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Corona - Impfung - Nebenwirkungen


butzy

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb enalin:

... hat Null mit Psoriasis oder anderen Autoimmunerkrankungen zu tun. 

Das von mir angeführte Medikament mit der langen Summenformel ist ein reines Psoriasis-Medikament.  

Zolgensma habe ich nur angeführt, um zu zeigen, was für enorme Kosten entstehen können.

vor 2 Stunden schrieb enalin:

.... Und auf welche Quellen beziehst du dich? ...

.... auf mein eigenes Wissen aus der Chemie-Lehre. - Und wer gut zugehört hat, konnte bei der Vergabe des Chemie-Nobel-Preises für 2021 lernen, wie es mit den Medikamenten der Zukunft aussieht. 

..........

Und zu den anderen Beiträgen zu Ärzten: auch mein Urologe sagte mal zur Frage meiner Nieren: "Davon habe ich keine Ahnung". - Ein Orthopäde wollte mich sofort ins Krankenhaus schicken, links eine künstliche Hüfte einzusetzen (links habe ich keine Probleme, wenn dann eher rechts; ich kann dem Operateur doch nicht sagen, "nehmen Sie bitte die rechte Seite"); bei der Leistenbruch-OP wurde ich "entmannt"; seit dem Augen-Lasern habe ich große Probleme beim Öffnen mit dem linken Auge; .... es gibt fünf weitere Beispiele. Das interessiert doch keinen Arzt; es gibt auch wenige Ausnahmen. - Mein Hausarzt hat doch auch keine Zeit und Lust sich mit meinem Long-COVID  zu beschäftigen. 

LG

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Richard-Paul,

 

vor 17 Minuten schrieb Richard-Paul:

Das von mir angeführte Medikament mit der langen Summenformel ist ein reines Psoriasis-Medikament. 

vor 3 Stunden schrieb Richard-Paul:

.....  C6402H 9864N167601994S42  ....

Und wie heißt nun das reine Psoriasis-Medikament mit der langen Summenformel?

Gruß - Uli

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Richard-Paul:

... das weiß man schon, nur es ist zu teuer für jeden einzelnen von uns.

Trotzdem hast du meine Frage nicht beantwortet, was du für die Ursache von Psoriasis hälst. Davon sprichst du doch hier ganz klar. 

vor 22 Minuten schrieb Richard-Paul:

 

vor 3 Stunden schrieb enalin:

... hat Null mit Psoriasis oder anderen Autoimmunerkrankungen zu tun. 

Das von mir angeführte Medikament mit der langen Summenformel ist ein reines Psoriasis-Medikament.  

Zolgensma habe ich nur angeführt, um zu zeigen, was für enorme Kosten entstehen können.

vor 3 Stunden schrieb enalin:

.... Und auf welche Quellen beziehst du dich? ...

.... auf mein eigenes Wissen aus der Chemie-Lehre. - Und wer gut zugehört hat, konnte bei der Vergabe des Chemie-Nobel-Preises für 2021 lernen, wie es mit den Medikamenten der Zukunft aussieht. 

 

 

Es hat keiner behauptet, dass irgendwer  hier Ahnung davon hat wie neue Medikamnte chemisch hergestellt / entwickelt werden müssen. Ich habe lediglich gesagt, das mit den bestehenden Basismedikamenten ( TNF-alpha-Blockern, Interleukinantagonisten ect.) nicht die Ursache der Psoriasis / Psoriasis Athritis behandelt wird. Sondern nur das Symptom Entzündung gestoppt wird. Da man eben die Ursache dafür, dass das Immunsystem "austickt" und sich gegen den Körpwr wendet nicht kennt und somit nicht behandeln kann. 

Du kannst mir gern einen wissenschaftlichen Text zeigen in dem das Gegenteil dargelegt wird und der die Ursachen für Autoimmunerkrankungen allgemein oder im speziellen für PsA/PsO aufzeigt. Aber so lange das nicht der Fall ist bleibe ich dabei, dass man die Ursache nicht kennt. Und ein Chemiestudium erklärt denke ich nicht die Entszehung von Autoimmunerkrankungen...

bearbeitet von enalin
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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Richard-Paul:

Long-COVID  zu beschäftigen. 

Vor ein paar Wochen kam im Fernsehn eine Doku von Eckhard von Hirschhausen über Long Covid,

sie war sehr interessant und informativ, vielleicht ist was für dich dabei. Müsste noch in der Mediathek sein.

Gruß Tessa

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb kuzg1:

Und wie heißt nun das reine Psoriasis-Medikament mit der langen Summenformel?

Wirkstoff   Guselkumab  in  Tremfya.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Tessa:

Vor ein paar Wochen kam im Fernsehn eine Doku von Eckhard von Hirschhausen über Long Covid,

Habe ich auch gesehen, war sehr interessant. - Habe auch viele andere Sendungen gesehen und habe an Forscher und Ärzte geschrieben; entweder keine Antwort oder "Chef ist z.Z. in der Forschung beschäftigt"  oder so ähnlich.

Mein Desktop ist voll mit Covid-19 Berichten. 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Richard-Paul:

Wirkstoff   Guselkumab  in  Tremfya.

Das ist ein Medikament aus der Gruppe der Interleukinantagonisten. Was durch die Hemmung von IL -23 immunsupressiv und entzündungshmend wirkt.

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Guselkumab_55097

Ein typisches Basismedikament. Was eben das Symptom Entzündung somit möglichst unterdrücken soll. Aber eben keine ursächliche Behandlung darstellt. 

Geschrieben

Vor kurzem war mit einer Ärztin, die schon 3000 Long Covid Patienten behandelt hat, ein Bericht im Fernsehen. Sie hat mit anderen Ärzten eine Gruppe gebildet um mehr darüber heraus zu finden.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb enalin:

Und um soetwas so anzuerkennen/ zu veröffentlichen wie du das forderst, bräuchte es  wissenschaftliche Untersuchungen die eindeutig einen Zusammenhang zwischen Impfung und der Verschelchterung belegen. Und das ist nicht möglich, da ja wie weiter oben schon erwähnt eben die genauen Mechanismen wie Autoimmunerkrankungen entstehen, welche Prozesse dahinter stehen nicht klar ist. Man weiß eben nur, dass das Immunsystem überreagiert und man konnte verscheidene Faktoren identifizieren, welche ein möglicher Auslöser/Verstärker sein können. (Stress, Infektionen ect.) Aber man kennt die Ursachen nicht. Also kann man auch nicht sagen, eine Impfung löst dieses oder jenes aus, da man es eben nicht belegen kann.  Vielleicht kann man das in 10 oder 15 Jahren - aber mit dem heutigen Stand der Forschung geht das nicht.  

Ich bin der Meinung, dass es, wenn auch nicht leicht, aber doch mit etwas Aufwand möglich sein sollte einen Zusammenhang von Impfungen mit einer Verschlimmerung oder einem erstmaligen Auftreten einer Autoimmunkrankheit, insbesondere der Psoriasis, belegen zu können. Hierzu ist es gar nicht notwendig die (genauen) Mechanismen zu kennen oder zu verstehen, sondern man muss sich der statistischen Herausforderung stellen, möglichst viele Berichte von solchen Nebenwirkungen zu dokumentieren und dann mit der nötigen Signifikanz auszuwerten.
Die Schwierigkeit ist, dass auch ohne eine vorausgegangene Impfung und auch vor der Corona-Zeit ständig relativ viele Ersterkrankungen und Schübe von Autoimmunerkrankungen erfolgen und erfolgten. Einige (wenige?) durch Impfungen provozierte Fälle gehen dann in der Masse unter, bzw. sind nicht sicher ursächlich zuzuordnen.

Ein Beispiel (ein besseres fällt mir gerade nicht ein): Es läuft der neue James Bond im Kino an und hat viele hunderttausende Zuschauer. Es wird einige Zuschauer geben, die ausgerechnet nach dem Film an Psoriasis erkranken oder noch mehr Zuschauer, deren Psoriasis sich verschlimmert. Einige davon werden den Kinobesuch dafür verantwortlich machen. Bei einigen trifft dies vielleicht sogar zu, psychische Belastung  (durch den Film,  Streit an dem Abend im Kino), Verzehr eines unverträglichen Lebensmittels im Kino oder danach,... Einige sind unabhängig vom Kinobesuch erkrankt. Das eine vom anderen zu Unterscheiden ist sehr schwer oder gar nicht möglich und doch ist es denkbar, dass das Sehen z.B. eines Horrorfilms bei (jungen) Personen eine Psoriasis auslöst - zumindest in Einzelfällen.

Bei den Sinusvenentrombosen nach Anti-Corona-Impfungen ist man auch erst dabei die Mechanismen zu erforschen die dazu führten. Sinusvenentrombosen kommen aber auch ohne Impfung allgemein sehr selten vor, sodass die auch sehr wenigen nach Corona-Impfungen dennoch auffielen und statistisch den Impfungen zugeordnet werden konnten. Das dies erfolgte und diese wenigen Fälle nicht unter den Tisch gekehrt wurden, widerlegt eine Reihe von Verschwörungsmythen zur Impfung und zeigt, dass die Überwachung von unerwünschten Nebenwirkungen (zu einem guten Teil) funktioniert, auch wenn sie wohl nicht perfekt ist.

Was einem Hoffnung machen sollte ist, dass trotz all der Überlegungen oben, es doch für eine ganze Reihe an Arzneimitteln anerkannt ist, dass sie eine Psoriasis triggern oder Verschlimmern können.
Dies sollte doch auch für Impfungen möglich sein abzuklären.

Wichtig daher, Nebenwirkungen von Impfungen und Arzneimitteln melden und melden und melden...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 57 Minuten schrieb enalin:

Ein typisches Basismedikament. Was eben das Symptom Entzündung somit möglichst unterdrücken soll.

Sorry @enalin,

Guselkumab ein Basismedikament zu nennen, trifft es m. E. nicht so ganz  🙃! Wir sprechen hier über ein Biological der neuesten Generation - und über die „Königsklasse“ in der Medizin. (Darüberhinaus gibt es derzeit nichts mehr.) 

Ganz generell erfolgt die Therapie mit Biologicals von ärztlicher Seite erst dann, wenn zuvor sämtliche Basistherapien keine oder zu geringe Wirkung zeigten. Wenn durch ein Biological (egal durch welches) dann letzten Endes und im Idealfall die völlige „Symptomfreiheit“ erreicht werden kann, dann meine ich, interessiert es die Betroffenen nur noch am Rande, dass die Ursache für die (ja nach wie vor leider unheilbare) Erkrankung nicht mit therapiert ist. Viel eher schlägt man vor Freude Purzelbäume und hofft dann nur noch, dass die Wirkung des Biologicals möglichst ewig anhält…

@Richard-Paul @enalin

Sofern Du / Ihr Euch da tatsächlich näher auskennt, würde mich viel eher interessieren, was im Endeffekt Guselumab / Tremfya und Risankizumab / Skyrizi ganz konkret voneinander unterscheidet.
Beides sind sie für den absoluten chemischen Laien (wie mich) zunächst „nur“ IL 23-Hemmer, wobei Skyrizi ja neuer ist als Tremfya - und dementsprechend auch viel teurer. Laut einigen User-Berichten kommt es aber vor, dass Skyrizi besser wirkt, während Tremfya dann eher versagt hat. 

(Bitte antwortet mir so, dass mir nicht der Kopf schwirrt mit chemischen Formeln, die ich ohnehin leider gar nicht verstehe.)
DANKE 🙏 😗!!

glG von 🙋‍♀️ Christiane

bearbeitet von C.T.H.
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Tenorsaxofon:

Vor kurzem war mit einer Ärztin, die schon 3000 Long Covid Patienten behandelt hat, ein Bericht im Fernsehen. Sie hat mit anderen Ärzten eine Gruppe gebildet um mehr darüber heraus zu finden.

Hi Anne,

hilfreich wäre da sicher der Name der Ärztin und/oder der Klinik, in der sie arbeitet… dann können Betroffene sie evtl. direkt kontaktieren und fühlen sich gleich weniger alleine. 

Geschrieben

@enalin

so, nun noch mal kurz von vorn.

Wir brauchen keinen Beweis das Impfungen Psoriasis bei einigen triggern können oder nicht.  DAS haben jetzt einige am eigenen Körper erfahren.  Bzw wahrscheinlich auch schon vorher erlebt. Die Türen der Forschung werden uns aber verschlossen.

Es geht hier nicht in erster Linie WARUM wir Schübe bekommen sondern die Akzeptanz der Ärzte DAS wir Schübe durch Impfungen bekommen können. 

Es geht darum das es in Beipackzettel rein gehört und das wir bei den ersten Anzeichen Hilfe bekommen.  Ich werde jetzt zusehen das ich Schmerzfrei werde. Ich soll auf andere Medikamente umgestellt werden und evtl eine Kältetherapie bekommen. Wenn ich dann drei Monate Schmerzfrei bin werde ich mich wieder impfen lassen. 

Aber keine mRna Impfung sondern ich werde mit Tetanus anfangen. Die ist überfällig und hatte noch nie Probleme damit. Wenn das gut werde ich mindestens drei Monate warte und dann erst die Gürtelrose nehmen. Und wenn weiter drei Monate schmerzfrei bleiben, lasse ich mir dann wenn nötig noch eine mRNA Imfpung verabreichen lassen. Wenn es dann noch keinen anderen Impfstoff geben wird. 

Und glaubt mir, ich werde mir einen Kalender anschaffen an dem ich TÄGLICH Notizen machen werden. Und den darf die Forschung dann gerne nutzen. 

Es kann sein das es auch dieser Impfmarathon dieses Jahr. Ich war ja aus keinem Schub raus, dann kam die nächste Impfung. 

Geschrieben

Ja, natürlich kannst du eine Unterscheidunf zwischen älteren Basismedikamnten (MTX, Leflunomid ect.)  und Interleukinantagonisten (Biologicals) machen. Ich meinte mit Basismedikament eher einen Überbegriff, der durchaus auch so von Ärzten verwendet wurde, für das Medikament, welches am Ende die Entzündung möglichst gut unterdrücken soll.

Mir ging es bei der Unterscheidung nur darum deutlich zu machen warum ich eine klare Zuordnung für schwieirg umsetzbar halte. Da es eben schwer möglich ist einen klaren Beweis dafür zu erbringen. 

Ich finde das was @GrBaer185mit ihrem Kinoabeispiel schrieb eine interessante Überlegung. Und ich will auch nicht sagen, dass es nicht anerkannt werden sollte. Und ja ich stimme ihr vollkommen zu das es wochtig ist jegliche Nebenwirkungen die nicht in Beipackzetteln aufgeführt sind ans Paul-Ehrlich-Institut zu melden.

Das Problem worauf ich hinaus will ist, dass es in der Medizin und Wissenschaft durch aus einen Nachweis benötigt. Und ich denke, dass der fehlende Nachweis der Grund ist warum es eben nicht offiziell kommuniziert wird.  Man müsste im Prinzip eine Gruppe mit nicht geimpften PsA/PsO Patienten mit geimpften vergleichen um zimu sehen wer mehr Verschlechterungen hat. Nur gibt es ja noch so viele andere Dinge die zu Verschlechterung führen können, dass man es eben schwer auseinander halten kann/ beweisen kann was zu was geführt hat. 

Und mal abgesehen von spezifisch Coronaimpfung ist ja durchaus anerkannt, dass Impfungen Autoimmunerkrankungen verschlechtern können. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Richard-Paul:

.... auf mein eigenes Wissen aus der Chemie-Lehre. -

Ich fürchte, dies wird sich auf Grundlagen beschränken und nicht dem "state of the art" entsprechen - oder gibt es mittlerweile verpflichtende Fortbildungen in der Chemie?

 

vor 2 Stunden schrieb Richard-Paul:

Das von mir angeführte Medikament mit der langen Summenformel ist ein reines Psoriasis-Medikament.  

Schön wäre es, wenn Du Deine Rätsel auch auflösen würdest und uns wissen ließest, um welches Biologikum es sich handeln soll - und natürlich sagt die Summenformel sehr wenig über die biologische Wirksamkeit dieses "Riesenmoleküls" aus und dann haben wir ja auch noch unter Umständen Biosimilars...

 

Egal wie auch immer, auch wenn jetzt zunehmend mit "Biokatalysatoren" Arzneimittel designt werden und die Struktur der Wärme- und Drucksensoren der Haut bis in die Molekülebene aufgeklärt wurden, die vielen verschiedenen Ursachen der Psoriasis, die noch dazu individuell sich stark unterscheiden, sind so komplex, dass sie bis heute leider nicht entschlüsselt wurden.
Was man sagen kann, es ist wohl eine komplizierte Interaktion individueller genetischer Gegebenheiten einer Person mit (mehreren) Umweltfaktoren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Richard-Paul:

Und zu den anderen Beiträgen zu Ärzten: auch mein Urologe sagte mal zur Frage meiner Nieren: "Davon habe ich keine Ahnung". - Ein Orthopäde wollte mich sofort ins Krankenhaus schicken, links eine künstliche Hüfte einzusetzen (links habe ich keine Probleme, wenn dann eher rechts; ich kann dem Operateur doch nicht sagen, "nehmen Sie bitte die rechte Seite"); bei der Leistenbruch-OP wurde ich "entmannt"; seit dem Augen-Lasern habe ich große Probleme beim Öffnen mit dem linken Auge; .... es gibt fünf weitere Beispiele. Das interessiert doch keinen Arzt; es gibt auch wenige Ausnahmen. - Mein Hausarzt hat doch auch keine Zeit und Lust sich mit meinem Long-COVID  zu beschäftigen. 

In einem langen Leben erlebt man leider auch schon viel Shit.
Was gibt es an Positivem zu berichten? 
Welche Ärzte haben Dir womit geholfen? Würdest Du ohne "moderne" Medizin noch leben?
Wie bewertest Du das Molekül    Guselkumab  in  Tremfya in seinem Nutzen für Psoriatiker?

bearbeitet von GrBaer185
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb enalin:

Und ich denke, dass der fehlende Nachweis der Grund ist warum es eben nicht offiziell kommuniziert wird.

Nehmen wir mal irgendeinen Beipackzettel wo drin steht das dieses Medikament Kopfschmerzen oder Magenschmerzen verursachen kann. Das steht dann da so. 

Warum müsste dann bei einem Impfpräparat bei stehen das es bei Immunerkrankungen ein Schub verursachen kann UND warum? Das steht bei den Kopfschmerzen  bei dem anderen Medikament AUCH nicht dabei.

 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb GrBaer185:

Wie bewertest Du das Molekül    Guselkumab  in  Tremfya in seinem Nutzen für Psoriatiker?

@Richard-Paul

Der Frage vn Gr.Baer schließe ich mich an - und erweitere diese um die Frage, wieso Du Dir da ausgerechnet Guselkumab als Bsp. ausgeguckt hast?
Und auch, wie weiter oben nachgefragt, was letztlich Guselkumab und Risankizumab voneinander unterscheidet, in der Wirkung vs. der Psoriasis ??

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb enalin:

Das Problem worauf ich hinaus will ist, dass es in der Medizin und Wissenschaft durch aus einen Nachweis benötigt. Und ich denke, dass der fehlende Nachweis der Grund ist warum es eben nicht offiziell kommuniziert wird.  Man müsste im Prinzip eine Gruppe mit nicht geimpften PsA/PsO Patienten mit geimpften vergleichen um zimu sehen wer mehr Verschlechterungen hat. Nur gibt es ja noch so viele andere Dinge die zu Verschlechterung führen können, dass man es eben schwer auseinander halten kann/ beweisen kann was zu was geführt hat. 

Genau so sehe ich das auch. Es fehlen Studien und Publikationen dazu in der Fachpresse. Der einzelne Arzt, wenn er seriös ist, erklärt seinen Patienten den Wissens- und Erkenntnisstand der evidenzbasierten Medizin. Alles andere sind Vermutungen und "anekdotische" Einzelfallbeobachtungen mit denen er sich auf unsicheres Terrain begibt.

 

vor 41 Minuten schrieb enalin:

Und mal abgesehen von spezifisch Coronaimpfung ist ja durchaus anerkannt, dass Impfungen Autoimmunerkrankungen verschlechtern können. 

Ist es das wirklich? Dann könnte man diese "Anerkennung" auf die Coronaimpfung übertragen/ausweiten.
Für Quellen /Literatur dafür wäre ich dankbar. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb C.T.H.:

Guselkumab ein Basismedikament zu nennen, trifft es m. E. nicht so ganz  🙃! Wir sprechen hier über ein Biological der neuesten Generation - und über die „Königsklasse“ in der Medizin. (Darüberhinaus gibt es derzeit nichts mehr.) 

Die Frage ist, wie "Basis-" zu verstehen ist. Meinem Verständnis nach ist es ein "grundlegendes" Medikament, das dauernd genommen wird und zu dem "on top" weitere Medikamente kommen. 
Es ist zu unterscheiden von den Begriffen "first line" und "second line" Medikamenten.
Biological waren  "second line" Medikamente, einige sind mittlerweile bereits "first line"
Guselkumab ist bei Psoriasis "first line" Medikament und bei PsA "second line"

Ich spritze mir seit fast fünf Jahren Cosentyx, es ist für mich quasi ein Basismedikament, auch wenn es nicht zu den "Klassischen Basismedikamenten" zählt.

Vielleicht auch interessant:
 

Basistherapie

Eine Basistherapie ist eine Form der Therapie, die über längere Zeit stereotyp, also regelmäßig nach einem festgelegten Muster, erfolgt. Damit erfolgt sie unabhängig von kurzfristig schwankenden Einflüssen, wie z. B. dem aktuellen Schweregrad der Erkrankung oder der Nahrungsaufnahme des Patienten. Bei medikamentöser Basistherapie wird oft auch von einer Basismedikation gesprochen.

Zusätzlich zur Basistherapie kann eine Bolustherapie festgelegt sein, die sich nach dem aktuellen Zustand des Patienten richtet. Ein bekanntes Beispiel ist die Basis-Bolus-Therapie bei Patienten mit Diabetes mellitus.

Viele autoimmunologische Erkrankungen werden ebenfalls mit einer Basistherapie behandelt, die mit einer Bolustherapie kombiniert wird, die man auch Schubtherapie nennt. Das Ziel der Basistherapie ist die Erhaltung einer Remission, während das Ziel der Schubtherapie die Herbeiführung einer Remission ist.

Basistherapie bei rheumatischen Erkrankungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei rheumatischen Erkrankungen erfolgt die Basistherapie mit disease-modifying anti-rheumatic drugs (DMARD[1]). Diese langfristige Therapieform zielt auf die Eindämmung des weiteren Krankheitsverlaufs und der damit verbundenen Beschwerden und Einschränkungen ab.

Die bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzten Basistherapeutika (langsamwirkende Langzeittherapeutika)[2] sind sogenannte progressionsverlangsamende Antirheumatika, die als Second-line-Medikamente über einen längeren Zeitraum hinweg eingesetzt werden. Im Gegensatz zu den First-line-Medikamenten, zu welchen Analgetika, nichtsteroidale Antirheumatika und steroidale Antirheumatika (Kortikosteroide) zählen, wirken die Basismedikamente auf den Krankheitsprozess und verlangsamen die Progression der Erkrankung. Sie beeinflussen damit kurz- wie langfristig den Krankheitsverlauf positiv und lindern nicht nur die Symptome. Häufig ist eine Kombinationstherapie mit Second- und First-line-Wirkstoffen nötig.

aus: Basistherapie – Wikipedia

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb C.T.H.:

Hi Anne,

hilfreich wäre da sicher der Name der Ärztin und/oder der Klinik, in der sie arbeitet… dann können Betroffene sie evtl. direkt kontaktieren und fühlen sich gleich weniger alleine. 

Das kann ich leider nicht sagen, da ich es nur so am Rande mitbekommen habe. War aber wie ich meine eine Klinik nicht bri uns unten.

Gruss Anne

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb GrBaer185:

Genau so sehe ich das auch. Es fehlen Studien und Publikationen dazu in der Fachpresse. Der einzelne Arzt, wenn er seriös ist, erklärt seinen Patienten den Wissens- und Erkenntnisstand der evidenzbasierten Medizin. Alles andere sind Vermutungen und "anekdotische" Einzelfallbeobachtungen mit denen er sich auf unsicheres Terrain begibt.

 

Ist es das wirklich? Dann könnte man diese "Anerkennung" auf die Coronaimpfung übertragen/ausweiten.
Für Quellen /Literatur dafür wäre ich dankbar. 

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7818057/

Exazerbation = starke Verschelchterung

 

Das ist zum Beispiel aus einem Artikel den ich jetzt auf die schnelle gefunden habe. 

69146AEB-3525-4C2D-8B0E-5BFEEB6F9DBF.png

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb GrBaer185:

Die Frage ist, wie "Basis-" zu verstehen ist. Meinem Verständnis nach ist es ein "grundlegendes" Medikament, das dauernd genommen wird und zu dem "on top" weitere Medikamente kommen. 

Danke für Deine ausführlichen Erläuterungen… mit „grundlegend“ kann ich mich - im Zusammenhang mit einem Biological - schon eher anfreunden. Zumindest impliziert das wenigstens nicht automatisch, dass ein jeder/eine jede, die hier im Forum mal nur so mitliest, zu seinem/ihrem Arzt gehen könnte und dann Guselkumab/Tremfya rezeptiert bekäme. 

„Basismedikament“ finde ich da nach wie vor irreführend, als es sich dabei, ob nun Cosentyx oder Tremfya, um teure Medikamente handelt. Und damit um eine sehr kostspielige Therapie, die einem - letzten Endes- dann auch nicht jeder Dermatologe verordnet. Selbst dann nicht, wenn man von der Diagnostik her womöglich einen Anspruch darauf hätte 🙃.  
 

Um diesen feinen Unterschied ging es mir dabei, da hier ja bei weitem nicht ein jeder/eine jede über Euer profundes medizinisches Fachwissen verfügt…

Nichts für ungut 🌺 - und auch glG 🙋🏻‍♀️ !

Geschrieben

Die Bezeichnung als Basismedikamente wird auch eher im Rahmen von Psoriasis Athritis verwendet. Und nicht so sehr bei Hautpsoriasis. Von daher kann es durchaus zu Verwirrung gekommen sein.

 

Ja, das ist natürlich verständlich. Ich war/bin beim Gedanken an Basismedikament auch eher bei der PsA gewesen. Da werden ja auch schnelles TNF-Blocker oder Interleukinanatagonisten eingesetzt, wenn MtX und Leflunomid versagen, da es ja nicht so viele Alternativen dann gibt die auch auf den Gelenkbefall wirken, die nicht "sau teuer" sind. Da haben wir erfolgreich aneinander vorbeigeschrieben 😉

 

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