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Lichttherapie hat geholfen – doch dann kam alles wieder


Röschi

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Geschrieben

Ich habe schon sehr viele Salben ausprobiert. Am Anfang schlägt es gut an und dann lässt die Wirkung nach. Ich hatte vor kurzem in einer Hautarzt Praxis Salzbäder mit UVLicht Therapie. Hatte sehr gut angeschlagen. Es war nichts mehr zu sehen von der Schuppenflechte. Ich war so glücklich. Die Therapie war fertig und die Schuppenflechte kam wieder. Meine Stimmung war wieder im Keller. 

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Geschrieben

Hallo Röschi,

bei mir hat die UV-Therapie mit Salzbäder zum Beispiel gar nichts gebracht. Ich war mächtig enttäuscht und dass, obwohl ich 4 Wochen diese Therapie ambulant durchgezogen habe. 😒

Deshalb kann ich gut nachvollziehen, wie deine Stimmung jetzt ist.

Hast du demnächst wieder einen Termin beim Hautarzt?

Und: Herzlich willkommen bei uns! :)

Es grüßt dich

Kati

Geschrieben

hallo, Röschi -

Aufgeben gilt nicht - das schreibe ich immer gern - denn das erinnert mich  an meine Hilflosigkeit vor Jahrzehnten

du hast hier ein sehr informatives Forum gefunden - lies dich durch - gucke auch mal in den Foren nach  -

Behandlungsmöglichkeiten - Bestrahlungen - Medikamente usw. - von vielen Usern -

du bist hier nicht alleine mit deinen Gedanken und niemals am Ende - in jedem Tunnel gibt es am Ende ein Licht -

es bedeutet natürlich viel Durchhaltevermögen -

ich wünsche dir viel Kraft -

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

Geschrieben

Hallo @Röschi,

es tut mir leid, dass die Schuppenflechte von der Lichttherapie offensichtlich nicht dauerhaft zu beeindrucken war. Hat dein Hautarzt gesagt, wie's weitergeht? Oder weißt du, welche Therapie du als Nächstes willst?

Halt die Ohren steif!

Geschrieben
Am 5.1.2023 um 17:48 schrieb Röschi:

... mit UVLicht Therapie. Hatte sehr gut angeschlagen. Es war nichts mehr zu sehen von der Schuppenflechte. Ich war so glücklich. Die Therapie war fertig und die Schuppenflechte kam wieder.

N u r   die UV-Licht-Therapie hat mir geholfen meine Schuppenflechte "loszuwerden". - Da gibt es natürlich einiges zu beachten:  1.) Geduld,  2.) gleichbleibende Behandlung,  3.) zeitliche Dauer der Behandlung pro Tag und insgesamt [wenn man nichts mehr sieht, ist die PSO noch nicht "verschwunden"],   4.) aus meiner Sicht kann man diese Behandlung nur zu Hause - und siehe dazu 1.) +2.) + 3.) - durchführen,  5.) die wirksamen UVB-Strahlen (Licht) kann man nicht sehen; - sehen kann man nur das zugeschaltete Licht,  6.) die richtige Anwendung eines - von der Krankenkasse bezahlten - Lichtkammes,   und 7.) nur mit einem guten Vitamin-D3-Wert wird man Erfolg haben. 

LG und viel Erfolg

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo RichRd-Paul,

Du gehst immer in Deinen vielen eigenen erfolgreichen   Bestrahlungsberichten von Dir aus.

Das Wichtigste erwähnst Du nie: den Hauttyp und die Verträglichkeit. Wenn der ganze Körper betroffen ist, nützt ein kleiner Lichtkamm nicht viel, für den Kopf aber schon. Leider hatte ich viel zu viele Bestrahlungen  beim damaligen Hautarzt und in vielen Hautkliniken ohne Erfolg bekommen, so daß ich letztendlich überbestrahlt wurde. Der  Stopp wurde dann in Rötz und dann endlich in Leutenberg gegeben.  Den einzigen Erfolg mit natürlicher Sonne war in der 6. Woche Israel , wobei der Erfolg gerade mal 14 Tage anhielt. D3 ohne K2 ( also niedrig) unter Kontrolle hatte ich sowieso lange genommen. Leider ist meine Haut durch die zu vielen Bestrahlungen für immer geschädigt, bin daher zum „ Schattenmenschen“ geworden. Wen soll man zur Verantwortung ziehen? Heute würde mir so etwas nie wieder passieren. LG Waldfee

  • + 1
  • Danke 1
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Waldfee:

Das Wichtigste erwähnst Du nie: den Hauttyp und die Verträglichkeit.

"Das" und viel mehr steht in  j e d e r  Anleitung zum Lichtkamm und Ganzkörpergeräten. Nur - fast jeder - glaubt es besser zu wissen und hält sich nicht an die Vorschriften/Bestrahlungszeiten (wie wir aus vielen Berichten, hier in diesem Forum gelernt haben). - Ich bin vor dem ersten Kauf meines Lichtkammes nach Rosenheim gefahren und habe mich beim Chef ca. 5 Stunden lang informiert. 

LG  Richard-Paul

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Waldfee:

Leider hatte ich viel zu viele Bestrahlungen  beim damaligen Hautarzt und in vielen Hautkliniken ohne Erfolg bekommen, so daß ich letztendlich überbestrahlt wurde.

Hallo @Waldfee,

es tut mir leid, dass Dir das künstliche Licht mehr geschadet, als genützt hat.

In meiner guten Hautklinik, war man 1990 auf meinen Vorschlag eingegangen, die UVB-Dosis so niedrig wie möglich zu halten. Selbst das Dithranol wurde bei mir nur in 100stel, bzw 10tel üblichen Dosierung erfolgreich angewendet.

Alle Frauen in meiner Familie benötigen bei aller Medikation höchstens ein 10tel der üblichen Dosis. Wir ernähren uns vorrangig pflanzlich, aber nicht nur.

Ob die UVB-Strahlendosis etwas mit der Ernährung zu tun hat, habe ich gerade hier bei Claudia gelesen:

https://www.psoriasis-netz.de/magazin/therapien/c40-bestrahlung/lichttherapie-wirkt-bei-veganern-und-vegetariern-anders-r1163/

Mir persönlich wurde in meiner Klinik geraten, höchstens 10 x eine UVB-Bestrahlungsserie (von etwa 3 Wochen) in meinem Leben* durchzuführen. (*Denn ich hatte mal 1977 für 6 Wochen ein arsenhaltiges Mittel genommen, das noch nach Jahrzehnten sich im Zusammengehen von UVB negativ auswirken könnte.)

Nur 4 x darf ich UVB ab heute noch anwenden, deshalb hatte ich in den letzten 25 Jahren lieber kontrollierte Sonnen-Licht-Bäder genommen und nur 2 x UVB.

UV-Bestrahlungen beim Hautarzt hielten sich bei mir in Grenzen, da meist der Stress mit den Terminen einen Behandlungserfolg wieder zunichte machte. - Für eine erfolgreiche UV-Therapie musste ich mir Zeit nehmen können, das funktionierte nur während einer REHA oder in der Hautklinik.

LG Burg

Geschrieben

Hallo Burg 

mein Fall war für die Ärzte immer besonders. Selbst geht man auf der Suche nach Hilfe mit Vertrauen auf Hilfe in die Behandlung. Einmal war ich 8 Wochen im Sommer in einer Klinik auf Norderney, also beste Vorraussetzung neben der Behandlung natürliche Vorraussetzungen zur Verbesserung. Ich kam mit viel schlechterem Hautbild nach Hause zurück. Dort haben sich sogar die Ärzte gestritten, ob sie mir MTX geben sollten. Gottseidank hatte die Vernunft mit nein gesiegt ( wegen ehem. Krebs). Wenn ich meine Berichte von Leutenberg sehe, dieses Hoch und Runter  der Haut, folgte immer die entsprechende Behandlung, natürlich auch mit Dithranol, was ich oft in kleinster Menge nicht vertrug. Seit 2015 endlich , auch mit Höhen und Tiefen  verschiedener  Biologicas die Möglichkeit, nicht permanent an die  PSO erinnert zu werden, ist für mich Lebensqualität. LG Waldfee

Geschrieben

Ich leide an der Schuppenflechte, da war ich noch ein Kind. Ich bin jetzt 51 und es vergeht kein Tag wo ich im Spiegel schaue und die roten schuppigen Stellen sehen muss. Vom Juckreiz her, ist es im grünen Bereich. Ich war schon 2 mal zur Kur. Sofern  man wieder zu Hause ist , fing alles wieder von vorne an. Rote schuppige Stellen. Man hat jetzt vor kurzem bei mir festgestellt durch MRT Aufnahmen, Psoriasis Arthritis in den Knochen. Zur Zeit geht es mit den Knochen, keine Schmerzen. Auch unter den Fingernägeln ist die Schuppenflechte. Habe aber jetzt ein Präparat entdeckt. Es hilft ganz gut, dauert aber lange bis sich die Nägel regeneriert haben. Das mit den Nägeln, habe ich ein mal im Jahr.  L. G. 

Geschrieben

Die Lichttherapie in Verbindung mit Salzbäder ist sehr gut , für den Augenblick. Ich hatte 30 Behandlungen gehabt, 2mal in der Woche. Es wurde von Tag zu Tag besser mit meiner Haut. Zum Schluss sah man garnicht 's mehr von der Schuppenflechte. Man war ich glücklich. Die Behandlung war dann abgeschlossen und nach kurzer Zeit, fing meine Haut wieder an zu blühen. Jetzt habe ich mir Vitamin D3 gekauft. Mit Fett Creme probiere ich mich noch aus. 

Geschrieben

Hallo @Waldfee,

in meiner Hautklinik stellte der Klinikapotheker die Dithranolcremes selbst frisch her (maximal 2 Wochen Nutzungszeit). Er benutzte dazu nur weiße Vaseline, Salizylsäure als Stabilisator (Antioxidationsmittel) für das Dithranol in den entsprechenden Konzentrationen, beginnend mit 0,01% und bei mir wurde dann langsam auf 0,2% gesteigert (eine schwach hellgelbliche Creme). Andere hatten eine gelbe Creme mit 2-5% Dithranol.

Meine ambulante Hautärztin hatte mir mal "altes" Dithranol zum Testen gegeben - das war schon dunkelbraun aufoxidiert mit hohem Hautreizfaktor! - Und ohne therapeutische Wirkung! - Nicht jeder Arzt, nicht jede Klinik beherrschten die Dithranol-Therapie, da hatte ich auch Haarsträubendes erlebt.

Deshalb verstehe ich bei Dir gut, dass Du glücklich mit Deiner jetzt funktionierenden Biologica-Therapie bist. Wie gut, dass es Alternativen gibt!

LG Burg

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Burg:

Ob die UVB-Strahlendosis etwas mit der Ernährung zu tun hat, habe ich gerade hier bei Claudia gelesen:

https://www.psoriasis-netz.de/magazin/therapien/c40-bestrahlung/lichttherapie-wirkt-bei-veganern-und-vegetariern-anders-r1163/

Ein sehr guter Beitrag von @Burg und @Claudia

Der Link erklärt so manches, was auch ich nicht gewusst habe (z.B. eine frühere Freundin, die sich streng vegan ernährt hat, nicht mit mir in die Sonne gehen wollte).   

Geschrieben

Meine Haut bräunt gut, muss aber immer erst vorsichtig an das Sonnenlicht "gewöhnt" werden. Wenn meine Haut dann in 3-4 Wochen genug Melanin gebildet hat, ist sie dann geschützt vor Sonnenbrand und ich brauche auch keinen chemischen Sonnenschutz.

Melanin: https://medlexi.de/Melaninproduktion

Daran sieht man, dass bei mir in 3-Wochen-Bestrahlungen mit UVB man noch im therapeutischen Bereich liegt, weil danach meine Haut nicht mehr genug UVB durchlässt. (Einige Ärzte steigern dann die UVB-Dosis. Warum?)

Solange bei mir die Pso während einer Bestrahlungseinheit abheilte, musste die Dosis nicht gesteigert werden.

Auch die Pso-Stellen bildeten sich zurück, die nicht unmittelbar dem Licht ausgesetzt waren.

Geschrieben
Am 9.1.2023 um 15:15 schrieb Waldfee:

Wenn ich meine Berichte von Leutenberg sehe, dieses Hoch und Runter  der Haut, folgte immer die entsprechende Behandlung, natürlich auch mit Dithranol, was ich oft in kleinster Menge nicht vertrug.

Hallo @Waldfee,

weißt Du noch, was Du genau bei dem von Dir benutzten Dithranol nicht vertragen hattest?

zB - war die Dithranol-Konzentration zu hoch? - war es eine Reaktion auf die Salizylsäure? - die weiße Vaseline? - oder hattest Du eine andere Dithranol-Zubereitung? - wie Micanol, die Minuten-Therapie? - war die Hautreizung zu stark?- hattest Du eine Kontaktallergie?

Meine Pso wird auch durch Sonnenlicht besser, aber sie geht nur dann ganz weg, wenn auch fast jeden Tag die Sonne scheint und ich mit der Licht-Dosis nicht übertreibe - da reagiert jeder ganz anders darauf.

LG Burg

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