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Frauen reden, Männer nicht?


Gast Spaghetti

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Geschrieben
Ich bin halt Romantiker. biggrin.gif

Ja, das glaube ich tatsächlich auch. Vieles liegt auch in der Veranlagung. Ich will nicht sagen, dass ich vor meiner Ehe Stammbäume studiert habe (natürlich nicht), aber ich habe mir schon angesehen, ob in der Familie, in die ich einheirate, auffallende Häufigkeiten von Eigenschaften zu finden sind, die ich mir nicht für mein eigenes Kind wünsche.Behinderungen sind natürlich ein krasses Beispiel, und wem das egal ist und wer seine Kinder trotzdem liebt, dem sei sein Glück gegönnt. Schlimm finde ich nur die Eltern, die sich anschließend beklagen über etwas, das mit ein bisschen Überlegen vorauszuahnen (!) gewesen wäre.

Aber Suzane, was ich sagen wollte: Ja, ich denke, das Wesen des Kindes hängt nicht nur von der Erziehung, sondern auch von den Genen ab.

Gruß,

Marko

@Marco

Lach !!! dir ist aber schon bewußt das das auch nicht normal ist !!!

Einen Bluttest haste aber nicht gemacht ?? Ich meine es gibt Länder (habe ich gehört !) das mußt du den erst machen bevor DU heiraten darfst.

Ich meine ,deinen Aussagen nach ,trau ich ich dir das echt zu.

Keine Kritik !! Jedem sein Ding !!

Übrings jammer ich nicht ...ich stelle fest !! Ich habe mich mit meinem Leben arrangiert und komme hervorragend damit klar.Aber so wie ich kann und will halt nicht jede Frau leben (und auch nicht jeder Mann !!) Und dafür habe ich vollstes Verständnis !!

Übrings glaube ich nicht das ich den falschen Vater für meine Kinder habe...ich glaube es gibt nicht den richtigen Mann für mich !!

Das aber ,lieber Marco ist eine Erkenntnis die ihre Zeit gebraucht hat .Dafür waren viele Umstände erforderlich unter anderem meine Kinder ,auf die ich mächtig stolz bin.

Die ich ja deiner Aussage nach dann hätte nie bekommen dürfen.

@ Siegfried

Keine der Frauen hier, hat behaupted das wir einfach sind ,griiins !!

Im Gegenteil ...ich persönlich komme viel besser mit Männern klar als mit Frauen(ich finde sie einfacher strukturiert ...nicht böse gemeint ) Solange ich nicht mit ihnen/ihm verheiratet bin ;)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Tja, und ich finde: Mann und Frau können sich so oft und so viel sie wollen trennen, solange sie keine Kinder haben. Sobald sie sich für ein Kind entscheiden, sollten sie sich darüber klar sein, dass eine Trennung nicht mehr in Frage kommt. Wer das nicht garantieren kann: Keine Kinder kriegen!

Wenn es dafür einen Garantieschein gäbe..für eine glückliche Ehe bis dass....

Ich bin halt Romantiker. biggrin.gif

Schööööööön....

Das unterstelle ich niemandem, aber woher kommen dann diese plötzlichen oder schleichenden Veränderungen, die aus der Traumehe einen Albtraum machen?

Es muss nicht immer im Albtraum enden. Ehen gehen meist an gerade diesen schleichenden Veränderungen kaputt.Womit wir wieder beim Ursprungsthema von Spaghetti wären:

Über ungute schleichende Veränderungen wie z.B. mangelnde Aufmerksamkeit und und und...zu REDEN.

Und eins habe ich natürlich auch festgestellt bei den Kids: Es sind nicht nur unterschiedliche Gene sondern auch verschiedene Charaktere. Da muss man schon ganz schön flexibel sein, um den "richtigen Draht" zu finden, zu behalten.;)

Geschrieben
Einen Bluttest haste aber nicht gemacht ?? [...'] Ich meine ,deinen Aussagen nach ,trau ich ich dir das echt zu.

Nein, keine Sorge. Aber ich finde, eine Ehe und vor allem Kinder sind ein zu schwerer Schritt, als sie nur auf Liebe basieren zu lassen -- Lebensplanung und realistische Vorstellungen der eigenen Erfahrungen sind da wichtiger. Für das Wohl der Kinder, wohlgemerkt. Die verstehen mit ihren fünf, sechs Jahren nämlich nicht, warum von der Liebe zwischen Mama und Papa nicht mehr viel übrig ist. Die verstehen nur: Meine Eltern trennen sich, und eine Welt geht zugrunde. Nein danke. (Falls jemand fragt: Nein, meine Eltern haben sich nicht scheiden lassen.)

Das aber ,lieber Marco ist eine Erkenntnis die ihre Zeit gebraucht hat .Dafür waren viele Umstände erforderlich unter anderem meine Kinder ,auf die ich mächtig stolz bin. Die ich ja deiner Aussage nach dann hätte nie bekommen dürfen.

Ich maße mir nicht an, das zu beurteilen -- wenn Du glücklich bist, ist das doch in Ordnung, solange das Glück Deiner Kinder darunter nicht leiden muss.

Aber - nimm mir einen kleinen moralischen Zeigefinger nicht übel - ich finde es natürlich nicht gut, dass Deine Kinder für Dich Teil Deiner Selbstfindung waren (so klingt es zumindest). Meiner Meinung nach sollten Eltern nur Kinder kriegen, wenn sie sich schon "selbst gefunden" haben, also mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Ich hoffe, Du weisst, was ich meine, es ist nicht anklagend gemeint.

Gruß,

Marko

Geschrieben

Da gibt's noch keine' date=' die müsste man auf - wie gesagt - moralischer Basis gründen.

[/quote']

..man kann Menschen aber doch nur vor den Kopf schauen! Von Interprtationen irgendwelcher Tintenklekse halte ich nicht viel. Oder willst Du Dich da auch erst in deren familiären Umfeld umsehen? Aber egal wie du es begründest, es ist und bleibt eine Selektion und das hattenwa doch schon mal!

Moral, wer bestimmt was Moral und Ethik ist? Sie ist in vielen Kulturkreisen eine Andere. Wie willst Du diese verschiedenen Menschen mit ihren verschiedenen Ansichten auf diesem Globus zusammen bringen?

Die Behauptung, die Du aufstellst, für die nächsten 70 Jahre...............

Ich wünsche Dir nicht, dass eine "andere Realität" Dich einholt! Keiner hätte was davon, am wenigsten Deine Kinder!

Gruß

Siegfried

Geschrieben
Ich wünsche Dir nicht, dass eine "andere Realität" Dich einholt! Keiner hätte was davon, am wenigsten Deine Kinder!

Ich zeige meinem Sohn diesen Thread in zwanzig Jahren, dann kann er sagen, ob sein Dad alles (oder zumindest das wichtigste wink.gif) richtig gemacht hat. biggrin.gif

Gruß,

Marko

Geschrieben
Ich zeige meinem Sohn diesen Thread in zwanzig Jahren, dann kann er sagen, ob sein Dad alles (oder zumindest das wichtigste wink.gif) richtig gemacht hat. biggrin.gif

Gruß,

Marko

Bis dahin kannst du ja an der Familienplanung weiter basteln. Da du ja alles so richtig machen willst, müsstest du auch in Betracht ziehen, dass dein Sohn kein Einzelkind bleibt:p oder welches Argument von dir spricht jetzt dagegen??

Bin gespannt.

Geschrieben
Bis dahin kannst du ja an der Familienplanung weiter basteln. Da du ja alles so richtig machen willst' date=' müsstest du auch in Betracht ziehen, dass dein Sohn kein Einzelkind bleibt:p oder welches Argument von dir spricht jetzt dagegen??

Bin gespannt.[/quote']

Nur eines: Der Wunsch von meiner Frau und mir, dass wir keine weiteren Kinder wollen. Eins reicht. Mehr wären uns zu teuer.

Gruß,

Marko

Geschrieben

..dann kann er sagen' date=' ob sein Dad alles (oder zumindest das wichtigste) richtig gemacht hat.

[/quote']

Du hast etwas ganz ganz WICHTIGES vergessen! Zu dem, wir haben uns 70 Jahre lieb Spiel, gehört mindestens noch ein weiblicher Faktor, der da noch ne Rolle spielt.

Trotzdem wünsche ich Dir Dein, ne, Euer 70jähriges Glück!;)

Gruß

Siegfried

Geschrieben

Marko,

Mein erster Gedanke war EGOIST

(wegen dem Geld ;))

Einzelkind sein, da habe ich halt meine Meinung.Für mich war immer klar, wenn Kinder, dann zwei. Jetzt sinds 3 und es ist klasse so.

Einen Ferrari werden wir uns nicht mehr leisten können;)

Wäre aber auch wieder eine anderes Thema.

Aber natürlich respektiere ich deine/eure Entscheidung.

Jeder muss seine -für sich richtige- Entscheidungen treffen.

So. Und jetzt muss ich mich mal der Familie widmen.

Schönen Freitag noch

LG Karin

Geschrieben
NeinAber - nimm mir einen kleinen moralischen Zeigefinger nicht übel - ich finde es natürlich nicht gut, dass Deine Kinder für Dich Teil Deiner Selbstfindung waren (so klingt es zumindest). Meiner Meinung nach sollten Eltern nur Kinder kriegen, wenn sie sich schon "selbst gefunden" haben, also mit beiden Beinen fest im Leben stehen. Ich hoffe, Du weisst, was ich meine, es ist nicht anklagend gemeint.

Gruß,

Marko

Ich habe auch heute noch nicht ausgelernt ....und entdecke jeden Tag (na Ok jeden 2.;0) noch Puntke, wo ich merke da muß ich dran arbeiten.Und das ist auch gut so !!

Wann ist man denn, bereit ,erfahren genug ,Kinder in die Welt zu setzen.Ich behaupte von mir nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.Wahrscheinlich hätte ich nie Kinder bekommen sollen ??

Jahrelang habe ich vorrauß geplant ...alles war druch strukturiert....und glücklicher hat es mich nicht gemacht...im Gegenteil ich war unglücklich wenn es nicht so geworden ist wie ich es mir vorgestellt habe.

Ich nehme jetzt jeden Tag neu an.So freu ich mich auf jeden weiteren der kommt.

Das Leben macht wieder Spaß,weil ich keine Erwartungen mehr stelle und so immer wieder überrascht werde.Aus den positiven zehre ich die negativen harke ich als Erkenntnis/ Erfahrung ab.

Meine Kinder zähle ich zu den positiven.

Wenn jeder nach deiner Einstellung handeln würde ....meinst du echt wir hätten weniger Probleme ? Auf jeden Fall weniger Kinder.Mir würde da echt was fehlen.

Geschrieben
Mein erster Gedanke war EGOIST (wegen dem Geld ;))

Ich würde es eher "vernünftig" nennen. Für mich persönlich. Wenn andere mit mehr Kindern glücklicher sind, ist das auch gut.

Einzelkind sein, da habe ich halt meine Meinung.

Ich auch -- die hab ich in der Schule immer beneidet. Ich habe zwei Brüder.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Komisch nur, dass ich mit meinen 35 Jahren noch nicht einmal eine solche charakterliche Veränderung durchgemacht habe. Du meinst, das kommt noch? Wir werden sehen.

Doch das hoffe ich für dich *grins*. Aber das soll nicht heissen, dass das auf Kosten deiner Frau und deinem Sohn geht ;). Hauptsache die Grundwerte bleiben erhalten. Zum Wohle Aller.

Doch, das muss man sogar. Denn wenn man es nicht tut, leiden nicht diese Träumer hauptsächlich unter ihrer Willensschwäche bzw. Alltagsuntauglichkeit, sondern ihre Kinder. Und diese Kinder gehen mit meinen Kindern irgendwann in ein und dieselbe Schule. Will ich das? Nein. Also lieber im Vorfeld moralisieren, als später das Nachsehen zu haben, nur weil andere Menschen ihr Leben nicht gebacken kriegen.

Kann dich besser verstehen als du vielleicht glaubst.

Doch

Sag mal deinem Sohn ;) -wenn er etwas grösser ist - "Das darfst du nicht". Nicht nur für Kinder ein Anreiz es dann "garantiert" oder manchmal heimlich zu machen.

Eltern sind das beste Vorbild. Diese vorbildhafte Haltung wird auch positive Prägungen in deiner unmittelbaren Umgebung schaffen. Das ist Sinn und Zweck. Solch ein vorbildhaftes Verhalten zieht dann allmählich grössere Kreise. Im Stillen. Dies ist viel wirksamer...

Da brauchst du nicht in der Weltgeschichte mit dem Moralinzeigefinger rumzulaufen.

Vorwürfe sind eh nix und bringen nix. Meisst ist es da ohnehin schon viel zu spät.

Hingegen finde ich jedoch Vereine, Initiativen usw. die Aufklärungsarbeit und Unterstützung bieten wirklich gut. In Wiesbaden am Hauptbahnhof z.b. steht solch ein Verein gegen Kindesmissbrauch.

Danke, nichts anderes wollte ich hören. Ich kann ja verstehen, dass es nicht allen Menschen gelingt, ein erfreuliches Leben zu leben -- aber ich kann nicht verstehen, warum diese Menschen sich dann damit verteidigen, indem sie mir meine Zufriedenheit schon beinahe zum Vorwurf machen. Wenn ein Leben nicht gut verläuft, dann ist das blöd, aber noch lange kein Grund, das gute Leben der anderen in Frage zu stellen (damit meine ich nicht Dich).

wie gesagt, ich freue mich ehrlich wenn es jemandem gelingt seiner Frau ein guter Mann zu sein und seinem Kind ein guter und liebevoller Vater. Und andersherum.

Letztes Jahr war ich bei einer jungen Familie zu Besuch. Hatte eine tatsächlich grosse Freude, in was für einem schönen Leben diese Kinder aufwachsen können.

Wenn wir immer nur bestrebt sind um unser eigenes Glück, geht uns das wahre Glück irgendwie abhanden.

Ja Marko, ich finde es auch sehr gut, dass du nicht nur dein Glück, sondern auch um das Glück von anderen/allen Kindern besorgt bist.

Aber bitte, verurteile niemanden wenn mal was schiefgelaufen ist.

Und glaube mir, es gibt mehr überzeugende Blender und Blendwerk voller Unwahrheiten als du es vielleicht bisher erlebt/registriert hast.

D.h. natürlich nicht, dass ich auch nur vermute, dass deine Frau auch nur annähernd solche negativen Qualitäten besitzt.

Hinzukommend gibt es -trotz Scheidung- immerhin noch Eltern, die über ihren Schatten springen können und nur einzig und alleine für die Kinder eine gemeinsame Erziehung leben. Trotz Trennung vom Eheleben und räumlicher Trennung (Wohnung)

Im übrigen kann ich was Kindererziehung anbelangt ansonsten gar nicht mitreden. Weil ich habe selbst keine Kinder bekommen können...

natürliche Auslese was? :P

But not least. Nicht alle Kinder aus gescheiterten Ehen werden später Seelenkrüppel oder Gewaltverbrecher. Gerade diese sind oftmals dann diejenigen, die ihren Kindern ihr ganzes Leben mit Hingabe und Liebe widmen.

LG v.

Steph

Geschrieben
Wann ist man denn, bereit ,erfahren genug ,Kinder in die Welt zu setzen.

Wenn man seine eigenen Ansprüche soweit zurückschrauben kann, dass man für seine Kinder lebt, und nicht mehr nur für sich und seine eigenen Befriedigungen. Denn das muss man in den ersten Jahren. Aber das weisst Du ja als Mutter.

Wenn jeder nach deiner Einstellung handeln würde ....meinst du echt wir hätten weniger Probleme ?

Vermutlich hätten wir dann andere. Aber, ja, ich denke wir hätten weniger Probleme im Bereich der Kindererziehung.

Auf jeden Fall weniger Kinder.

Es vermehren sich meiner Meinung nach nicht zuwenig Menschen in Deutschland, sondern leider hauptsächlich die falschen (ich meine niemanden der hier anwesenden).

Gruß,

Marko

Geschrieben

Ich nehme jetzt jeden Tag neu an.So freu ich mich auf jeden weiteren der kommt.

kannst du mal die Schriftgröße verändern, ich hänge mit der Nase am Bildschirm...und nöööö...Brille brauch ich nicht....zumindest bisher nicht!!;)

Wer gesunde Kind/er hat darf sich glücklich schätzen. Es gibt nicht nur den materiellen Reichtum.

Und es wird nie langweilig. Jeder Tag ist neu. Bunt und voller Überraschungen.

Gruß

Karin

Geschrieben
Weil ich habe selbst keine Kinder bekommen können...

natürliche Auslese was?

Die "natürliche Auslese" ist ein grausamer Begriff. Ich würde Menschen nie danach bewerten.

Nicht alle Kinder aus gescheiterten Ehen werden später Seelenkrüppel oder Gewaltverbrecher. Gerade diese sind oftmals dann diejenigen' date=' die ihren Kindern ihr ganzes Leben mit Hingabe und Liebe widmen. [/quote']

Ja, ich weiss, das wollte ich auch nicht implizieren. Dennoch ... ich denke, auch diese Kinder wären besser dran gewesen, wenn ihre Eltern sich nicht hätten scheiden lassen. Und ich weiss, das wolltest Du auch nicht damit sagen.

Gruß,

Marko

Geschrieben
kannst du mal die Schriftgröße verändern, ich hänge mit der Nase am Bildschirm...und nöööö...Brille brauch ich nicht....zumindest bisher nicht!!;)

Wer gesunde Kind/er hat darf sich glücklich schätzen. Es gibt nicht nur den materiellen Reichtum.

Und es wird nie langweilig. Jeder Tag ist neu. Bunt und voller Überraschungen.

Gruß

Karin

Weisst ja,

denke du bist eine gute Mutti und Freundin von deinen Söhnemännern ;)

Herzliche Grüsse von

Steph

Geschrieben

Ja Steph,

DU

weisst das.;) Seelenstriptease gibts aber nicht....

Es ist hier eine schöne Diskussion entstanden, wenn auch ein wenig abgedriftet von Spaghettis Thema. Aber auch, bzw. gerade das gefällt mir.

Was wären Diskussionen ohne verschiedene Meinungen.

Man lernt ja auch immer wieder dazu. Und die Sicht/Denkweise anderer finde ich interessant. Zumal wir altersmäßig,kinderzahlmäßig, verheiratet, Single, Patchwork, unterschiedlicher nicht sein könnten.

Auch da heisst es auf die Bedürfnisse Anderer Rücksicht zu nehmen, also sind wir doch nicht falsch: Reden hilft....

LG Karin

Geschrieben

Kinder -

was'n Thema. Vielleicht vergessen wir folgende Fakten: Im "Standardfall" gehen die Kleinen sagen wir, ab drei in den Kindergarten. Das sind dann am Tag so vier, fünf Stunden. Denn kommt Schule mit anfangs so um fünf bis im 13 Schuljahr dann zuweilen zehn Schulstunden. Vereinsleben, Schulkameraden, Clique, TV, Zeitschriften, PC usw. Die Eltern wollen und müssen was erreichen, arbeiten beide, einer vielleicht nur halbtags. Im Idealfall hat Kind nachmittags einen elterlichen Ansprechpartner. Wenn es denn selbst zu Hause ist.

Man könnte fast einen Schrecken bekommen wenn man mal so grob überlegt, won welchen Seiten wieviel Einfluß auf unsere Kinder einströmt. Zeitmäßig kommen wir Eltern da nicht immer so dolle bei weg. Da greift es meiner Ansicht nach etwas zu kurz, wenn den Eltern pauschal Schuld an "verdorbenen, mißratenen" oder sonst negativ auffälligen Kindern zugewiesen wird.

Du kannst - aus eigenen Erfahrungen heraus - bewußt wirklich alles besser machen, als deine Eltern es bei / mit dir gemacht haben. Keinen ihrer Fehler begehst du. Der emotionale Tank des Kindes ist stets gefüllt - es ist stets ausreichend gefordert und wird maximal gefördert. Du konfrontierst das Kind schonend und pädagogisch korrekt und ideal mit allem, was ihm je begegnen könnte. Du lehrst das Kind alle positiven menschlichen Tugenden, vermittelst ihm so viele Fertigkeiten, wie möglich. Es ist in der Schule aufgrund Deiner hervorragenden Förderung "Top", intelligent, liebenswürdig usw.

An dem Tag, an dem du es in die große Stadt zur Universität fährst, merkst du nicht, daß das Kind fast verloren ist. Es rutscht in eine Persönlichkeitsstörung, eine Psychose, Neurose oder weiß der Schinder, was. Es probiert Alkohol und andere Narkotika aus, es erkennt eigene Fehler. Diese Fehler machen es schier kaputt und anstatt aggressiv auf andere einzudreschen verletzt es sich immer wieder selbst. Eines Tages geht ein Schnitt zu tief und das Kind stirbt.

Ein anderes Kind kommt schon unwillkommen zur Welt. Es findet kaum mehr, als die zwingend notwendige Mindestzuwendung, dümpelt in seinem Leben so vor sich hin. Es schreit nach Aufmerksamkeit und Liebe indem es sich schlägt, prügelt, auf die schiefe Bahn gerät. Schon in früher Jugend kriminalisiert. Schule nicht abgeschlossen. Lehre geschmissen. Von Staats wegen in einen neuen Anlauf gezwungen. Mit Not und Mühe gepackt. Irgendwann ein Gedankenblitz. Das Kind lernt, fällt, steht auf, gründet Familie und lebt. Und liebt.

Welche Eltern waren die besseren?

Ric

Geschrieben

Von Patchworkfamilien halte ich nicht viel, genausowenig wie von alleinerziehenden Elternteilen -- da sind Probleme vorprogrammiert. Ein Kind braucht seinen leiblichen Vater und seine leibliche Mutter.

Gruß,

Marko

Hallo,

jetzt möcht ich mich auch mal kurz zu sowas äußern.....

Ich bin alleinerziehende Mama von einer 3-jährigen Tochter...

ich habe mir diese Situation nicht ausgesucht und hatte ganz andere Pläne gehabt.

Aber das Leben (Schicksal) spiel manchmal eben ganz anders.

Wir hatten uns damals ein Kind gewünscht.... und dann mein Kind war da und erst 10 Monate alt und er hatte eine andere gehabt....

So von heut auf morgen aus der Traum von dieser glücklichen Familie...

So nunja auch wenn ein Kind beide Elternteile braucht und ich das auch so sehe was soll ich den tun :confused: ....

der Vater hat unsere Tochter seit nun fast 1 1/2 Jahren nicht mehr gesehen

nur auf paar Bildern und auch nicht das Bedürfnis so seh ich das,

ich werde auch ganz sicher nicht mehr sagen hier Du hast eine Tochter....

Er meldet sich nur wenn er mal wieder Ärger machen will wegen Unterhalt

aber doch nicht wegen seiner Tochter....

und so einen Vater muss ich meiner Tochter sicher nicht antun...

Und was bleibt mir??????????????????

Ich möchte irgendwann auch mal wieder einen Mann und da bleibt nur eine Patchworkfamilie....

Und ich finde das auch gut wenn es so passen würde,

ich glaube auch meiner Tochter würde es gut tun

eine männliche Bezugsperson zu haben...

;)

Eine Patchworkfamilie kommt für mich auch nur in Frage

wenn es allen damit gut geht.

LG Sweety

Geschrieben
Aber das Leben (Schicksal) spiel manchmal eben ganz anders.

Wir hatten uns damals ein Kind gewünscht.... und dann mein Kind war da und erst 10 Monate alt und er hatte eine andere gehabt....

Dann war er nicht der richtige.

Ich kann nicht verstehen, warum Männer so blöd sind und eine Beziehung riskieren, nur um sich im Bett mit einer anderen zu vergnügen.

Genausowenig kann ich aber verstehen, wie frau sich mit so einem Mann ein Kind wünschen kann? Willst Du mir erzählen, dieser Mann war vorher ein Engel auf Erden und wurde erst zum Fremdgänger, als Euer Kind da war? Vorher war er der perfekte Mann?

Ich kann mir sowas immer schwer vorstellen.

Gruß,

Marko

Geschrieben
Dann war er nicht der richtige.

Ich kann nicht verstehen, warum Männer so blöd sind und eine Beziehung riskieren, nur um sich im Bett mit einer anderen zu vergnügen.

Genausowenig kann ich aber verstehen, wie frau sich mit so einem Mann ein Kind wünschen kann? Willst Du mir erzählen, dieser Mann war vorher ein Engel auf Erden und wurde erst zum Fremdgänger, als Euer Kind da war? Vorher war er der perfekte Mann?

Ich kann mir sowas immer schwer vorstellen.

Gruß,

Marko

Hallo Marko,

ich hab nie gesagt das er ein Engel war und wir haben beide Fehler gemacht in unserer Beziehung...

Und nein ich hab später erfahren das es nicht das einzigste Mal gewesen ist....

Aber so ist das wenn man LIEBT man verschliesst die Augen und merkt es nicht...

Er ist jetzt mit der Anderen zusammen und das neuste Ergebnis heisst Paul und

wird in 5 Monaten 1 Jahr....

Trotzdem war es ein Wunschkind... aber daran kann man (Frau)

nix ändern hab 4 Monate drum kämpft und bin jetzt heilfroh das er nicht zurückgekommen ist....

LG Sweety

Geschrieben
Aber so ist das wenn man LIEBT man verschliesst die Augen und merkt es nicht...

Komisch, ich hab meine Augen trotz Liebe nicht verschlossen.

Gruß,

Marko

Geschrieben

"Ich kann mir sowas immer schwer vorstellen"

@Marko,

Vielleicht ist das bei diesem Thema ein wenig Dein Problem?

Kurzes Beispiel - real aus dem Leben und meinem Freundeskreis: Er lernt seine Frau kennen, als sie gerade ihr Studium beendet. Beide "verknallen" sich nicht ineinander, sondern die Beziehung wächst über einige Jahre. Er kommt aus der IT-Branche. Schließlich heiraten die beiden. Sie hängt um der Kinder willen ihren Beruf vorerst an den Nagel.

Kinder werden geboren, er steht seiner Familie bestens vor, tut einen guten Job, ist liebevoller Vater. Doch seine Frau geht seelisch vor die Hunde. Nach Jahren stirbt seine Mutter. Wenig später erwacht er wie aus "einem anderen Leben" und bemerkt, daß er seine Ehe um Haaresbreite "vor die Wand" gefahren hätte.

Er war ein guter Ehemann. doch er nahm seiner Frau die Freiheit zum Atmen, weil er, selbstbewußt wie er war, seine Fittiche allzudicht über seine Familie gebreitet hatte. Sie wiederum hatte schon zu Hause einen sehr dominanten Vater und kannte es nicht anders. Dennoch waren beide unglücklich.

Männer wie Frauen können zum einen so toll schauspielern - und das mit Leib und Seele, daß auch der Partner lange Zeit nichts bemerkt. Und zum anderen gibt es - und das nicht nur einmal unter tausenden - Konstellationen, in der letztlich u.U. sogar beide Partner gefangen sind.

Wenn Du Herr über Dein Leben bist und zu jeder Zeit weißt und wusstest, was Du wolltest und tust, laß Dir gratulieren. Aber solches Glück - und nichts anderes ist es, was Du hast - verführt leicht zur Überheblichkeit anderen gegenüber, die vielleicht nicht dieses Glück haben. Daß Du nicht überheblich sein willst, glaube ich und davon gehe ich aus. Aber Deine Äußerungen wirken zumindest auf mich genau so.

Ric

Geschrieben
Komisch, ich hab meine Augen trotz Liebe nicht verschlossen.

Gruß,

Marko

Hatte das auf mich bezogen, ich hab es nicht gemerkt weil ich Ihn mal sehr geliebt hab....

dann hat es mich eben noch härter getroffen....

LG Sweety

Geschrieben
Vielleicht ist das bei diesem Thema ein wenig Dein Problem?

Wenn Du mich überzeugen kannst, dass das schlecht für mich ist, ja. Wenn nicht, dann nein.

Kurzes Beispiel [...] Sie hängt um der Kinder willen ihren Beruf vorerst an den Nagel. [...'] seine Frau geht seelisch vor die Hunde.

Ist mir unverständlich. Meine Frau hat ihren Job auch für zwei Jahre ausgesetzt, aber sie geht 2007 ab März wieder arbeiten, dann kommt unser Kleiner halbtags in die Kita.

Wenn eine Frau seelisch "vor die Hunde" geht, kann sie ihr Leben offenbar nicht gut genug ausfüllen. Ich kann da ja immer nur auf meinen Erfahrungsschatz zurückgreifen, aber der besagt: Meine Frau und ich gehen gern ins Kino, wir zocken beide gern PC-Spiele oder prügeln uns an Spielkonsolen. Wir schauen beide gern "Akte X", "Lost" und "Star Trek". Wir lesen beide viel. Wir haben Spaß mit unserem Freundeskreis. Natürlich haben auch wir Todesfälle in der Familie - wir haben beide keinen Vater mehr - , aber wir haben uns, um uns gegenseitig aufzufangen, wenn mal was passiert, dass man geläufig als "Schicksal" bezeichnet.

Ist das nun so etwas außergewöhnliches? Ich bin erstaunt, wie skeptisch manche darauf reagieren. Alles in allem halte ich unsere Ehe nicht für besonders harmonisch oder vorbildlich, sie ist ganz normal, auch wir haben unsere Auseinandersetzungen. Aber wir lösen sie eben schnell. Und wir haben bei all unseren Hobbies eh keine Zeit zum Streiten (naja, höchstens, wer den 24 Zoller Breitbild-TFT zum Zocken nutzen darf und wer den kleinen 19er nehmen muss).

Aber solches Glück - und nichts anderes ist es, was Du hast - verführt leicht zur Überheblichkeit anderen gegenüber, die vielleicht nicht dieses Glück haben.

Das verstehe ich nicht ganz. Niemand zwingt jemanden, eine Beziehung mit jemanden einzugehen, der nicht ideal für ihn/sie ist. Und niemand anderen sollte man heiraten, geschweige denn ein Kind mit ihm/ihr planen! Das ist kein Glück, das ist nicht überheblich, das ist einfach nur Vernunft.

Gruß,

Marko

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