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Fumaderm oder Cortison


cheffe

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

ich weiß gerade nicht so recht was ich machen soll! Ich versuche mich kurz zu fasssen.

Also ich habe nun schon ca. 10 Jahre meine Schuppen und mich eigentlich lange zeit nicht drum gekümmert, da sie nur an Ellebogen und den Knien zu sehen war. Nun hat sich die Schuppenflechte in den letzten 3 Jahren sehr breit gemacht vorallem an den Beinen, den Armen und seit ca. 6 Monate auch im Gesicht :-(

Mein Glück dabei ist, daß es sich um ein rein kosmetisches Problem handelt, also es juckt und schmerzt nicht.

Nun habe ich auf Anraten von meinem Hautarzt hin eine UV Therapie angefangen und habe eine Cortison Salbe verschrieben bekommen und zwar Psorcutan Beta. Ich sollte die Salbe 3 Wochen lang zweimal täglich benutzen und dann anfangen die Salbe auszuschleichen.

Also habe ich das auch so gemacht wie die Hautärztin das von mir wollte und war super begeistert denn es hat prima geholfen. Nach drei Wochen war ich bei der Ärztin damit sie sich ein Bild machen konnte. Sie hat gemeint ich solle noch eine Woche dranhängen und dann aber ausschleichen also eine Woche alle zwei Tage, dann allen dritten Tag....

Leider hat die Wirkung sofort nachgelassen bei den Versuch die Salbe auszuschleichen. Trotzdem habe ich weitergemacht und habe nach 4 Wochen des ausschleichens enttäuscht meine Ärztin besucht.

Ich habe Ihr mein Problem geschildert also das die Pso wieder gekommen ist bei dem Versuch die Salbe auszuschleichen. Einziger Kommentar "habe ich mir gedacht" dann hat sie mir schon Fumaderm angeboten.

So und nun sitze ich zuhause mit dicken Prospekt über Fumaderm und seinen Nebenwirkungen und weiß nicht weiter.

Ich habe das Gefühl, daß mir die Cortison Salbe sehr gut geholfen hat und ich vielleicht bessere Erfolge erziehlt hätte wenn ich die Salbe nochmal 4 Wochen benutz hätte, sodaß die Pso ganz weg ist. Oder kommt sie dann trotzdem wieder sobald ich die Salbe absetzte?

Über Fumaderm habe ich hier im Forum viel gelesen und muss sagen, daß es mir schon etwas Angst macht wenn ich mir die Nebenwirkungen anschaue. Desweiteren bin ich eigentlich der Typ der nicht gerne Medikamente einnimmt und bei Fumaderm scheint es ja wohl so zu sein, daß es auf eine Dauertherapie hinausläuft.

Was meint Ihr sollte ich vielleicht doch nochmal eine Cortisonsalbe ausprobieren und diese einfach mal länger anwenden? Wie lange darf man den so eine Salbe nehmen? Oder soll ich einfach über meinen Schatten springen und mal Fumaderm testen?

Sorry das es soviel zum lesen ist aber ich hab einfach soviel Fragen und weiß gerade echt nicht was ich machen soll.

Ich möchte mich jetzt schonmal für Eure Tipps und Meinungen danken. Ist echt ein tolles Forum.

Liebe Grüße christoph

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Christoph,

also die Psorcutan Beta nahm und nehme ich auch noch und das schon ein paar Monate :cool:

Angefangen habe ich wie du auch mit 4 Wochen/2x am Tag, anschließend 4 Wochen/1X am Tag und mitterweile creme ich sie etwa 2-3 mal die Woche. Zusätzlich aber jeden Tag Psorcutan "ohne Beta = Cortison" 1-2 mal tägl. aber den großen Erfolg habe ich nicht, jedenfalls verschwindet meine Schuppenflechte nicht. Seit 13 Tagen nehme ich Fumaderm ein, habe bisher noch null Nebenwirkungen, aber rechne täglich damit, denn ganz ohne wäre ja schlecht, denn dann sollte das Mittel nicht wirksam sein ....:)

Fast zeitgleich konnte ich täglich zusehen, wie meine getroffenen Hautstellen ihre röte verlieren, es werden langsam braune Stellen :confused: aber das es eigentlich zeitgelich anfing glaube ich nicht das es an dem Fumaderm liegt.

Um aber auf Deine Frage zurück zu kommen, also ich glaube nicht, das es Dir schaden würde, wenn Du die Beta noch ein paar Wochen anwenden würdest (vielleicht nur 1x tgl.), aber ich glaube schon, das sie anschließend wieder kehren wird. :) Denn der kurzzeitige Erfolg liegt meistens nur im Cortison.

Geschrieben

habe bisher noch null Nebenwirkungen, aber rechne täglich damit, denn ganz ohne wäre ja schlecht, denn dann sollte das Mittel nicht wirksam sein ...

Das trifft soweit ich das beurteilen kann nicht zu. Wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Glück mit dem Fumaderm.

Liebe Grüße

Maria1

Geschrieben

ZITAT aus der Anleitung :

Ausgeprägte Nebenwirkungen deuten daher auf eine gewünschte, aber im Moment zu starke Beeinflussung Ihres Organismus hin.

Auch meine Ärztin sagte mir, das ohne jegliche Nebenwirkungen das Medikament keine Wirkung erziehlt, aber sie sollten sich im Rahmen halten :)

Geschrieben

Hallo Cheffe

bei cortisonhaltigen Salben würde ich mich zurückhalten. Die "optische" Besserung ist ja recht schnell ersichtlich aber dann kommt der "Flash" und man sieht besch.... aus als vorher.

Mit Fumaderm wird es Dir vermutlich besser gehen aber Dein Arzt soll Dich gut kontrollieren: Blutwerte !!!

Bei Fumaderm wie auch allen anderen Medikamenten: tagsüber viel trinken.

Sollte tatsächlich Fumaderm Dir nicht bekommen oder Du schlechtere Blutwerte bekommen, steige um auf Ciclosporin und auch hier Blut -und Nierenwerte kontrollieren lassen (4wöchig) und viel trinken.

Nach Salben, Reha und Strahlungsterapien den Weg über Fumaderm (schlechte Leberwerte bekommen aber deutliche Hautbesserungen), MTX (noch miesere Leberwert aber die Haut hat sich gebessert) zu Ciclosporin "versetzt".

Haut ist erscheinungsfrei nach "nur" 3 Monaten Behandlung. Reduzierung bzw Haltemedikament auf 200mg.

Nebenwirkungen: Blut -Leber -und Nierenwerte auf ein erträgliches Maß (4wöchige Überprüfung) schlechter als "Normalos" dafür hat meine Körperbehaarung zugenommen: Schultern und Rücken.

Zunächst eigentlich kein Problem für mich, da männlich ;-) aber etwas weiter "oben" hätte ich den Haarwuchs denn schon.

Auch bei Ciclosporin: viel Flüssigkeit zu sich nehmen.

Sex: ich habe keine Probleme, macht wieder Spaß (manchmal zum Leidwesen meiner Partnerin zu viel) weil man wieder seine Haut zeigen kann.

Auch der Aufenthalt im Bad oder das Tragen von geringer Kleidung ist wieder schön

In ca. 3 Monaten darf/muß ich mit der Behandlung aufhören und werde dann vermutlich auf Raptiva "umsatteln" dürfen, da dass nach allen Medikamenten die letzte Annehmbare Stufe durch die Krankenkassen "gefördert" wird

Gruß

Mikey

Geschrieben

Hallo Christoph,

ich will schnell einmal ganz spontan zurückschreiben.

Vor vielen Jahren, als die Studie über Fumaderm in Bochum am Josefshospital gelaufen ist, war ich eins der "Versuchskaninchen" und hatte nach anfänglich langsamen Erfolgen keine guten Ergebnisse. Mittendrin einen massiven Schub und Abbruch der Therapie.

Nun nehme ich seit Februar wieder Fumaderm, weil ich mir dachte, dass mein Körper zu einer anderen Zeit eventuell ganz anders auf ein Medikament anspricht.

Damals beim ersten Versuch hatte ich ganz massive Magen-Darm-Beschwerden und der Flash hat mich völlig fertig gemacht. Darum bin ich dieses Mal mit einer erheblichen Portion Skepsis daran gegangen, obwohl der Wunsch von mir ausging.

Und ich habe keinerlei weitgreifenden Nebenwirkungen. Der Magen und Darm ist vollkommen unauffällig. Ich nehme Fumaderm immer zu einer Mahlzeit ein, so dass es nie in einen leeren Bauch plumpst. Den Flash merke ich nur ausgesprochen gering, es behindert mich kein bißchen. Und da ich eine Tablette immer erst am späten Abend nehme, merke ich von dem darauffolgenden Flash sowieso nichts, weil ich dann schlafe.

Und ich kann nicht behaupten, nur mit den Nebenwirkungen, also wenn mein Körper spürbar darauf reagiert, zeigt Fumaderm den gewünschten Erfolg.

Ich habe so wenig Pso am Körper wie seit mind. 10 Jahren nicht mehr. Und das ganze hat sich recht schnell eingestellt. Erst habe ich ungeduldig gewartet und beobachtet und schon bei einer "echten" Fumaderm konnte ich bald eine Linderung merken. Inzwischen nehme ich morgens und abends eine, gehe brav alle 2 Wochen zur Blutkontrolle und fühle mich hautmäßig pudelwohl. Endlich ein Sommer bei dem ich schon im Mai 3/4 lange Hosen anziehe ohne zu glauben, dass jeder sofort kleine rote Stellen sieht.

Meine Beine sehen nicht wesentlich anders aus als bei ganz gesunden Menschen.

Und das bißchen, was wahrscheinlich nur ich noch registriere kriege ich mit Sonne und Ausdauer sicher auch noch weg.

Soviel zu Mut zum Wagnis, trotz angedrohter Nebenwirkungen. Es ist nicht jeder gleich.

Ein Versuch ist es allemal wert.

Liebe Grüße

Gudrun

Geschrieben

hallo zusammen,

ich war mitte letzten Jahres 2 Wochen in Bochum und wurde dort unter beobachtung auf Fumaderm eingestelt. als ich das prospekt mit den nebenwirkungen gelesen habe, wurde mir auch schwindelig. ich habe mich lange mit den Ärzten, Professoren und den anderen patienten auf der station unterhalten und es dann einfach mal ausprobiert.

man sagte mir, dass ich mich nicht endmutigen lassen soll, wenn die wirkung nicht sofort einsetzt, da fumaderm erst anch der 6 woche anfängt das imunsystem zu unterdrücken.

und siehe da, nach 6 wochen war ich beschwerdefrei. das lag mit sicherheit auch an der salbentherapie die ich die ganzen 2 wochen übermich ergehen lassen mußte (3 mal täglich einkremen mit insg. 6 verschiedenen salben). nach den 2 wochen wurde nur die fumaderm therapie weitergeführt, aber die haut blieb gesund. fast 6 monate nach meiner entlassung bekam ich einen schub, der der trotz fumaderm recht heftig ausfiel. auf anraten meines hautarztes, pausiere ich nun seit fast 6 monaten und die haut ist wieder wie vorher mit großflechigen herden am ganzen körper gezeichnet. bin gespannt was mein hautarzt nun weiter unternehmen will (muß mal wieder hin), aber bin offen für alles.

nun mal zum grund, warum ich hier schreibe, die nebenwirkungen von fumaderm. ich war einer der wenigen patienten der die gesamte therapie dauer mit den nebenwirkungen zu kämpfen hatte. am anfang waren es die magendarmprobleme und die flashs. dazu muß ich sagen, dass diese nebenwirkungen nach ca 8 wochen aufhörten, dann aber neue begannen. ich wurde auf 4 tabletten am tag eingestelle (bei höerer dosierung machten meine leberwerte nen salto) 2 morgens und je eine am nachmittag und am abend. die neue nebenwirkung war die sensibilisierung des zäpfchens. hört sich komisch an, dachte ich auch, aber durch die großen tabletten die ich fast ein 3/4 jahr lang geschluck habe, hing mein zäpfchen einfach nur noch schlaff im hals, was zu einem andauernden würgereiz führt. aber auch das hört mit beendigung der therapie auf. mein fazit ist, trotz der starken nebenwirkungen, die im übrigen am anfang so weit gingen das ich 2 wochen lang so gut wie nichts gegessen habe, da ich vom aufstehen bis zum schlafengehen das gefühl hatte mich übergeben zu müssen wenn ich auch nur einen bisschen runterschlucke, dass ich jederzeit wieder mit der therapie anfangen würde, und jederzeit wieder dazu bereit wäre die nebenwirkungen in kauf zunehmen. die insg. 6 monate, die ich beschwerdefrei verleben durfte, waren das schönste was mir seit langem passiert ist. im endeffekt muß ich sagen das sich die wochen, die ich unter den nebenwirkungen gelitten habe, voll gelohnt haben!!!!!!

um die aussage etwas zu erklähren, ich leide seit fast 10 jahren an großen flechte herden am ganzen körper, vom gesicht bis hin zu den füßen. das ganze brach bei mir im alter von 14 jahren aus. ich denke ihr kennt alle die probleme die das ganze mit sich bringt.

also wie gesagt, ich würde jederzeit wieder mit fumaderm anfangen!!!!

und wünsche allen die es versuchen viel glück dabei!!

Geschrieben

und siehe da' date=' nach 6 wochen war ich beschwerdefrei. das lag mit sicherheit auch an der salbentherapie die ich die ganzen 2 wochen übermich ergehen lassen mußte (3 mal täglich einkremen mit insg. 6 verschiedenen salben). nach den 2 wochen wurde nur die fumaderm therapie weitergeführt, aber die haut blieb gesund. fast 6 monate nach meiner entlassung bekam ich einen schub, der der trotz fumaderm recht heftig ausfiel. auf anraten meines hautarztes, pausiere ich nun seit fast 6 monaten und die haut ist wieder wie vorher mit großflechigen herden am ganzen körper gezeichnet. bin gespannt was mein hautarzt nun weiter unternehmen will (muß mal wieder hin), aber bin offen für alles. [/quote']

Du wirst nicht allzu viele Optionen haben.

- hört sich für mich so an, als ob das Salbenregime nicht allzu viel bringt (?)

- Du kannst eskalieren, d.h. versuchen mit Biologicals wie Raptiva etc. zu experimentieren. Nachteil: Anscheinend ist das Zeugs noch nicht so recht ausgereift und recht heftige Nebenwirkungen (auch hier schon im Forum berichtet) könnten auftreten.

- Du kannst mit dem jetzigen Zustand versuchen zu leben. Je nachdem wie dein Zustand ist, kommst du damit hin oder nicht hin.

- wenn du die letzte Variante wählst, dann hast du immerhin die Option nach einer Fuma-Pause noch einmal einen Versuch zu starten. Also im Sinne von 6-10 Monate gute Zeit mit Fumaderm, Pause von einem halben Jahr und dann ein neuer Versuch. Das hat bei mir funktioniert allerdings klappt das wohl nicht immer, ich hatte den Eindruck als ober der Erfolg beim zweiten mal nicht so lange hielt wie beim ersten und wie lange das erfolgreich durchzuführen ist - keine Ahnung. Bei manchen hat der zweite Versuch schon nicht mehr angeschlagen.

nun mal zum grund, warum ich hier schreibe, die nebenwirkungen von fumaderm. ich war einer der wenigen patienten der die gesamte therapie dauer mit den nebenwirkungen zu kämpfen hatte. am anfang waren es die magendarmprobleme und die flashs.

Auch wenn mittlerweile die Mehrheit hier zu glauben scheint es heiße flash, es heißt "flush", nur am Rande.

dazu muß ich sagen, dass diese nebenwirkungen nach ca 8 wochen aufhörten, dann aber neue begannen. ich wurde auf 4 tabletten am tag eingestelle (bei höerer dosierung machten meine leberwerte nen salto) 2 morgens und je eine am nachmittag und am abend. die neue nebenwirkung war die sensibilisierung des zäpfchens. hört sich komisch an, dachte ich auch, aber durch die großen tabletten die ich fast ein 3/4 jahr lang geschluck habe, hing mein zäpfchen einfach nur noch schlaff im hals, was zu einem

Daß die typischen Folgen relativ schnell aufhörten und die Leberwerte in den Griff zu bekommen waren ist ja schon einmal gut. Die Nebenwirkung mit dem Zäpfchen scheint mir außerordentlich exotisch. Die Fumaderm-Pillchen sind nun wirklich nicht besonders groß und ich glaube, daß man bei normaler Nahrungsaufnahme oft größere "Brocken" zu sich nimmt. Kann es sein, daß das eher ein psychische Problem war?

Habe das die Ärzte tatsächlich als Nebenwirkung der Pilleneinnahme gesehen?

Geschrieben

richtig, die nebenwirkung mit meinem zäpfchen waren exotisch, und sind vom doc bestätigt, sonst wäre ich auch nie drauf gekommen, eben weil beim normalen essen wensentlich größere brocken geschluckt werden.

zum thema salben, hier muß ich dir leider widersprechen. ich hab eindeutig geschrieben, dass es AUCH an der salbentherapie lag. hab also nie behauptet, dass diese nichts bringt!!

Geschrieben

zum thema salben' date=' hier muß ich dir leider widersprechen. ich hab eindeutig geschrieben, dass es AUCH an der salbentherapie lag. hab also nie behauptet, dass diese nichts bringt!![/quote']

Deswegen das Fragezeichen.

Ich dachte nur, daß so sein könne weil ansonsten ja die Einnahme von Fumaderm mit den damit verbundenen Nebenwirkungen hätte überflüssig sein können.

Wie konntest Du feststellen, daß die Salbentherapie auch an der Unterdrückung der Symptome beteiligt war? Könnte es nicht sein, daß es Fumaderm allein war? (Das wäre eher meine Erfahrung.)

Geschrieben

die salbentherapie wurde als erstes angefangen, da war noch nicht klar, ob ich für fumaderm geeignet war. ausserdem ist da noch die tatsache, dass fumadern etwa ab der 6 einahme woche anfängt zu wirken, d.h. zuerst wurde die flechte mit salben behandelt, um das hautbild zu verbessern, dann kam das fumaderm dazu und sollte den hautbefund dann so halten.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mein Rat: Weder - noch. Fuer Pso im Gesicht hilft "Elidel" (ist zwar sehr teuer, aber vielleicht kann man es ja besser im Ausland, z,B, Frankreich) besorgen.

Fuer die allgemeine Pso am Koerper hilft mir am besten eine Schmalspektrum UVB Behandlung (Frequenz: 311 nm) - keine UVA oder allg. UVB vom Hautarzt aufschwatzen lassen, weil er die entsprechenden 311 nm Roehren nicht hat. Mein Hautarzt hat seine UVA Kabine vollstaendig auf UVB 311 nm umgeruestet - mit grossem erfolg fuer seine Patienten.

Gruss

Michael

Geschrieben

Hi, also da scheiden sich ja die Geister. Ich denke jeder hat seine eigenen Erfahrungen, manche kiommen mit der Salbe zurecht, andere wieder nicht usw. Ich persönlich benutze seit über einem Jahr eine zusammengemischte Cortison-Salbe und bin zufrieden. Für mich, wohl gemerkt für mich! das beste Mittel. Die Pso verschwindet auf dem Kopf für ein paar Tage ganz, an den Ellenbogen bleiben rote Stellen. Natürlich, sobald man sie absetzt, wird es wieder schlimmer. Ich habe bislang noch nie von Fumaderm gehört, wahrscheinlich deshalb, weil ich die Pso (noch) nicht so schlimm habe, aber was ich gelesen habe, mit Flash´s u.ä. schreckt mich ehrlich gesagt ziemlich ab. Aber wer weiß, vielleicht wird es auch bei mir schlimmer und ich muss darauf zurückgreifen. Allerdings glaube ich auch, wenn deine Hautärztin dir dazu rät, hat das sicherlich seinen Grund

LG

Katrin

Geschrieben

Hallo Palombes,

mit dem Elidel wäre ich vorsichtig. Musste mich wegen meiner Schwangerschaft ja mit allem möglichen auseinandersetzen. Beispielsweise welche Medikamente etc. darf ich überhaupt nehmen, wenn was los ist. Beim Suchen hab ich auf der Internetseite von der Psoriasiswelt unter anderem folgende Meldung gefunden. Brrrr... gruselig nicht?

Liebe Grüße

Maria1

zu Elidel:

Tacrolimus und Pimecrolimus könnten Krebsrisiko erhöhen

Mit Tacrolimus und Pimecrolimus stehen Neurodermitispatienten zwei moderne und hoch wirksame Medikamente zur Lokalbehandlung zur Verfügung. In zahlreichen Studien wurde auch ihre Wirkung bei anderen entzündlichen Hauterkrankungen wie zum Beispiel bei Psoriasis untersucht. Deutliche Verbesserungen wurden mit Tacrolimus beispielsweise bei Psoriasisherden im Gesicht und im Genitalbereich sowie bei kindlicher Schuppenflechte erzielt. Manche Hautärzte verordnen ihren Schuppenflechtepatienten Tacrolimus, weil es vor allem bei schwierigen Erkrankungsformen eine gut wirksame Behandlungsmöglichkeit zu sein scheint. Behördlich zugelassen sind die beiden Wirkstoffe jedoch nur für die Behandlung der atopischen Dermatitis.

Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA veröffentlichte aktuell einen Sicherheitshinweis für Ärzte und Patienten und warnte vor einem erhöhten Krebsrisiko bei Anwendung der beiden Wirkstoffe. Mehrfach hatte es Meldungen über das Auftreten von Lymphomen und Hauttumoren bei Patienten gegeben, die mit einem der beiden Wirkstoffe lokal behandelt worden waren. In einigen Fällen handelte es sich bei den Betroffenen um Kinder, zum Teil im Alter von unter sechs Jahren.

In diesem Zusammenhang weist die FDA nachdrücklich darauf hin, die beiden Medikamente nicht bei Kindern unter zwei Jahren anzuwenden, weil die Wirkung auf das kindliche Immunsystem bisher nicht untersucht ist. Kinder unter 2 Jahren, die mit Pimecrolimus behandelt wurden, haben außerdem häufiger Atemwegsinfekte als gleichaltrige erkrankte Kinder, denen eine Placebocreme aufgetragen wurde.

Darüber hinaus wird empfohlen, Tacrolimus und Pimecrolimus ausschließlich zur Therapie der Neurodermitis und auch erst dann anzuwenden, wenn herkömmliche Behandlungsmöglichkeiten nicht zum Erfolg führten oder nicht vertragen wurden. Beide Medikamente sollten in der geringsten Dosierung, die zur Besserung des Hautzustandes nötig ist, angewandt werden und nur kurzzeitig zum Einsatz kommen. Von einer regelmäßigen Anwendung wird abgeraten, da bisher keine Daten zur Langzeitsicherheit vorliegen. Nicht behandelt werden sollten Patienten mit einem geschwächten Immunsystem.

Bei den beiden Wirkstoffe Tacrolimus und Pimecrolimus handelt es sich um Vertreter aus der Gruppe der Calcineurininhibitoren. Beide greifen in die normalen Abwehrvorgänge des Körpers ein, indem sie die Aktivierung von T-Zellen blockieren und die Freisetzung entzündungsfördernder Zellbotenstoffe hemmen.

Quelle: FDA/MedWatch Safety Info, January19, 2006

Geschrieben

[ Aber wer weiß, vielleicht wird es auch bei mir schlimmer und ich muss darauf zurückgreifen. Allerdings glaube ich auch, wenn deine Hautärztin dir dazu rät, hat das sicherlich seinen Grund

LG

Katrin

Hi Katrin,

ich habe auch jahrelang eine Cortisonsalbe genommen und meine Pso-Stellen damit erfolgreich eingeschmiert bis meine Haut dagegen resistent wurde und die Salbe keine Wirkung mehr zeigte. Ich muß wohl nicht sagen, wie sehr ich entäuscht war und bis heute bin. Jetzt suche ich einen Ersatz aber wie ich leider feststellen musste, es ist keine leichte Aufgabe und die überbehandelte Hautstellen wollen sich nicht mehr behandeln - ein Teufelskreis.

Deswegen vielleicht ein Rat am Rande: sowiel wie nötig, so wenig wie möglich...

Gruß

Johny

Geschrieben

Hi Katrin,

ich habe auch jahrelang eine Cortisonsalbe genommen und meine Pso-Stellen damit erfolgreich eingeschmiert bis meine Haut dagegen resistent wurde und die Salbe keine Wirkung mehr zeigte. Ich muß wohl nicht sagen, wie sehr ich entäuscht war und bis heute bin. Jetzt suche ich einen Ersatz aber wie ich leider feststellen musste, es ist keine leichte Aufgabe und die überbehandelte Hautstellen wollen sich nicht mehr behandeln - ein Teufelskreis.

Deswegen vielleicht ein Rat am Rande: sowiel wie nötig, so wenig wie möglich...

Gruß

Johny

Hi Johny,

das ist natürlich wirklich sch.......wie lange hast du die Salbe angewandt?

LG Katrin

Geschrieben

Hi Katrin,

nachdem Pso bei mir diagnostiziert wurde, habe ich von meinem Arzt selbsgemixte Salben plus Bestrahlung bekommen. Das vor neun Jahren. Ich war damals noch sehr unerfahren und hatte keinen blassen Schimmel welche Salbe, wieviel und in welcher Reihenfolge benutzen soll. Also habe ich so getan wie ich für richtig hielt.... Dies hatte zur Folge, daß sich die Stellen sehr entzündet hatten. Bis ich zufällig bei meinem Hausarzt wegen Erkältung war und er mich darauf angesprochen hat. Ich habe ihm meine Leidensgeschichte erzählt und darauf hin hatte er mir eine Cortisonsalbe mit Salicylsäure verschrieben, die ich quasi bis vor einem Jahr erfolgreich benutzt habe.

Aber wie ich schon sagte, im Laufe der Zeit ließ die Wirkung der Salbe immer mehr nach bis ich feststellen mußte, daß an einigen Hautstellen überhaupt keine Besserung mehr eintritt, egal wie oft und wie dick ich die Salbe eintrage.

So, das wars eigentlich... ich versuche jetzt mit Daivonex aber Besserung ist irgendwie nicht in Sicht. Und trotzdem: nich verzagen...

Gruß

Johny

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

also mit der Fumaderm habe ich auch meine erfahrungen gemacht und muß sagen. Danke Nein!!!

Dieser kleine Beipackzettel der sich in eine niemals endene Litanei verwandelt von Dingen die keiner haben will, muß wohl ein vorgefasster Wochenbericht von mir gewesen sein.

Ich hatte fast alles, von Hitzewellen bis Magenbeschwerden.

Also ich seh vielleich nicht gut aus, aber ich muß mich auch noch so fühlen. Kenn einige bei denen es hilft, aber bei anderen fängt der "Spaß" dann erst an.

Ich habe die niemal s wieder angerührt und hab bestimmt noch 25Tabletten.

Danke eher nicht.

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