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Eigenurin ... bei mir hilfts!


tamara1703

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Jules:

Tja, da kann der Dermatologe noch so gut sein, wenn er am Schluss trotzdem ein Depp ist... Am Eigenurin hat er halt nix verdient.

Zum Urin selbst mal ein paar Fakten: er ist im Grunde steril, d.h. keine Bakterien enthalten, zumindest solange man nicht gerade einen Harnwegsinfekt oder Nierenbeckenentzündung hat, aber das merkt man im Prinzip ja. Es kann sein, dass sich in der Harnröhre und an den äußeren Genitalien ein paar Bakterien tummeln, deswegen nimmt man auch den Mittelstrahlurin. Da sich aber Bakterien ziemlich schnell im Urin vermehren können, sollte man auch keinen aufbewahren "für später".

 

1,5L Urin besteht zu 95% aus Wasser, der Rest ist 25g Harnstoff, 10g Salz, 3-25g Urobilinogen (Bestandteil der roten Blutkörperchen), 3g Phosphate (im Knochen enthalten), und geringere Mengen an Harnsäure, Kreatinin, organische Säuren und Basen, Spuren von Vitaminen, Hormonen und Enzymen. 

Also nichts was wirklich giftig ist, außer man nimmt Medikamente zu sich, deren giftige Substanzen auch über den Urin ausgeschieden werden. Die akkumulieren sich natürlich dann, wenn man weiterhin Medis nimmt und die Abbaustoffe auch wieder trinkt. Deswegen ist es ratsam während so einer Kur möglichst wenig Schadstoffe aufzunehmen, auf eine gesunde Ernährung sollte man ja bei Psoriasis sowieso achten!

Ich habe keine Pso, deswegen kann ich auch nicht berichten wie wirksam diese Kur ist, ich habe aber jemanden kennengelernt, die ihre Pso durch die Eigenurintherapie komplett in den Griff bekommen hat. Sie schwört darauf und trinkt jetzt immernoch jeden Früh ihren Schluck seit  über 20 Jahren. Meinte, sie hätte so schlimm Pso gehabt, dass sie ihr keine Chance lassen will wieder zukommen. Na auf jeden Fall hat sie noch gelebt und war putzmunter, also kann der Urin so schlimm nicht sein.(sie war ca. 60-70)

Ich hoffe ihr findet einen Weg, hab die Therapie einem Freund mit Pso empfohlen, mal sehn was draus wird. Eigenbluttherapie ist auch noch eine Option, ist allerdings nicht ganz billig. Macht Urlaub am Meer, in der Sonne, wenn möglich. Weitere Ansätze: Heilfasten, basenreiche Vollertkost, viel Rohkost, 

Einreibungen mit Borretschöl oder Nachtkerzenöl (jeweils nicht länger als zwei Wochen am Stück, dann zwei Wochen Pause oder aufs andre Öl wechseln), Sich mit DMSO auseinanderzusetzen könnte auch helfen, außerdem kann eine Darmsanierung nützen. Ein guter Heilpraktiker, der sich mit dem Thema auskennt schadet auch nicht, da Cortisonsalben auf dauer nicht gesund sind! 

Viele Grüße an euch, bleibt stark und lasst euch nicht unterkriegen!

Hallo Jules,

du bist ja wohl ein ganz Schlauer! Wenn du dich hier bisschen eingelesen hättest, solltest du wissen, das diese Eigenurinanwendung bei Pso absolut nichts bringt! Ich habe die Pso seit ca. 20 Jahren, habe alles probiert, was mir unter die Finger kam, bisher ohne nennenswerten Erfolg!

Nun zu dir und deinen Ausführungen:

Welche Person kann 1,5l Urin abgeben, wo eine Blase in der Regel nur 1l Flüssigheit aufnehmen und natürlich genau soviel abgeben kann.

Der Urin ist ein Abfallprodukt des Körpers, im Vergleich; welcher Autoschlosser kippt das eben abgelassene Altöl wieder oben in den Motor rein!?‍?

Noch ein Satz von mir allgemein: " Glaube versetzt manchmal Berge "! Und wenn keine Berge da sind, tut sich überhaupt nichts!

Wie sagen wir Hessen immer: " Sellerie"

PS. Versuche realistisch zu sein, nur so kannst du im Leben etwas erreichen!:tw_beer:

Gruß

clarus

  • 5 Monate später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Am ‎06‎.‎03‎.‎2019 um 14:38 schrieb clarus:

Der Urin ist ein Abfallprodukt des Körpers

Ich habe heimlich, ohne meine Hautärztin darüber zu informieren, mit Eigenurin, äußerlich aufgetragen, begonnen. Nach 2-3 Wochen habe ich es ihr "gebeichtet"- genau o.g. Begründung kam daraufhin von ihr. Sie hat mir alternativ eine Harn-Salbe verschrieben, mit der Erklärung, dass dort der Harnstoff konzentriert(er) vorhanden sei. Gebracht hats übrigens nichts- weder mein körpereigener Apfelsaft noch der Stoff aus der Apotheke linderten meine Beschwerden auf den Handinnenflächen.

Prost!

Alex

Geschrieben

2016 habe ich als erstes mit Eigenurin angefangen, als ich die Pso auf den Augenlidern hatte. Bin dann erst auf Ureacreme umgestiegen.

Dieses Jahr hatte ich es zeitweise im Genitalbereich, vor allem um den After. Verschärft wurde das durch die Durchfälle. Ich probierte dort einmal die vorm Arzt verordnete Kortisonsalbe speziell für Schleimhäute, es brannte und wurde dann blutig. Dann konnte ich nur noch die Zinksalbe nehmen.

Ich besann mich also darauf, mich so auf die Toilette zu hocken, dass der Urin über diese Region abläuft. Ich nutzte dann kein Klopapier, sondern ein kleines Reisebidet zum Abspülen und tupfte mit einem weichen Handtuch trocken. Ergänzend wendete ich Sitzbäder an mit Schwarzem Tee (Gerbstoffe).

Ich kann nicht behaupten, dass der Urin im Genitalbereich so angeschlagen hat wie die Kortisonsalbe im Gesicht, aber es brachte wenigstens Linderung.

Den Urin trinken kommt für mich nicht in Frage, allein schon wegen der vielen Medikamente, die ich nehme.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Also ich habe heute meinen ersten Schluck mit Multi-Saft genommen und fand es ok. Darüber hinaus habe ich meine Arme und mein Auge eingerieben. Ich versuche euch auf dem laufenden zu halten. Ich hab übrigens Neurodermitis.

Geschrieben

Willkommen @McAmueller,

was versprichst du dir von der Eigenharnbehandlung denn? Wenn du es trinkst wird es wahrscheinlich kaum Schaden anrichten, aber was glaubst du, warum Stoffe von der Niere aus dem Körper ausgefiltert und dann ausgeschieden werden?

Es ist übrigens eine Mär, dass Urin steril ist. Schon in der Blase tummeln sich viele Bakterien, und die Harnröhre trägt das ihre zur Besiedlung bei - 10.000 Keime pro mm gemittelt :). Wohl bekomm's.

Die äußerliche Anwendung kann  therapeutischen Effekt haben. Da ist allerdings ein Salbe/Creme mit Urea vorzuziehen. Zum einen gereinigt, zum anderen ist die Konzentration kontrolliert.

 

 

Geschrieben

Mmh...

Beim Sport scheidet mein Körper beim Schwitzen auch viele Mineralien aus, die ich danach wieder meinem Körper zuführen muss. In der Wüste kann es mein Leben retten Urin zu trinken um mich vorm verdursten zu retten. Vielleicht scheidet der Körper ja doch Dinge aus, die er eigentlich gut gebrauchen könnte. Wenn das Urea so gut ist für die Haut, dass wir Cremes von machen, wäre es auch toll, wenn mein Körper es direkt nutzen könnte und ich nicht erst eine Salbe/Creme kaufen müsste. 

Darüber hinaus ist alles mit Keimen besetzt, dass Handy mit dem ich diesen Text schreibe genauso wie die Türklingen, die ich anfassen muss um nach Hause zu kommen.

Es gibt scheinbar Menschen bei denen es gewirkt hat und ich teste es jetzt für mich. Sollte sich in 2 Wochen keine Linderung einstellen, kann ich für mich aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Anwendung bei mir nicht funktioniert. Das möchte ich herausfinden, nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb McAmueller:

genauso wie die Türklingen, .....

Die Gefahr durch Türklingen scheint mir erheblich höher als anhaftende Keime. 😅 (... das nur mal am Rande.)

Dir viel Erfolg beim Ausprobieren und lass´ uns wissen, ob es bei Dir gewirkt hat. 

Gruß aus Hessen - Uli 😎

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

tamara1703 schreibt: Nebenwirkungen gibt es keine (aber Vorsicht bei Diabetes zB oder Schwangerschaft sollte man nicht mit Eigenurin behandeln)

Kann mir jemand sagen, warum man bei Diabetes nicht mit Eigenurin behandeln sollte?

LG

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Säuglinge können sich keine "Heilung" einbilden.

Mein 6-Monate-alter Säugling hatte am unteren Rücken eine Pso- oder Neurodermitis-Stelle. Lt Hautarzt sollte meine Pflegecreme drauf. 3 Wochen blieb diese Stelle (trotz Creme) unverändert und plötzlich hatte sie begonnen abzublassen. Was war passiert?

Ich hatte Stoffwindeln, die nach dem Waschen und Trocknen erst in Form gezogen werden mussten, um sie zu verwenden. - Der Papa hatte sie aber zufällig nur so, wie sie gerade war, gefaltet und beim Kind benutz. Die Windel ging am Rücken so hoch, dass sie diese eine rot-entzündete Hautstelle (mit einem Durchmesser von etwa 2cm) bedeckte.

Jetzt hatten wir die Windel absichtlich hinten "hoch" gefaltet und nur etwa 3 Tage so benutzt, bis die Entzündung vollständig verblasst war; sie ist nicht wieder gekommen.

Also war entweder das "Hochwickeln" der Auslöser für die Abheilung oder die Hautstelle wäre ohnehin abgeheilt?

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