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Diagnose aber keine Therapie ...


Eleyne

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Geschrieben

Hiho,

hab ja seit 2044 den Verdacht auf PSA gehabt und vor 8 Wochen dann die Bestätigung von Oberammergau, dass es tatsächlich eine PSA ist ...

aber trotzdem bekomme ich keine Basistherapie ...

mir wird immer wieder empfohlen, NSAR zu nehmen (nur noch Mobec ist übrig, die anderen vertrag ich alle nicht mehr ... ) bei Bedarf oder homöopathische Mittel (wobemzym oder phlogenzym bsp.) aber Basis bekomme ich nicht.

Meint ihr, es ist ok so? Oder soll ich drauf drängen, dass ich ne Basis bekommen und dafür von Pontius zu Pilatus laufen? Die Ärzte, die mich bisher untersucht haben, sagten alle meine Form der PSA sei sehr mild, weil ich in den 2 Jahren der Diagnostik noch keine Gelenkschäden habe und drum bräuchte ich keine Basistherapie (weil die Nebenwirkungen zu groß seien). Ich dachte eigentlich, sobald ich die Diagnose fest habe, bekomme ich Basis und dann kann ich evtl wieder langsam richtig zu leben anfangen ... (bin ständig müde, die Finger/Füße/Rücken sind steif morgens bis zu 4 Stunden, Finger, Zehen tun weh, kann Mittelfinger nicht mehr richtig einbiegen etc ... Aber jeder Doc sagt, Basis erst, wenn man aufm Röntgenbild oder im Blut irgendwas sieht ...

Soll ich wirklich so lange warten oder nicht?

Bin etwas verwirrt ... man findet auch im Netz entgegengesetzte Meinungen ...einmal heißt es "möglichst früh Basis" und dann heißt es "lieber länger warten, die PSA ist nicht so aggressiv und die Basismedis haben zuviele Nebenwirkungen" ...

Wie habt ihr für euch das Dilemma gelöst? Oder hattet ihr Ärzte, die von anfang an Basismedis verschrieben haben? Oder sind welche hier, die sagen wenn sie früher ne Basis bekommen hätten, wärs besser gewesen?

Liebe Grüße

Eleyne

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Eyline,

ich komme gerade vom Gutachter, der hat festgestellt, das meine Knochen noch nicht angegriffen sind. und ich denke das kommt nur, weil ich MTX, dann später Arava bekomme. So bin ich froh, das ich eine Therapie mache. Sind die Knochen erst angefressen, na danke. Ich würde einen anderen Arzt aufsuchen. Wir haben schon genug schmerzen. Und ich habe das Gefühl, das die Schmerzen etwas weniger geworden sind.

Viele Grüße

Heike

Geschrieben

Hallo, Eleyne,

die Ärzte sind auch nicht alle gleich, während einer meint, gleich "eins rauf mit Mappe", ist der andere für "so wenig wie möglich, so viel wie nötig".

Es kann sein, dass bei deiner Blutuntersuchung festgestellt wurde, dass keine Entzündungsprozesse im Körper stattfinden, und aus dem Grund eine Basistherapie noch nicht angebracht wäre.

Befremdlich ist allerdings die Aussage, dass man erst was unternimmt, wenn die Schäden auf dem Röntgenbild zu sehen sind. Was hin ist, ist hin. Gerade das soll ja vermieden werden. Man geht doch früh genug zum Arzt, damit Schlimmeres verhindert werden kann.

Bei mir war der Schaden 2002 schon zu erkennen. Ich habe dann eine Basistherapie mit Pleon RA (Sulfasalazin) gemacht. Nach zwei Jahren war Schluss, weil es nicht mehr gewirkt hat. Danach habe ich MTX bekommen.

Anmerken möchte ich noch, dass ich trotz Basistherapie nie ganz ohne Schmerzmittel ausgekommen bin. Das Spektrum reichte von gut verträglich, aber keine große Wirkung, bis Schmerzen weg, aber voll neben der Spur. Dazu gab es noch Tabletten oder Tropfen, damit der Magen die anderen Tabletten auch aushält.

Auch wenn die PSA nicht mehr an den Knorpeln und Knochen knabbern kann, diese Morgensteifigkeit samt Schmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule, in den Händen sowie lahme Arme sind mir geblieben. Nicht mehr in dem Umfang wie vorher, aber ganz ausschalten lassen sie sich nicht bei mir.

Gruß

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Eleyne,

bei mir ist die PSA auch noch nicht so stark ausgebrochen. War erst gestern wieder beim Doc wegen Schmerzen in den Fingern. Er meinte zu mir, das ich Glück hätte und das es nicht so stark ausgebrochen ist liege wohl an der Basis-Therapie. Hatte früher MTX genommen (vertrage ich jetzt aber leider nicht mehr) und dann immere mal wieder verschiedene Rheuma-Mittel. Je nach Art und Stärke der Beschwerden.

PS: Schmunzeln musste ich bei dem Jahr, seit dem der Verdacht auf PSA bei dir besteht. :)))))))))

Gruss Peter

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