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Schuppenflechte an Händen und Füßen, Erfahrungsaustausch


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Geschrieben

Ich habe seit anderthalb Jahren eine histologisch belegte Psoriasis an Händen und Füßen, die kompletten Hand und Fußflächen sind betroffen. Es ist aber keine Pustulosa, es ist eine starke Hyperkeratose verbunden mit vielen Rissen und Schrunden und ab und an heftigem Juckreiz. Ich bin 56 Jahre alt, lebe realativ gesund, hab Normalgewicht, rauche nicht, mache regelmäßig Sport trotz schmerzender Füße (mit Bepanthenpflastern). Ich behandel die Hände und Füße fast täglich mit Daivobet, creme viel mit Bepanthen tagsüber oder dem "Schrundenwunder" von Fußpunkt mit 15% Urea oder dem Rügener Kreidebalsam. Eine Puvatherapie im letzten Sommer hat leider keinen Erfolg gebracht. Hände und Füße schmerzen wegen ständigen Rissen und Schrunden, der Alltag ist anstrengend. Die Hautärztin hat mir jetzt eine Behandlung mit Neotigason vorgeschlagen, aber ich habe große Hemmungen dieses Mittel zu nehmen. Ich würde lieber in einer Klinik oder bei einer Kur die Chance bekommen, dass es mal abheilt. Die Hautärztin will dies aber nicht unterstützen, bevor ich nicht eine Systemtherapie versucht habe. Wie sind Eure Erfahrungen? Soll ich die Rentenversicherung wegen einer Reha anschreiben? Ich wäre sehr dankbar für Tipps! Was hat Euch geholfen? Ich möchte auch gerne das Daivobet irgendwann mal absetzen können, ich nehme es schon so lange. Lass ich es aber mal zwei Tage weg, dann wird es direkt schlimmer.

Allen Mitgeplagten gute Besserung und ein gesundes 2021

Liebe Grüße 

Bluesky

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Bluesky,

bei mir war die Situation ähnlich ... Ich habe eine sehr gute Hausärztin, die von sich aus eine Reha vorgeschlagen hat, da ich wegen des ständigen Juckreizes auch nicht mehr geschlafen habe. Ihren ausgefüllten Antrag habe ich zur Deutschen Rentenversichertenanstalt geschickt. Ich habe aktuelle Fotos von meinen Händen und Füßen dazugelegt und ein persönliches Schreiben. Das war letztes Jahr im Juli, da war es ganz schlimm. Was soll ich sagen? Bereits nach 3 Wochen war die Kur genehmigt. Leider musste ich im Anschluss lange auf den Aufnahmetermin warten, aber bald ist es soweit, ab 18.1. bin ich in der Johann-Wilhelm-Ritter-Klinik in Bad Rothenfelde.

Nachdem ich auch bald alles durch habe, creme ich aktuell nur noch täglich 2 - 3mal dick mit Zinksalbe und trage darüber Baumwollhandschuhe/Baumwollsocken. Obwohl mir davon abgeraten wurde ist das aktuell die einzige Möglichkeit für mich, die Schmerzen bzw. das Jucken auszuhalten.

Liebe Grüße & ich drücke Dir die Daumen
Cori

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Geschrieben
Am 1.1.2021 um 22:21 schrieb Bluesky:

Soll ich die Rentenversicherung wegen einer Reha anschreiben?

Alternativ kommt noch die direkte akute Einweisung in ein Krankenhaus, eine Klinik, in Frage. Z.B. fällt mir ein die Klinik in Westerland auf Sylt ...

Geschrieben

Hallo Bluesky. Ob Reha oder Akuteinweisung - du brauchst auf jeden Fall die Unterstützung deines Hautarztes. Wenn der oder die nicht will - versuch es über den normalen Hausarzt. Andernfalls Dermatologen wechseln.

Neotigason kommt mir mittlerweile etwas altbacken vor. Bei mir hat es vor etlichen Jahren überhaupt nicht gewirkt.

Gute Besserung

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  • Danke 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb CoriRe:

Hallo Bluesky,

bei mir war die Situation ähnlich ... Ich habe eine sehr gute Hausärztin, die von sich aus eine Reha vorgeschlagen hat, da ich wegen des ständigen Juckreizes auch nicht mehr geschlafen habe. Ihren ausgefüllten Antrag habe ich zur Deutschen Rentenversichertenanstalt geschickt. Ich habe aktuelle Fotos von meinen Händen und Füßen dazugelegt und ein persönliches Schreiben. Das war letztes Jahr im Juli, da war es ganz schlimm. Was soll ich sagen? Bereits nach 3 Wochen war die Kur genehmigt. Leider musste ich im Anschluss lange auf den Aufnahmetermin warten, aber bald ist es soweit, ab 18.1. bin ich in der Johann-Wilhelm-Ritter-Klinik in Bad Rothenfelde.

Nachdem ich auch bald alles durch habe, creme ich aktuell nur noch täglich 2 - 3mal dick mit Zinksalbe und trage darüber Baumwollhandschuhe/Baumwollsocken. Obwohl mir davon abgeraten wurde ist das aktuell die einzige Möglichkeit für mich, die Schmerzen bzw. das Jucken auszuhalten.

Liebe Grüße & ich drücke Dir die Daumen
Cori

 

Geschrieben

Liebe Cori, 

vielen Dank für Deine Antwort!

Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Dir die bevorstehende Reha weiterhilft und Linderung bringt. Bist Du so lieb und berichtest mir von deinen Erfahrungen? 

Ich wollte mich jetzt auch an den Hausarzt wenden.

Nimmst Du außer der Zinksalbe noch Cortison?

Ich trage auch oft Baumwollhandschuhe, sobald ich mit Wasser und Seife zu tun habe, trage ich fast immer latexfreie Einmalhandschuhe. Ins Bett gehe ich oft mit Socken und flexiblen Coolpacks in einem weiteren Paar Socken, denn die Füße  sind abends oft sehr heiß  oder jucken und das hilft mir dann beim Einschlafen.

Wünsch Dir eine gute Rehazentren!

Lieben Gruß 

Bluesky

 

Geschrieben

Danke für Eure Antworten!

Ich werde es über den Hausarzt versuchen.

Mit welchen Medikamenten der Systemtherapie hattet Ihr denn Erfolg , falls ich mich doch dazu durchringen sollte?

Lieben Gruß 

Bluesky

Geschrieben

Hallo liebe/r Bluesky,

versuch es bitte definitiv über den Hausarzt! Das sollte klappen, bitte halte mich auf dem Laufenden!

Ich habe über die Weihnachtstage die Hände mit Mometason eingecremt und den ganzen Tag latexfreie Einmal-Handschuhe darüber gehabt. Danach nur noch wie beschrieben fett mit Zinksalbe eingecremt und Baumwollhandschuhe: die Hände sind besser geworden! Ich hatte in den letzten Monaten ca. 15 verschiedene Cortison-Cremes im Einsatz sowie Prednisolon-Tabletten eingenommen ... lediglich die Tabletten haben geholfen, für kurze Zeit war Ruhe und Linderung an den Händen (nicht an den Füßen), aber ich bin nicht bereit, auf Dauer Cortison einzunehmen. Die verschiedenen alternativen Heilmethoden: Darmreinigung, Ernährungsumstellung, Schüssler-Salze haben nicht wirklich geholfen.
Yoga und Meditation hilft definitiv zum Entspannen und Runterkommen, das versuche ich jeden Tag zu praktizieren & Spaziergang, egal wie das Wetter ist 🙂 (bin im Home-Office und in Kurzarbeit seit April 2020)

Ich berichte Euch / Dir natürlich gerne von der Reha in Bad Rothenfelde.

Ganz liebe Grüße und einen entspannten Abend für Dich
Cori

Geschrieben

Hallo liebe Cori,

ich achte auch auf die Ernährung, achte mehr darauf welche Fette ich zu mir nehme (mehr Omega 3 als 6), viel Obst und Gemüse, wenig Alkohol, nehme zur Zeit Curcuma, aber es ist weiterhin ein ständiges Auf und ab. Manchmal denke ich, es wird etwas besser und kurz danach ist es wieder ganz schlimm. Hab auch eine Darmspiegelung machen lassen, der Darm ist aber erfreulicherweise vollkommen unauffällig.

Ständig hat man irgendwelche Hautstücke, die sich ablösen, und es fällt schwer davon zu bleiben,  weil die Knibbelei immer wieder zu kleinen Verletzungen führt. Mit den Baumwollhandschuhen schütze ich mich so auch vor mir selbst. Ich hab allerdings die Fingerkuppen abgeschnitten, da ich so am PC besser zurecht komme.

Beruflich laufe und steh ich viel. In der Mittagspause muss ich die Füße cremen und manchesmal verpflastern, damit ich das bis zum Abend "durchstehe". Abends mach ich mir dann direkt ein Fußbad mit totem Meersalz, das macht die Füße schon mal weicher, danach creme ich dann dick mit Bepanthencreme oder Kreidebalsam, der wirkt auch schmerzlindernd und entzündungshemmend und nachts immer Daivobet.

Ich hab die Hautärztin auch gefragt, ob ich Cortison einnehmen soll, davon hielt sie gar nichts, weil beim Absetzen die Gefahr eines Schubs gegeben sei. Ich schmiere seit 1,5 Jahren permanent Cortison auf Hände und Füße.  Das kann auch nicht gut sein.  

Ich werde deinen Rat beherzigen und mich an den Hausarzt wenden und versuchen eine Reha zu bekommen. 

Dir auf jeden Fall viel Erfolg, ich drücke feste die Daumen.

Und Danke fürs Schreiben!

Lieben Gruß 

Bluesky

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

Ich habe mich neu registriert und möchte mich vorstellen, weil ich schon länger mitlese.  Ich bin 67 Jahre alt und leide schon länger an einer Schuppenflechte.  Seit Anfang letzten Jahres an Händen und Füßen,  was ich niemandem erklären muss, schmerzhaft und nervig ist. Ich war froh, überhaupt eine Hautärztin in Berlin, Buch gefunden zu haben, die ich aber nicht mehr kontaktiere, weil sie absolut nicht zuhört. Wenn ich eure Schilderungen lese, denke ich, ich mache alles ganz gut. Ich meditiere täglich, übe Qigong, Cremes nutze ich natürlich,  meistens aufgrund Erfahrungsberichten oder Empfehlungen, nehme ansonsten keine Tabletten. 

Ich habe eine total nette Hausärztin, die mir morgen eine Impfung gegen Pneumokokken geben will. Ich bin immer etwas ängstlich wegen meiner Haut, habe mich aber entschlossen,  da jetzt durchzugehen, weil ich bald meine Enkelchen und Freunde wiedersehen möchte. 

Heute morgen kamen mir die Wörter "Vertrauen/Zuversicht" in den Sinn, was eine beruhigende Wirkung hatte und mich jetzt durch den Tag trägt.

Ich freue mich, den Schritt in dieses Forum gewagt zu haben,

herzliche Grüße 

Rieken

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Liebe Rieken,

herzlich willkommen!

Vertrauen und Zuversicht können wir alle gut brauchen.

Man sieht, dass man nicht alleine ist mit diesen Problemen und freut sich mit jedem, der für sich Lösungen gefunden hat mit dieser Krankheit zu leben.

Ich freu mich sehr aufs Frühjahr und die Sonne, sowohl für die Haut als fürs Gemüt.

Ich hoffe, Du hast Deine Impfung gut verkraftet und kannst Deine Lieben bald wiedersehen.

Lieben Gruß 

Bluesky

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen, 

Ich bin auch neu hier. 

Nachdem ich mich im letzten Jahr endlich dazu durchgerungen hatte, einen Hautarzt aufzusuchen, war die Diagnose schnell gestellt. 

Erst Cortisonsalbe und Protopic, dazu Bestrahlung. Das half 3 Wochen, dann kam der Eisprung und alles sah aus, als hätte ich nichts gemacht.

Die Ärztin meinte dann, äußerlich kommen wir nicht dagegen an. Bevor sie mir was anderes aufschreibt, will sie aber erst die Abklärung durch eine Biopsie. Das Ergebnis: Psoriasis pustulosa

Dann habe ich mit MTX angefangen. Das musste ich nach wenigen Wochen schon wieder absetzen, weil die Leber damit gar nicht klar gekommen ist. Jetzt haben wir einen Versuch mit Skilarence gestartet. Nach 3 Wochen wirkt die Haut schon etwas glatter aber die Nebenwirkungen sind einfach nur fies.

Ich versuche durchzuhalten, denn die Leber macht das Medikament mit und es scheint wirklich zu helfen und die Nebenwirkungen sollen sich ja angeblich bessern.

Liebe Grüße 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Denise82:

Ich versuche durchzuhalten, denn die Leber macht das Medikament mit und es scheint wirklich zu helfen und die Nebenwirkungen sollen sich ja angeblich bessern.

Hallo @Denise82,

erstmal willkommen! Du hast hier ein sehr informatives Forum gefunden, in dem man sich prima über seine  Krankheitsform informieren kann. Über die Suchfunktion oben erhältst Du z.B. verschiedene Erfahrungsberichte zu den einzelnen Medikamenten. 

Was mich doch ziemlich wundert ist die Wahl von Protopic, MTX oder Skilarence gegen die PPP.
Meines Wissens - auch, weil mich mein 1. Hautarzt vor 2,5 Jahren da sehr gut aufgeklärt hatte - sind gegen unsere seltene Form der Psoriasis Pustulosa hier einzig die Neotigason-Tabletten zugelassen bzw. hochwirksam.

Helfen einem die Neos nicht, oder aber stellen sich langfristig zu viele NW oder Unverträglichkeiten ein, kann man es dann alternativ noch mit Otezla als Tabletten probieren (als eine hier kostengünstigere Vorstufe zu den Biologicals) oder ggf. auch gleich auf eine Biologikum-Therapie umsteigen... hierbei wahlweise (dann nur) mit den 2 Biologicals Cosentyx oder Tremfya.
Und das war´s auch schon. Mehr zugelassene Medis gegen die PPP gibt es leider aktuell noch nicht (oder die Therapie gleicht dann eher einem Herumdoktern.)

Im Fazit: vielleicht sprichst Du Deine Hautärztin einfach mal direkt auf die Therapie z.B. mit Cosentyx an? Das ist ein First-Line Biological und kann Dir daher relativ unproblematisch verordnet werden. Damit sollte ein "weiter Durchhalten müssen" dann auch bald Geschichte sein... und Du würdest m. E. entsprechend gut wie auch sinnvoll therapiert werden können. (Allerdings bin ich keine Ärztin... ! )

Ich hoffe, das hilft Dir nun ein gutes Stückweit weiter... viel Spaß noch beim Stöbern auf diesem Forum... und natürlich auch gute Besserung!    

bearbeitet von C.T.H.
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb C.T.H.:

Hallo @Denise82,

erstmal willkommen! Du hast hier ein sehr informatives Forum gefunden, in dem man sich prima über seine  Krankheitsform informieren kann. Über die Suchfunktion oben erhältst Du z.B. verschiedene Erfahrungsberichte zu den einzelnen Medikamenten. 

Was mich doch ziemlich wundert ist die Wahl von Protopic, MTX oder Skilarence gegen die PPP.
Meines Wissens - auch, weil mich mein 1. Hautarzt vor 2,5 Jahren da sehr gut aufgeklärt hatte - sind gegen unsere seltene Form der Psoriasis Pustulosa hier einzig die Neotigason-Tabletten zugelassen bzw. hochwirksam.

Helfen einem die Neos nicht, oder aber stellen sich langfristig zu viele NW oder Unverträglichkeiten ein, kann man es dann alternativ noch mit Otezla als Tabletten probieren (als eine hier kostengünstigere Vorstufe zu den Biologicals) oder ggf. auch gleich auf eine Biologikum-Therapie umsteigen... hierbei wahlweise (dann nur) mit den 2 Biologicals Cosentyx oder Tremfya.
Und das war´s auch schon. Mehr zugelassene Medis gegen die PPP gibt es leider aktuell noch nicht (oder die Therapie gleicht dann eher einem Herumdoktern.)

Im Fazit: vielleicht sprichst Du Deine Hautärztin einfach mal direkt auf die Therapie z.B. mit Cosentyx an? Das ist ein First-Line Biological und kann Dir daher relativ unproblematisch verordnet werden. Damit sollte ein "weiter Durchhalten müssen" dann auch bald Geschichte sein... und Du würdest m. E. entsprechend gut wie auch sinnvoll therapiert werden können. (Allerdings bin ich keine Ärztin... ! )

Ich hoffe, das hilft Dir nun ein gutes Stückweit weiter... viel Spaß noch beim Stöbern auf diesem Forum... und natürlich auch gute Besserung!    

Otezla und andere Vitamin A-Säure Präparate kommen nicht in Frage, da ich schon wegen Depressionen klinisch behandelt worden bin. Cosentyx wurde vielleicht ausgeschlossen, weil das Morbus Crohn begünstigen kann und mein Sohn das schon hat. Vielleicht wollten sie wegen der möglichen genetischen Komponente auf Nummer sicher gehen. Das Skilarence wurde auch in der Hautklinik in Unna verschrieben, nicht von meiner eigentlichen Hautärztin. Die wollte eine 2. Meinung. 

Geschrieben

 

vor 6 Minuten schrieb Denise82:

Cosentyx wurde vielleicht ausgeschlossen, weil das Morbus Crohn begünstigen kann und mein Sohn das schon hat.

 

Sorry... Ich hatte Dir zunächst primär Cosentyx genannt, da es generell einfacher zu bekommen ist... 
im Gegensatz dann zu Tremfya, wo die Therapie im Vorfeld erst von der Kasse genehmigt werden muss.

Allerdings bei den Gegenindikationen, wie den von Dir genannten, fiele meine Wahl dann auch ganz klar und zu 100% auf Tremfya. (Damit werde ich übrigens auch selbst therapiert.) Und es ist eindeutig übrigens ja auch das neuere Biological  :tw_wink: .

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb C.T.H.:

 

 

Sorry... Ich hatte Dir zunächst primär Cosentyx genannt, da es generell einfacher zu bekommen ist... 
im Gegensatz dann zu Tremfya, wo die Therapie im Vorfeld erst von der Kasse genehmigt werden muss.

Allerdings bei den Gegenindikationen, wie den von Dir genannten, fiele meine Wahl dann auch ganz klar und zu 100% auf Tremfya. (Damit werde ich übrigens auch selbst therapiert.) Und es ist eindeutig übrigens ja auch das neuere Biological  :tw_wink: .

Tja, ich bin mit meiner Familienanamnese kein leichter Fall...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Denise82:

Tja, ich bin mit meiner Familienanamnese kein leichter Fall...

Das mag schon sein, aber ganz sicher gib es auch für Dich dann die richtige Therapie...

Biologicals der neuesten  Generation - wie in unserem Fall hier vs. der PPP - also nur mehr Tremfya, was als sinnvolle Therapie für Dich übrig bliebe, haben in aller Regel überhaupt keine NW mehr! 

Wie bereits erwähnt, ist es ohnehin individuell sehr verschieden, ob und wie man auf die Therapie reagiert. (Alle gelisteten NW sind ja immer nur ein könnte und längst kein muss.)

Und dass Tremfya auf die Leber gehen soll, wäre mir übrigens auch gänzlich neu.

Persönlich habe ich das Glück, wie viele andere in diesem Forum auch, bei meiner Therapie mit Tremfya tatsächlich überhaupt keine NW zu haben. YEP. (Ganz im Gegensatz hier zu den Neos davor.) 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb C.T.H.:

Das mag schon sein, aber ganz sicher gib es auch für Dich dann die richtige Therapie...

Biologicals der neuesten  Generation - wie in unserem Fall hier vs. der PPP - also nur mehr Tremfya, was als sinnvolle Therapie für Dich übrig bliebe, haben in aller Regel überhaupt keine NW mehr! 

Wie bereits erwähnt, ist es ohnehin individuell sehr verschieden, ob und wie man auf die Therapie reagiert. (Alle gelisteten NW sind ja immer nur ein könnte und längst kein muss.)

Und dass Tremfya auf die Leber gehen soll, wäre mir übrigens auch gänzlich neu.

Persönlich habe ich das Glück, wie viele andere in diesem Forum auch, bei meiner Therapie mit Tremfya tatsächlich überhaupt keine NW zu haben. YEP. (Ganz im Gegensatz hier zu den Neos davor.) 

Keine NW wäre ein Traum. Unter MTX sind in kürzester Zeit die Leberwerte durch die Decke gegangen und meine Haare, die ich seit 10 Jahren endlich mal erfolgreich wachsen lasse, sind büschelweise ausgefallen. Gott sei Dank habe ich viele davon. 

Heute ist der erste Tag mit Skilarence, an dem ich bisher keine NW habe. Ich werde jetzt mal noch Infos zu dem Tremfya sammeln und meine Ärztin dann drauf ansprechen.  

Lieben Dank für den Tipp. Ich habe die Diagnose ja auch erst seit letztem Sommer und war erstmal froh, dass das Kind jetzt einen Namen hat und man jetzt versucht etwas dagegen zu unternehmen. Da verlässt man sich ja erstmal auf die Ärzte...

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

Ich bin neu hier und habe seit Januar 2021 die Diagnose Psoriasis Pustulosa. Momentan stecke ich noch mitten in den Untersuchungen ob es womöglich auch eine Psoriasis Arthritis sein könnte. Ich bin also ganz am Anfang. Cortison Tabletten hatten eine hervorragende Wirkung, aber nach dem Absetzen kamen die Pusteln um so stärker zurück. 

Meine Frage an euch wäre, ob ihr mir einen Tipp für eine Creme oder Salbe geben könnt für die Zwischenzeit bis ich hoffentlich mit einer Therapie beginnen kann.

Liebe Grüße 

Manudela

Geschrieben

Meine Hautärztin hat mir Ducray DexyaneMed Creme empfohlen. Das macht die Haut geschmeidig und brennt auch nicht an offenen Stellen. Rezeptfrei war das eins der wenigen Mittel, die bei mir Linderung gebracht haben.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Denise82:

Meine Hautärztin hat mir Ducray DexyaneMed Creme empfohlen. Das macht die Haut geschmeidig und brennt auch nicht an offenen Stellen. Rezeptfrei war das eins der wenigen Mittel, die bei mir Linderung gebracht haben.

Lieben Dank für den Tipp,  werde ich auf jeden Fall ausprobieren. LG

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Manudela:

Meine Frage an euch wäre, ob ihr mir einen Tipp für eine Creme oder Salbe geben könnt für die Zwischenzeit bis ich hoffentlich mit einer Therapie beginnen kann.

Hallp @Manudela,

für die Hände nehme ich gerne die Atoderm von Bioderma.
Oder auch die Cetaphil Pro Itch Control, die Dexeryl Creme oder die CeraVe Handcreme. 

Für die Füße benötige ich gegen die Hautschuppen und trockenen Stellen nach wie vor begleitend Cortison-Cremes (Karison /Dermoxin und auch Momegalen/Monovo). Ich mische die dann mit der Asche Basis Creme, Asche Basis Lotio oder auch der Lotio alba aquosa. (Letztere ist eine heilende, pastöse Schüttelmixtur aus Zinkoxid, die auch in Kliniken eingesetzt wird. Allerdings sind die Füße dann weiß.)  

Im Endeffekt musst Du aus- und durchprobieren, was Dir am besten taugt. Und je nach Schweregrad der Pustulosa auch mal mit überlegen, ob Dir Cortison-Cremes zusätzlich weiterhelfen könnten. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb C.T.H.:

Hallp @Manudela,

für die Hände nehme ich gerne die Atoderm von Bioderma.
Oder auch die Cetaphil Pro Itch Control, die Dexeryl Creme oder die CeraVe Handcreme. 

Für die Füße benötige ich gegen die Hautschuppen und trockenen Stellen nach wie vor begleitend Cortison-Cremes (Karison /Dermoxin und auch Momegalen/Monovo). Ich mische die dann mit der Asche Basis Creme, Asche Basis Lotio oder auch der Lotio alba aquosa. (Letztere ist eine heilende, pastöse Schüttelmixtur aus Zinkoxid, die auch in Kliniken eingesetzt wird. Allerdings sind die Füße dann weiß.)  

Im Endeffekt musst Du aus- und durchprobieren, was Dir am besten taugt. Und je nach Schweregrad der Pustulosa auch mal mit überlegen, ob Dir Cortison-Cremes zusätzlich weiterhelfen könnten. 

Lieben Dank für die Antwort, ich werde einfach nach und nach durchprobieren.

Die Cortison-Cremes gibt es ja wahrscheinlich nicht auf Rezept😔, oder?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Manudela:

Die Cortison-Cremes gibt es ja wahrscheinlich nicht auf Rezept😔, oder?

Ganz im Gegenteil: es gibt sie ausschließlich auf Rezept. Bitte mit dem Arzt besprechen!

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb C.T.H.:

Ganz im Gegenteil: es gibt sie ausschließlich auf Rezept. Bitte mit dem Arzt besprechen!

Ja, natürlich, ich meinte auch NUR auf Rezept. 😞

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