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Skilarence Wirklungslos - Stelara?


Fischi25

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Geschrieben

 

Guten Abend gemeinsam,

 

ich bin 25 und leide bereits seit 8 Jahren an Psioriasis. Mit jeglicher Art von Salben und Cremes bereits hinter mir, habe ich vor 4 Monaten mit Skilarence angefangen. Seit einem Monat nehme ich die 720mg und habe weder Nebenwirkungen, noch irgendeine Wirkung, was enttäuschend ist. 
Der Zustand hat sich drastisch verschlechter, zudem jetzt jeder Bereich außer Hand/Gesicht bedeckt sind. 
 

Aufgrund, dass jemand im Bekanntenkreis erfolgreich seit längerem mit Stelara behandelt wird, würde ich diese Therapie-Option gerne in Anspruch nehmen. Von MTX halte ich nach vielen Erfahrungsberichten, die ich hier lesen konnte, nicht mehr sonderlich viel. 
 

Besteht eine Chance, dass ich ohne weiter Tabletten zu mir zu nehmen, Stelara verabreicht bekommen kann? Ich bin mir nicht wirklich sicher, wie mein Arzt auf diese Anfrage reagieren wird. Oder wie sieht’s mit Cosentyx aus, was hier im Kreise sehr gut umworben wird. 
 

Ich danke für eure Ratschläge und wünsche einen angenehmen Abend 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi @Fischi25

hattest du mit deinem Arzt schonmal drüber gesprochen? Oder wie kommst du auf MTX?

Während der Therapie mit MTX darfst du keine Kinder zeugen, Frauen dürfen nicht schwanger werden. Das wäre zum Beispiel etwas, was gegen MTX spricht.

Sowohl mit Stelara als auch mit Cosentyx dürften Ärzte inzwischen einige Erfahrung haben. Cosentyx könnte schneller wirken, Stelara hat den Vorteil, dass man es nach der Einstellungsphase nur noch alle drei Monate spritzt. Für beide Medikamente gilt jedoch auch, dass du nicht Kinder zeugen / schwanger werden solltest – aber nicht so strikt mit der Androhung von ernsten Problemen.

Frag deinen Arzt direkt. Meinem ist es lieber, wenn ich ihm direkt sage, was ich will, bevor er raten muss. ;)  Dann kann er mir auch direkt antworten – und dagegen argumentieren oder dafür.

Geschrieben

Hey Claudia, 

danke für die ausführliche Rückmeldung.

 

Soweit ich recherchieren konnte, wird MTX meistens als Alternative zu Skilarence verwendet, deswegen der Denkansatz.

Einen Kinderwunsch habe ich soweit momentan nicht. Mir stellt sich nur die Frage, wie realistisch das ist, das ich direkt diese Biologika verabreicht kriege, aufgrund der „Wirtschaftlichkeit“.

Letztendlich bringt da nur das klärende Gespräch mit dem Arzt was, da stimme ich dir ganz zu :) 

 

vielleicht hat ja noch jemand anderes die Erfahrung gemacht, dass man direkt auf Biologika gegriffen hat, statt dutzend Tabletten  

Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.1.2021 um 21:25 schrieb Claudia:

Hi @Fischi25

hattest du mit deinem Arzt schonmal drüber gesprochen? Oder wie kommst du auf MTX?

Während der Therapie mit MTX darfst du keine Kinder zeugen, Frauen dürfen nicht schwanger werden. Das wäre zum Beispiel etwas, was gegen MTX spricht.

Sowohl mit Stelara als auch mit Cosentyx dürften Ärzte inzwischen einige Erfahrung haben. Cosentyx könnte schneller wirken, Stelara hat den Vorteil, dass man es nach der Einstellungsphase nur noch alle drei Monate spritzt. Für beide Medikamente gilt jedoch auch, dass du nicht Kinder zeugen / schwanger werden solltest – aber nicht so strikt mit der Androhung von ernsten Problemen.

Frag deinen Arzt direkt. Meinem ist es lieber, wenn ich ihm direkt sage, was ich will, bevor er raten muss. ;)  Dann kann er mir auch direkt antworten – und dagegen argumentieren oder dafür.

Hallo Claudia,

Ich bin schon mehr als 8 Jahre auf Stelara eingestellt. Habe mit meinen Ärzten auch über unseren ausgeprägten Kinderwunsch gesprochen. Das ist nunmehr 3 Jahre her.

Bin jetzt umso schockierter, dass man bei Stelara auch mit dem Kinderwunsch aufpassen muss, sei es zeugen oder schwanger werden.

Mich wurmt einfach, dass uns nicht davon abgeraten wurde. Nun haben wir ein Kind und Gott sei Dank Gesund!

ich bin trotzdem ein wenig schockiert, nachdem ich deine Antwort gelesen habe😳

bearbeitet von Everclear
Geschrieben
Am 14.1.2021 um 21:35 schrieb Fischi25:

Hey Claudia, 

danke für die ausführliche Rückmeldung.

 

Soweit ich recherchieren konnte, wird MTX meistens als Alternative zu Skilarence verwendet, deswegen der Denkansatz.

Einen Kinderwunsch habe ich soweit momentan nicht. Mir stellt sich nur die Frage, wie realistisch das ist, das ich direkt diese Biologika verabreicht kriege, aufgrund der „Wirtschaftlichkeit“.

Letztendlich bringt da nur das klärende Gespräch mit dem Arzt was, da stimme ich dir ganz zu :) 

 

vielleicht hat ja noch jemand anderes die Erfahrung gemacht, dass man direkt auf Biologika gegriffen hat, statt dutzend Tabletten  

Hey Fischi,

1994 wurde bei mir Schuppenflechte festgestellt(Psoriasis Vulgaris).

1995 ging die Reise mit dem Mediversuchen los.

Man muss ganz klar differenzieren. Damals musste man laut Kasse mit dem ganzen Schrott anfangen, egal ob es geholfen hat oder nicht. Die Krankenkassen haben nur eine Bewilligung der "guten Medikamente" ausgesrpchen, wenn man einiges probiert und nichts geholfen hat.

 

Es gab sowas wie Stelara noich gar nicht.

Hier nun mein Medikamentenwerdegang....

1995 - 1996 Neotigason Cholesterinspiegel zu hoch gegangen (abgesetzt)

1996 - 1996 MTX 3* verabreicht(glaube es war IV), Leberwerte hochgeschossen(abgesetzt)

1996 - 1997 Ciclosporin A , Gelenkschmerzen bekommen, wenn es kalt draussen war (abgesetzt)

2002 - 2010 Remicade Infliximab, habe nach der Infusion immer Kreislaufprobleme bekommen(abgesetzt), da es immer schlimmer geworden ist.

 

Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher über die Jahre, nichts desto trotz wurde im Anschluss der remicade Therapie Stelara 90 mg angesetzt

Lange Rede kurzer Sinn, das waren nur die interna...

zwischendurch eine Fumerate, und noch ein sc. medikament, aber an den Namen erinnere ich mich nicht mehr

externa ...

cortison

Cignolin

Bestrahlungen

Teersalbe/kopfsalbe

You name it I have probably used it:-)

 

Im Grunde genommen wollte ich nur damit sagen, dass damals die Krankenkassen anders getickt haben, und das man die Medikamente bekommen hat, die erschwinglicher waren.

Stelara, Biologicals gab es noch nicht.

Gruß,

MF.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hey Everclear,

 

danke für deinen Erfahrungsbericht!

Hört sich nach ner langen Reise an, hoffe das zumindest Stelara dann gut angeschlagen hat.

Das Biologika heutzutage einfacher zu bekommen ist, ist mir nach einem Gespräch mit meinem Arzt auch aufgefallen. Er fragte mich, ob Spritzen für mich in Frage kämen, was ich natürlich bejate und anschließend Stelara verschlug. Er sagte mir, dass Tildrakizumab schneller anschlagen würde bei mir (relativ neu auf dem Markt, Zulassung 2018 laut Recherche). 
 

Ich habe nun die erste Spritze erhalten und die nächste gibts in 4 Wochen. Bin mal gespannt, wie die Reise weitergeht.

 

bearbeitet von Fischi25

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