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Schuppenflechte und nun....?


Anke

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Bei mir wurde vor ca. 1/2 Jahr PSO festgestellt und zwar seitlich am Fuß, unter dem Fuß, an einem Fingernagel und an 2 Zehnägeln.

Es sind keine großen Stellen, aber mir reicht es.

Bisher hat mir mein Hautarzt Econazol und Kerasal Basissalbe, Triamgalen Lösung und Psorcutan Salbe verschrieben. Zur Zeit nehme ich Triamgalen und Psorcutan.

Ich hab schon einiges hier im Forum gelesen. Schön, daß es Euch gibt.

Das, was ich gelesen habe, war aber wenig aufbauend. Es gibt wohl nicht viel, was man gegen die PSO tun kann.

Da bei mir die Diagnose ja noch relativ frisch ist, bin ich ein wenig unsicher, was zu tun ist. Mein Hautarzt macht auch nicht den Eindruck auf mich, als wenn er Experte für PSO ist. Er hat mich so ziemlich allein gelassen mit dieser Diagnose.

Habt Ihr ein paar Tipps für "Anfänger" für mich? Worauf muß ich achten, was kann ich selbst tun..........?

Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

Liebe Grüße

Anke

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Anke ....mein Tip " Informiere dich über die Pso !" setz dich mit ihr auseinander ,finde dich damit ab das du sie hast(was am Anfang gar nicht einfach ist,ich weiß !)

Aber ich habe sie ja nun seit fast 20 Jahren und ich habe ungefähr 10 Jahre gebraucht um zu realisieren das sie mich mein Leben lang begleiten wird und immer dann auftaucht wenn ich ich nicht mit ihr rechne oder sie gerade am wenigsten gebrauchen kann.(wann kann man das schon)

Dann kam die Phase wo ich ziemlich frustiert war.Realisiert ja...aber was tun ?????

Und dann habe ich angefangen mich zu informieren...das meiste hier übers Forum ,habe andere Menschen kennen gelrnt die das gleich hatten und siehe da ...ich habe mit ihr Leben gelernt .Natürlich kotzt es mich auch noch heute an ..AAAAber ich gehe ganz anders damit um.Hier z.B. kann richtig wütend und traurig sein und mich ausheulen wenn es mir grad wieder psychisch und körperlich beschissen geht aber ich kann hier auch hervorragend lachen.

Schuppis wie wir uns häufig mit Selbstironie aber liebevoll nennen haben ,so habe ich festgestellt ,ihren ganz eigenen Humor.Sie können nämlich auch hervorragend über sich lachen.

Ich glaube hier ist bist du richtig !! Willkommen in unsere Mitte ;)

Geschrieben

Danke Suzane.

Ich habe außer der PSO unter anderem noch Morbus Basedow und bin auch im Morbus Basedow Forum unterwegs. Daher weiß ich, daß so ein Forum sehr hilfreich sein kann.

Die Krankheit muß ich akzeptieren, das ist mir klar. Ich möchte auch möglichst viel darüber wissen, denn nur auf die Ärzte verlassen möchte ich mich nicht. Da hab ich schon meine Erfahrungen gemacht .......

Ich weiß aber nicht, wo ich hier im Forum ansetzen soll.

Wie gesagt, ich vermisse irgendwie so eine Art "Tipps für Anfänger".

Ist es nach der Diagnose PSO nur noch ein Rumprobieren mit immer neuen Salben etc. oder muß man auch mal das Blut untersuchen lassen auf irgendwelche Antikörper oder so, evtl. andere Spezialisten aufsuchen? Ich hab da irgendwie keinen Plan.

Liebe Grüße

Anke

Geschrieben

Hallo Anke,

tut mir leid für dich,aber jetzt darfst du dich nicht verrückt machen.

Als erstes würde ich an deiner Stelle den Arzt wechseln.Bei mir war es am Anfang auch so.Bis mein Arzt überhaupt mir sagen konnte was ich hab ,habe ich am ganzen Körper Pso bekommen.Dann mußte ich in der Klinik erst einmal behandelt werden weil es ziemlich schlimm war.Jetzt geh es mir besser,ganz weg ist es leider noch nicht:(

Hat ziemlich lange gebraucht bis ich mir eingestehen konnte dass ich Pso habe.Inzwischen habe ich gelernt damit zu leben.

Nur nicht den Mut aufgeben und stark sein.;)

Liebe Grüße

Fisun

Geschrieben

Hi Anke,

Tips für "Änfänger" kann ich Dir wenige geben. Für mich mußte ich feststellen, daß es kaum etwas gegeben hat, was mir dauerhaft oder auch nur etwas längerfristig geholfen hat. Und die ganze Salberei, Cremerei, Tinkturen und Wässerchen - mir wurd' das zuviel.

Außer ab und an etwas Pflege nehm ich nix mehr. Auch wenn mein Körper ziemlich komplett betroffen ist. Nur im Gesicht, da versuche ich, mit Cortison etwas gegen zu halten. So lebe - und staube ich.

Leider wird eine PSO selten besser, wenn man sie komplett ignoriert. Pflüg' Dich durch die Foren, geh' den Ärzten auf den Wecker - nur so kommst Du wirklich weiter. Und davon geh' erst einmal aus. Dazu wünsche ich Dir

Geschrieben

Danke ric und fisun für Eure Antworten.

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß PSO ein großes Geheimnis ist.

Kann mir denn keiner sagen, was am Anfang für Untersuchungen etc. erforderlich sind?

Mein Hautarzt hat sehr schnell die Diagnose "Schuppenflechte" gestellt und zwar nur durch Ansehen der Stellen, d.h. eine Hautprobe hat er auch genommen, um einen Pilz auszuschließen. Meines Erachtens besteht aber kein Zweifel, daß es sich um PSO handelt. Meine Stellen sehen exakt so aus, wie auf den Fotos hier im Netz.

Ich weiß, daß ich damit leben muß. Die Krankheit habe ich schon akzeptiert. Im Moment ist sie für mich auch keine große Belastung. Meinen Hautarzt möchte ich zur Zeit auch noch nicht wechseln, denn ich bin noch nicht oft bei ihm gewesen und weiß auch nicht, worauf ich bei der Auswahl eines neuen Arztes achten muß.

Das alles wollte ich irgendwie von Euch wissen:

Muß ich einen speziell auf PSO versierten Arzt haben,

ist eine Blutuntersuchung auf evtl. Antikörper etc. erforderlich oder auch noch andere Untersuchungen?

Ich möchte nichts versäumen!!!!!

Wenn nach der Diagnose "Schuppenflechte" einfach nur das Ausprobieren verschiedener Cremes, Salben, Bäder etc. kommt (so wie ich es aus vielen Beiträgen im Forum bereits entnommen habe) dann sagt es mir doch bitte.

Ich möchte doch nur nicht, daß irgendwelche wichtigen Untersuchungen veräumt werden.

Liebe Grüße und nicht böse sein, daß ich so hartnäckig bin.

Anke

Geschrieben

Hallo Anke,

Es ist leider so das gegen die Krankheit kein Kraut gewachsen ist.

Sie ist nicht Heilbar,du kannst wenn du Glück hast eine Linderung erzielen,aber geheilt wirst du nicht.

Eine Blutuntersuchung ist erforderlich wenn du auch noch Gelenkbeschwerden dazu bekommst,dann muß gegebenenfalls ein PSA ausgeschlossen werden.Psa ist eine Psoriasis Arthitis kann vorkommen muß aber nicht.

Wahrscheinlich wirst auch du einige Salben und Cremes ausprobieren müßen bis du etwas gefunden hast was dir hilft.

Leider ist es beui dieser Art von Erkrankung auch so das man nie sagen kann , das Mittel hilft jedem .

Es ist leider so ,das was dem einen hilft ,das hilft dem anderen nicht umbedingt.

Immer wieder probieren dies und das ,da wirst du nicht drumherum kommen leider.

Hier im Forum findest du allerlei Sachen zu diesem Thema und kannst dich eigentlich recht gut informieren.

Grüße dich ganz lieb und laß den Kopf nicht hängen

Fußballfan

Geschrieben

Hallo Fußballfan,

danke für die klare Ansage. Jetzt weiß ich, woran ich bin.

Den Arzt werde ich dann wohl nicht oft brauchen, denn viele Salben und Cremes werden wohl sowieso nicht von der Krankenkasse bezahlt. Da hab ich mir mal wieder ein kostspieliges "Vergnügen" eingehandelt:( .

Bei mir ist es noch nicht so schlimm - ich komm damit klar.

Natürlich werde ich mich weiter durch dieses Forum lesen, im Moment weiß ich aber, daß ich alles getan und nichts versäumt habe.

Nochmals herzlichen Dank für Deine Hilfe und ganz liebe Grüße zurück.

Anke

Geschrieben

Hallo Fußballfan,

Eine Blutuntersuchung ist erforderlich wenn du auch noch Gelenkbeschwerden dazu bekommst,dann muß gegebenenfalls ein PSA ausgeschlossen werden.

könntest du bitte mal erläutern, wie man durch eine Blutuntersuchung PSA feststellen kann? Mir ist nur bekannt, dass bei PSA der Rheumafaktor oft "null" ist und somit kein Nachweis der PSA möglich ist.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo Rainer,

Bei mir wurde aufgrund meiner Gelenkbeschwerden Blut entnommen und darufhin wurde mir gesagt das es sich um die Psa handelt.

Natürlich wurde da auch der Rheumafaktor ermittelt und so wie ich das verstanden habe ist es wohl so das wenn der Rheumafaktor negativ ist also Rheuma ausgeschlossen ist hat man Psa .

Ich weiß auch und das habe ich auch alles untersuchen lassen das man nicht nur aufgrund dieser Blutwerte die Psa feststellen kann , bei mir hat es unter anderem dann noch eine Untersuchung in der Röhre gegeben ,dort wurde ein Kontrastmittel in die Vene gespritzt wodurch dann festzustellen war welche Gelenke betroffen sind und es wurde auch festgestellt das ich schon ältere Beschädigungen hatte.

So ich hoffe mal ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß

Fußballfan

Geschrieben

Hallo,

Hallo Rainer,

..Natürlich wurde da auch der Rheumafaktor ermittelt und so wie ich das verstanden habe ist es wohl so das wenn der Rheumafaktor negativ ist also Rheuma ausgeschlossen ist hat man Psa.. .

ich denke, diese Schlussfolgerung ist falsch. Denn es kann sich ja z.B. bei den Gelenkbeschwerden um eine Arthrose handeln.

Du warst ja auch in der Röhre. Ich vermute, damit ist die "Sicherung" deine Diagnose PSA erfolgt.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo Rainer , unter anderem ist die sichere Diagnose dort erfolgt .

Habe aber heute morgen in einer Zeitschrift folgendes gelesen:

Arthritis:

Mehr als 800000 Deutsche leiden darunter.Das Immunsystem der Betroffenen , vermuten die Forscher,bekämpft dabei den Gelenkknorpel wie Krankheitserreger. Es kommt zu Entzündungen,die am ende den ganzen Körper belasten.Die Gelenke schmerzen vor allem morgens,sind steif und angeschwollen( Morgensteife).Dazu kommen häufig sogenannte Rheumaknoten,Fieber , Gewichtsabnahme und Müdigkéit.Entzündungsmarker im Blut zeigen dem Arzt,das eine Arthritis vorliegt.Sie ist (noch) nicht heilbar,Medikamente,Ergotherapie,Krankengymnastik und psychologische Beratung ermöglichen jedoch ein fast normales Leben.

Also du siehst das man es selbst im Blut einigermaßen erkennen kann,was im Körper los ist.

Gruß Fußballfan

Geschrieben

Hallo,

...

....Arthritis:

Mehr als 800000 Deutsche leiden darunter.Das Immunsystem der Betroffenen , vermuten die Forscher,bekämpft dabei den Gelenkknorpel wie Krankheitserreger. Es kommt zu Entzündungen,die am ende den ganzen Körper belasten.Die Gelenke schmerzen vor allem morgens,sind steif und angeschwollen( Morgensteife).Dazu kommen häufig sogenannte Rheumaknoten,Fieber , Gewichtsabnahme und Müdigkéit.Entzündungsmarker im Blut zeigen dem Arzt,das eine Arthritis vorliegt.Sie ist (noch) nicht heilbar,Medikamente,Ergotherapie,Krankengymnastik und psychologische Beratung ermöglichen jedoch ein fast normales Leben.

Also du siehst das man es selbst im Blut einigermaßen erkennen kann,was im Körper los ist.

irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich meinte nicht Arthritis allgemein, sonders die Psoriasis Arthritis (PSA). Die unterscheidet sich m.E. in den Nachweismöglichkeiten deutlich z.B. von Arthritis bei Rheuma.

Gruß

Rainer

Geschrieben

Hallo,

na dann frage ich mich aber allmählich warum mir bei meinem Rheumatlogen regelmäßig Blut abgenommen wird und unter anderem auch der Rheumafaktor dadurch bestimmt wird.

Ich habe nämlich Psa.

Geschrieben

Hallo,

also ich hab auch PSA und bekomme regelmäßig alle 3 Monate Blut abgenommen. Aber.... um zu kontrollieren ob die Basistherapie irgendwelche Schäden anrichtet (eventuell Leber). Ausserdem ob eine verstärkte Entzündung im Körper ist.Das könnte dann bedeuten, dass sich ein neues Gelenk entzündet hat. Rheumafaktoren bei der Blutuntersuchung sind bei der PSA in der Regel nicht vorhanden. Weisst du zufällig wie der Rheumafaktor bei der Blutuntersuchung genannt wird. Dann könnte ich mal nachschauen ob das bei mir auch untersucht wird.

Geschrieben

Hallo Bärbel,

Ich hab mich da vielleicht ein bißchen falsch ausgedrückt was den Rheumafaktor betrifft.

Beim mir steht dann dort : Rheumafaktor negativ

Das wird allerdings auch nur bei den Blutuntersuchungen bei meinem Rheumatologen gecheckt.

Die Blutuntersuchungen bei meiner Hausärztin sind normale Feststellungen wie Leukos ,Leber und Nieren ,usw,eben einfach mal um zu sehen ob soweit alles klar ist.

Ich muß im moment alle 2-3 Wochen zur Blutabnahme ,wenn sich die Mittel wieder eingespielt haben , werde ich alle 4 wochen zur Kontrolle gebeten.

Darf ich fragen welche Basistherapie du machst , das du nur alle 3 Monate zur Blutuntersuchung mußt?

Gruß

Fußballfan

Geschrieben

Hallo,

ich nehm Azulfidine RA und gehe alle 3 Monate zur Rheumatologin. Bei mir wurde nur ganz am Anfang der Rheumafaktor getestet - negativ. Seit ich Azulfidine nehme muss lt. der Rheumatologin vierteljährlich Blut untersucht werden. Am Anfang wars allerdings auch öfter. Ich nehm die Dinger ja schon ca. 5 Jahre. Und zwar das volle Programm, sprich Leukos, Leber, CRP, ANA usw. Ich hab immer ca. 20 versch. Laborwerte.

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