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Könnte das eine versteckte Schuppenflechte sein?


scscsc

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Geschrieben

Hallo an alle,

ich will es gar nicht so kompliziert machen. Also ich habe schon seit mindestens zwei Jahren diese Stelle am Fuß, die Mal schlimmer und Mal besser ist. Sie tut nicht weh, also habe ich sie einfach ignoriert. Jetzt frage ich mich aber, ob dies eine versteckte Schuppenflechte sein könnte? Also ich habe morgens immer Probleme mit den Sehnen bzw meinen Fingern und meinen Zehen. Außerdem wurde bei einer Arthroskopie, bei der Briden entfernt worden und laut Arzt meine Hüftkapsel ziemlich dick war, ein leichter Knorpelschaden in der Hüfte festgestellt. Vor drei Jahren hatte ich laut Augenarzt eine Regenbogenhautentzündung und musste Cortison nehmen, er wollte, dass ich es bei einem Rheumatologen abchecken lasse, jedoch meinte mein Hausarzt, dass das nicht gehe bzw. man keinen Termin bekommt, weil meine Rheumafaktoren negativ sind. Da ich eh nicht gerne zum Arzt gehe und Angst habe als Hypochonder zu gelten, habe ich das Argument auch so angenommen. Nur tut mir jetzt das Knie so ähnlich weh wie die Hüfte mit dem Knorpelschaden, also ich habe so ein brennen (auch an manchen Zehen) und in meinem Alter noch mehr kaputte Gelenke wäre echt nicht schön, da auch die andere Hüfte Probleme macht. 

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo scscsc,  herzlich willkommen in diesem Forum.

Dein HA hat recht wenn er meint, dass der Rheumatologe deine Regenbogenhautentzündung nicht diagnostizieren kann. Ich musste damals nach Tübingen in die Uni Augenklinik. Für die Zukunft solltest du wissen, dass wenn du Kortison tropfen musst, dein Augendruck ständig kontrolliert werden muss. Normal braucht, zumindest war es bei mir so, man auch einen Augendrucksenker.

Ob du eine versteckte Schuppenflechte hast kann nur ein Facharzt feststellen.

Gruss Anne

Geschrieben

Da hilft nur eins, das Telefon in der  Hand nehmen und Termin beim Hautarzt machen. 

 

Übrigens hatte ich das beim Rheumatologe auch so gemacht,  ohne mit Hausarzt abzuklären.  

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Anne,

also mein Augenarzt wollte gar nicht, dass ein Rheumatologe die Regenbogenhautentzündung feststellt, das hat er selbst getan. Er wollte vielmehr, dass ich es bei einem Rheumatologe abkläre weil ich sie gleichzeitig an beiden Augen hatte. 

Edit. Der Augendruck wurde auch vom Augenarzt untersucht während ich die Augentropfen nehmen musst. Mit den Tropfen hat es sich eigentlich auch schnell gebessert und ich musst die glaube ich nur 2-3 Wochen nehmen. Aber die Augen sind ja eigentlich nicht das Problem.

bearbeitet von scscsc
Geschrieben

Hallo Eva,

danke für deine Antwort, eigentlich wollte ich das auch, nur da ich eine Arztphobie habe, wollte ich erst Mal hier nachfragen, ob das nicht unnötig ist. 

Geschrieben

Ärzte braucht man von Zeit zu Zeit   

Vorallem wenn man verschiedene Krankheiten hat 

 

LG 

Geschrieben

Ja das stimmt eigentlich schon. Aber ich habe ja wie gesagt auch schon das mit der Hüfte und musste deshalb auch an beiden Hüften operiert werden. Und jetzt wurde der Knorpelschaden festgestellt vor einem Jahr, dabei hatte ich die Hoffnung, dass ich durch die OPs meine Hüften retten könnte und auch Mal wie die anderen in meinem Alter schmerzfrei in die Uni gehen oder Mal Fußball spielen. Und da ich erst Mitte 20 bin, will ich einfach das Thema loswerden und nicht der sein, der ständig Gelenksprobleme hat. 

Geschrieben

Ich habe wirklich Angst davor bei einem Arzt zu sagen wenn mir was weh tut. Als ich nämlich umgezogen bin und zu einem neuen Hausarzt bin, da hat er mich für meine OPs kritisiert. Als er dann mich zu einem Orthopäden wegen überwiesen hat, weil die Schmerzen noch da waren, hat dieser mir empfohlen nochmal diese Arthroskopie bei einem Spezialisten machen zu lassen. Aber mein neuer Hausarzt hat das nicht gepasst und er hat mich dann gefragt, ob ich Antidepressiva bekomme und so. Ich habe mich wie ein Spielball zwischen Ärzten gefühlt und es war schon sehr erniedrigend, dann dafür diskriminiert zu werden, dass ich schon einen Knorpelschaden habe. 

Geschrieben

Was noch dazu kommt, mein eigentlicher Operateur von den ersten beiden OPs wollte, dass ich das erst abklären lasse mit potenziellen Rheuma wegen der Regenbogenhautentzündung und wollte auch ein MRT vom Rücken von mir. Da aber mein Hausarzt darauf sauer reagiert hat, musste ich dann bei einer anderen Klinik die Arthroskopie machen. Mein erster Operateur kennt sich auch mit Rheuma aus bzw ist darin fortgebildet und er macht bestimmte Operationen nicht, wenn man Rheuma hat. Ich habe es dann sehr bereut, dass ich überhaupt ihm das gesagt habe mit der Regenbogenhautentzündung und mich auch geschämt. Denn die Regenbogenhautentzündung ist genau dann aufgetreten, als ich eine Woche Krücken frei war. Ich dachte, dass mit dem Moment alles gut sein wird und wollte natürlich deshalb nicht von Arzt zu Arzt rennen.  

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb scscsc:

, jedoch meinte mein Hausarzt, dass das nicht gehe bzw. man keinen Termin bekommt, weil meine Rheumafaktoren negativ sind.

Wenn es eine Psoriasis Arthritis sein sollte, dann sind die Rheumawerte NICHT erhöht. Versuch es bei einem Hautarzt. Der soll ne Biopsie machen. Wenn dann eine Psoriasis bestätigt wird dann vom Hautarzt eine Überweisung zum Rheumatologe geben lassen.

Ich verstehe wie du dich fühlst. Von meinem ersten Problemen bis zur Diagnose sind 32 Jahre vergangen weil ich so gut wie keine Schuppenflechte habe. Bleib dran. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb scscsc:

Ich habe wirklich Angst davor bei einem Arzt zu sagen wenn mir was weh tut. Als ich nämlich umgezogen bin und zu einem neuen Hausarzt bin, da hat er mich für meine OPs kritisiert. Als er dann mich zu einem Orthopäden wegen überwiesen hat, weil die Schmerzen noch da waren, hat dieser mir empfohlen nochmal diese Arthroskopie bei einem Spezialisten machen zu lassen. Aber mein neuer Hausarzt hat das nicht gepasst und er hat mich dann gefragt, ob ich Antidepressiva bekomme und so. Ich habe mich wie ein Spielball zwischen Ärzten gefühlt und es war schon sehr erniedrigend, dann dafür diskriminiert zu werden, dass ich schon einen Knorpelschaden habe. 

Hallo s,

ich kann Deine Verunsicherung und Misstrauen gut verstehen. Es ist nicht leicht, ein wirklich gutes Ärzteteam zu finden. Und ein Team brauchst Du mit Deiner chronischen Erkrankung.
Mich hat es auch immer wieder gestresst, wenn ein Facharzt über einen anderen Kollegen gemeckert hat oder mich gefragt hat, warum der Kollege das so entschieden hat. Hallo, gehts noch? Das ist nicht hilfreich und manchmal habe ich das auch dem Arzt gegenüber so gesagt und/oder mir einen anderen gesucht.
Wie und was Du über Deinen neuen Hausarzt schreibst, finde ich alarmierend. Da scheint was in der Kommunikation ziemlich schief zu laufen.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie oft Dein Hausarzt sich so was erlaubt. Auch Ärzte haben ja mal einen schlechten Tag. Ehrlich gesagt, ich würde mir einen anderen suchen, zu dem ein vertrauensvolles Verhältnis möglich ist.

Außerdem einen Hautarzt, der Psoriasis und ihre vielen Begleiterkrankungen kennt und einen Rheumatologen. Psoriasis arthritis ist nicht nur durch einen bestimmten Blutwert zu diagnostizieren, sondern es sind mehrere Faktoren. Das schreiben hier viele, wie lange es gedauert hat, zu einer gesicherten Diagnose zu kommen.

Es wird tatsächlich ein Zusammenhang zwischen chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Pso und Depressionen gesehen. Das ist aber niemandem vorzuwerfen, sondern hat mit der Erkrankung zu tun.
Wichtig ist, dass Du Experte für Deine eigene Erkrankung wirst, um Deine Interessen als Patient gut zu vertreten.

Grüße, Elli_M

 

 

bearbeitet von Elli_M
g fehlt
Geschrieben

Liebe Elli,

anscheinend erlaubt sich der Arzt das ziemlich oft. Meine vorherige Hausärztin war genau das Gegenteil und eigentlich auch alle anderen Ärzte mit denen ich bisher etwas zu tun hatte, aber trotzdem bekomme ich diese irrationale Arztphobie nicht weg. Dieser Hausarzt hat auch schon bei mir über Patienten im Nebenraum abgelästert und verteilt aktuell anscheinend auch Flugblätter gegen Impfungen.

Es war sehr schwer überhaupt eine Praxis zu finden die noch Patienten aufnimmt, wahrscheinlich wegen Corona. Ich habe aber mittlerweile einen neuen Hausarzt gefunden, bei dem ich aber nur einmal zum vorstellen war. Dieser hat mir dann gesagt, dass er gehört hat, dass mein alter Hausarzt öfters auch Patienten die etwas haben einfach sagt, dass sie halt dann beten müssten oder dass es psychisch sei. Er meinte das ist dann halt besonders kritisch, wenn vielleicht Mal ein Patient wirklich eine Behandlung bräuchte. 

Und eigentlich bin ich auch nicht depressiv. Klar fühle ich mich körperlich nicht immer fit und ich fühle mich auch etwas kränklich wenn die Gelenke mehr schmerzen, aber ansonsten bin ich eher lebensfroh und schreibe trotzdem gute Noten in der Uni. Es war nur so, dass genau in der Zeit wo ich meine OP hatte, jemand nahes in der Familie einen Selbstmord Versuch begangen hatte und im Krankenhaus lag, deshalb hat mich dieser Kommentar vom Hausarzt wirklich hart getroffen.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Clau dia:

Wenn es eine Psoriasis Arthritis sein sollte, dann sind die Rheumawerte NICHT erhöht. Versuch es bei einem Hautarzt. Der soll ne Biopsie machen. Wenn dann eine Psoriasis bestätigt wird dann vom Hautarzt eine Überweisung zum Rheumatologe geben lassen.

Ich verstehe wie du dich fühlst. Von meinem ersten Problemen bis zur Diagnose sind 32 Jahre vergangen weil ich so gut wie keine Schuppenflechte habe. Bleib dran. 

Vielen Dank für das Mitgefühl. Ich nehme mir dann jetzt vor, demnächst einen Termin zu vereinbaren. :) 

Geschrieben

@scscscvergiss diesen Arzt gaaanz schnell. So etwas geht gar nicht. Ich weis wie schwer es ist einen neuen Arzt zu finden. Meinen Augenarzt habe ich schon gewechselt und bin mit meinem jetzigen sehr zufrieden. Jetzt steht noch der HA an, da ich umgezogen bin.

Gruss Anne

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb scscsc:

... aber trotzdem bekomme ich diese irrationale Arztphobie nicht weg.

... Es war nur so, dass genau in der Zeit wo ich meine OP hatte, jemand nahes in der Familie einen Selbstmord Versuch begangen hatte und im Krankenhaus lag, deshalb hat mich dieser Kommentar vom Hausarzt wirklich hart getroffen.

Hallo S,

ich finde das nicht irrational, dieser Arzt hat ja wirklich den Schuss nicht gehört. Das so etwas nachwirkt, ist doch verständlich - Du bist Patient und damit sowieso in einer verletzlicheren Position als der Weißkittel.
Gut, dass Du Dich dem nicht mehr aussetzt und einen neuen Arzt gefunden hast. Der macht doch einen vernünftigen und empathischen Eindruck, wie Du ihn beschreibst. 

Auf rheuma-online.de findest Du ein Selbsthilfeforum für den ganzen rheumatischen Bereich. Dort gibt es auch die Rubrik Ärzte-Suche.
Rheumatologen sind wirklich selten, ich wünsche ein glückliches Händchen bei der Suche.

Elli_M

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