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Gast Ilvie

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Geschrieben

Bei meinem Mann ist die Pso. vor ca. drei Monaten ausgebrochen. Er hat seitdem extremen Befall auf der Kopfhaut, aber nur sehr minimale Stellen an Armen und Beinen. Behandelt wird die Kopfhaut mit einer speziell zusammengemischten Oeltinktur sowie diversen zink-, bzw. teer- und steinkohlehaltigen Waschshampoos, was einen, wenn auch nur sehr schleppenden, Erfolg mit sich bringt.

Vor ca. 3 Wochen traten dann ganz plötzlich starke Gelenkschmerzen auf, vorwiegend in den Hand- und Fußgelenken sowie in den Knien.

Seit vergangenen Donnerstag ist er jetzt in einer Rheumaklinik in Bad Oeynhausen. Hier wurde nach diversen Untersuchungen (Röntgen, Blutbild etc.) eine Basistherapie mit MTX verordnet, die ab Montag beginnen soll. Da wir absolut keine Ahnung über dieses Medikament haben, alles was wir darüber bislang jedoch in Erfahrung gebracht haben, eher negativ ist, würde ich mich wahnsinnig über Zuschriften von Betroffenen freuen, hier insbesondere zu folgenden Fragen:

Ist es wirklich sinnvoll/erfoderlich/empfehlenswert, gleich nach Diagnose mit einem solchen "Hammer" anzufangen?

Gibt es Alternativen (hier auch gerne Naturheilmedizin)?

Kann man zur Unterstützung/Entlastung des Körpers irgendwelche Therapien durchführen?

Läßt sich das Medikament problemlos wieder absetzen?

Ich freue mich über jede Zuschrift, da mein Mann und ich über die derzeitige Situation natürlich alles andere als glücklich sind.

Liebe Grüsse

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo liebe Ilvie.... um deine Frage nach Naturheilmittel

zu benantworten, natürlich gibt es auch da Mittel Z.B.

"Psoriasis-Gastreu" (Tropfen) besonder bei Kleinkinder u. Kinder empfehlenswert, wirken juckreizmildernd, reguliert den Hautstoffwechsel- hautbefeuchtend... (tägl. 1 - 2 mal 10 - 15 Tropfen) oder "Dermatodoron!-Tropfen (3x tgl. 10-20 Tropfen) oder "Ferrum phosphorlcum D 12" (3x tägl. 2 Tabletten) und... und.... die Liste ist sicher noch etwas länger... aber es gilt wie so oft probieren... probieren....testen und warten!

Natürlich gibt es auch viel Kräuter und Naturstoffe, die wie auch in anderen Thread`s beschrieben auch zu einer Milderung und Abheilung auf die PSO ansprechen könnnen.... wie z.B.: Salizylsäure (äußerlich und innerlich angewandt - ist z.B.in Aloe enthalten - wirkt als Dermatikum u. antiseptisch, fördert den Zellaufbau), Teufelskrallentee (hat Kortisonähnliche entzündungswidrige Wirkstoffe), Honig + -auflagen (innerlich u. äußerlich)dienen der Heilung u. Desinfektion)...

... ich hoffe ich konnte ein klein wenig weiterhelfen und wünsche Dir und Deinem Mann viel Glück u. lange syndomfreie Zeit....

Sofie

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

ich nehme jetzt seit 4 Wochen MTX als Tabletten und habe keinerlei der beschriebenen Nebenwirkungen.

Aber ehrlich,

ich hatte eine ziemliche Angst vor dem Mittel und stellte mir die schlimmsten Folgen (Haarausfall als das Geringste) vor.

Nach dieser kurzen Zeit ist nun natürlich noch nicht viel mit der Schuppenflechte passiert und mein Fussknöchel tut noch nach Belastung saumäßig weh,

aber für mich war es einfach gut zu merken, das MTX mich nicht gleich umbringt.

Ich denke, wenn es so "Überfallmäßig" ausbricht wie bei deinem Mann, dann ist eine entsprechend heftige "Antwort" kaum zu umgehen.

Und Homöopathie braucht leider Zeit, die ihr jetzt vielleicht nicht so habt.

Wobei mich deine Schilderung erschreckt, denn ich bin der "klassische" Fall einer Psoriasis-"Karriere", die mit der Pubertät begann und nun (ich bin 34,m) halt bei MTX angekommen ist.

Alles Gute trotzdem!

Geschrieben

Hallo,

Also MTX ist schon ein sehr starkes mittel

wird ursprünglich für die Krebstherapie angewendet (nur in wesentlich höheren Dosis ).Es ist ein sogenanntes Immundepressiva . D.h. es wird das Immunsystem künstlich geschwächt.

Ob dieses Mittel nur bei Haut-Problemen angewendet werden sollte ist für mich noch fraglich.

Ich bekomme MTX schon seit 1996 und war darnach praktisch beschwerdefrei.

Der große Nachteil ist natürlich, das es nicht bei jedem ohne Komplikationen hilft .

Wicht man muß alle 4 Wochen das Blut kontrolliert lassen.

Zusätzlich ist die Gefahr von Infektionen gegeben

Bei mir hatte es nur die Nebenwirkung dass es mir nach der Spritze bzw. Tablette 2-3 Stunden schlecht war (kann aber auch psychologisch sein ).

Einziger für mich Nachteil ist das sich die Wirkung jetzt nach 5 Jahren etwas abschwächt .

Bei mir ist jedoch die PS-A vorwiegen auf die Gelenke beschränkt und habe nur geringe Hautprobleme.

Heinz

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