Zum Inhalt

Welche Basistherapie hat Euch bisher am besten geholfen?


s9874471

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht können wir einen kleinen Übersichts-Thread erstellen und so die vielen Erfahrungswerte bündeln. Das hilft sicherlich uns allen.

Ich mach gerne mal den Anfang.

 

Diagnose: PsA mit Enthesitis 

Therapie: Cosentyx 300 mg je 4 Wo seit ca. 1 Jahr

NW: Viel häufiger Erkältungen bzw. Atemwegsinfekte 

 

Ggf. bisherige Therapiehistorie

 

Danke für Eure Mithilfe und alles Gute!

 

bearbeitet von s9874471

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

Hallo, hier meine Erfahrungen. 

PSA Diagnose seit Juli 2018 im Alter 50 plus. 

Nachdem MTX und Leflunomid den Gelenken half, der Haut aber nicht und aufgrund ausufernder Leberwerte, spritze ich nun Cosentyx 150mg seit Februar 2020

Ergebnis : Haut binnen weniger Wochen top. Gelenke bis auf etwas Morgensteifigkeit in Händen und Füßen, 2 Schnappfingern, auch sehr gut. Leberwerte haben sich auch gut erholt.

Nebenwirkungen : oft, aber einseitig verstopfte Nase, öfter mal verschleimter Rachen, selten geschwollene Mandeln (einseitig) leicht getötetes und leicht geschwollenes Zahnfleisch. 

Aktuell läuft die Therapie so gut, dass wir nun versuchen die Abstände der Cosentyxgabe hinauszögern. Statt alle 4 Wochen jetzt auf 5 Wochen (das war okay) nächstes Mal nach 6 Wochen, in der Hoffnung noch genug Wirkung zu haben. Vielleicht lindert die Verzögerung ja die Schleimhautsymptomatik. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb s9874471:

Vielleicht können wir einen kleinen Übersichts-Thread erstellen und so die vielen Erfahrungswerte bündeln. Das hilft sicherlich uns allen.

Ich mach gerne mal den Anfang.

 

Diagnose: PsA mit Enthesitis 

Therapie: Cosentyx 300 mg je 4 Wo seit ca. 1 Jahr

NW: Viel häufiger Erkältungen bzw. Atemwegsinfekte 

 

Ggf. bisherige Therapiehistorie

 

Danke für Eure Mithilfe und alles Gute!

 

Moin. PSa wurde bei mir vor drei Jahren diagnostiziert.  Endlich eine Diagnose, nachdem ich jahrelang Beschwerden hatte, die keiner der vielen konsultierten Ärzte erkannt hatte. Seit drei Jahren nun MTX und am Folgetag Folsäure und zwei Tage später Vitamin D-Gabe.  Ich komme eigentlich gut damit zurecht, aber seit der Höherdosierung Konzentrationsschwierigkeiten und Vergeßlichkeit. Dosierung runtergefahren. Bin immer noch vergeßlich. Nun dazu noch begin-nende Athrose in den Hüften. Ungünstig, arbeite  mit sehr agilen Kindern. 

 

vor 4 Stunden schrieb s9874471:

Vielleicht können wir einen kleinen Übersichts-Thread erstellen und so die vielen Erfahrungswerte bündeln. Das hilft sicherlich uns allen.

Ich mach gerne mal den Anfang.

 

Diagnose: PsA mit Enthesitis 

Therapie: Cosentyx 300 mg je 4 Wo seit ca. 1 Jahr

NW: Viel häufiger Erkältungen bzw. Atemwegsinfekte 

 

Ggf. bisherige Therapiehistorie

 

Danke für Eure Mithilfe und alles Gute!

 

d zwei Tage danach Vitamin D-Gabe. 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Fuddel:

bis auf etwas Morgensteifigkeit in Händen und Füßen, 2 Schnappfingern,

Ich hatte zweimal einen Schnappfinger, sind dauerhaft wieder weg nach Kortikoidinjektion.
"Neuerdings, d.h. so vor 3 Jahren, am kleinen Finger und diesen Herbst am Mittelfinger der rechten Hand, hatte ich einen Schnappfinger. Verschwand beide Male nach längerem Warten erst nach einer Kortisoninjektion."  vgl.:
Spritzen direkt in das Gelenk - meine Erfahrungen - Psoriasis Arthritis - Spritzen - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Fuddel:

Aktuell läuft die Therapie so gut, dass wir nun versuchen die Abstände der Cosentyxgabe hinauszögern. Statt alle 4 Wochen jetzt auf 5 Wochen (das war okay) nächstes Mal nach 6 Wochen, in der Hoffnung noch genug Wirkung zu haben. Vielleicht lindert die Verzögerung ja die Schleimhautsymptomatik. 

Vielleicht interessant:
Individuelle Therapie-Optionen und -Optimierung mit Secukinumab (Cosentyx®) - Cosentyx® (Secukinumab) - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

und
Meine Spritzenintervalle mit Cosentyx® - Cosentyx® (Secukinumab) - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb sia:

Leider ist die Erkrankung so komplex und vielschichtig, dass es auch keine einfachen Behandlungen gibt.

Richtig! Und genau deshalb ist es wichtig so weit wie möglich "Experte" für sich zu werden, denn es geht im wahrsten Sinne des Wortes, um die eigene Haut und die eigenen Gelenke, die eigene Gesundheit und das eigene Leben (mit den Beeinträchtigungen Herausforderungen der Erkrankung Einzigartigkeiten des eigenen Körpers). Siehe auch:
Individuelle Therapie-Optionen und -Optimierung mit Secukinumab (Cosentyx®) - Cosentyx® (Secukinumab) - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

Eine Behandlung nach Schema F gibt es nicht und auch die Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften geben nur  die Richtung vor. Wie sollte es auch anders sein, wenn z.B. Rheuma der Überbegriff für über 100 Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist und Psoriasis eine Multifaktorielle Erkrankung ist...

Geschrieben

Eigentlich keine längerfristig. Begann manchmal richtig gut, aber nach 6-12 Monaten hatte ich immer einen Wirkverlust. NW kamen dann bei einigen (bis jetzt 8) noch dazu. Am schlimmsten unter MTX....werde ich nie wieder nehmen, auch nicht zusätzlich, und Enbrel.

Bin von dem Tremfya auch enttäuscht, aber evtl. wird es ja noch, am 30. gibt es die 3. Spritze.

Lg. Lupinchen

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb GrBaer185:

...Erfahrungen sind sehr wertvoll, vor allem jene, aus denen man (noch) lernen kann...

Das stimmt leider nur zum Teil. Du schreibst selbst, es ist am besten, sein eigener Experte zu werden. Das ist zwar richtig, nur leider eben nicht für jeden machbar. Es benötigt immens viel Zeit sich zumindest soviel Hintergrundwissen anzueignen, dass man die Hintergründe de Erkrankung und die Wirkungsweisen und Ansatzstellen der einzelnen Behandlungen wirklich nachvollziehen kann. Wäre es so einfach - wozu bräuchte man dann Biologen, Biochemiker, Pharmazeuten und Ärzte die das hauptberuflich machen.  Außerdem hat ja auch nicht jeder Lust dazu. Die Erkrankung kostet ja oft schon genug Zeit - und sich dann auch noch in der Freizeit damit zu beschäftigen ist nicht jederfraus Sache

Die Beschreibung der manchmal auftretenden unerwünschten Wirkungen ist hier aus mehreren Gründen ein besonderes Problem. Zum einen neigen Menschen dazu besonders negative Erfahrungen überproportional zu teilen. Zum anderen können geschilderte negative Erfahrungen die Einstellung zu einer Behandlung verschlechtern.

Man kann meinen, dass dann die positiven Erfahrungen ja die negativen Berichte aufwiegen würden. Leider ist das nur sehr eingeschränkt der Fall. Negative Informationen hinterlassen in der Psyche des Menschen wesentlich tiefere Spuren als positive. Es braucht mehrere positive Berichte um eine negative aufzuwiegen.

In Beipackzetteln werden mögliche Nebenwirkungen genannt, auch worauf besonders geachtet werden soll und muss.  Ein Austausch zu auftretenden Wirkungen ist auch kein Problem, dann geht es um bereits existente Empfindungen.

Aber wie geschrieben - ein Potpourri - unterschiedlichster Behandlungen mit unterschiedlichsten Wirkungen und Nebenwirkungen halte ich für wenig hilfreich. Zumal jemand der sich zu einer bestimmten Behandlung informieren will dann durch den ganzen Faden suchen muss. Wozu gibt es denn die Unterguppen zu den einzelnen Medikamenten und Behandlungsformen? Dort kann sich jeder gezielt zu anstehenden Behandlungen informieren.

 

  • + 2
  • Danke 1
Geschrieben

@sia Können wir uns darauf einigen, dass wir alle Dein Anliegen und Deine Kritik verstanden haben und im Sinne des Zweckes dieses Threads (Übersicht über Therapieoptionen) weitere Diskussionen mit persönlichen Befindlichkeiten auf privat verschieben? Das wäre sehr nett, zumal keiner gezwungen wird, hier zu kommentieren oder mitzulesen. Inhaltlich hat @GrBaer185 alles dazu gesagt, was ich auch unterstreichen würde. Ich finde durchaus, dass diese Beiträge ihre Daseinsberechtigung besitzen. Dankeschön, auch an alle, die sich bisher beteiligten und einen Einblick in z.T. erfolgreiche Therapieansätze gegeben haben. Weitere Beiträge sind sehr erwünscht. 

Viele Grüße & alles Gute Euch!

Geschrieben

Tatsache bleibt aber leider, dass jeder seine Erfahrungen sammeln muss. Meine sind sicher, das habe ich hier gelernt, keine Seltenheit, sollten aber niemanden von einer verordneten Therapie abhalten. Kritisch sein, oder eben besonnen herangehen, ist sicher sinnvoll. 

Lg. Lupinchen

Geschrieben
Am 28.12.2020 um 11:26 schrieb GrBaer185:

Vielen Dank für deine Links. Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Da kann ich demnächst mal stöbern. 

 

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Wenn du schon einen Account bei uns hast, logg dich ein, um deinen Beitrag mit deinem Account zu verfassen.
Hinweis: Dein Beitrag wird von einem Moderator freigeschaltet, bevor er erscheint.

Gast
Antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Du hattest schon mal angefangen, etwas zu schreiben. Das wurde wiederhergestellt..   Egal, weg damit.

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.