutti nennt man das Selbsterhatungstrieb bzw. Arterhaltung.

Da dieser Unterschied jedoch nur vom Menschen gemacht wird, somit also nicht von einer neutralen Partei, ist er nicht repräsentativ. Somit also für die Gesamtheit der Lebewesen unerhelblich. Anders ausgedrückt ist dieser Unterschied nicht existent. Meine Meinung!

Geschrieben
Daraus schließe ich daß du kein Haustier hast, jeder der von seinem Haustier Trost gespendet bekam als es ihm schlecht ging, weiß was ich meine.

Oder ein kleines Beispiel:

Der Rottweiler eines Nachbarn kann es überhaupt nicht haben wenn jemand auf einen anderen losgeht, passiert es doch geht er dazwischen und leckt dann den Angegriffenen, egal ob Mensch oder Tier.

Sicher, wenn man jetzt menschlich anmaßend wäre könnte unterstellen daß dies aus einer Störung, Angst, irgendeinem Trieb oder sonstwas entspringt. Da ich aber in diesen Hundekopf nicht reinschauen kann maße ich mir dies erst garnicht an, und bewerte die Tat wie ich es bei einem Menschen tun würde. Somit fällt mir zu diesem Verhalten folgendes ein: Mitleid, Gerechtigkeitssinn und Harmoniebedürfniss.

Ich mag Tiere. Auch einige ihrer Wesensarten.

Vollziehe grosses Mitgefühl und auch Taten für Tiere. Denke dennoch, dass Tiere einen viel groberen Geist haben wie wir. Deshalb brauchen sie auch einen *menschlichen* Schutz/Beistand, vollziehende, führsorgende und wünschende Liebe.

LG.

Geschrieben
Daraus schließe ich daß du kein Haustier hast, jeder dem von seinem Haustier Trost gespendet bekam als es ihm schlecht ging, weiß was ich meine.

Haustiere sind keine natürlich agierenden Tiere. Vermutlich bist Du auch einer derjenigen, der glaubt, ein Hund würde sich freuen, wenn er mit dem Schwanz wedelt? Dem ist nicht so. Ein Hund wedelt mit dem Schwanz, weil er weiss, dass es dem Menschen gefällt und er dann etwas dafür bekommt. Alles, was ein Haustier macht, macht es, weil es gelernt hat, sich an den Menschen anzupassen.

Es ist menschlich, in einem Haustier menschliche Züge sehen zu wollen, da die Züchter im gezüchteten Kindchenschema des Haustiergesichts genau das erzeugen wollen. Kein Haustier kann trösten, weil es tröstet, sondern es tröstet, weil sein Besitzer die gezüchteten Eigenschaften als Trost interpretiert. Das Haustier will nur Nahrung, ein gutes Leben und, sofern es nicht kastriert wird, seine Gene verbreiten.

Der Rottweiler eines Nachbarn kann es überhaupt nicht haben wenn jemand auf einen anderen losgeht, passiert es doch geht er dazwischen und leckt dann den Angegriffenen, egal ob Mensch oder Tier.

Und für was soll das jetzt ein Beweis sein, ausser für ein erfolgreich und gut erzogenes Tier?

Da ich aber in diesen Hundekopf nicht reinschauen kann maße ich mir dies erst garnicht an, und bewerte die Tat wie ich es bei einem Menschen tun würde.

Du "maßt" Dir eine ganze Menge an, indem Du angezüchtete Aktionen des Tieres als freiwillige Taten betrachtest. Tiere sollte man niemals personifizieren, denn es sind Tiere, keine Menschen.

Somit fällt mir zu diesem Verhalten folgendes ein: Mitleid, Gerechtigkeitssinn und Harmoniebedürfniss.

Sorry, aber das entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Du interpretierst, was Du siehst, mehr nicht. "Natürlich" ist jedes Lebewesen harmoniebedürftig, aber Mitleid und Gerechtigkeit wirst Du bei keinem Tier finden, egal ob Haustier oder freilebend.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Ich mag Tiere. Auch einige ihrer Wesensarten.

Vollziehe grosses Mitgefühl und auch Taten für Tiere. Denke dennoch, dass Tiere einen viel groberen Geist haben wie wir. Deshalb brauchen sie auch einen *menschlichen* Schutz/Beistand, vollziehende, führsorgende und wünschende Liebe.

LG.

Diesen *menschlichen* Schutz brauchen sie doch auch nur vor dem Menschen. Somit enthält diese Konstellation doch eine bittere Ironie.

Geschrieben
Haustiere sind keine natürlich agierenden Tiere. Vermutlich bist Du auch einer derjenigen, der glaubt, ein Hund würde sich freuen, wenn er mit dem Schwanz wedelt? Dem ist nicht so. Ein Hund wedelt mit dem Schwanz, weil er weiss, dass es dem Menschen gefällt und er dann etwas dafür bekommt. Alles, was ein Haustier macht, macht es, weil es gelernt hat, sich an den Menschen anzupassen.

Es ist menschlich, in einem Haustier menschliche Züge sehen zu wollen, da die Züchter im gezüchteten Kindchenschema des Haustiergesichts genau das erzeugen wollen. Kein Haustier kann trösten, weil es tröstet, sondern es tröstet, weil sein Besitzer die gezüchteten Eigenschaften als Trost interpretiert. Das Haustier will nur Nahrung, ein gutes Leben und, sofern es nicht kastriert wird, seine Gene verbreiten.

Und für was soll das jetzt ein Beweis sein, ausser für ein erfolgreich und gut erzogenes Tier?

Du "maßt" Dir eine ganze Menge an, indem Du angezüchtete Aktionen des Tieres als freiwillige Taten betrachtest. Tiere sollte man niemals personifizieren, denn es sind Tiere, keine Menschen.

Sorry, aber das entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Du interpretierst, was Du siehst, mehr nicht. "Natürlich" ist jedes Lebewesen harmoniebedürftig, aber Mitleid und Gerechtigkeit wirst Du bei keinem Tier finden, egal ob Haustier oder freilebend.

Gruß,

Marko

Das mag alles in deiner Welt so zutreffen, in meiner widerum in der es keine arrogante Unterscheidung zwischen Mensch und Tier gibt, nicht. Im übrigen ist Wissenschaft ebenfalls Menschlich, somit in meiner Welt nicht repräsentativ, was diese Thematik angeht, außerdem ist auch die Wissenschaft nicht unfehlbar.

Geschrieben
Ok, wenn eine Mutter zurücksteckt damit ihre kinder satt werden oder ihre Kinder bis zum Tod hin verteidigt nennt man das Aufopferung. Tut dies eine Hundemutti nennt man das Selbsterhatungstrieb bzw. Arterhaltung.

Beides ist Arterhaltung. Aufopern kann man sich nur, wenn man selbst nichts davon hat, und die Menschenmutter, die sich für ihre Kinder "aufopfert", hat davon sehr wohl etwas (Nachwuchschutz). Daher ist das keine echte Aufopferung -- eine Mutter kann gar nicht anders.

Aufopferung entsteht nur aus freiem Willen, denn den hat kein Tier.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Diesen *menschlichen* Schutz brauchen sie doch auch nur vor dem Menschen. Somit enthält diese Konstellation doch eine bittere Ironie.

Das ist eine totalitäre Aussage, der ich mich nicht anschliessen kann.

Gehe z.b. mal in ein Tierheim oder in ein Naturschutzgebiet. Und die Menschen die für die Tiere sorgen.

Sicher gibt es einige gegenteilige Beispiele: Jäger usw.

Tiere haben natürliche ständige Verfolgungsangst, Arterhaltung, Nestbau- und Sicherung und Futter.

Sicherlich gibt es ein paar posierliche Eigenschaften, die auch ich mag. Dennoch ist meine Einstellung, dass sie einen wesentlich gröberen Geist haben als wir Menschen aufrechterhaltend.

Sicherlich gibt es auch Menschen, die ein tierisches Verhalten an den Tag legen. Wie schade.

BG

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