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Geschrieben

Hallo,

ich habe seit meiner Kindheit Psoriasis. Die war nie ausgeprägt und hat deshalb in meinem Leben kaum eine Rolle gespielt.

Außer der Pso, habe eine Colitis-Ulcerosa. Die Colitis-Ulcerosa (CU) wird seit etwa 10 Jahren mit Infliximab und Azathioprin (Immunsuppressiva) behandelt. Durch die Medikamente ist von der CU her kaum Entzündungsaktivitäten zu erkennen. Die Pso war durch das Infliximab verschwunden. Leider ist seit etwa einem Jahr die Psoriasis wieder aufgetaucht. Wenn man die Menge der betroffenen Hautareale betrachtet, erscheint das nicht schlimm, da die Schuppenflechte sich aber hauptsächlich in meinen Hautfalten tummelt, also auch in meinem Achselhöhlen, Intim- und Analbereich, macht mir das ganze Angst. Im Moment benutze ich eine Zinkpaste, damit lässt sich der Juckreiz und das Brennen einigermaßen aushalten. Ich habe auch eine Cortisonsalbe, die ich wegen der Nebenwirkungen so wenig wie möglich benutzen möchte. – Ich bin mit einem Gastroenterologen und auch mit einem Hautarzt im Gespräch. Beide Ärzte meinen, dass es sich bezüglich der Pso, um eine paradoxe Reaktion auf das Infliximab handeln könnte. Wegen der wieder aufgetretenen, Pso überlege ich das Präparat für die CU zu wechseln. Mein Gastroenterologe rät mir davon ab, weil nicht jedes Präparat gut auf die CU wirkt. Der Hautarzt dagegen, tendiert zum Präparat-Wechsel. Intuitiv stehe ich auf dem Standpunkt, wenn ich schon starke sonstige Nebenwirkungen in Kauf nehme, dann soll das Präparat mir nicht auch noch eine Pso-Inversa bescheren. Auf der anderen Seite fürchte ich einen neuen heftigen CU-Schub. Im Grunde merke ich, dass ich ziemlich überfordert mit meinen Autoimmunerkrankungen bin.

So bevor ich Euch als Vorstellung meine ganze Lebensgeschichte erzähle, mach ich jetzt mal Schluss. Vielleich gibt es den einen oder anderen der hierzu etwas senfen möchte….

Gruß

Oolong

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi @Oolong

die Schnittmenge zwischen Medikamenten gegen Psoriasis und CU ist, meine ich, nicht so riesig. Welche wären denn die Alternativen?

Eine, die mir noch einfiele, wäre Otezla. Da gab es Studien auch zur Anwendung bei CU. Seit dieser Meldung hat das Medikament allerdings den Besitzer gewechselt. Ob und wie der neue Hersteller Amgen das weiterbetreibt, weiß ich nicht.

Geschrieben

Hallo Claudia

im Gespräch war Stelara. - Der Gastro meinte, wenn man das Medikament (in meinem Fall Infliximab) wechselt, dann könnte man möglicherweise nicht mehr darauf zurückgreifen.

Ich habe mir gerade eine Tabelle angeschaut die hier im Forum veröffentlicht wurde. Hoffentlich finde ich sie noch. Da waren die Anwendungsgebiete beschrieben.

Das besonders unangenehme ist, dass ich seit Januar Rückenschmerzen habe. Nichts hilft. - Ich habe hier auch die Pso in Verdacht. 

Langfristig werde ich zu irgendeiner Entscheidung kommen müssen. 

Danke für Dein Interesse

 

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