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PSO nach grippalem Infekt?


Burg

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Geschrieben

Meine PSO hatte, mit Mitte 20, etwa 2 Wochen nach einem grippalen Infekt begonnen. War der Infekt ein Auslöser/Trigger?

  • 2 Wochen später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo @Burg

kann sein, kann aber auch ein Mittel oder Medikament gewesen sein, das du damals angewendet hast, damit dei Grippe schneller wieder verschwindet.

Hast du denn später nach Grippe / grippalen Infekten eine Verschlechterung gespürt oder Schübe gehabt?

Bei mir war die Psoriasis auch nach Infekten gleich schlimm wie vorher, eine richtige Grippe hatte ich zum Glück nur einmal.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Claudia:

Hast du denn später nach Grippe / grippalen Infekten eine Verschlechterung gespürt oder Schübe gehabt?

Hallo @Claudia, nein, bei erhöhter Temperatur und leichtem Fieber und solange ich im Bett lag, sah die PSO immer richtig gut aus. Aber kaum war ich wieder aufgestanden, hatte ich wie Du, den gleichen Zustand wie vorher.

Und bei mir fing es damals auch sehr leicht an: 2 kleine Stellen am Bein. Einige Wochen später wenige an den Ellenbogen und Armen und Beinen.

Aber die Oberschenkel juckten, obwohl keine PSO sichtbar war - und ich hatte gekratzt.

Erst durch die Therapien schaukelte sich die PSO hoch.

Ob ich Medikamente bei der Grippe bekommen und genommen hatte, weiß ich nicht mehr. Mein Arzt hatte keinen Verdacht in Richtung Grippe, bzw Medikament. Deshalb ist dazu bei mir nichts abgespeichert worden und deshalb habe ich hier mal meine Frage gestellt, ob jemand Anderes hier mehr weiß?

Meine Diagnose Psoriasis hielt ich damals für eine Fehldiagnose, da nicht heilbar. Deshalb hatte ich neben einer cortikoidhaltigen Creme auch eine Clotrimazol-Lösung (ohne Erfolg) ausprobiert. Mein Gynäkologe gab mir mal ein Arsenpräparat, dabei konnte ich zuschauen, wie die PSO abheilte, bis ich gelesen hatte, dass das Mittel als "obsolet" (überholt, nicht mehr üblich) eingestuft worden war. Und später wusste ich dann auch, dass ich nach der Arsenbelastung nur maximal 10 x in meinem Leben mit UV-Licht therapieren dürfe. Und dass ab 80J man sogar wieder Arsen verwenden könne, weil die dadurch als Nachwirkung zu erwartenden Carcinome, etwa 20J zur Entstehung bräuchten.

Also anfangs nahm ich immer irgendeine cortisonhaltige Creme und kaum hatte ich sie nach 4-6 Wochen langsam abgesetzt, kam die PSO jeweils schlimmer als zuvor wieder zum Vorschein.

5J später nach einem pustulösen, erythematösen, schweren Schub wünschte ich mir meine anfänliche PSO zurück!

Warum hatte die mich anfangs nur so gestört? Ich wusste doch noch gar nicht, was die PSO sonst noch so alles kann.

Wäre ich doch anfangs nur viel gelassener damit umgegangen. Naja, das hatte ich dann lernen dürfen.

Claudia, vielleicht meldet sich hier irgendwann mal jemand, der mehr weiß... - Danke für Deine Antwort!

LG Burg

Geschrieben (bearbeitet)
19 hours ago, Burg said:

Also anfangs nahm ich immer irgendeine cortisonhaltige Creme und kaum hatte ich sie nach 4-6 Wochen langsam abgesetzt, kam die PSO jeweils schlimmer als zuvor wieder zum Vorschein.

Tipp: Länger ausschleichen! Und die mit Vitamin D. Dann zB Erhaltungstherapie mit einmal die Woche.

Infekte können eine Psoriasis trigggern, für die man vorher die Veranlagung hatte. Mein Hautarzt hat mich das gefragt.

bearbeitet von Salamander2
Geschrieben

Hallo @Salamander2 danke, damals kamen gerade die erste(n) Vit.D-Salben auf den Markt und meine Haut hatte sie nicht vertragen; sie reizte zu sehr. So hatte ich dann immer wieder auf cortisonhaltige Cremes zurückgegriffen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass meine Schübe 12 Wochen dauern würden, da war eine Kurzzeittherapie nicht indiziert.

Aber etwa 10J später, als ich meine PSO kennen gelernt hatte und ich die Dithranoltherapie ausprobiert hatte, kehrte Ruhe ein und ich konnte experimentieren, ohne dabei einen Superschub zu riskieren.

Dass ein schwerer grippaler Infekt auch unser Immunsystem "durcheinander" bringen kann, habe ich erst durch SARS Cov2 gehört und mir einen Zusammenhang mit der PSO gut vorstellen können.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Salamander2:

mit Vitamin D. Dann zB Erhaltungstherapie mit einmal die Woche

Danke @Salamander2, das ist für mich noch neu!

Dann käme eine geeignete Vit.D-Creme doch mal wieder für mich in Frage! Man lernt nie aus...

Ich könnte sie in meine Pflegecreme mit einarbeiten, da bei mir immer extrem niedrige Therapiedosen ausgereicht hatten, vielleicht sogar den guten Therapieeffekt ausgemacht hatten.

Und Dein Tipp mit der Erhaltungstherapie mit einmal die Woche, werde ich ausprobieren. Bis dahin wird es Weihnachten werden, da ich gerade einige O2-Bäder ausprobieren will. Immer schön eine Maßnahme nach der anderen, um die Wirkung zuordnen zu können.

LG Burg

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