Zum Inhalt

Was liest Du?


Claudia

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Dieses Buch wird den Stapel meiner ungelesenen Bücher erhöhen :)

Heisst das so viel, wie erstmal ab "in die zweite Reihe"? Ich kenne das Problem ebenfalls, ... nur irgendwann streikt der nicht mehr vorhandene Stauraum.

Gibt es eine optimale Lösung, das ewige Umfallen der (noch nicht gelesenen) Bücher beispielsweise "auf der "Fensterbank" usw. zu verhindern? Wo findet man "nette" Buchstützen? Für Tipps wäre dankbar ... Minotaurus

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

:)

Die Fensterbank ist ganz 'ungesund' für Bücher --- dort werden sie durch die Lichteinwirkung/Sonnenwärme nicht nur unansehnlich ...... sie lesen sich auch nicht leichter ... :)

Als Buchstützen im Regal 'dekoriere' ich faustgroße Steine, von irgendwo mal mitgebracht, dazwischen ... oder, wenn Platz genug: Dicke Wälzer (z.B. Lexikon) mal quer legen ...

Moin, moin - vira. :)

Geschrieben

Als Buchstützen im Regal 'dekoriere' ich faustgroße Steine, von irgendwo mal mitgebracht

Man, klasse Idee. :smile-alt: Ich hab das Problem der umfallenden Bücher auch schon lange (sehr zum Unmut meiner Katzen, die sich immer erschrecken) und alle kaufbaren Buchstützen gefallen mir nicht. Aber Steine, das ist wirklich gut ... (für mich). Für Leute mit wenig Platz allerdings nicht so praktikabel.

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

Hm.... Antje -

bei wenig Regal-Platz stehen die Bücher doch dicht an dicht ... und stützen sich gegenseitig ..... (oder was habt ihr für schwächliche Bücher/Regale?)

:altes-lachen

PS. ab und zu mal alle Bücher durchforsten (z.B. bei ´ner Renovierung/Umzug) und alles ausrangieren, was nicht mehr so von Interesse ist (z.B. an Krankenhäuser, Kindergärten oder Flohmarkt weitergeben) ist auch recht hilfreich und schützt davor, von einer unübersichtlichen Bücherwand erschlagen zu werden ... :)

Geschrieben

Momentan werde ich von einem Buch aufgehalten, das sich für mich schwer lesen läßt (geschraubte Redewendungen, viel Geschwafel, Bandwurmsätzte ohne Ende. Manchmal glaubt man kaum, dass das von einem Autor sein soll). Sollte dies geschafft sein (noch 350 Seiten), lesen sich die moderneren Bücher ruckzuck. Dann schrumpft dieser Berg wie die Eiskappen an den Polen. Manche Bücher brauchen halt mehr Aufmerksamkeit als andere.

Wir haben in unseren Bücherregalen einen separaten Platz für ungelesene Bücher und noch nicht gesehene DVD.

Wir trennen uns von keinen Büchern, meine Frau hat noch welche aus ihrer Kinder- und Jugendzeit.

Geschrieben
Momentan werde ich von einem Buch aufgehalten, das sich für mich schwer lesen läßt (geschraubte Redewendungen, viel Geschwafel, Bandwurmsätzte ohne Ende. Manchmal glaubt man kaum, dass das von einem Autor sein soll). Sollte dies geschafft sein (noch 350 Seiten), lesen sich die moderneren Bücher ruckzuck.

Oh Himmel, du redest doch nicht von meinem Lieblingsbuch aller Zeiten - Don Quixote, oder? (Ich weiß, dass du es vor kurzem noch gelesen hast.) Es liegt mit Sicherheit an der Übersetzung, oh ja ganz bestimmt.

@Vira

Die Bücher kippen an den Enden der Regale um, wenn man keine Regale hat, die von Wand zu Wand reichen.

Viele Grüße

Antje

Geschrieben

Hallo Antje!

Mein endgültiges Urteil zum Ende des 2. Bandes. Übersetzer: Ludwig Braunfels. Die Übersetzung folgt der zweibändigen Ausgabe Berlin: Propyläen-Verlag 1923.

Ich nehme an, dass der Übersetzer die Atmosphäre des 16. und des 11. bzw. 12. Jahrhunderts durch diese geschraubte Sprache einfangen wollte. Ob das Original auch so klingt? Muß mal einen Bekannten fragen, der ist ein Spanier.

Geschrieben
Hallo Antje!

Mein endgültiges Urteil zum Ende des 2. Bandes. Übersetzer: Ludwig Braunfels. Die Übersetzung folgt der zweibändigen Ausgabe Berlin: Propyläen-Verlag 1923.

Ich nehme an, dass der Übersetzer die Atmosphäre des 16. und des 11. bzw. 12. Jahrhunderts durch diese geschraubte Sprache einfangen wollte. Ob das Original auch so klingt? Muß mal einen Bekannten fragen, der ist ein Spanier.

Ich hab es geahnt.:wein Bis auf das Ende ist es so ein großartiges Buch. Ich hab es auf Englisch gelesen, kann also zur deutschen Fassung nichts sagen (außer, dass ich bisher erst eine einzige dt. Übersetzung eines Buches richtig genießen konnte). Schade.

Viele Grüße

Antje

Geschrieben

ich lese gerade einen 'Reisser' - lach. Shining von St. King. Den Film habe ich vor Jahren mal gesehen, aber das Buch geht unter die Haut. Ist meist so mein Empfinden, dass die Bücher mir mehr geben als die Filme.

Geschrieben

Hallo Antje!

Ich bin ein Kind unserer Zeit. Wenn ich soetwas lese tut mir der kranke Mann unendlich Leid, aber er gehört eingesperrt. Seine Besessenheit ist gemeingefährlich.

Aber halt! Es ist nur eine Persiflage auf die Ritterromane des Mittelalters. Ich habe auch zwei Amadis-Romane gelesen und die waren grauenhaft. Ständige Superlative, im Positiven wie im Negativen. Redewendungen die ständig wiederholt werden. Mord und Totschlag (na, das kommt mir bekannt vor).

Und wenn der Autor nicht weiter weiß, Magie (kommt mir auch bekannt vor, nur nennt man das heute Parafähigkeit). Groschenromane halt. Nicht mehr, nicht weniger.

Konnten die Damen und Herren der Herrscherhöfe überhaupt lesen? Oder hatten die Leute einen Vorleser. Habe mal gelesen, dass selbst Könige nicht lesen und schreiben konnten (nur ihren Namen).

Geschrieben
Konnten die Damen und Herren der Herrscherhöfe überhaupt lesen? Oder hatten die Leute einen Vorleser. Habe mal gelesen, dass selbst Könige nicht lesen und schreiben konnten (nur ihren Namen).

:)

Da haben wir es wieder: Wer in die Macht hineingeboren wird, der darf ruhig dämlich sein - er wird trotzdem in die Geschichte eingehen ...

(unnützer Lern-Ballast für nachfolgende Generationen .... meine ich)

:ähäm

Geschrieben
Hallo Antje!

Ich bin ein Kind unserer Zeit. Wenn ich soetwas lese tut mir der kranke Mann unendlich Leid, aber er gehört eingesperrt. Seine Besessenheit ist gemeingefährlich.

Ich habe seine Wahrnehmung der Welt etwas anders interpretiert, nicht so negativ. Letztendlich zeigt es doch, dass jeder die Welt nach seinem Gefallen auslegt, bzw. dass unsere Wahrnehmung vor allem durch das strukturiert ist, was wir gelernt haben. Den Schluss fand ich unerträglich. Ich weiß nicht, ob du ihn schon gelesen hast, deshalb gehe ich nicht weiter darauf ein.

Habe mal gelesen, dass selbst Könige nicht lesen und schreiben konnten (nur ihren Namen).

Über das Mittelalter kann ich nichts sagen, aber ich halte das für mehr als eine gewagte These. Die Macht hätte dann in den Händen der Schreiber- und Leserlinge gelegen bzw. diese hätten von anderen bestochen werden können, um andere Informationen zu verbreiten. Aber da erkundige ich mich mal. Ich kenne zwei MA-Spezialisten. Die Antworten lasse ich euch dann wissen.

:)

Da haben wir es wieder: Wer in die Macht hineingeboren wird, der darf ruhig dämlich sein - er wird trotzdem in die Geschichte eingehen ...

Liebe Vira, bitte keine Pauschalisierungen. Nicht schreiben und lesen können hieß noch lange nicht "dämlich sein" (im MA gab es andere Prioritäten, z.B. gut kämpfen können, strategische und diplomatische Fertigkeiten zu haben etc.). Auch heute würde ich niemanden als "dämlich" bezeichnen, weil er/sie Analphabet(in) ist.

Viele Grüße

Antje

Geschrieben

Liebe Vira, bitte keine Pauschalisierungen. Nicht schreiben und lesen können hieß noch lange nicht "dämlich sein" (im MA gab es andere Prioritäten, z.B. gut kämpfen können, strategische und diplomatische Fertigkeiten zu haben etc.). Auch heute würde ich niemanden als "dämlich" bezeichnen, weil er/sie Analphabet(in) ist.

Viele Grüße

Antje

SORRY --- Antje ---- deine Kritik/Belehrung ist berechtigt, ich habe nicht zu Ende gedacht ....

zerknirscht - vira. :wein

Geschrieben
SORRY --- Antje ---- deine Kritik/Belehrung ist berechtigt, ich habe nicht zu Ende gedacht ....

zerknirscht - vira. :wein

Kommt in der besten Familie vor. :zwinker-alt:

Viele Grüße

Antje

Geschrieben

Mit gemeingefährlich meinte ich, dass der Herr sofort agressiv und gewalttätig (aufbrausend) wurde wenn jemand etwas gegen die "fahrenden Ritter" oder seine "Angebetete" sagte. Nur in diesen Momenten war er gefährlich, sonst war er ein hochinteligenter Mensch mit verständigen Ansichten, zu allen Dingen. Da fließt wohl viel biografisches von Herrn Cervantes ein. Darum fand ich den ersten Band auch besser als den zweiten. Den zweiten Band hätte Cervantes sich eigentlich schenken können.

Mit den nicht lesen- und schreibenkönnenden Leuten meinte ich eigentlich eher die Höflinge an den Höfen vor der Cervantes-Zeit. Also die, die diese Amadis-Roman-Flut konsumiert haben.

Ist natürlich eine interessante Frage, ob die wirklich Machtvollen dazumal diese Fertigkeiten besaßen. Und der Kleinadel? Dazu kommt, dass alles in lateinischer Sprache abgefaßt wurde, ein Hinweis auf den Klerus, der überall seine Finger drin hatte.

Bin echt gespannt was du uns berichten wirst.

Habe mich auch immer gewundert, das ungebildete Fischer lesen und schreiben konnten (jetzt gehe ich noch einige Jahrhunderte zurück). Aber die Verbreitung dieser Fähigkeiten unter der Bevölkerung ist wohl ein Studienfach für sich. (Worüber sich ein Legasthniker nicht alles so seine Gedanken macht?)

Geschrieben
Den zweiten Band hätte Cervantes sich eigentlich schenken können.

Ja, da hast du nicht ganz Unrecht. Wahrscheinlich war der Erfolg des ersten Teils so groß, dass er noch ein Sequel schreiben musste. Deshalb vielleicht auch das blöde Ende. (bestimmt ein Befehl vom König :zwinker-alt:)

(Worüber sich ein Legasthniker nicht alles so seine Gedanken macht?)

Wer, wenn nicht er? Alle anderen benutzen ja diese Fertigkeiten eher unbewusst und meist unkritisch.

Die Schulpflicht, die die breite Masse der Bevölkerung zum Lesen und Schreiben verpflichtete, kam, glaube ich, erst mit der Aufklärung (obwohl Luther ja die Bibel für den gemeinen Mann übersetzt hat :altes-grübeln). Jedenfalls habe ich gerade ein Buch gelesen, wo auch die "Über"-bildung des Volkes von den preußischen Intellektuellen kritisiert wird. Man würde den Leuten zu viel intell. Firlefanz einreden und Zeugs beibringen, das sie nie brauchen. Sie sollten eher Praktisches und Moralisches (Religiöses) lernen, damit sie ihre Arbeit vernünftig ausführen. Das wiederum erinnert mich an das Buch, was ich gerade lese: Great Expectations von Charles Dickens. Dickens ist mit Recht einer der größten englischen Schriftsteller überhaupt (wenn man mal von seinen fragwürdigen Frauengestalten absieht). Muss jetzt los und schreibe später mehr zu dem Buch.

Viele Grüße

Antje

Geschrieben

Was mich eigentlich nur an Don Qijote stört, ist die Sprache. Für mich, der ich mit dem Erfassen von Texten so meine Probleme habe, ist diese blumige Form schwierig zu lesen. Die Übersetzung von Herrn Braunfels soll dem Original sehr nahe kommen, also liegt es an mir. Darum habe ich wahrscheinlich auch immer einen Bogen um die Bücher von Siegfried Lenz gemacht, obwohl seine Sätze nicht so lang und so blumig wie die von Herrn Cervantes sind. Aber "So zärtlich war Suleyken" liebe ich.

Ich werde keine Rezension über Don Qujote verfassen, das maße ich mir nicht an. Da ich aber keine andere gefunden habe, hier etwas aus Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Quijote

Geschrieben

So, heute morgen um zwei war ich mit Great Expectations fertig. Was für ein Buch. Abgesehen von Pickwick Papers das beste Buch, was ich von Dickens je gelesen habe. Hier mal eine kleine Zusammenfassung:

Pip ist ein kleiner Waisenjunge (wie üblich bei Dickens), der von seiner Schwester mehr oder weniger aufgezogen wird. Mit Joe, dem Mann der Schwester, versteht er sich am allerbesten und beide freuen sich darauf, wenn Pip bei ihm als Schmied in die Lehre gehen wird. Eines Tages wird Pip von einem unausstehlichen entfernten Verwandten zu Miss Havisham gebracht. Die alte Dame ist in ihrer Jugend am Hochzeitstag von ihrem Geliebten sitzengelassen worden und in ihrem Haus ist seither alles so geblieben wie es in dem Augenblick war. Die Uhren wurden angehalten, die Fenster verdunkelt, die Hochzeitstorte blieb stehen, die Braut behielt ihr Kleid an und nur einen Schuh (sie war gerade dabei, sich die Schuhe anzuziehen, als sie erfuhr, dass ER sie verlassen hat). Wie man sich denken kann, war dies alles nach ca. 40 Jahren nicht mehr im besten Zustand - vor allem die Torte. Als Pip zu ihr kommt trifft er Estella, Miss Havishams Adoptivtochter. Estella wurde von ihr über Jahre hinweg einzig allein dazu erzogen, Männern das Herz zu brechen während ihr eigenes kalt blieb. Pip war ein willkommenes Übungsobjekt, vermutlich war er nur deshalb zu ihr gerufen worden. Natürlich verliebte er sich in Estella auf eine völlig ungesunde besessene Art. Estella, das reiche, kultivierte Mädchen, weckte seinen Ehrgeiz, ein Gentleman zu werden und fortan schämte er sich für alles, was mit seinem bisherigen "groben" Leben zu tun hatte. Das Glück bricht scheinbar über ihn rein, als er eines Tages von einem dubiosen Anwalt darüber informiert wird, dass ihm jemand ein großes Vermögen zukommen lassen wird und dass derjenige wünscht, dass aus Pip ein Gentleman wird. Pip ist außer sich vor Freude. Er glaubt, Miss Havisham stecke hinter all dem und dass sie ihn für Estella als Ehemann vorsieht. Die Bedingung für die finanzielle Fürsorge ist jedoch, dass er niemals fragen darf, wer sein Wohltäter ist, bis dieser sich selbst zu erkennen gibt. Er beginnt nun sein Leben in London und lernt viele skurrile Leute und auch Freunde kennen. Er ist ungefähr Mitte 20 als er erfährt, wer ihn tatsächlich die ganze Zeit finanziell ausgehalten hat. Ein Schock, der ihn in die unglücklichste Phase seines Lebens treibt ...

Lest das Buch. Es ist großartig. :smile-alt:

Viele Grüße

Antje

Gast Minotaurus
Geschrieben

Ohne Dich, liebe Antje, jetzt aus dem Kreis der Rezensenten hier "exklusiv" hervorheben zu wollen: Du beschreibst "Great Expectations" von Dickens so anschaulich, dass ich mir auf jeden Fall umgehend dieses Buch zulegen möchte. Besser noch: Ich lass´ es mir schenken, Anlaß dazu gibt es ja immer wieder.

Hat eigentlich schon mal jemand angeregt, Euch - jetzt ganz allgemein gesprochen - mit Euren großenteils profilierten Buchbesprechungen mal für eine offizielle "Belobigung" vorzusehen? Marcel Reich-Ranicki läßt grüßen und würde sich vielleicht ja sogar im Detail dazu äußern wollen, gäbe man ihm Gelegenheit dazu. Überschrift: Dem "Nachwuchs" eine Chance !

Macht jedenfalls weiter so, ein großer Teil der Literaturfreunde im Forum ist stolz auf Euch.

Einen schönen 1. Mai (als Lesetag, wohlverstanden) wünscht Minotaurus

Geschrieben
Er ist ungefähr Mitte 20 als er erfährt, wer ihn tatsächlich die ganze Zeit finanziell ausgehalten hat. Ein Schock, der ihn in die unglücklichste Phase seines Lebens treibt ...

Lest das Buch. Es ist großartig. :smile-alt:

Viele Grüße

Antje

.... erzähl, erzähl..... wünscht Lesemuffel - vira. :D

(aber es ist natürlich der 'unausstehliche entfernte Verwandte' - ist doch klar...)

:)

Geschrieben
Ohne Dich, liebe Antje, jetzt aus dem Kreis der Rezensenten hier "exklusiv" hervorheben zu wollen: Du beschreibst "Great Expectations" von Dickens so anschaulich, dass ich mir auf jeden Fall umgehend dieses Buch zulegen möchte. Besser noch: Ich lass´ es mir schenken, Anlaß dazu gibt es ja immer wieder.

Schön, dass dich mein kleiner Einblick in das Buch inspiriert, es zu lesen. Ich mag viktorianische Literatur ja generell, aber bei dem Buch war es wirklich mal wieder so, dass ich mich jeden Tag auf die 10/15 Seiten am Abend vorm Einschlafen gefreut habe, und dass ich es nun vermisse. Dickens drückt ganz oft in seinen Büchern auf die Tränendrüse (er hat eine starke soziale Ader), aber hier erzählt er anders, oft humorvoll, und eben nicht mit so einem offensichtlichen, sondern eher unterschwelligen Verzweiflungsgefühl (oder einer unterschwelligen Traurigkeit, es ist schwer zu beschreiben). Außerdem ist die Art wie er erzählt und beschreibt unglaublich schön und phantasievoll. Pickwick Papers ist übrigens das wirklich lustigste Buch von ihm. Ich hab damals Tränen gelacht, als ich es gelesen habe. Das könnte ich eigentlich auch mal wieder durchschmökern ... :smile-alt:

Noch zu Reich-Ranicki. Der würde dir nur sagen, dass das, was ich oder andere hier geschrieben haben, schon Drittklässler drauf haben (ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen :zwinker-alt:). Wenn ich eine junge Autorin mit Träumen von einem Platz im Literaturhimmel wäre, würde ich mir vor Angst vor seiner Kritik in die Hosen machen. (Und dann wahrscheinlich darüber lachen.)

.... erzähl, erzähl..... wünscht Lesemuffel - vira. :D

(aber es ist natürlich der 'unausstehliche entfernte Verwandte' - ist doch klar...)

:)

Die Zunge soll mir abfaulen, wenn ich hier ein Ende verrate. :-*

Liebe Grüße

Antje

Geschrieben

Hallo Antje!

Ich suche seit Jahren eine Erwachsenen-Ausgabe von Gullivers Reisen.

Meine Buchhändlerin will mir immer die Kinder-Ausgabe andrehen. Anscheinend gibt es auf Deutsch nur diese geglättete Ausgabe. Hast du einen Tipp?

Geschrieben
Amadis schrieb:
Hallo Antje!

Ich suche seit Jahren eine Erwachsenen-Ausgabe von Gullivers Reisen.

Meine Buchhändlerin will mir immer die Kinder-Ausgabe andrehen. Anscheinend gibt es auf Deutsch nur diese geglättete Ausgabe. Hast du einen Tipp?

Hallo Amadis.

Versuche es doch mal unter www.zvab.com

Viele Grüße

Uwe

Geschrieben
Hallo Antje!

Ich suche seit Jahren eine Erwachsenen-Ausgabe von Gullivers Reisen.

Meine Buchhändlerin will mir immer die Kinder-Ausgabe andrehen. Anscheinend gibt es auf Deutsch nur diese geglättete Ausgabe. Hast du einen Tipp?

Ich habe es auch letztes oder vorletztes Jahr gelesen (kannte bis dahin nur die Kinderfassung). Da kannst du dich auch drauf freuen. :smile-alt: Ich hab nur die Penguinausgabe in Englisch. Im Wikipedia steht:

Gullivers Reisen. Reisen zu etlichen fernen Völkern der Welt in vier Teilen von Lemuel Gulliver - vormals Schiffsarzt, alsdann Kapitän auf mehreren Schiffen. Aus dem Englischen übersetzt von Christa Schuenke. Nachwort von Dieter Mehl. Mit 16 Illustrationen von Anton Christian. Manesse, Zürich 2006. (Hervorragende neue deutsche Gesamtübersetzung.) ISBN 3-7175-9017-0.

Deine Buchhändlerin scheint mir etwas stur zu sein. :zwinker-alt:

Liebe Grüße

Antje

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.