Zum Inhalt

Ich ernähr mich recht einfach.


Sebastian_pso

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

;) Also, ich hab eine weile gebraucht bis ich die richtige Ernährungsweise raus hatte.

Also was schon mal nicht dabei sind, sind Produkte mit Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Geschmachsverstärkern oder sonstigen Säuerungsmitteln.

Ich persönlich habe auch gemerkt das Hefeextrakte stark an mir arbeiten.

Süssigkeiten sind daher so gut wie tabu. Bis auf M&M's da muss ich sagen wenn ich die nasche ist das manschmal richtig beruhigend ( allerdings ist das sehr selten ).

Käse ( jungen Gouda ) sowie Wurst ( gekochter Schinken oder Pute so wie Geflügel ), kaufe ich ausschlieslich beim Metzger ( aufgrund der Frische und ohne Zusätze ).

Natürlich esse ich auch Obst ( meisten Äpfel ), aber muss aufpassen, da manches Obst Säurehaltig ist oder gespritzt wurde.

Fisch kann ich nur empfehlen, mir persönlich bekommt dies sehr gut, uns ist eine alternative.

Gemüse ist natürlich reichlich verhanden in meiner Ernährung ( paprika und Tomaten sind weniger gut ). Aber gegen einen guten Eintopf hab ich noch nie etwas gehabt und hab auch keine unerwünschten Wirkungen festgestellt. Kartoffelsuppen sind auch Spitze.

Fast Food sowie Kühltruhen Produkte sind ABsolutes TABU, das Zeug greift einen regelrecht an und bringt grauenhaftte Nebenwirkungen, da diese Speisen voll sind mit Stoffen die ich persönlich "Krebszeug" nenne, und die Leber stark Schädigen. Ich gebe zu ab und zu geh ich schon einmal zum Burger King, aber da sind keine saucen oder Getränke dabei ( ausser wasser ).

das ist leider ein Nachteil wenn man Psoriasis hat, man kann nicht so Schlemmen ( zumindest schadet es mir erheblich ).

Natürlich ist mal ein deftiger Braten drin, und ich schlag schon zu. Blos wenn es zu viel wird und mein Körper arbeitet macht sich das unwiderruflich bemerkbar ( meisten Beine und Arme ).

ich esse meisten Reisgerichte, oder Kartoffel -, sowie Nudelgerichte.

Suppen sind auch eine gute Alternative aber n ichts auf Dauer.

______________

Beim trinken greif ich ausschliesslich auf Tee und Wsser zurück ( wenig Kohlensäure nur Still ). Milch eher selten und dann ur in Verbindung mit Kellogs ( ohne Zucker und Zusatz von Geschmacksverstärkern ). Natürlich handelt es sich nicht um Milch aus der Packung, sondern sollte diese schon frisch sein und nicht lange aufbewahrt werden. ( Stutenmilch ist gut aber sehr teuer ).

Alles andere fass ich garnicht erst an. Kaffe und Alkohol sind sowieso schlecht für den Körper, deswegen kommt das garnicht in Frage.

____________________

Leider muss ich sagen das der Einkauf doch recht kostspielig ist wenn man gesund lebt. Und wenn man auch noch besonders aufpassen muss, so wie Psoriatiker. Wird der Einkauf schon manchmla zu einem Erlebnis :). natürlich probiere ich weiter aus und versuche meine Alternativen zur Ernährung zu erweitern ( scharfes ist tabu ).

Ich gönne mir auch mal eis ( aber sehr selten ).

______________________

da ich in meiner verwandschaft Menschen mit akutem Morbus Cron habe, bin ich auf Activia gekommen. Und kann es nur weiterempfehlen. Sehr gesund uns nicht agressiv für die Haut.

So das war mal ein kleiner Einblick in meine Ernährung. Für fragen stehe idch gern bereit.

cIao Sebastian

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

Hallo Sebastian,

Deine Ernährung die Du beschreibst klingt fast wie die Schaubkost, mit der ich mich zur Zeit beschäftige (Dank an FlyFly).

Das Prinzip ist dabei dem Körper vor zu vielen Säuren und vor Kohlenhydraten (Low Crab) zu schützen, da wir genetisch noch nicht auf konzentrierte Kohlenhydrate in Form von Zucker und Getreide vorbereitet sind.

Von FlyFly habe ich folgende Links erhalten... auf die erste Seite war ich aber schon vorher gestossen...

http://josef-stocker.de/

http://josef-stocker.de/gesund.htm

http://www.schaub-institut.ch/pat-ber_haut-neuro.htm

http://www.schaub-institut.ch/pat-ber_haut-psoriasis.htm

Die Ernährungsempfehlungen (z. B. Vollwertkost) der meisten Firmen, Wissenschaftler und Gurus... werden durch die o. g. Ansichten aus den Angeln gehoben...

Buchempfehlung: Fundamente des Gesundbleibens Verlag Pro Salute

von Milly und Paul Schaub

Eine Schaubkost bedeutet aber, dass Du Reis, Getreide also auch Nudeln, Brot, Kuchen..Südfrüchte, sauren Tee usw. strickt meiden must. Das ist gar nicht so leicht.

Ich fange zur Zeit damit an. Leider habe ich es im Moment noch nicht so 100 prozentig eingehalten. Aber ich habe den Eindruck, dass meine Verdauung schon besser abläuft..

Ich werde in Zukunft über meine Erfahrungen berichten.

MfG

thermali

Geschrieben

Also ich fand euere Berichte ja ganz interessant. Aber hat das alles auch wirklich was mit PSO zu tun..ist das nicht einfach nur gesund Ernähren ? Was ich übrigens sehr gut finde, nur selber nicht die Diszipin aufbringe, das zu tun. Ich trinke gerne mal ein Glas Wein (ich weiss, ist bei PSO gar net gut) ich gehe gerne gut Essen, koche jeden Tag frisch. Also es ist bewundernswert, aber für mich würde auch ein Stück Lebensqualität verloren gehen. (Rauchen hab ich aufgehört, aber nicht wegen der PSo, sondern weil es überhaupt schädlich ist). Aber ansonsten kann ich schon mal den Lastern fröhnen...wie MC.Donalds oder Pizza...gg. Toll wenn ihr so konsequent seit. Bis dahin..M.

Geschrieben

@ all

Also ich möchte da hummel zustimmen.

Nicht nur, dass ich das auch nie durchziehen könnte ( und möchte )

dazu bin ich wohl zu undiszipliniert.

Ich esse auch gerne- und gerne gut.

Essen ist ja auch ein Stück Lebensqualität, ein Genuss.

Und nicht nur Nahrungsaufnahme...

Zudem frag ich mich, wie man das im Alltag umsetzen kann.

Als Beruftätiger z.B., bzw. auch für jemand wie ich, der für die Familie kocht.

Sollte ich da immer mein "eigenes Süpp´chen" kochen oder muss ich das jetzt auch meinen vier Männern auf den Teller bringen, bzw. nicht auf den Teller bringen???

Ich befürchte die würden mich für unzurechnungsfähig erklären und Essen auf Rädern bestellen...oder gleich zu Mc donalds.

Ist nur meine Meinung: der Aufwand erscheint mir etwas überzogen. Und mühselig ist das auch noch. Und das soll dann vielleicht die Pso verschwinden lassen??? Oder warum setzt ihr euch so intensiv damit auseinander???

Sorry, dass ich so flapsig schreibe, aber ich kann daraus keinen wirklichen Nutzen ziehen. Keinen wahren Sinn dahinter sehen.

Es gibt genügend solcher selbsternannter Ernährungs Gurus und jeder erzählt doch was anderes. :)

Eigentlich sehe ich das Essen auch als gemütliches Beisammensein, nicht als Diätclub oder Ernährungsberaterschulung.

Und was heute noch gesund ist kann schon morgen "giftig" sein.

Antibiotika im Kalbfleisch, Rinderwahnsinn, Gammelfleisch, faule Eier in Nudeln,Vogelgrippe,( gar schon im Frühstücksei?)etc.

Und im gesunden Gemüse und Obst Pestizide...etc.

Tja, was tun, bzw. was Essen???

Und wer überhaupt weiss denn, ausser mir, was MIR gut tut??

Nichts für ungut, aber ich esse was mir schmeckt und was ich für mich verantworten kann!

Schon der Gedanke an den Aufwand, an die viele Mühe, lässt meine pso anfangen zu blühen.

Wünsche Euch trotzdem viel Erkenntnisse und viel Erfolg auf der Suche nach der einzig richtigen Ernährung.

Und da ich weiss, dass ich jetzt Einigen "auf den Schlips" getreten bin, bitte Teer und Federn sparen.Bin mir meiner Schuld bewusst.

Lieber gruss Karin

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Also meines Erachtens sind das zwei völlig verschiedene Ernährungsansätze:

Sebastian achtet darauf, dass alles frisch und ohne mögliche Zusätze ist, ohne viel Zucker und Fett, kein Kaffee, kaum Süßes. Eher Reis, Kartoffeln, Nudeln, Obst und Gemüse, Wasser, Tee.

Und Thermali mit der Schaubkost isst Fleisch, Fette (Rahmsaucen), Käse und eiweißhaltige Produkte, ohne Getreide, Brot, Nudeln. Dies erinnert an die Atkinsdiät oder Trennkost.

Auf jeden Fall ist es bewundernswert, eine vorgeschriebene oder selbst gebaute Ernährungsweise diszipliniert durchzuhalten.

Ich finde aber, jeder Zwang tut nicht gut. Und wenn ich mich quäle, auf etwas zu verzichten, ist das auch nicht gut. (Das gilt natürlich nicht für Diabetiker, Allergiker oder schwer Erkrankte.)

Gestern habe ich eine halbe Tüte Chips gegessen. Ist zwar nicht gesund, aber super lecker.

Ich bin Ovo-Lacto-Vegetarierin seit 92, einfach weil keine Tiere sterben sollen, damit ich leben kann. Das heißt, ich esse kein Fleisch, kein Fisch, aber Milchprodukte und Eier.

Ich muss vorweg erst einmal klar sagen: Ich will hier keinen missionieren! Das ist allein meine Entscheidung. Mein Freund ist auch Fleisch.

Ich ernähre mich grundsätzlich von Brot, Käse, Kartoffeln, Nudeln, Milchprodukten, Obst und Gemüse. Gerne frisch und gerne aus dem Biosupermarkt, aber das ist auf die Dauer leider zu teuer.

Neuerdings bin ich bei einer Homöopathin, die da sagt:

Verzichte wegen der Pso auf Weizen, Frischmilch, Frischkäse, Joghurt und Buttermilch,

Eier bitte wenig,

Sahne, Butter und Käse (Schafs- und Ziegenkäse besonders) sind okay,

Raps- und Olivenöl sind sehr gut

und trink ab und zu einen Birkenblättertee.

Naja, das geht ganz gut ;). Ich kaufe nur noch Roggen- und Dinkelbrot. Ein Ei zum Sonntagsfrühstück wird reingemogelt. Das Verkneifen des Joghurts fällt etwas schwer, den Tee hab ich noch nicht gefunden und auf die Milch im Milchkaffee verzichte ich auf keinen Fall.

Und was ist mit Calcium? Wegen des fleischlosen Essens hatte ich jeden Morgen ein Glas Milch getrunken. Da muss ich demnächst mal meinen Calciumwert prüfen lassen.

Das mache ich jetzt also vier Monate und meine Pso hat sich noch nicht gebessert. Naja, wahrscheinlich tritt die Besserung erst nach sechs Monaten ein.

Was ich damit meine, ist: Jeder ist doch sein eigener Ernährungs-Guru!

Grundsätzlich gilt aber, esse abwechslungsreich und nicht zu viel. Und vor allem: GENIESSE DAS ESSEN. Und Cola ist wirklich ungesund.

@ Karin sagt auch: „Und wer überhaupt weiß denn, außer mir, was MIR gut tut??“

Obwohl ich schon überzeugt davon bin, dass man mit einer gesunden Ernährung einer Krankheit vorbeugen und entgegenwirken kann und dass man sich dafür entsprechende Informationen einholen kann und sich im großen und ganzen daran halten kann. Es soll nur nicht zur Qual werden!

@Sebastian

Du schreibst: „Also, ich hab eine Weile gebraucht bis ich die richtige Ernährungsweise raus hatte.“ => Hat sich denn Deine Pso durch die neue Ernährung gebessert?

Ich wünsche also allen eine gute Ernährung und entsprechende Verdauung und natürlich viele Ostereier. :)

Liebe Grüße

Gina

Geschrieben

Kurze Fragen:

1. Warum kein Weizen, aber Dinkel, die Urform des Weizens?

2. Milch von Schaf und Ziege, aber nicht von Rindern, obwohl die wichtigsten Allergene identisch sind?

Ich finde Diäten müssen begründet sein (Übergewicht, Diabetes, Allergien), sonst schränken sie nur die Lebensqualität ein und die ist mit Pso sowieso herabgesetzt.

Geschrieben

@Skeptiker:

Also zu 1: Ehrlich gesagt, hab ich auch gedacht, dass Dinkel ja sozusagen die Basis von Weizen ist und daher kauf ich auch zu 90% nur Roggenbrot. Aber richtig beantworten kann ich Dir das auch nur nach einer Recherche und Fragen bei der Homöopathin.

Und zu 2: Ich habe schon früher darüber gelesen, dass Milchprodukte von Schafen und Ziegen bekömmlicher und weniger allergener sind. Aber wissenschaftlich belegen kann ich auch dies hier nicht, sorry.

Und für mich ist es keine Diät, sondern ein freiwilliger Versuch, den ich ganz locker sehe, was ich ja auch so beschrieben habe. Du hast recht, dass es meine Lebensqualität einschränken würde, wenn ich das mega-ernst und gequält angehen würde.

Aber erstens hab ich meine Unternehmung doch mit einem zwinkernden Auge erzählt und zweitens: Selbst wenn ich frohen Mutes und mit Lust und auch ernst diesen "Selbstversuch" starte, kann es doch auch Spaß machen.

Wenn ich ein Musikinstrument lernen möchte, muss ich jeden Tag üben, damit ich die Übungen in der nächsten Stunde halbwegs kann. Das kann ich maulig und gequält machen oder auch lustvoll und zielorientiert.

Und wenn ich beschlossen habe, jeden Tag zu diesem bestimmten Job zu gehen, kann ich es auch mit einem Lächeln, auch wenn er nicht der tollste ist.

Und zuletzt noch: Ist Homöopathie immer zu begründen?

Meine Lebensqualität lass ich mir nicht kaputt machen ;)

und liebe Grüße

Gina

Geschrieben

Ich meine nur, man bekommt von so vielen "Experten" Ratschläge zur Ernährung. Und wenn man die mal nachprüft, im Internet oder auch Fachliteratur, dann bleibt meist nichts davon über...

Und da findet man eben die Sachen,, die ich oben geschrieben habe.

Wenn Du das locker handhabst, gut, aber es gibt viele, die machen das sehr penibel, da man es ihnen so erzählt hat.

Und wenn es dafür keinen Grund gibt, dann ist das schlimm!

Geschrieben

nur mal sone Frage; hab ja von den Ursachen der Pso (bzw. den Dingen, die z.B. Schübe auslösen/ verschlimmern) wenig Ahnung...aber bei mir geistert im Kopf rum, dass da auch psychosomatische Sachen, Stress etc mit reinspielen...

Und Essen sollte doch was Genußvolles sein...wenn man sich aber bei sowas grundlegendem dauernd (und so drastisch) einschränkt, schlägt das dann nicht aufs Gemüt (und damit wiederum auf den Zustand der Pso)?

bestimmt gibt es Dinge, die man aus allergischen Gründen oder ähnlichem vermeiden sollte...aber so strikt auf alles zu verzichten? Das würde ich nicht deshalb nicht machen wollen, weil ich nicht die Disziplin aufbringen könnte; sondern weil mir einfach was essentielles fehlen würde...(aber das sagt sich als nur schwach Betroffener leicht...)

Swn

Geschrieben

Da mein Nick hier "gefallen" ist - Grüße an Thermali ;) - möchte ich einiges hier im Thread ergänzen.

@Hummel @Fifty

Klar - das hat gaaaaaaaaaanz viel mit PSO zu tun, und zwar deshalb:

Es gibt auffallend (!!!) viele Berichte, dass sich der Hautzustand bei einer Low-Carb-Ernährung bei vielen verbessert. Deshalb wurde ich auch aufmerksam auf diese Ernährungsform.

z.B. auch bei Akne:

http://www.aknewelt.de/gegen-akne-forum/phpbb/ftopic2009-0-asc-0.html

oder wie auch bei den Links zur Schaub-Kost, die auch Thermali angegeben hat. Da auch mit Bild-Nachweis! Habt ihr die Links denn mal angeklickt? Warum soll das dann nix mit PSO zu tun haben :confused:

Ich habe jetzt ca. 90 Tage mich vorwiegend nach Schaub/Kwasniewski ernährt, jedoch bisher keine deutliche (!!!) Hautbesserung beobachten können. Nur leichter Rückgang an einigen Stellen, z. B. an den Oberschenkeln, links ganz weg, rechts nur noch sehr schwache PSO-Stellen. Ist mir aber immer noch zu wenig! Ich bin aber trotzdem recht guter Dinge, dass eine Low-Carb-Ernährung helfen kann. Eine Verschlechterung ist auf jeden Fall durch die Winterzeit nicht eingetreten.

Deshalb habe ich etwas umgestellt auf die LOGI-Methode, ich gebe mir wieder 90 Tage und dann mal gucken, was passiert.

Es gibt auch im LOGI-Forum einige wenige Berichte, dass die PSO deutlich zurückging oder sogar verschwand, leider nur sehr wenige Berichte, aber immerhin. Deshalb hab ich da mal ein Thread eröfnet, vielleicht schreiben dann noch mehr über ihre Erfahrungen:

http://forum.logi-methode.de/

Besonders werden hier Einschränkungen bei einer Low-Carb Ernährung erwähnt und dass man dabei enorme Einbußen hinnehmen muss, sogar mit Beruf und Familie kaum zu vereinbaren ist. Ich widerspreche dem total, denn wenn man sich ein bisschen einliest und organisiert, dann bekommt man das recht gut hin.

Eine Low-Carb-Ernährung ist nun mal eine Ernährungsform mit sehr wenigen Kohlehydrat-(Stärke)-Anteilen. Da wir es aber so gewohnt sind, stärkehaltige Produkte (Getreide, Kartoffeln, Nudeln, Zucker usw.) im hohen Maße zu uns zu nehmen, bekommen wir eben auch ein starkes Verlangen danach, wenn wir diese stark minimieren.

Hier spielt der Insulin-Stoffwechsel eine enorme Rolle.

Das legt sich aber, das Verlangen nach Marmeladen-Broten, Kuchen usw. und wenn man sich ein bissel umguckt, bekommt man auch leckere Snacks in einer Low-Carb-Ernährungsform hin.

Und klar - das ist bei mir auch so: Wir lieben halt Süßes und Genuss! Ich mag z. B. Nutella ewig schon, ich kann mich da hineinsetzen. Nur reagiere ich auf Haselnuss extrem mit Entzündungspickeln, meine Oberschenkel bekamen nach einer Nutella-Schlacht die erwähnten PSO-Stellen, die zum Glück nun fast weg sind. Man muss sich entscheiden: besserer Hautzustand und liebgewonne Gewohnheiten aufgeben oder Genuss ohne Einschränkung, dafür aber die Möglichkeit der Hautverschlechterung. Wir sind halt Haut-Kranke!

@Köln

Noch ein Wort zum Ei-Konsum!

Eier wurden so was von schlecht gemacht, nur 1x das so genannte Sonntags-Ei pro Woche. Hab ich auch immer so gemacht, dabei esse ich total gerne Ei.

Und was kommt dann auf einmal heraus:

Die Studien, die das Ei schlecht geredet haben, sind heute völlig widerlegt worden. Und was immer schon galt: Das Ei-Eiweiß ist zu 100% verwertbar, d.h. es hat den höhsten Wert unter allen Eiweißen in den Nahrungsmitteln. Warum um alles in der Welt sollen wir dann nicht täglich dieses hochwertige Eiweiß essen dürfen???

Und zum Abschluss möchte ich etwas zum Fett sagen.

wer sich tatsächlich für Low-Carb interessiert wird zunächst einen Schrecken bekommen wegen des hohen Fettanteils. Fett spielt nun einmal eine zentrale Rolle bei dieser Ernährungsform.

Fett wurde sowas von schlecht gemacht, Fett macht fett wird immer wieder eingebläut. Das dem nicht, wirklich auf keinem Fall so ist, kann jeder selbst testen. So gut wie jeder wird bei hohem Fettkonsum bei Übergewicht abnehmen, bei Untergewicht zunehmen!!! Das Entscheidene ist: wenig Kohlenhydrate!!! Also, z. B. sehr fettige Speisen (Rührei mit ganz viel Speck oder ordentliche Portion Öl), aber auf keinen Fall Kartoffeln dazu!!! Oder: Fettes Fleisch mit Gemüse, aber keine Nudeln dazu!!!

Wer das nicht glaubt, mit dem gehe ich eine Wette ein :)

Grüße FlyFly

Geschrieben

Also ich habe meine Ernährung auch seit letztes Jahr umgestellt.Aber nicht weil mir jemand gesagt hat was gut oder schlecht ist oder ich ein Buch gelesen habe wo es empfohlen wird ,sondern weil ich beim Arzt war und er festgestellt hat das ich auf ganz viele Dinge allergisch reagiere !! Und das somit eine Reaktion der Haut nicht ausgeschlossen ist !!

Ich verzichte seit dem auf Schokolade (weil ich allergisch auf Nüsse reagiere)

esse kein Steinobst mehr (weil ich auch darauf reagiere ,sprich Kirschen,Birne Apfel Weintrauben ,Kiwi...... alles was dazu gehört !)

Trinke keinen Sekt und keinen Wein mehr (weil ich auf die Säure vorher schon Haut mäßig reagiert habe und weil beides aus Kernobst hergestellt wird ;) )

Ich esse keine Möhren mehr und alles was damit zusammen hängt (hab das ganze schon mal ausführlich unter Allergien glaube ich gestellt )

Keine Gummibärchen und sonstige Süßigkeiten die mit Fruchtzucker angereichert sind ....

Verzichte also auf ganz viel Dinge die ich gerne und viel konsumiert habe und es geht wenn man verstanden hat wofür man es tut ! ganz erlich !!!!

Außerdem habe ich nebenbei auch noch 10 kg abgenommen.

Ich esse weiterhin gerne Fleisch und Milchpordukte und trinke auch Alkohol und habe nicht das Gefühl das es mir nicht bekommt !!

Ich glaube das Ding kann nicht pauschalisiert werden. Jeder muß für sich herraus finden worauf er reagiert und worauf nicht !!!

Geschrieben

Also ich hab mal ein halbes Jahr keinen einzigen Krümel Zucker gegessen, nur Honig. Aber gebracht hat es üüüüberhaupt NIX! Es hat genervt, weil man sich wirklich seeehr einschränken muss. Wer mal hinschaut, findet fast ÜBERALL Zucker. So war dies weder sehr genussvoll noch für arme Studis erschwinglich, denn man muss überwiegend in Reformhäusern einkaufen, usw.

Und dafür dass meine Pso nicht die geringste Änderung vollbracht hat, nehm ich mal an, dass bei mir die Ernährung keine allzugroße Rolle spielt.

Auch Bierhefenkur hat nur widerlich geschmeckt und nix gebracht.

Nun ess ich wieder fröhlich Schokolade und es geht meiner Pso auch nicht schlechter als vorher. Aber das ist halt MEINE Pso, die steht eben auf Schoki, so wie ich :-)

Grüßlis von Teetasse

Geschrieben

@Suzane

Hmm - also ich vermute dennoch einen Zusammenhang, dass Kohlenhydrate, besonders Brot, ich würde aus eigener Erfahrung sagen, besonders Vollkornbrot nicht gut ist für die Haut.

In dem Akne-Forum kann man lesen, dass vor allem Männer bis zum 18. Lebensjahr bei hohem Brot-Konsum "unreine" Hauterscheinungen haben. Das ist dann doch sehr auffallend, wie ich finde.

Mir geht es auch nicht um eine milde Linderung der PSO, sondern um eine Ernährungsform, die möglichst wie unsere bekannten Salben, Bestrahlungsgeräte, Pillen oder weite und sehr teure Reisen an Salzmeeren wirkt.

Leider machen wohl nicht viele PSO-Betroffene eine Low-Carb-Ernährung oder sie haben ihre Erfahrungen nicht veröffentlicht oder sie hilft eben bei den meisten nicht. Keine Ahnung!

Aber wenn (!!!) es z. B. bei 40 Leuten von 50 hilft, dann sollte das hier im Forum umbedingt stehen.

Es geht auch nicht um Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten, sondern darum, ob wir Menschen auf Kohlenhydrate überhaupt vom Körper her angelegt sind, ob sie uns vielleicht grundsätzlich im Übermaß verzehrt Schaden. Darum geht es.

@Teetasse

Hi, kommt mir doch irgendwie bekannt vor der Nick :cool:

Nur Zucker wegzulassen ist zu wenig, es geht um alle Kohlenhydrate, besonders um jene in Form von Getreide, dazu zählt auch Reis. Wenn nur Zucker weggelassen wird und dazu oft Nudeln hat das nix mit Low-Carb zu tun.

Hey, wo kaufst Du nur ein? Ein leckeres Steak mit Brokkoli, Kohlrabi, Fenchel und zum Nachtisch ein Schüsselchen mit Walnuss, Mandeln, Cashew-Kernen (klingt extrem nach Studentenfutter *grins*) - hm - gibbet doch in jedem Supermarkt und da ist bisher nix an Zucker dabei, aber alles in allem sehr lecker, wie ich finde.

Klar - also ich will da keinem zu raten, etwas zu essen, was er nicht mag. Aber ich suche halt nach Leuten, die PSO haben und eine Low-Carb-Ernährung machen. Die sind sowas von selten in Foren, leider. Darum kann man auch nicht einfach sagen, ich habe 3 Monate keinen Zucker gegessen oder ich esse keine Tomaten, Möhren usw. und alles hat nix gebracht. Es geht eben darum, ob sich PSO in die letzte, finsterste Ecke, ich will mal sagen sich sonstwo hin verdrücken kann, wenn auf dies geachtet wird:

- hochwertiges Eiweiß

- gute Fette und nicht daran sparen

- Gemüse, wenig Obst, möglichst süße Früchte

- wenig Kohlenhydrate (d.h. Getreide, Kartoffeln, Zucker usw. meiden oder sogar striktes Verbot)

Mir würde es gefallen, wenn sich Low-Carb-Köstler, also jene, die sich recht genau an diese Ernährung halten, posten würden, egal ob positive oder negative Hautzustände beobachtet werden konnten. Das wäre klasse!!!

Aber, ich schätze, da bin ich auf weiter Flur ziemlich auf mich gestellt.

Oder nicht...

Geschrieben

Zumindest für die Neurodermitis hat eine (seriöse) Studie gezeigt, dass der Genuß von Zucker keinen Einfluß auf den Schweregrad der Hauterscheinungen hat.

Und zwischen Pso und Akne ist ja nun auch ein himmelweiter Unterschied. Warum sollten also mögliche Diätresultate da übertragbar sein?

Geschrieben

War ja auch nur meine Meinung Flyfly !!!

Wenn du mit deiner Ernährung gut klar kommst und gute Erfolge erzielst ist das ja Super !!!

Geschrieben

Hallo zusammen,

bin erst seit kurzem hier und hab mir gerade eure Beiträge zum Thema Ernährung durchgelesen.

Ich selbst hab ziemlich heftig Pso - am ganzen Körper.

Eine Bekannte von mir hatte ebenfalls Pso und sie fand bei sich heraus, dass sie auf Zwiebeln, Tomaten und Äpfel reagierte. Sie ließ diese Produkte weg und nach ca. einem halben Jahr zeigten sich Besserungen. Heut hat sie ganz normale Haut.

Ich versuchte es auch, da ich die selben Anzeichen bekomm, wenn ich einen Apfel es wie es bei ihr war: Lippen prickeln, Gesicht prickelt und fühlt sich kalt an. Bei Tomaten und Zwiebeln ähnlich. Viel hatt es bei mir allerdings nicht gebracht. Mach das aber auch noch nicht so lange.

Eine andere Bekannte hatte auch Pso. Sie behauptete, dass es vom Darm käm und sie trank täglich einen Liter Apfelbrotdrunk. Gräußliches Zeugs, doch sie bekam ihre Pso damit ebenfalls los.

Momentan versuch ich immer wieder was anderes aus und schau wie meine Haut drauf reagiert.

Seit ca. einer Woche nehm ich ein bis zweimal täglich Okoubaka-Globuli. Diese Kügelchen sollen alles aus dem Körper "Rausschwämmen" was nicht reingehört und für ihn "Gift" ist.

An meinen Fingernägeln zeigt sich schon eine Besserung. Die Rillen verschwinden nach und nach und die Pso im Gesicht wird blasser.

Grüßle

Rainer

Geschrieben

@Skeptiker

Meiner Meinung nach ist alles, was man penibel und radikal macht, nicht gut, sei es einseitige Ernährung, extreme Religionsausübung oder lasche Erziehung.

@FlyFly

Leider werde ich Dir als Vegetarierin zur Low-Carb-Ernährung nicht viel sagen können und die LOGI-Ernährung ist, wie ich eben gelesen habe, auch nichts für mich. Bei beiden hätte ich meine Nahrungsvielfalt stark einzuschränken.

Aber Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen, weil er sachlich und doch leicht zu verstehen ist.

@Scheinweltname

„Und Essen sollte doch was Genußvolles sein...“

Eine Umstellung der Ernährung wird oftmals als Einschränkung erlebt. Warum? Weißt Du, ob Deine jetzige Ernährung Dir am besten schmeckt? Oder ist es nicht nur eine Gewohnheit, weil man es nicht anders kennt? Und warum schmeckt es bei Freunden und Nachbarn besonders gut? Du ahnst gar nicht, was für leckere Sachen ich so in den letzten Jahren kennen gelernt habe.

Hier sind folgende Begriffe gefallen:

Genuss, Disziplin, Lebensqualität, Aufwand, Gemütlichkeit, Verzicht

Jeder definiert doch diese Begriffe in seiner Weise.

- Ich kann doch auf etwas verzichten, wenn sich dadurch meine Lebensqualität steigert.

- Notwendige Disziplin wird vielleicht nach einiger Zeit zum gewohnten Verhaltensmuster.

- Ein „gefühlter“ hoher Aufwand verringert sich bei einem möglichen Erfolg.

- Die Gemütlichkeit beim gemeinsamen Essen ist z.B. in meiner Familie „trotz“ meinem Vegetariertum, einer Mutter mit Alterszucker, einem Vater mit Vorliebe zu Fleisch, einer Rohköstlerin und McDonaldliebenden Kids grade jetzt Ostern wieder zu bewundern gewesen.

Jeder hat seine eigene Leidensfähigkeit, bei dem einen dauert sie so lang und der andere tut sofort etwas. Vielleicht werde ich eines Tages auf meinen Milchkaffee verzichten, weil mir meine Pso auf der Kopfhaut mittlerweile ganz schön auf die Nerven geht. :( Denn eigentlich bilde ich mir doch nur ein, dass mir ohne Milchkaffee etwas fehlt.

Wenn jemand seinen Gewohnheiten treu bleiben will, soll er das gerne tun. Aber mit Gründen wie wegfallende Lebensqualität und Verzicht auf Genuss tu ich mich etwas schwer.

Nichts für ungut allerseits. Wir versuchen halt jeder auf seine Weise mit der Pso umzugehen.

Liebe Grüße

Gina

Geschrieben

Hallo Zusammen,

ich war letzten Sommer in der Spezialklinik Neukirchen, die nicht nur PSO sonder auch andere Hautkrankheiten behandeln.

Spezialisiert haben sie sich aber u.a. auf PSO und Neurodermitis.

Ich war knapp 4 Wochen da und bei denen wird man als aller erstes auf Lebensmittel getestet und man bekommt darauf dann seinen Diätplan bzw. hiess das dann Rotations Diät!

Dazu muss man aber sagen das laut denen (und meinem Ergebniss) die PSO weniger von der Ernährung abhängig ist.

Nach meinen Erfahrungen dort in der Klinik haben meisst Leute mit Neurodermitis Probleme mit veschiedenen Lebensmitteln, aber es schadet einem als PSO Kranker ja nicht das mal testen zu lassen.

Also bei mir kam nichts heraus und das ist ja schon mal gut zu wissen! :(

Ach ja, wollte jetzt keine Werbung für die Klinik machen, obwohl sie sehr gut ist! :(

Liebe Grüße

Kira

Geschrieben

Hi,

also wie man hier an den doch sehr unterschiedlichen Meinungen feststellen kann, hat doch nach wie vor jeder seine eigene Pso. Bei den einen hilft es eben die Ernährung umzustellen und bei anderen nicht.

Ich denke, dass man nicht pauschal sagen kann, man muss nun auf dieses oder jenes Lebensmittel komplett verzichten, um seine Pso in den Griff zu kriegen. Aber man kann auch nicht pauschal sagen, dass die Pso gar nicht vom Essen abhängig ist, da es ja bei manchen Erfolge zeigt.

Meine Meinung ist, dass man bei Pso vor allem daran glauben muss, dass es was hilft. Wenn man fest glaubt, die Nüsse (Beispiel) sind an allem Schuld und dann lässt man sie weg, so kann es durch innerliche Vorgänge dazu führen, dass die Pso besser wird, weil man sich besser fühlt, da man es ja geschafft hat Nüsse wegzulassen.

So tritt auch bei vielen anderen Dingen bei dem ein oder anderen Besserung ein, wenn er meint, den Auslöser gefunden zu haben.

Die Pso ist leider ein "Ganz-Körper-Problem". Sowohl Seele als auch Geist und Körper spielen dabei eine Rolle. Ist die Psyche in Ordnung, die Ernährung ausgewogen und das Hirn ist der Überzeugung: Mir geht's gut!, so ist anzunehmen, dass die Pso besser wird.

Es kann sein, dass durch die Disziplin, die man beim "fasten" aufbringen muss, den Geist auch in eine gewisse Ordnung bringen kann. So kann dieses bewusste Essen auch ein indirekter Grund zur Besserung sein.

Liebe Grüßlis und guten Appetit,

Teetasse

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.