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Neu hier - Sauerstoffbäder?


Burg

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bin eine abgeklärte PSOriatikerin, die vor vielen Jahren lernen musste/durfte mit der PSO angemessen umzugehen. Anfangs war ich erzürnt darüber, dass ich meiner Umgebung erklären sollte, was eine PSO ist und was nicht; ich wusste es doch selbst nicht so genau. So kam ich zur Selbsthilfegruppe.

Ich folgte fast allen Vorschlägen meiner Ärzte, bis mir dabei Unlogiken aufgefallen sind. Ich bekam Corticoide als Tabletten und in Salbenform. Nach 6 Wochen kam dann der drohende Zeigerfinger meines Arztes: "Sie wissen, dass sie diesen Wirkstoff nur 3 bis max. 4 Wochen nehmen dürfen?" Meine PSO war aber nach 6 Wochen immer noch da.

Viel später hatte ich herausgefunden, dass meine Schübe 12 Wochen dauern, da ist eine kontinuierliche Corticosteroid-Gabe eher nicht angezeigt. Noch später stellte ich fest, dass lokale Corticoide an 1-3 hintereinanderliegenden Tagen hilfreich sind und extreme Spitzen abfedern konnten, ohne Nebenwirkungen zu zeigen. Aber die meiste Zeit habe ich die nicht gebraucht.

Cremen und Bäder sind meine Standardtherapie. Bei Schüben geht es im Sommer zur Nordsee oder zu anderen Jahreszeiten ins Krankenhaus. Ein Krankenhaus mit der Cignolin/UVBselektiv-Therapie funktioniert bei mir optimal. Nach dem ersten Mal dort, war dann meine Angst vor Schüben gewichen; es gab einen Ausweg. Mit dieser Therapie konnten bei mir Schübe gestoppt werden! Also weinger als die 12 zu erwartenden Wochen. Das entspannte mich.

Heute creme ich täglich, so wie das Zähneputzen, ohne näher darüber nachzudenken. Das ist der Alltag, also normal.

Was ich gerne neu ausprobieren möchte ist Sauerstoff, in Form von Sauerstoffbädern. Vor vielen Jahren, ich war noch jung, hatte ich mal 3 Sauerstoffbäder beim betrieblichen Physiotherapeuten erhalten. Leider konnten wir sie damals durch eine einsetzende Schwangerschaft nicht fortsetzen, sodass ich noch kein Ergebnis über eine Wirksamkeit habe. Erneut darauf gekommen bin ich durch ein Video, bei dem Sauerstofftherapien (über unterschiedliche Wege) sich positiv auf Autoimmunerkrankungen auswirken sollen.

Hat jemand von Euch schon Erfahrung damit gemacht?

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Burg:

Erneut darauf gekommen bin ich durch ein Video, bei dem Sauerstofftherapien (über unterschiedliche Wege) sich positiv auf Autoimmunerkrankungen auswirken sollen.

Hallo @Burg,

hast Du nähere Informationen zum Video, so dass man es vielleicht (auf youtube) finden kann?
VlG

Geschrieben

Hallo GrBaer185,

schön dass Du Dich interessierst. Hier der Link:

Sauerstoff ist Medizin – viel mehr als nur zum Atmen

10.9.22 Jede Heilung ist immer eine Selbstheilung – und zu jeglicher Heilung braucht der Mensch mehr Energie, d.h. die Kraftwerke, welche eine Vielzahl von ATPs produzieren, werden erneuert, optimiert und durch die IHHT-Therapie mit mehr Sauerstoff versorgt. Je mehr Sauerstoff eine Zelle bekommt, desto mehr Energie produziert diese und kann mehr Leistung vollbringen. Nicht nur für Heilungen, sondern auch zur Optimierung des Stoffwechsels. Die IHHT ist daher optimalst geeignet zur Regulation, zur Regeneration, zu Leistungssteigerungen und zur Prävention.

IHHT – sprich die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie sollte längst eine weite Verbreitung haben.

Frau Dr. med. Petra Wiechel (FMH) Chefärztin und Expertin für Biologische Medizin

Moderation: Alexander Glogg

Swiss Mountain Clinic AG (vormals Paracelsus Clinic al Ronc AG)

Al Ronc 53

CH-6540 Castaneda

+41 91 820 40 40

info@swissmountainclinic.com

https://www.swissmountainclinic.com/de

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Es ist morgen soweit, mein Test mit dem Sauerstoffbad kann beginnen, ich nehme erst mal die Hälfte (für etwa 6,25L Sauerstoff), da meine Wanne und Bad klein sind:

Das Badesalz (Schupp) besteht aus zwei Komponenten:

Teil 1, Sauerstoff-Träger: 60,25g Sodium Carbonate Peroxide in 80L Wasser verteilen, die Wanne besteigen und

Teil 2, Sauerstoff-Entwickler: 57.5g Mischung aus Citric acid, Sodium Coco-Sulfate, Silica im Wasser verteilen

In der Wanne verweilen, bis keine Sauerstoffblasen mehr aufsteigen, abduschen und 1 Stunde ruhen.

Mal sehen, wie meine Haut und der Körper darauf reagieren?

Geschrieben
Am 10.10.2022 um 20:13 schrieb Burg:

Mal sehen, wie meine Haut und der Körper darauf reagieren?

@GrBaer185 @Waldfee @Tenorsaxofon @Pinie

Also gestern war es dann soweit, dass ich das erste O2-Bad in halber Dosierung getestet habe. 30-60 Minuten, um noch sanft die Schuppen im Wasser abzureiben.

Es ist ein weiches angenehmes Gefühl, wenn der Sauerstoff aus dem Wasser perlt und ich konnte ATMEN, bis tief in die Bronchialverästelungen hinein! - So, wie schon lange nicht mehr! - Mit fast ganzjährigem allergischen Asthma, habe ich sonst eher eine oberflächliche Atmung, manchmal bis zur Kurzatmigkeit. 

Nach der Nachruhezeit fühlte sich mein Körper warm und prickelnd, sehr gut durchblutet (fit) an.

Bei mir hat schon der "Herbstschub" der Pso begonnen. Meine Haut hat die Salzgemische (leicht sauer?, muss ich mal messen!) und den Sauerstoff vertragen (keine allergische Reaktion), bis auf das zusätzliche Nachcremen, siehe unten.

(Aber es ist ein Unterschied zu meinen sonstigen Bädern mit 300g Natrium Hydrogen Carbonat (alkalisch) + Meersalz mit zB: Rosmarin-, Wintergrün-, Wacholder- und IngwerÖl. Hierbei lassen sich die Schuppen leichter und schneller sanft abreiben.)

Optimal wäre allerdings bei mir keine Schuppen abzureiben, weil dann die Entzündungen schneller "von alleine abheilen". Aber bei dicken Auflagen reibt dann die Kleidung zu stark an diesen Stellen, sie könnten sogar einreißen und auch das Eincremen wird erschwert. - Irgendwie finde ich hier einen Mittelweg: Im Winter mehr Schuppen abreiben, im Sommer weniger oder gar nicht, besonders dann, wenn ich mehrmals (am Tag) dusche.

Sollte das O2-Bad Vorteile für die Pso bringen, so ist da noch nichts Eindeutiges zu erkennen. Als Nachteil: Ich musste meine Haut 3 x Nachcremen mit: 

1x LinolaFett, Hamamelis-Lotion, weiße Vaseline, Penaten 1 : 1 : 0,5 : 0,25

3x Hamamelis Körperlotion.

Etwa 1-2 x die Woche will ich es anwenden.

Oh, man lernt nie aus! Deshalb muss ich am Abend vorm Haarewaschen immer meine Kopfhaut eincremen:

Coco-Sulfat, Bestandteil des Teil 2 O2-Entwicklers:

https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumcocosulfat

https://www.marirosa.de/beauty-lexikon/sodium-coco-sulfate#

Nebenwirkungen zu Coco-Sulfat:

Wichtig zu wissen: Auch rein natürliche Tenside können ziemlich aggressiv sein. Ein Beispiel dafür ist das üppig schäumende Sodium Coco Sulfate – in fast allen zertifizierten Bio Shampoos als Haupt-Tensid zu finden. Es ist pflanzlicher Herkunft, hat aber dennoch ein nachweislich hohes hautreizendes Potenzial, es trocknet Kopfhaut und Haare stark aus. Achte daher bei der Auswahl deines Shampoos darauf, dass dieses Tensid zumindest nicht an vorderer Stelle auf der Ingredients-Liste deines Shampoos steht – also nicht das Haupt-Tensid ist.

Zitat aus:

https://www.evidero.de/gesunde-bio-shampoos

LG Burg

Geschrieben
Am 14.10.2022 um 13:19 schrieb Burg:

Meine Haut hat die Salzgemische (leicht sauer?, muss ich mal messen!) und den Sauerstoff vertragen (keine allergische Reaktion),

 

Am 14.10.2022 um 13:19 schrieb Burg:

 

Update: Jetzt habe ich mal den pH-Wert des O2-Bades gemessen.

Am 10.10.2022 um 20:13 schrieb Burg:

Teil 1, Sauerstoff-Träger: 60,25g Sodium Carbonate Peroxide in 80L Wasser

hat den pH-Wert=8-9, also ist es leicht alkalisch.

Nach der Zugabe und dem Verteilen von

Am 10.10.2022 um 20:13 schrieb Burg:

Teil 2, Sauerstoff-Entwickler: 57.5g Mischung aus Citric acid, Sodium Coco-Sulfate, Silica im Wasser

hat das Badewasser einen pH-Wert=6, also ganz schwach sauer.

Im Vergleich

Am 14.10.2022 um 13:19 schrieb Burg:

Bädern mit 300g Natrium Hydrogen Carbonat (alkalisch)

haben einen pH-Wert=8, leicht alkalisch

Die Schuppen bildeten sich nach dem erstenmal O2-Baden genauso wie sonst auch immer.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Update: Jetzt habe ich innerhalb von 2 1/2 Wochen das 5. Sauerstoffbad (von 20 Halben, bzw von 10 Stück) genommen.

Die Haut verträgt es sehr gut und sie muss danach noch 3 (nach etwa 3, 6, 9 Stunden) weitere Male eingecremt werden - das hat sie gerne. Danach wie üblich 1 x am Tag cremen.

Die 1 stündige Ruhezeit nach dem Bad, ist sehr wichtig; der Körper "arbeitet" noch, als ob er wärmer geworden ist.

Messung der Körpertemperatur (mittags, nach dem Bad): 36,4 Grad (erst aufhören mit dem Messen, wenn das Thermometer nicht mehr steigt; mein digitales Thermometer lässt sich da viel Zeit, >5 Minuten)

Eine Vorher- Nachher-Messung kommt das nächste Mal dran.

Seit einer Woche brauche ich fast kein Asthma Spray mehr. Bei den milden Außentemperaturen (über 20 Grad), sollte mein Allergen, der Beifuß, noch blühen. Da werde ich nachsehen, ob das auch in diesem Jahr so ist?

Geschrieben

Hallo Burg,

es ist schön, daß Du Dein Allergie-Asthma gut anpassen kannst. An der Nordsee und über 1000 m Höhe hilft meinem Asthma bronchiale richtig gut. 

Zur PSO- Behandlung in der Hautklinik Leutenberg bekam man täglich Sauerstoffinhalationen. LG Waldfee

Geschrieben

Hallo @Waldfee,

wenn ich im späten Frühjahr, wenn die Bäume (wie Birken, Pappeln, Ulmen, Platanen) blühen an der Nordsee urlaube, gibt es weder Asthma noch Heuschnupfen und auch meine Haut wird besser. Aber schon nach 5-10km zurück auf dem Heimweg, spüre ich die Allergie schon wieder; es hält leider nicht an.

Jetzt mit dem Sauerstoffbad, das ich mit meinem Test noch zu Ende nehmen will (insgesamt 10 Wochen lang), habe ich mir überlegt, dass ich mir damit auch eine Schüssel zum Inhalieren machen kann. - In meinem Badezimmer riecht es beim und nach dem Bad so frisch, wie auf 1.000m Höhe. - Aus einem Packungsset (120,5g+115g) könnten vielleicht 4 x (30,1g+28,75g) Inhalierlösungen mit je 3,1L Sauerstoff entstehen.

Gut einen 1.000er zu besteigen, ist viel schöner, aber das würde ich heute nicht mehr schaffen. Und baden muss ich mit meiner Pso ja sowieso.

Weshalb werden in der Hautklinik Leutenberg Sauerstoffinhalationen gemacht? Bei Asthma und bei Pso/PsA alleine auch? Hat man da schon Erfahrung mit Sauerstoff bei Pso?

Während der Schwangerschaft hatte ich statt des Asthma Sprays, Bad Emser Salz per Sprühnebel im Raum eingeatmet. Das war in Bad Überkingen auf der schwäbschen Alb. Dort im Genesungsheim fernab von anderen Gebäuden, hörte man weder Autos noch Flugzeuge oder andere Geräusche. Trotz üblichem Pollenflug, hatte ich dort bei sehr sauberer Luft nichts! Gemütlich konnte ich dort im Mai/Juni über die blühenden Wiesen spazieren.

In einer britischen Studie, etwa 1975, hatte man mal die allergieauslösenden Pollen untersucht und dabei festgestellt, je staub- und schmutzbelasteter sie waren, um so stärker waren die Allergien ausgeprägt.

"Dreck" in unserer Luft heftet sich an die Pollen und macht sie für uns aggressiver?

LG Burg

Geschrieben

Die Sauerstoffgaben dienen zur Stabilisierung des Immunsystems. Schau Dir die Behandlungsweise der Hautklinik Leutenberg an, dann siehst Du den Unterschied zu anderen Kliniken. Dann gibt es noch die Klinik in Rötz/ Hlg.Blut, die ähnlich arbeitet.

Geschrieben

@Burg ein zu niederer Sauerstoffwert (gehalt) schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch die anderen Organe. Z.B. muss das Herz mehr leisten.  Gemessen wird es beim Lufa mit Blut welches am Ohr genommen wird.  Ich meine, weiß es aber nicht genau, dass auch die Haut zu den Organen zählt.

Gruss Anne

Geschrieben

@Tenorsaxofon, Wiki nennt die Haut ein Organ, dann können wir es auch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haut

Ja, das Asthma, ohne Spray während des Pollenfluges oder bei einem grippalen Infekt, wäre es schwerer zu atmen. Für den Notfalle habe ich noch die Atmung mit der Lippenbremse, innere Ruhe und volle Konzentration auf den Körper.

Heute brauchte ich das Spray nur einmal, nachdem ich Putz- und Steinstaub beim Fegen eingeatmet hatte.

Ob der Beifuß noch blüht, habe ich noch nicht ermittelt. Das will ich noch wissen, weil meine Atmung gerade einfach super ist und ich noch nicht weiß, ob das mit dem Sauerstoffbad im Zusammenhang steht.

vor 23 Minuten schrieb Tenorsaxofon:

Gemessen wird es beim Lufa mit Blut welches am Ohr genommen wird.

Ist Lufa ein Test auf Sauerstoff im Blut? Dazu kann ich nämlich nichts finden.

unter Wiki: Sauerstoff

https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff

wird die medizinische Verwendung, Wellness (wenig sinnvoll Sauerstoff in Flüssigkeit gelöst), problematische Auswirkungen (Sauerstoffvergiftung des ZNS/ZentralenNervenSystems), Hyperoxidanionen im Stoffwechsel (Entzündung, Fettstoffwechselabbau, Alterungsprozess) beschrieben 

 

 

Geschrieben

Die Hautklinik behandelt ganzheitlich. D.h. die Sauerstofftherapie ( Nasenbrille) ist ein Teil des Behandlungskonzepts. Schau in die Klinik, so erfährst Du alles.

Geschrieben

Allgemeines zur Sauerstofftherapie

Sauerstofftherapie – Wirkung, Anwendung und Gegenanzeigen

Zur Stärkung des Immunsystems, Anregung des Stoffwechsels. 

Für COPD, Cor pulmonale, Tinnitus, Hörsturz, Stoffwechselerkrankungen, Rheuma, Bluthochdruck, Durchblutungsstörung, Migräne, Schwindel, Asthma, Hauterkrankung, chronische Erkrankungen, wie zB Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Gelenkschmerzen,

Methoden:

LTOT (long-term oxygen therapy)

HOT (hämatogene Oxidationstherapie), HOT + UV-Licht

HBO-Therapie (hyperbare Oxygenation) oder Druckkammertherapie

SMT (Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie)

Nebenwirkungen:

Probleme beim Druckausgleich, eine vorübergehende Sauerstoffempfindlichkeit mit Krämpfen und Gefühlsstörungen und eine kurzfristige Beeinträchtigung des Sehvermögens, evtll Allergie, Hämatom an der Einstichstelle

Kontrainikationen:

Frischer Herzinfarkt, Schlaganfall, Autoimmuerkrankungen, Embolie, Epilepsie, Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Zustand unter immunsuppressiver Therapie, akute Herzmuskelschwäche und schwere Lungenkrankheiten, massive allergische Disposition, akute Infekte, Blutungsneigung, hohes Fieber, Infektionskrankheiten, akute Geschwüre im Magen-Darm-Trakt, Medikamenteneinnahme, wie zB Cortison, Blutverdünner und Blutdrucksenker, Gerinnungsstörungen des Blutes, Anämie, Organblutungen 

https://www.heilpraxisnet.de/ganzheitliche-medizin/sauerstofftherapie/

Geschrieben

Update: Nach über 3 Wochen, das 6. O2-Bad. (Gestartet 13.10.) Diesmal mit Körpertemperaturmessung:

Vorher 36,1 Grad

Beim Ruhen 36,7 Grad

Also war mein Gefühl richtig, dass die Temperatur ansteigt.

Beim Messen ist mir aufgefallen, dass mein digitales Thermometer etwa 5 Minuten braucht, bis es nicht mehr steigt, aber viel früher das Signal für die beendete Messung gibt. 

Ob das ein Grund ist, warum die Körpertemperatur allgemein gesunken sein soll? Messfehler?

Ich habe nach blühendem Beifuß Ausschau gehalten; einige Pflanzen blühen noch. Es könnte ein Asthma noch möglich sein.

Etwa 4 Tage nach dem O2-Bad, begann wieder ein ganz leichtes Asthma. - Nach dem nächsten Bad, war kein Asthma mehr zu spüren. Der Haut geht es gut, die Pso ist flacher und die schöne fleckige Haut zeigt sich. Braun, rot, weiß (entfärbte, abgeheilte Haut).

 

Geschrieben

Update: 27. Tag nach dem Start am 13.10. : 7. O2-Bad: Warum wird die Pso besser?

Durch den Sauerstoff bekomme ich jetzt ganz allgemein viel besser Luft. Warum die Pso beginnt besser zu werden, weiß ich noch nicht?

- Weil ich jetzt öfter die Pflegecreme benutze?

- Weil ich auch wieder meine frühere Pflegecreme-Mischung mit LinolaFett 1-2x/Woche verwende?

- Ob die Ruhe- und Aufwärmzeit nach dem Baden eine Rolle spielt?

- Ob das angenehme Wetter mit höherer Luftfeuchte (es regnet gerade etwa 1x am Tag) ausschlaggebend ist? (Und meine Pso hatte schon immer sehr stark auf das Wetter, Klima, an der Nordsee mal positiv und mal negativ reagiert - es war m.W. der Haupteinflussfaktor bei mir.)

- Ob das bessere Luftbekommen bei der Reduzierung der Psostellen hilft?

Einige kleine Pso-Stellen sind ganz verblasst, der Rest viel flacher, neuauftretende Stellen sind weniger aggressiv (weniger Rötung) und verblassen schneller.

Jetzt mache ich erst einmal so weiter.

Nach Beendigung der O2-Bäder-Reihe, sollte ich noch die Gegenprobe machen: Wie reagiert die Haut auf die verwendeten Salze im Bad, auch ohne Sauerstoff?

(Die Pflegecreme mit Hamamelis hatte vor 2-3 Jahren ihre Zusammensetzung zum Nachteil verändert; sie wird von meiner Haut zwar gut vertragen, aber sie lässt sich nicht so schnell verteilen, wie ihre Vorgängerin. Cremedauer heute: mind. 30 Minuten, vorher: 5-10 Minuten) 

Nur mit Pflegecreme-Mischung mit LinolaFett war früher meine Pso schneller verblasst, als mit der Pflegecreme mit Hamamelis (alte und neue Zsammensetzung). Aber auch für die Linola-Mischung war die Cremedauer: mind. 30 Minuten gegenüber 5-10Min. bei der Pflegecreme mit Hamamelis (alte Z.).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Update: 35. Tag nach dem Start am 13.10. : 11. O2-Bad: Die Pso wird weiter langsam aus der Mitte heraus besser. [So kenne ich es nur bei der Lichttherapie - nur in Kombination noch mit Dithranol waren dann fast alle Entzündungen in 21 Tagen weg.] 

Die Außentemperaturen sind hier jetzt niedriger (7-14 Grad), Sonne wechselt mit Regen ab; für mich und die Pso ideales Wetter.

Vor 4 Wochen setzte ein symptomarmer (nur ab-und-zu wenig Kratzen im Hals) grippaler Infekt ein, der keine Erkältung auslöste - sondern nur im Hintergrund leicht vorhanden ist.

Interessant ist, heraus zu finden, was hier beim O2-Bad genau wirkt?

Geschrieben

IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie

Drei Wissenschaftler, William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe  erhalten 2019 den Nobelpreis der Medizin für ihre Hypoxieforschung.

Hypoxie als Trainingsform ist uns bekannt durch die Leistungssportler, die gerne ein Höhentrainingslager (= Hypoxietraining) absolvieren, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Warum tun sie das? In der Höhenluft ist der Sauerstoffgehalt niedriger, die Luft ist „dünner“. Hierdurch wird ein systemischer Sauerstoffmangel initiiert, infolgedessen eine verstärkte Produktion roter Blutkörperchen und kleinster Kapillaren angeregt wird und somit Sauerstoff schneller in die Gewebe und zu den Zellen gelangt.

Was passiert genau während der IHHT?

Der Wechsel zwischen sauerstoffarmer und sauerstoffreicher Luft stößt in den Körperzellen biochemische Prozesse und eine Kette positiver Reaktionen an. Systemisch werden mehr oder weniger alle Zellen und deren Funktion aktiviert, es folgen biochemische Reaktionen* wie auch genetische Transkriptionsprozesse. Dies wiederum bewirkt beispielsweise eine verbesserte Fettverbrennung, eine verbesserte Durchblutung oder eine Reduktion von Entzündungen. So wird die IHHT seit mittlerweile vielen Jahren als Methode zur Behandlung eines gestörten Energiestoffwechsels und insbesondere auch bei den verschiedensten chronischen Erkrankungen erfolgreich angewendet.

* In einer Zelle des Körpers laufen pro Sekunde 30.000-100.000 chemische Reaktionen ab!

Reduktion von Entzündungen durch Senkung der Level an Interleukin-4 und TNF-alpha.

zB: Mit Quellenangaben

https://theraklinik.de/die-therapien/ihht-intervall-hypoxie-hyperoxie-therapie-arzt-berlin/ 

https://dr-amann-rv.de/intervall-hypoxie-hyperoxie-therapie/ 

Geschrieben

Medizin-Nobelpreis 2019 für Zellforschung

Wie Zellen es schaffen, den Sauerstoffgehalt im Körper zu messen und auf ihn zu reagieren.

Zellforscher aus den USA und Großbritannien: Gregg Semenza (USA/Baltimore), William Kaelin (USA/Harvard), Sir Peter Ratcliffe (GB/Oxford) 

Protein zeigt Sauerstoffsättigung an:

Das Protein namens HiF sorgt im Körper eines Bergsteigers in großen Höhen dafür, dass mehr rote Blutkörperchen gebildet werden.

HiF wird eigentlich ständig in der Zelle produziert, wird aber von dort vorhandenen Sauerstoffmolekülen so verändert, dass ein zweites Protein an ihm andocken kann – das sogenannte VHL. Das VHL wirkt wie eine Markierung, die dafür sorgt, dass die Kombi aus HiF und VHL von einer dritten Art von Protein, der Prolyl-Hydroxylase, zerstört werden kann.

Der Sauerstoff sorgt dafür, dass das Protein, welches die Produktion von roten Blutkörperchen ankurbeln könnte, zerstört wird, bevor es aktiv werden kann. Ist dagegen wenig Sauerstoff (Hypoxie) in der Zelle, wird HiF nicht zerstört und sorgt für einen erhöhten Nachschub an roten Blutkörperchen.

https://www.swr.de/wissen/artikel-wissen-nobelpreis-medizin-2019-100.html

Geschrieben
Am 31.10.2022 um 17:05 schrieb Burg:

... hatte ich dort bei sehr sauberer Luft nichts!

"Das" merke ich auch immer wieder, wenn ich bei Schwerin in MV bin, durch die viel saubere Luft.  - In München müssen - um es mal umgangssprachlich auszudrücken - in der Lunge "Arbeiter" da sein, die die vermehrten Stickoxyde in München - möglichst - aussortieren/abfangen, bevor davon einige mit in die Blutlaufbahn gelangen; da spielt dann Lungenfibrose eine große Rolle. [Und noch viel stärker merkte ich dies in der Innenstadt von Hurghada/Ägypten durch die vielen - sinnlos, aus unserer Sicht - herumfahrenden Diesel-Autos, weil der Diesel dort spotbillig ist, - damals 10 Pfennig pro Liter]. 

Am 31.10.2022 um 17:05 schrieb Burg:

Gut einen 1.000er zu besteigen, ist viel schöner, aber das würde ich heute nicht mehr schaffen.

"Auch das" habe ich in Indien/Ladakh in 3.300 m Höhe gemerkt. Ich brauchte erst mal einige Minuten Ruhe, bis sich mein Körper "akklimatisiert" hatte, wegen Sauerstoff. - Nach mehreren Tagen Aufenthalt in dieser Höhe hat es mir später nichts mehr ausgemacht, mich in knapp über 5.000 m Höhe ganz normal aufzuhalten (raufgefahren mit einem Auto).

Am 31.10.2022 um 17:05 schrieb Burg:

"Dreck" in unserer Luft heftet sich an die Pollen und macht sie für uns aggressiver?

Ja, so ist es. 

Am 4.11.2022 um 19:14 schrieb Burg:

... LTOT .... 

Über die von @Burg angeführten [auch alle anderen] Begriffe/ Abkürzungen solltet ihr alle viel mehr hier im Forum diskutieren; LTOT -  "Sauerstoffmangel" in einem bestimmten/notwendigen Zustand mit einem bestimmten Ergebnis (mehr Gesundheit) zu erreichen. - Sauerstoff [nicht "O"- Sauerstoff-Atom], sondern O2 [Sauerstoff-Molekül] ist eine Grundvoraussetzung für unser Immunsystem. [Erst in etwa 100 Jahren - falls die Welt noch so besteht - könnt ihr auch Sauerstoff aus dem (im) Wasser - aus H2O -  aufnehmen]

Bitte "MOSH" und "POSH" beachten.

Die Chemie ist heute in der Lage fast alles aus Mineralöle herzustellen. Leider mag unser Immunsystem dies nicht immer. --- Da Mineralöl viel billiger ist (zu verwandeln) als Naturprodukte (umzuwandeln), werden (verwandelte) Zusatzstoffe in fast allen Nahrungsmitteln und Kosmetik-Artikeln mit "eingearbeitet", zumal ja alles immer billiger werden soll. Diese - künstlichen - Zusatzstoffe können Langzeitwirkungen im Körper haben, da sie sich z.B. in der Leber, Milz, den Lymphknoten, Lunge oder Herzklappen einlagern (können), um unser Immunsystem zu beeinflussen. - Daher habe ich auch mal geschrieben: Keine Nahrungsmittel kaufen mit mehr als 5 unbekannten, chemischen Begriffen. 

Als ein Beispiel: Butter ist nicht gleich Butter (gilt für viele andere Lebensmittel/Kosmetik genauso): Hier sind (chemisch "umgebaute" gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe) Mineralölbestandteile enthalten, die sich im menschlichen Fettgewebe einlagern und nur schlecht abgebaut werden;  diese Stoffe müssen nicht deklariert werden  (denn "sie" sind ja künstliche Butter; so wie "Vitamin-D3" als Nahrungergänzungsmitttel nicht dasselbe ist wie "Vitamin-D3" über UVB-Licht im Körper). 

Dies sollten vor allem junge Menschen unter 30 Jahre beachten, da sich bis zu diesem Zeitpunkt unser Immunsystem entwickelt. - Als Vergleich: als wir alle geboren wurden, konnte noch keiner von uns "1 + 1" zusammenzählen; das - und vieles mehr - haben wir überwiegend in den ersten 30 Jahren gelernt; genauso hat unser Immunsystem, unsere Körperzellen alles in den ersten Jahren erlernt und sich angepasst, damit umzugehen; -- da es noch keine "Corona-Viren" gab, musste unser Immunsystem sich erst jetzt anpassen. - In vielen eurer Beiträge steht immer wieder etwas von Ernährungs-Umstellungen: aus meiner Sicht - und darum bin ich organisch gesund bis 80 Jahre geblieben - ist es richtig und wichtig, sich so zu ernähren, wie wir/ihr es in den ersten 30 Jahren gelernt haben/habt.  

Ein unendliches Thema; ich möchte mit meinen 80 Jahren aber nicht weiter darauf eingehen, da sich alles weiterentwickelt hat. Wichtig ist für die Jüngeren unter euch der Physik-Nobelpreis 2022, die Quantenphysik  (Wechselwirkung kleinster Moleküle, wie sie sich auch in weiterer Entfernung zueinander verhalten), wird bei den zukünftigen Medikamenten eine Rolle spielen; - in meiner Lehre unvorstellbar. 

Ihr dürft mit z.B. @Burg und @GrBaer185 weiterdiskutieren, die gute, sachliche Beiträge schreiben.

LG  Richard-Paul

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