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Cosentyx Wirkverlust oder Schub?


s9874471

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Geschrieben

Liebe Leidensgenossen,

nachdem meine Cosentyxtherapie sehr gut angeschlagen hatte und meine PSA zu 90 % unterdrücken konnte, kamen plötzlich die Beschwerden wieder mit nun starken Schmerzen an gänzlich neuen Körperteilen. Ich nehme Cosentyx seit Anfang Januar 2020 mit einer kurzen Unterbrechung zwischendurch. Nach Wiederaufnahme wurde es besser und besser ... bis der Rückschlag kam.

Daher meine Frage: Gibt es ähnliche Erfahrungswerte? Wirkverlust oder Schub? Habe die Dosis auf 300 mg verdoppelt und keine Besserung in Sicht. 

Klar, bin diese Woche beim Rheumadoc, aber wollte gerne mal die Gemeinschaft befragen.

 

Vielen Dank und Euch alles Gute!

 

 

  • 1 Monat später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,

bei mir war nach 5 Jahren der Wirkverlust eingetreten, auch wenn es diesen lt. Hersteller nicht gibt.
Meine Hautärztin kann derzeit auch einige Lieder über Patienten singen, denen es ähnlich geht....

Geschrieben
Am 6.9.2020 um 11:47 schrieb s9874471:

Habe die Dosis auf 300 mg verdoppelt

ist doch die normale Erhaltungsdosis monatlich, ich denke Du hast einen Schub. Hast Du bisher nur 1 Pen 150mg im Monat gespritzt???

Geschrieben

Habe auch als PsA Patient später auf 300mg (sonst 150mg) umgestellt, aber auch da hatte ich einen Wirkverlust und meine Ärztin hat mir dann ein anderes Biologika verordnet. Und ja....das gibt es.

Eine längere Unterbrechung soll kontraproduktiv sein.

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Danke für die Antworten. Ja, zu Beginn zunächst mit 150 mg laut Standardtherapieplan, Erhöhung bei Bedarf. Aktuell bin ich bei 300 mg. Die Wirkung ist noch da, aber es entwickeln sich ständig neue Herde. 

Am 27.10.2020 um 17:48 schrieb Lupinchen:

Habe auch als PsA Patient später auf 300mg (sonst 150mg) umgestellt, aber auch da hatte ich einen Wirkverlust und meine Ärztin hat mir dann ein anderes Biologika verordnet. Und ja....das gibt es.

Eine längere Unterbrechung soll kontraproduktiv sein.

Lg. Lupinchen

Darf ich fragen auf welches Biologikum und ob mit Erfolg?

Viele Grüße aus Sachsen

Geschrieben
vor 56 Minuten schrieb s9874471:

Aktuell bin ich bei 300 mg. Die Wirkung ist noch da, aber es entwickeln sich ständig neue Herde. 

dieses Problem habe ich auch gerade. Meine Ärztin will aber noch nicht wechseln, sie denkt das es eine verschlechterung durch erhöhten Stress ist momentan.  Ein wechsel soll wohl überlegt sein meint sie, kann auch nach hinten losgehen.

VG Olaf

Geschrieben

Interessant zu hören, ich habe auch das Gefühl, dass meine PsA aktuell (die letzten 1,5 Jahre) EXTREM dynamisch ist. Noch vor zwei Jahren hatte ich ABSOLUT KEINE Beschwerden, kannte die Krankheit gar nicht, fühlte mich kerngesund. Innerhalb von 2 Monaten ging es richtig los: Schleimbeutelentzündung Ellenbogen re, Sehnenansatzentzündungen Ellenboge re und li, Sehnenscheidenentzündung Unterarm re, sämtliche Sehnenansätze an beiden Knien entzündet... Nun kämpfe ich trotz Therapie gegen Windmühlen. Die PsA kocht im Hintergrund immer weiter, kann mich an mein altes Leben kaum noch erinnern. Jeder Tag seit dem ein Kampf gegen Schmerzen. Geht euch das auch so? Ist das das Therapieziel? Mit Schmerzen leben lernen?

Danke und VG

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben, 

bin grade über diesen Beitrag gestolpert und kann leider nur Ähnliches berichten. Von Aug. 2018 bis Februar 2020 habe ich 300 mg Cosentyx genommen und es war ein absoluter Traum. Ich habe zwar jeweils in der 3. Woche gemerkt wie die Schuppenflechte sich leicht verschlechtert hat aber das war nur marginal. Mit der Spritze in der 4. Woche war alles wieder super.

Dann kam wohlmöglich Corona (wurde damals nicht getestet und es hieß "ungewöhnliche Grippe" aber die Symptome waren 1:1 da inkl. Geruchs - und Geschmacksverlust). Da ich normalerweise vom Hausarzt wegen der Blutuntersuchungen betreut werde, hatte er entschieden sowohl MTX als auch Cosentyx für mind. 3 Monate zu pausieren weil er eine Coronainfektion für mich für lebensbedrohlich eingestuft hat, da ich sowohl unter MTX als auch unter der Kombi mit Prednisolon und Cosentyx alle 3 Monate für mind. 2 Wochen stärker krank war. Naja letztendlich habe ich es im August nicht mehr ausgehalten und bin in eine Rheumaklinik, um mich wieder medikamentös einstellen zu lassen. Weil ich einen riesen Erfolg mit MTX und Cosentyx hatte sind wir dabei geblieben. Die Haut und die Gelenke waren schnell wieder super (wobei ich immer eine leichte Schwellung der Kniegelenke habe und 5mg Predni brauche). Seit Ende September sind meine Blutwerte (Neutrophile niedrig) konstant schlechter und ich habe auch starken Haarausfall und fühle mich K.O, sodass wir es engmaschig kontrollieren müssen und ggf MTX und  Cosentyx absetzen müssen :( Habe alles immer weitesgehend vertragen und jetzt leider so Probleme :( Schaue mich grade nach Alternativen um, will aber eigentlich nicht wechseln aus Angst vor schwerwiegenden Nebenwirkungen. Hatte die Hoffnung meine Medis "gefunden" zu haben...

Viele Grüße

 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Wird die Kombination MTX mit Cosentyx empfohlen?
War die Wirkung von Cosentyx 300 mg alleine nicht ausreichend?
Können die Nebenwirkungen vielleicht auf eins der beiden Medikamente zurückgehen?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.9.2020 um 11:47 schrieb s9874471:

Liebe Leidensgenossen,

nachdem meine Cosentyxtherapie sehr gut angeschlagen hatte und meine PSA zu 90 % unterdrücken konnte, kamen plötzlich die Beschwerden wieder mit nun starken Schmerzen an gänzlich neuen Körperteilen. Ich nehme Cosentyx seit Anfang Januar 2020 mit einer kurzen Unterbrechung zwischendurch. Nach Wiederaufnahme wurde es besser und besser ... bis der Rückschlag kam.

Daher meine Frage: Gibt es ähnliche Erfahrungswerte? Wirkverlust oder Schub? Habe die Dosis auf 300 mg verdoppelt und keine Besserung in Sicht. 

Klar, bin diese Woche beim Rheumadoc, aber wollte gerne mal die Gemeinschaft befragen.

 

Vielen Dank und Euch alles Gute!

 

 

Hallo:) 

Ich spritze seit Anfang 2020 ebenfalls. Bei mir ist auch ein leichter Wirkverlust zu verzeichnen. Meine Haut ist was die Psoriasis angeht zu 95% erscheinungsfrei. Allerdings merke ich immer in den letzten Tagen ein Durchkommen der PSA wieder. Stärkere Schmerzen und Finger sind etwas geschwollen. 

Ich spritze aber weiter und schiebe das eher auf den Winter. Ich hoffe im Frühling ist es besser. Also auch bei mir kommen ab und an Schübe durch, auch wenn bei weitem nicht so massiv. 

Zum Glück gibt es für mich noch zwei Alternativen in den Startlöchern. Taltz und Tremfya ... wenn ein Wirkverlust eintritt steige ich auf eines der beiden um..

Viele liebe Grüße und alles Gute 

Steven 

Geschrieben

Danke für die Eindrücke. Hast Du mit Deinem Arzt schon mal über Tremfya gesprochen als Alternative?

Steht die PsA bei Dir im Fokus oder die Pso?

Geschrieben

Hallo, also bei mir steht alles im Fokus. Die PSA hat meine Hüfte, Knie und Wirbelsäule zerstört sodass ich nun Pflegegrad 2 habe. Die Pso hat meine Psyche krank gemacht. 

Über Tremfya habe ich mit meinem Arzt als Backup bereits gesprochen. Wir haben aber beide beschlossen und sehe das beide gleich, dass man ein Biological nie zu früh aufgeben sollte. 

Wenn Cosentyx die Wirkung etwas zu sehr verliert kann man auch nochmal eine Initialisierung machen mit 300mg jede Woche für 4 Wochen. Wenn es dann keine Besserung hervorruft und sich der Zustand weiter verschlechtert dann könnte man über einen Switch nachdenken. Dann werde ich aber erstmal den nächsten IL17A Blocker nämlich Taltz nehmen. Da bei mir IL17A anscheinend der Triggern Nummer 1 ist. 

Hatte schon einige andere Biologicals die andere Interleukine blockieren, aber keines hat so gut wie die IL17A Blocker funktioniert. 

Es gibt Mittlerweile auch einige gute Biosimilars wie Otezla oder Xeljanz die man probieren könnte. Aber da ich ein sehr empfindlicher Magen Darm Typ bin und man da ja jeden Tabletten nehmen muss bleibt so etwas für mich die letzte Option. 

Sogar bei Schmerzmitteln bin ich auf die Pflaster gegangen weil Ibuprofen und seine anderen NSAR Freunde bei mir Unheil im Magen anrichten. 

Mit Temgesic Subligualtabletten 0.2mg unter der Zunge zergehen lassen in Kombi mit Norspan Pflaster fahre ich ganz gut. 

Wie geht es Dir denn aktuell ? Spritzt Du noch Cosentyx? 

 

Viele Grüße Steven 

Geschrieben

Ich muss sagen, ich kann alles, was Du sagst und Dir mit Deinem Arzt so überlegt hast, nachvollziehen. Bezüglich Deiner Frage zitiere ich mich mal kurz selber, hatte vorhin in einem anderen Thread geantwortet:

Cosentyxtherapie seit Jan 2020

Wirkung war wunderbar. Sport wäre nie möglich gewesen, aber mal Zeitfenster am Tag ohne Schmerzempfinden... der Wahnsinn. Bis jetzt. Muss Cosentyx absetzen, da es bei mir zum zweiten Mal nachweislich EBV reaktivierte und eine akute Mononukleose entfachte mit sämtlichen Sekundär- und Tertiärinfektionen. Kurz: Mein Immunsystem kapitulierte. Ende der Therapie. Die Halbwertszeit beträgt 28 Tage. Nach idR 5 Halbwerstzeiten ist alles raus. Wie ich das aushalten soll, ist mir ein Rätsel. Halte mich mit täglich 90 mg Etoricoxib über Wasser. Einnahmedauer weit über Gut und Böse. Aber man hat ja keine Wahl. 

Ich wünsche Dir wirklich gute Erfolge mit Cosentyx!

Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.1.2021 um 17:06 schrieb Steven81:

Hatte schon einige andere Biologicals die andere Interleukine blockieren, aber keines hat so gut wie die IL17A Blocker funktioniert. 

Es gibt Mittlerweile auch einige gute Biosimilars wie Otezla oder Xeljanz die man probieren könnte.

Nur der Klarheit wegen: Zu den IL 17A Blockern gibt es zur Zeit noch keine Biosimilars (vermutlich noch Patentschutz).
Otezla (Wirkstoff Apremilast, ein Phosphodiesterase-4-Hemmer) und Xeljanz (Wirkstoff Tofacitinib, ein Januskinase-1/3-Hemmer) sind Originalpräparate.
Bei 13 Biologicals plus Biosimilars dazu und acht Nicht-Biologicals plus Generika, fällt auch mir der Überblick schwer - habe in einer Tabelle nachgesehen 🙂

bearbeitet von GrBaer185
rechtschrebf
Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.1.2021 um 18:42 schrieb s9874471:

Cosentyxtherapie seit Jan 2020

Wirkung war wunderbar. Sport wäre nie möglich gewesen, aber mal Zeitfenster am Tag ohne Schmerzempfinden... der Wahnsinn. Bis jetzt. Muss Cosentyx absetzen, da es bei mir zum zweiten Mal nachweislich EBV reaktivierte und eine akute Mononukleose entfachte mit sämtlichen Sekundär- und Tertiärinfektionen. Kurz: Mein Immunsystem kapitulierte.

Ich gehe davon aus, dass Du und Dein Arzt die Nebenwirkung gemeldet habt.
Sehr informativ kann neben dem Arztgespräch auch ein Anruf bei der Hotline von NOVARTIS sein - Tel. Nr. siehe Beipackzettel von Cosentyx, ggf. zu einer Fachfrau weitervermitteln lassen.

Ich selbst hatte unter Cosentyx eine beidseitige, asymptomatische Lungenentzündung und öfter grippale Infekte. Zur Zeit geht es mir recht gut.
Die Halbwertszeit von Secukinumab beträgt "im Mittel" rund 28 Tage. Sie kann individuell erheblich kürzer oder länger sein (siehe Fachinformation von Cosentyx).

Ich habe für mich, bei weiterhin guter Wirksamkeit, den Spritzenabstand verlängert.
Vielleicht ist mein diesbezüglicher Blog interessant:
Meine Spritzenintervalle mit Cosentyx® - Cosentyx® (Secukinumab) - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

Cosentyx® - Dosierung, Halbwertszeit und pharmakokinetische Eigenschaften - Cosentyx® (Secukinumab) - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

Ich wünsche Euch, dass Ihr ein bei Euch wirksames Therapieschema mit einem für Euch mit wenig Nebenwirkungen verbundenen Wirkstoff findet.
VlG

bearbeitet von GrBaer185
  • + 1
  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Nachdem Cosentyx bei mir 5 Jahre Erscheinungsfreiheit bewirkt hat und ich nach dem Wirkverlust auf Tremfya umgestellt wurde, habe ich heute erfahren, dass meine HÄ gar kein Cosentyx mehr verschreibt, da die Anzahl der Patienten mit Wirkverlust und Nebenwirkungen einfach in die Höhe schnellt. Tremfya hat mir persönlich gar nicht geholfen, deswegen werde ich nun auf Taltz umgestellt, das ja eine ähnliche Wirkungsweise wie Cosentyx hat.

Geschrieben

Aber warum sollten nach so vielen Jahren die Nebenwirkungen nach oben schnellen. Der Wirkstoff ist der selbe und die Wirkstärke auch. 

Das ist wohl eher Vermarktungsstrategie von Talz,  Tremfya und Kyntheum usw. 

Cosentyx hilft ja sehr vielen Menschen sehr gut. 

Der Wirkverlust ist natürlich bei jedem Menschen anders. Der bildet nach einem Jahr Antikörper gegen Secukinumab der andere mach 5 Jahren und mancher gar nicht. 

Es ist genauso mit Humira und anderen guten Biologika gelaufen. Als dann neu entwickelte auf den Markt kamen hat man plötzlich, um die Vermarktung zu fördern, am den anderen Biologika nicht mehr festgehalten und sie schlecht geredet. 

Talz hatte ich auch schon. Die Wirkweise ist die Gleiche. Mein Rheumatologe sagte zu mir wenn Cosentyx nicht hilft dann Talz auch nicht. Ich habe nach Talz Cosentyx gewählt weil es etwas stärker wirken soll. Und es hat geklappt. 

Kyntheum hingegen habe ich von vorn herein abgelehnt,  weil die Entwicklung mehrfach verkauft wurde und es ein paar Selbstmorde in den Studien gab. Man sagt zwar heute das nicht nachzuweisen ist ob Kyntheum damit was zu tun hatte aber es nimmt mir persönlich das Vertrauen. 

Ich habe mit Cosentyx auch so meine Problemchen. Halt Panikattacken,  Durchfälle ab und an und paar Tage nach der Injektion und meine Augen sind immer etwas gereizt und entzündet. 

Aber das ist für mich kein Grund zum Absetzen da die Nebenwirkungen ja nur zeitweilig sind. Und das Absetzen von Cosentyx bringt für mich weit schwerere Nachteile. 

 

Viele Grüße und bleibt alle gut drauf 

Geschrieben

Verstehe deinen Beitrag jetzt leider nicht so ganz. Aus meiner Sicht macht es doch erst nach ein paar Jahren überhaupt Sinn, dass Wirkungsverlust festgestellt wird. Und wenn das scheinbar aktuell bei meiner HÄ eine Masse an Patienten betrifft, die unter Cosentyx einen Wirkverlust erleiden, dann ist das doch kein schlechtreden?! Ich habe es ja selbst erlebt - und ich bin nicht scharf darauf, Taltz und Co. zu vermarkten. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Grund für das Auftreten eines Wirkverlustes ist, dass der Körper gegen das recht große Secukinumab-Molekül früher oder später oder gar nicht(?) mehr oder weniger Antikörper bildet.
Taltz und Cosentyx sind beides IL-17A-Hemmer, aber unterschiedliche Moleküle. Daher ist es denkbar, dass die gegen den einen IL-17A-Hemmer gebildeten Antikörper, gegen den anderen IL-17A-Hemmer nicht wirksam sind und daher dieser andere IL-17A-Hemmer gegen IL-17A und damit gegen die Psoriasis wirkt. Gleiches kann der Fall sein, wenn nach Patentablauf weitere IL-17A-Hemmer als Biosimilars auf den Markt kommen.

vor 3 Stunden schrieb Steven81:

Mein Rheumatologe sagte zu mir wenn Cosentyx nicht hilft dann Talz auch nicht. Ich habe nach Talz Cosentyx gewählt weil es etwas stärker wirken soll.

Damit meint der Rheumatologe vermutlich, dass bei manchen Patienten IL-17A-Hemmer nicht wirken, weil bei ihnen z. B. IL-17A nicht der entscheidende Faktor für die Erkrankung ist.
Vielleicht wirkt dann eher ein IL-23-Hemmer oder ein anderes Mittel.

vor einer Stunde schrieb Noteyepi:

Aus meiner Sicht macht es doch erst nach ein paar Jahren überhaupt Sinn, dass Wirkungsverlust festgestellt wird. Und wenn das scheinbar aktuell bei meiner HÄ eine Masse an Patienten betrifft, die unter Cosentyx einen Wirkverlust erleiden, dann ist das doch kein schlechtreden?! Ich habe es ja selbst erlebt - und ich bin nicht scharf darauf, Taltz und Co. zu vermarkten. 

Offenbar hat NOVARTIS bei seinen Studien zunächst keinen Wirkverlust durch die Bildung von Antikörpern festgestellt - bei anderen Mitteln wurde dies durchaus auch schon nach kürzerer Zeit bei einigen Patienten beobachtet.
Ich denke, eine Hautärztin/Hautarzt hat nicht die Masse an Biologika-Patienten um statistisch gesicherte Aussagen treffen zu können. Es wird sich in der Regel um Einzelfallbeobachtungen handeln. 
Andere Überlegungen/Fragen/Hypothesen:
- Wie wird denn die Produktion und der Transport und damit die Qualität und Wirksamkeit der Biologika überwacht? Ist es möglich, dass eine Charge oder eine Lieferung in eine Region eine geringere Wirksamkeit aufweist? Bei Cosentyx gibt es ja eine ganze Anzahl an Herstellern. Siehe z.B.:
24 Cosentyx® Präparate - Chargenrückruf für eines davon, für das Präparat Cosentyx 150 mg, „Abacus“ im Fertigpen - Cosentyx® (Secukinumab) - Psoriasis-Netz | Community (psoriasis-netz.de)

- Es kann schon vorkommen, dass ein Arzt aus verschiedenen Gründen die Therapiepräferenz ändert. Eine neue Pharmareferentin stellt die Vorzüge eines Präparates gegenüber einem anderen "besser" heraus und weist auf Nachteile des anderen intensiver hin.
Das "neue" Mittel bietet für den Arzt Vorteile im "Support". Das können seine Teilnahme an Fortbildungen, durch den Arzt durchgeführte begleitende Studien die ihm von der Pharmafirma vergütet werden usw. sein.

bearbeitet von GrBaer185
Geschrieben

Ja das sehe ich auch so. Teilweise sind manche Cosentyx Packungen sogar EU Reimporte und wurde wer weiss wie durch die EU gefahren. 

Ich lasse mir Aut Item nur das Original direkt aus dem Schweizer Werk verordnen, weil mein Arzt gesagt hat das bei den Reimporten nur Geld gemacht wird und die teilweise schlecht bis gar nicht gekühlt werden. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Noteyepi:

Verstehe deinen Beitrag jetzt leider nicht so ganz. Aus meiner Sicht macht es doch erst nach ein paar Jahren überhaupt Sinn, dass Wirkungsverlust festgestellt wird. Und wenn das scheinbar aktuell bei meiner HÄ eine Masse an Patienten betrifft, die unter Cosentyx einen Wirkverlust erleiden, dann ist das doch kein schlechtreden?! Ich habe es ja selbst erlebt - und ich bin nicht scharf darauf, Taltz und Co. zu vermarkten. 

Nimm das doch nicht persönlich. 

Die Strategien der Pharmavertreter sind aber bekannt. Meine Tante ist Internistin mit eigener Praxis und erzählte mir mal wie das bei den Schmerzmitteln aktuell am Markt abgeht. Wie das eine Unternehmen das andere schlecht macht. Sie hat jede Woche Vertreter da und die erzählen ihr manchmal Geschichten warum sie zum Beispiel Fentanyl nur noch von Hexal verordnen soll. Alle anderen kämen aus Rumänien und sind kaum wirksam. 

Ich denke das es natürlich gut sein kann das bei deiner HÄ gerade viele einen Wirkverlust erleiden. Aber repräsentativ ist das natürlich nicht. 

Noch dazu haben aktuell sehr viel Menschen Angst vor Corona und nehmen Immunsystem stärkende Ergänzungsmittel ein. Auch dies kann die Wirksamkeit von Cosentyx stark beeinflussen.  

Im Grunde ist jeder Mensch anders. Für mich ist Cosentyx aktuell auch nur das Präparat was bei mir die wenigsten Nebenwirkungen hervorruft. Deshalb bleibe ich erstmal dabei. 

Bei mir ist der Übeltäter definitiv 17A und 23 meinte die Uni. 

Ich denke deshalb hat mein Rheumatologe auch diese Präparate mit mir als erstes probiert. 

Viele Grüße 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Steven81:

Nimm das doch nicht persönlich. 

Die Strategien der Pharmavertreter sind aber bekannt. Meine Tante ist Internistin mit eigener Praxis und erzählte mir mal wie das bei den Schmerzmitteln aktuell am Markt abgeht. Wie das eine Unternehmen das andere schlecht macht. Sie hat jede Woche Vertreter da und die erzählen ihr manchmal Geschichten warum sie zum Beispiel Fentanyl nur noch von Hexal verordnen soll. Alle anderen kämen aus Rumänien und sind kaum wirksam. 

Ich denke das es natürlich gut sein kann das bei deiner HÄ gerade viele einen Wirkverlust erleiden. Aber repräsentativ ist das natürlich nicht. 

Noch dazu haben aktuell sehr viel Menschen Angst vor Corona und nehmen Immunsystem stärkende Ergänzungsmittel ein. Auch dies kann die Wirksamkeit von Cosentyx stark beeinflussen.  

Im Grunde ist jeder Mensch anders. Für mich ist Cosentyx aktuell auch nur das Präparat was bei mir die wenigsten Nebenwirkungen hervorruft. Deshalb bleibe ich erstmal dabei. 

Bei mir ist der Übeltäter definitiv 17A und 23 meinte die Uni. 

Ich denke deshalb hat mein Rheumatologe auch diese Präparate mit mir als erstes probiert. 

Viele Grüße 

Alles gut, hatte es vermutlich falsch verstanden. Mir geht es auch keineswegs darum, ein Medikament schlecht zu reden. Ich kenne nur eben aus den vergangenen Monaten die Tatsache, wie wenig man über manche Medikamente an Erfahrungswerten findet. Denke ich bin z.B. nicht der einzige, bei dem Cosentyx irgendwann leider seine WIrkung verliert - und das wollte ich hier nur kundtun um Erfahrungen auszutauschen und damit in Zukunft vielleicht andere etwas darüber finden und merken, dass sie nicht allein damit sind 😉

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Steven81:

Bei mir ist der Übeltäter definitiv 17A und 23 meinte die Uni. 

Haben die Uni-Ärzte ihre "Meinung" begründet? Was spricht dafür?

Wurden die Laborwerte von  IL-17A und IL-23 bestimmt?

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