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Neu hier und seit Jahren auf der Suche nach einem Rheumatologen


Gast

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Geschrieben

Hallo, 

bin neu hier im Forum und in Frankfurt/M. zu Hause

Die PSA quält mich seit der Pubertät - wurde Jahrzehnte ignoriert, abgetan. Von man simuliere bis reiß Dich zusammen. Eine Menge anderer Erkrankungen. Inzwischen mit Beteiligung der Augen (Aufquellung der Hornhäute, Entzündung des Sehnerven, Glaskörperschrumofung und zunehmendem Grauen Star)

Seit Jahren auf der Suche nach einem Rheumatologen, der mit Psoriasis was anfangen kann. 

Ihre Rheumawerte sind neg. also haben sie kein Rheuma, eine PSA macht aber keine erhöhtenRheumafaktoren!

Sonderbarste Abweisungen, bis im Wartezimmer sitzen gelassen.

Letztendlich bekomme ich seit über einem Jahr keinen Termin mehr im Rhein-Main-Gebiet. Praxen versuchen einen zu Studien oder Privatleistungen zu nötigen. Beides kommt nicht in Betracht. 

Letzter Rheumatologen-Termin vor inzwischen gut 8 Jahren mit Empfehlung zu Prednisolon und Schmerzmittel. Selbst bei dem bekomme ich kein Termin - sei einziger Kassenarzt für Wi, solle mir einen in Frankfurt suchen...

Ganz viele Medis vertrage ich nicht - sind aufgrund von Unverträglichkeiten kontraindiziert oder haben noch nie was gebracht.

Die Terminservicestelle wollte mir einen Termin in Kassel aufnötigen, seien ja nur 150 km - dass ich auch wieder 150 km zurück muss und immense Kosten entstehen, für die weder die KV noch die Kasse aufkommt ist ihnen völlig egal. Das das auch zu Therapiebeginn wenig sinnhaft ist, scheint egal. Hab sie jetzt per Fax  angeschrieben und um schriftl. Zuweisung eines Termins unter Beifügung der Kopie der Überweisung gebeten. 

Vor Jahren versuchte man mir trotz nicht mehr aufschiebbarem Kinderwunsch MTX ohne Erklärung zu verordnen. Ich vertrage keine Folsäure, also lässt sich Folsäure auch nicht bedarfsweise als Antagonist zum MTX einsetzen. 

Vielleicht habt Ihr einen Tip, an wen man sich wenden kann.

LG und ein gutes WE

Gartenblume

 

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen @Gartenblume.

Ich habe auch Jahrzehnte bis zur Diagnose gebraucht. Kenne es als simulant betitelt zu werden. 

Ich glaube das du hier einige Tipps bekommst an wen du dich wenden kannst. 

Gruß Clau dia 

bearbeitet von Clau dia
Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen

Bin wie oben schon angegeben in Frankfurt/M. zu Hause.

Und bereits seit Jahren in Erwerbsminderungsrente

bearbeitet von Gartenblume
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Gartenblume:

Guten Morgen

Bin wie oben schon angegeben in Frankfurt/M. zu Hause.

Hatte ich übersehen und habe meinen Text auch schon geändert. 🙈Ich bin wohl noch nicht ganz wach 😂

Geschrieben

Hallo Gartenblume,

das Problem mit der Diagnose der PsA kenne ich auch.
Ich habe aber unzweifelhaft seit Jahrzehnten eine Psoriasis der Haut, zu der sich irgendwann eine Gelenkbeteiligung gesellte und bin sozusagen über die Dermatologen-Schiene bei der Rheumatologie gelandet.
Mir hat mein erster Rheumadoc erklärt, dass die Diagnose tricky ist und sich auf mehrere Indizien stützt, weil es eben keinen eindeutigen Marker im Blut gibt.
Rheumatologen sind selten, die Praxen überlaufen und sie können speziell sein.
Kennst Du das Forum rheuma-online? Dort kann man für seine Region/Stadt nach Empfehlungen für Rheumatologen suchen.
Ich bin dann auch mal zu einer Rheuma-Selbsthilfegruppe gefahren, das fand ich hilfreich und man kann von den Erfahrungen der alten Hasen/Häsinnen profitieren.
Weil ich auf dem Land wohne, bin ich es gewohnt, längere Strecken zu fahren. 150 km sind natürlich eine Hausnummer und nur realistisch, wenn Du mobil bist ... aber vielleicht wäre das der Rheumatologe der Herzen, der den Aufwand lohnt?

Viel Glück bei der Suche!

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Schlupp10:

Dr. Messis in Bad Homburg........ 

 

lg

Claudia 

Das habe ich mehrfach schon probiert, ich wurde mehrfach immer wieder auf den neuen Quartalsbeginn vertröstet, um dann erneut anzurufen und erneut ruppig abgewiesen zu werden - sie könnten nichts für die vielen Neupatienten. Warteliste oder langfristigen Termin kennen sie nicht, vergeben sie nicht. Ich solle mich nicht so haben.

Ansonsten hatte ich von dem gute Kritiken gelesen und auch die Veröffentlichungen fand ich interessant und bodenständig, und könnte mir schon vorstellen, dass es gepasst hätte.

Geschrieben

Ich hatte telefonisch in der Uni-Klinik Dermatologie KGU um einen Termin in der Psoriasis-Sprechstunde gebeten. Deren Ambulanz ist telefonisch, das bestätigte mir deren Telefonzentrale auch, letzendlich nicht erreichbar, inzwischen auch nicht mehr über deren Chefarztsekretariat.

Telefonisch hat man mir,  wie sich  jetzt in einer schriftliche Terminbestätigung lesen lässt,  offenbar einen Termin in der Studiensprechstunde 'verkauft' ich hatte um einen Sprechstundentermin in der Psoriasis-Ambulanz gebeten, und nicht in deren Studienambulanz. Der Unterschied ist mir durchaus bekannt. Denen ist doch jedes Mittel recht, Leute für Studien zu gewinnen.  Finde die Studien in der Uni oder auch in div. Praxen in unterschiedlichsten Fachbereichen schon seit Jahrzehnten eine Zumutung. 

Ergo werde ich den Termin  absagen und erneut um einen Termin in deren kassenärztlicher Sprechstunde, bitten. Ich fühl mich doch reichlich verschaukelt.

Sorry, aber das mußte ich mal loswerden.

Wie lassen sich Studien von vornherein ausschließen? 

 

 

 

Geschrieben

Hallo @Gartenblume

hier in Berlin an der Charité ist es in der Hautklinik schon auch so, dass du bei der Psoriasis-Sprechstunde und bei der Studien-Ambulanz bei den gleichen Ärzten landest. Es sind einfach personell die gleichen Leute. Das könnte in Frankfurt auch so sein. Ich würd's probieren. Deutlich sagen, dass du in keine Studie willst, kannst (und musst) du dann immernoch.

Was ich nicht ganz verstehe: Wieso willst du einen Termin in der Dermatologie und nicht im Zentrum der Inneren Medizin, Abteilung Rheumatologie?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Claudia,

Deine Frage ist durchaus verständlich. 

a) Habe vor Jahren überhaupt nur über schriftliche Beschwerden mißmutig Zugang zu einen Termin erhalten können, der dann auch nicht effektiv war.

Im Herbst 2021 hatte ich die freundlich mit Kopie des Überweisungsscheines per Fax angeschrieben und um Zuweisung eines Termins gebeten. Keinerlei Reaktion, ans Telefon gehen sie erst gar nicht.

Letztendlich müsste ich gleiches Beschwerdeverfahren erneut starten - mit welcher Aussicht/Effektivität?

b) Ist die Psoriasis primär eine Hauterkrankung 

c) Was nützt einem eine Überweisung zum Internisten/Rheumatologen mit Dringlichkeitcode, wenn man über die Terminservicestelle der KV keinen adäquate Versorgung erlangen kann? Dass das kein Wunschkonzert ist, ist schon klar.

d) Schwierig ist dass die unterschiedlichen Fachdisziplinen im KGU nicht miteinander kooperieren/vernetzt sind - das zwar immer zusagen, die Realität aber ganz anders aussieht. Jeder lebt dort seine Wissenschaft, seinen 'Tellerrand'

e) Und man braucht für die Uni hier immer eine Überweisung vom entsprechenden niedergelassenen Rheumatologen, bei dem man schon davor nie einen Termin bekommt. Da schließt sich dann der Kreis.

bearbeitet von Gartenblume
Ergänzung
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Gartenblume:

b) Ist die Psoriasis primär eine Hauterkrankung

Das wundert mich jetzt, weil Du geschrieben hast, dass Du seit der Pubertät PsA hast und schließlich Probleme mit den Augen.
Die Psoriasis ist eine systemische Erkrankung. Die chronische Entzündung ist immunologisch vermittelt und äußert sich an/in verschiedensten Stellen. Ich würde mit Beschwerden am Bewegungsapparat zuerst mal an Rheumatologie oder Orthopädie denken, aber nicht damit in die Hautklinik gehen.  Beim Auge ist es entsprechend derAugenarzt.

Der Facharztmangel, die strukturellen Mängel in der Zusammenarbeit und die Borniertheit mancher Ärzte sind doof und ärgerlich.
Ab und an rege ich mich auch auf und meckere vor mich hin. Aber ändern kann ich das System nicht, sondern muss irgendwie damit klarkommen.
Schließlich gehts um die persönliche Gesundheit und die Perspektive, auch als älteres Semester noch beweglich und schmerzfrei zu sein mit normalem Hautgefühl. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gartenblume:

Hallo Claudia,

Deine Frage ist durchaus verständlich. 

a) Habe vor Jahren überhaupt nur über schriftliche Beschwerden mißmutig Zugang zu einen Termin erhalten können, der dann auch nicht effektiv war.

Im Herbst 2021 hatte ich die freundlich mit Kopie des Überweisungsscheines per Fax angeschrieben und um Zuweisung eines Termins gebeten. Keinerlei Reaktion, ans Telefon gehen sie erst gar nicht.

Letztendlich müsste ich gleiches Beschwerdeverfahren erneut starten - mit welcher Aussicht/Effektivität?

b) Ist die Psoriasis primär eine Hauterkrankung 

c) Was nützt einem eine Überweisung zum Internisten/Rheumatologen mit Dringlichkeitcode, wenn man über die Terminservicestelle der KV keinen adäquate Versorgung erlangen kann? Dass das kein Wunschkonzert ist, ist schon klar.

d) Schwierig ist dass die unterschiedlichen Fachdisziplinen im KGU nicht miteinander kooperieren/vernetzt sind - das zwar immer zusagen, die Realität aber ganz anders aussieht. Jeder lebt dort seine Wissenschaft, seinen 'Tellerrand'

e) Und man braucht für die Uni hier immer eine Überweisung vom entsprechenden niedergelassenen Rheumatologen, bei dem man schon davor nie einen Termin bekommt. Da schließt sich dann der Kreis.

Ich bin auch an einer Uni wg. meiner PsA in Behandlung, dazu brauche ich nur eine Überweisung von meinem Hausarzt. Der bekommt, wie ich selber auch, die Arztbriefe nach meinen Terminen dort. Die nötigen Blutabnahmen wg. meiner Biologika Behandlung macht er auch. Er bekommt dazu Infos über das Medi vorab.

Wenn Studien laufen wird man gefragt ob man teilnehmen möchte, automatisch geht da nix. Man unterschreibt aber, dass man einverstanden ist das z.B. Studenten an Präperaten oder Blutentnahmen weiter untersuchen dürfen. Auch wenn man spez. Untersuchungen/Eingriffe hat, bei mir Kniepunktion oder auch mal Röntgenaufnahmen, wird gefragt ob Studenten teilnehmen dürfen. Ich habe damit kein Problem, es läuft auch immer locker ab und alle sind sehr nett.

Man kann wenn man will dort auch andere Fachrichtungen in Anspruch nehmen, manchmal noch am selben Tag, da ist allerdings "Sitzfleisch" gefragt.

Könnte Dir evtl. ein örtlicher Ansprechpartner der Rheumaliga oder des DPB in HH helfen? Die dürfen nämlich Adressen/Tipps weitergeben.

Lg. Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Elli_M:

Die Psoriasis ist eine systemische Erkrankung. Die chronische Entzündung ist immunologisch vermittelt und äußert sich an/in verschiedensten Stellen. Ich würde mit Beschwerden am Bewegungsapparat zuerst mal an Rheumatologie oder Orthopädie denken, aber nicht damit in die Hautklinik gehen.  Beim Auge ist es entsprechend derAugenarzt.

Der Facharztmangel, die strukturellen Mängel in der Zusammenarbeit und die Borniertheit mancher Ärzte sind doof und ärgerlich.

Soweit so klar. Das habe ich auch immer so gehandhabt.

Ich habe Jahre bei div. Orthopäden zugebeacht, bis einer mal auf die Idee mit der Psoriasis kam Orthop./Rheumatologe - dabei ist die Psoriasis familiär bekannt, allerdings immer nur als Hauterkrankung ohne Zusammenhänge gesehen worden. Der hat mich dann zum Rheumatologen geschickt, hatte damals schon kaum einen Termin bekommen können. Dann Rheumatologen 'abgeklappert', wo sich dann rausstellte, dass viele  von denen mit  Formenkreis Psoriasis nix anfangen können. 

Einer kam dann auf die Idee mit Prednisolon mal versuchen, da Schmerzmittel nix gebracht haben oder unverträglich waren. Das war schon mal gut. Bei dem bekomme ich keinen Termin mehr, wie im ersten Post geschildert.

Meine damalige Krankenkasse war aggresiv bemüht mir eine Reha in einer Psychosomatik über den MDK und die Retenversicherung unter Falschangaben aufzunötigen. Dabei waren orthop. und neurologische Erkrankungen seit Jahren bekannt. Sinngemäß Schmerzen etc. und Temperaturschübe könnten nicht sein.

Die Augenärztin sieht keine Zusammenhänge zur Psoriasis, hat mich dann hilflos in die Uni Augenklinik geschickt und ich hab zusätzlich um Überweisung zum Neurologen gebeten, wegen der massiven optischen Fehlwahrnehmungen.

Wieder 1/2 Jahr ins Land gegangen mit div. Neurologen. Immer wieder hieß es, das würde zur Aura der Migräne gehören. Nein sind total unterschiedliche Beschwerden!

Eine hat im Jan. endlich entsprechende Untersuchen gemacht - die Leitgeschwindigkeit des Sehnerven ist deutlich beeinträchtigt. So nun Frage kommts vom Auge oder vom Sehnerv, warum auch immer?

Mit dem Ergebnis konnte meine Augenärztin nix anfangen.

In der Uni Augenklinik war man im Guten bemüht, Zusammenhänge zur Psoriasis andenken  - Fehlanzeige.

Hab 1/4 Jahr später noch einen Termin in deren Hornhautsprechstunde geben lassen können. Empfehlung zur Hornhauttransplantation. Ihm die Ergenisse von der Neurologin vorgelegt (hatte ich davor noch nicht).

Der war erstaunt und sagte mir, dass das von der Entzündung des Sehnerven herrühre.

Dortiger OA hat deutlich den Zusammenhang zur Psoriasis erfasst - sinngemäß sie müssen gut internistisch eingestellt sein...  Der macht keine Psoriasisbehandlung, auch klar.

Hornhauttransplantation, vermutlich für mich aus div. anderen Diagnosen nicht realisierbar / kontraproduktiv- will man dort im Juni noch mal andenken/abklären. 

Also primär bleibt nur ein systhemischer Ansatz um die Zerstörung durch die systhemische Autoimmunerkrankung Psoriasis einzuschränken.

Und in der Uni hier braucht man immer eine der Fachrichtung entsprechende Facharztüberweisung aus gleicher Disziplin, außer man wird vom Rettungsdienst oder mit Noteinweisung gebracht.

Was nützt einem akut der Versorgungssicherstellungsauftrag des Landes Hessen? Nix 

Geschrieben

@Gartenblume

Ich habe bisher gedacht das mein Werdegang bis zur Diagnose extrem war. Aber bei deinen Problemen mit Ärzten ist das bei mir bald pillepalle. 

Ich wünsche das es dir doch gelingt an die vernünftige Ärzte zu kommen

Gruß Clau dia 

Geschrieben (bearbeitet)

So hatte den Termin im Sudienzentrum, Abt. klinische Forschung (war u. a. auf dem an Vortag erhaltenen Terminzettel erstmals zu erfahren) höflich, freundlich und sachlich  abgesagt, und  um einen Termin in der Hochschulambulanz/Kassenarztsprechstunde gebeten, da ich bereits davor um einen Termin in der Sprechstunde für Psoriasis Arthritis gebeten hatte und generell nicht in einer Studienambulanz, auch nicht an Studien teilnehmen werde. Hätte auch ein klärbares Versehen sein können. 

 Ab dann wurde die Dame am Telefon pampig und unverschämt, drehte mir jedes Wort im Mund um, versuchte mir zu vermitteln ich sei dumm,  mit System.  

Sagte ihr, dass ich das mit meiner niedergelassenen Dermatologin klären werde - da hatte sie bereits deren angebl. Antworten parat, ohne sie jedoch zu kennen.  Es sei ihr jetzt zu dumm und legte auf.

Werde entsprechende Beschwerde auch an die Aufsichtsbehörde  fertig machen.

Oft ist solches Verhalten systemimmanent von deren Zielvorgaben ... Probanden rekrutieren zu müssen... gepaart mit persönlicher Primitivität verursacht/geprägt.

Wie sinnig/effektiv eine Versorgung  so wo ist, bleibt fraglich. Einladend oder vertrauensbildend ist solches Verhalten nicht.

 

bearbeitet von Gartenblume
Geschrieben

.....puh hört sich nicht gut an. Ich habe GsD solche Erfahrungen an der Uni Erlangen nicht machen müssen. Bei den niedergelassenen Ärzten findet man hier in Franken auch echte Dumpfbacken und Ignoranten.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

So war letzte Woche bei der niedergel. Hautärztin, in deren Praxis vor zig Jahren u. a. die Biopsie erfolgt ist - sie weißt auf eine notwendige Behandlung mit Biologicals hin. Bei der Haut und den sehr auffälligen Großzehennägel

(Fingernägel spalten sich seit Jahren) sieht sie nun plötzlich keine Psoriasis mehr, auch die Augenprobleme kämen nicht daher, der Befall würde nicht für eine Behandlung mit Biologicals bei ihr  langen, sei exorbitant  teuer. Die Haut war nie das primäre Leitsymptom bei mir. Grr... Auch nicht nach 7 Monaten Prednisolon. Ich würde auch nicht so schlecht rumlaufen/rumhampeln  wie eine Rheumatikerin, auch das nicht nach 7 Monaten Prednisolon, welches der Hausarzt nicht einstellt und ich immer wieder um ein Rezept betteln muss. Keine gute Situation.

Sie müsse mich in die Uni schicken - gerne doch. Nach weiteren Minuten verweigert sie gar eine gezielte dringliche Überweisung, dafür müsse ich Verständnus haben... Stellt mir eine übliche Kassenärztl. Überweisung aus, auf die Frage wohin nennt sie erst einen Privatmed. und anschließend ein MVZ mit Rheumatologikum, wo ich vor Jahren schon katastrophale Erfahrungen  habe machen müssen. Da seien ja inzwischen neue Ärzte... 

Bei denen wird man immer den früheren Ärzten, soweit noch da,  zugeteilt, wenn man denn überhaupt einen Termin bekommt.

Also widerwillig dort angerufen und höflich um einen Termin gebeten mit Ausnahme von 2 dort tätigen Ärzten.

Habe dort immer nur Fragebogen sinnlos ausgefüllt und bin wieder weg geschickt worden. Fragen wurden nie beantwortet.

Die Laborwerte seien negativ, da sei keine Psoriasis zu behandeln. Dass eine Psoriasis arthritis i. a. R. keine Laborwerterhöhung macht, schien ihnen nicht bekannt.

Rheuma und Studien ja.

Selbst betroffene Mitglieder der Rheuma-Liga empfehlen den Laden seit Jahren nicht.

(Über die Gabe von MTX klärte diese Praxis nicht auf, erhöhten die Dosis bei einer mir bekannten Rheumatikerin ins Unermessliche, ihr ging es von Tag zu Tag schlechter, bis ihr Mann sie nachts mit dem Notarztwagen hat in die Klinik bringen lassen müssen. Dort wurden  alle Medis sofort abgesetzt, und  wg. Nierenversagen behandelt.)

Ich solle am nächsten 1. wieder für einen Termin anrufen...  Nicht einmal einen langfristigen Termin bekommt man. Notieren alles am Telefon um einem  später zurückzurufen und mitzuteilen, dass der überweisende Arzt ein Dringlichkeitsformular ausfüllen müsse - ohne das kein Termin...  Macht die Hautärztin nicht, müsste sie Laborwerte abnehmen und ausführlichen Befund notieren... Sie ist nicht mal bereit mir eine entsprechende Codierung für die Terminservicestelle zu geben.

 

Es ist nicht unüblich in Frankfurt so wieder vermeintlich elegant  ohne einen Termin abgewimmelt zu werden und natürlich bekommt man am nächsten 1. keinen Termin zugewiesen.

Was nutzt da eine Überweisung?

Hab ich inzwischen in zig  Praxen seit über 2 Jahren hinter mir, auch bei solchen, wo ich deren langjährige Pat. war. 

Denen gehts schon lange nicht mehr um die med. Versorgung! Nur um Kohle außerhalb kassenärztl. Leistungen, ob mit Privat-Leistungen, Studien oder Sonderprogrammen.

 

 

Geschrieben

Hallo @Gartenblume

Es stimmt das die ärztliche Versorgung in Deutschland immer schlechter wird. Ich habe auch gerade wieder die Erfahrung machen dürfen. 

Rede mit deiner Krankenkasse. Vielleicht haben sie eine Lösung. 

Geschrieben

Kannst Du evtl. auf eine nahe liegende Stadt ausweichen? Z.b. In Herne ist eine gute Rheumaklinik die auch ambulant behandelt, oder Gießen und Duisburg. Sicher nicht um die Ecke....aber ggf. machbar. Man braucht allerdings für alle Kliniken eine Überweisung, die kann aber auch der Hausarzt austellen. Deine Erfahrungen musste ich nur bedingt machen, es gab Termine wo man aber schon mal 6-8Wochen (Dermatologie) oder 6 Monate (Rheumatologie) warten musste. Heute bin ich gut versorgt. 

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Einfach 240 km? Dafür dass ich im Rhein-Main-Gebiet, Frankfurt zu Hause bin. Ich kann nicht mal für die Fahrtkosten aufkommen. Das macht alles keinen Sinn!

Geschrieben

Das ist manchmal leider so das man zu guten Ärzten einen längere Fahrweg hat. 

 z. B. Habe ich hier 20 km einen Orthopäde gefunden dem ich einigermaßen vertrauen kann. 

Wenn ich jetzt wirklich einen Kniegelenk Ersatz brauche, werde ich dieses in gundelfingen bei Freiburg machen lassen. Nicht ganz 500 km eine Strecke. 

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Entfernungen sind für mich nicht machbar, schon gar nicht für ambulant.  Inhaltlich scheint man das nicht verstanden zu haben.

Es geht nicht um 20km!

bearbeitet von Gartenblume
Geschrieben

Waren nur Tipps...wir kennen nicht Deine Lebensverhältnisse.

Also erspare ich mir weitere Infos.

Gr. Lupinchen

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 18.3.2022 um 23:48 schrieb Gast:

Hallo, 

bin neu hier im Forum und in Frankfurt/M. zu Hause

Die PSA quält mich seit der Pubertät - wurde Jahrzehnte ignoriert, abgetan. Von man simuliere bis reiß Dich zusammen. Eine Menge anderer Erkrankungen. Inzwischen mit Beteiligung der Augen (Aufquellung der Hornhäute, Entzündung des Sehnerven, Glaskörperschrumofung und zunehmendem Grauen Star)

Seit Jahren auf der Suche nach einem Rheumatologen, der mit Psoriasis was anfangen kann. 

Ihre Rheumawerte sind neg. also haben sie kein Rheuma, eine PSA macht aber keine erhöhtenRheumafaktoren!

Sonderbarste Abweisungen, bis im Wartezimmer sitzen gelassen.

Letztendlich bekomme ich seit über einem Jahr keinen Termin mehr im Rhein-Main-Gebiet. Praxen versuchen einen zu Studien oder Privatleistungen zu nötigen. Beides kommt nicht in Betracht. 

Letzter Rheumatologen-Termin vor inzwischen gut 8 Jahren mit Empfehlung zu Prednisolon und Schmerzmittel. Selbst bei dem bekomme ich kein Termin - sei einziger Kassenarzt für Wi, solle mir einen in Frankfurt suchen...

Ganz viele Medis vertrage ich nicht - sind aufgrund von Unverträglichkeiten kontraindiziert oder haben noch nie was gebracht.

Die Terminservicestelle wollte mir einen Termin in Kassel aufnötigen, seien ja nur 150 km - dass ich auch wieder 150 km zurück muss und immense Kosten entstehen, für die weder die KV noch die Kasse aufkommt ist ihnen völlig egal. Das das auch zu Therapiebeginn wenig sinnhaft ist, scheint egal. Hab sie jetzt per Fax  angeschrieben und um schriftl. Zuweisung eines Termins unter Beifügung der Kopie der Überweisung gebeten. 

Vor Jahren versuchte man mir trotz nicht mehr aufschiebbarem Kinderwunsch MTX ohne Erklärung zu verordnen. Ich vertrage keine Folsäure, also lässt sich Folsäure auch nicht bedarfsweise als Antagonist zum MTX einsetzen. 

Vielleicht habt Ihr einen Tip, an wen man sich wenden kann.

LG und ein gutes WE

Gartenblume

 

 

 

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