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Baumwollfaust
Redaktion
Nachricht hinzugefügt von Redaktion,

In dieser Diskussion geht es um das Leben mit Dyshidrose. Nutzer diskutieren ihre Symptome, Auslöser und Behandlungen und teilen ihre Erfahrungen mit der Erkrankung. Sie bieten Unterstützung und Tipps, wie man die Erkrankung bewältigen und Symptome reduzieren kann.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

auf der Suche nach anderen " Dyshidrosikern" zwecks Erfahrungsaustausch bin ich  hier gelandet. Habe seit 6 Jahren die Diagnose, die Krankheit wohl schon immer. Ich komme inzwischen gut damit zurecht, möchte aber alles lernen, um möglichst nie wieder einen Schub zu bekommen. Da wenig in die Richtung geforscht wird, ist dies vielleicht der beste Weg, dachte ich mir. Mit Psoriasis habe ich keine Erfahrung.

Also ganz konkret: Was hat dir geholfen? Was hat es verschlechtert? 

Ich erzähle auch gerne mehr, wenn ich damit helfen kann. Mein Weg zur Diagnose war eine Irrfahrt, wie wohl bei vielen hier. Ein Netzwerk wie dieses kann da echt eine Hilfe sein.

Werde wohl nicht täglich vorbeischauen können, also nicht sauer sein, falls ich nicht sofort antworte.

Liebe Grüße!

Baumwollfaust

 

  • 1 Monat später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,  ich habe seit 7 Monaten diese Bläschen. Ich bin allerdings erst zum Arzt,  als sich bei 2 Nägeln ein Umlauf gebildet hatte. Vier Wochen später waren die Bläschen richtig da, nun auch an den Füßen.  Ich habe den Eindruck,  dass das Hydrokortison, gegen das Austrocknen die Sache noch verschlimmert hat. Nun habe ich unzählige Bläschen und die Haut spannt.  Seit 5 Tagen mache ich Seifenbäder mit Kernseife 2+3 mal am Tag.  Danach trage ich leicht die Locacorten Salbe auf, lasse diese antrocknen, danach Penaten Wundsalbe, die festere Creme,  die man auch bei Kindern benutzt. Damit habe ich den Juckreiz im Griff, und die Rötungen gehen zurück.  Da die Bläschen tief unter der Haut sitzen, kann man eh nur äußerlich behandeln. Die Verkrustungen entstehen nur, wenn die Bläschen aufgehen .  Ich versuche die Bläschen zu entspannen, wenn sie aufgehen,  wird's übel. Das gelingt mir mit der Penaten Paste. Ich trage nur Baumwollhandschuhe.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen 

LG Sonja

bearbeitet von Sonja S
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  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 13.9.2020 um 10:13 schrieb Sonja S:

Hallo,  ich habe seit 7 Monaten diese Bläschen. Ich bin allerdings erst zum Arzt,  als sich bei 2 Nägeln ein Umlauf gebildet hatte. Vier Wochen später waren die Bläschen richtig da, nun auch an den Füßen.  Ich habe den Eindruck,  dass das Hydrokortison, gegen das Austrocknen die Sache noch verschlimmert hat. Nun habe ich unzählige Bläschen und die Haut spannt.  Seit 5 Tagen mache ich Seifenbäder mit Kernseife 2+3 mal am Tag.  Danach trage ich leicht die Locacorten Salbe auf, lasse diese antrocknen, danach Penaten Wundsalbe, die festere Creme,  die man auch bei Kindern benutzt. Damit habe ich den Juckreiz im Griff, und die Rötungen gehen zurück.  Da die Bläschen tief unter der Haut sitzen, kann man eh nur äußerlich behandeln. Die Verkrustungen entstehen nur, wenn die Bläschen aufgehen .  Ich versuche die Bläschen zu entspannen, wenn sie aufgehen,  wird's übel. Das gelingt mir mit der Penaten Paste. Ich trage nur Baumwollhandschuhe.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen 

LG Sonja

Hallo ihr Lieben,  ich habe eine schlimme Zeit hinter mir , einen Schub nach dem anderen.  Fingerkuppen gerissen und verhornt. 

Nun sollte ich Toctino einnehmen.  Das habe ich wegen den Nebenwirkungen sein lassen.  

Die meisten müssen wegen den Nebenwirkungen wieder abbrechen.  Ich habe nun ein festes Programm,  was mir sehr gut hilft, ich bin nun schon seit einer Woche ohne Bläschen. 

Ich bade Hände und Füße in 2 Tage in Kaliumpermanganat danach 2 Tage Eucerin Dusch und Badeöl. Creme abends mit Advantan und Bepanthen Wund und Heilsalbe ein. Die Bepanthen benutze ich auch Tagsüber, das pflegt die Haut sehr gut. Seit circa 2 Wochen nehme ich morgens und abends Wobenzym. Die Hände jucken nicht mehr. Mit dem Dusch und Badeöl wasche ich auch meine Haare,  ein Shampoo traue ich mich noch nicht.

Ich melde mich in 2 Wochen nochmal. Ich bin guter Dinge.

Liebe Grüße Sonja 

 

 

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  • + 1
  • Like 1
  • 7 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich war auf der Suche nach einem Forum zwecks Erfahrungsaustausch und bin hier gelandet. Ich habe auch die Diagnose dishydrotisches Handekzem, vor etwa einem Jahr hat es angefangen und ich habe mittlerweile schon einiges dazugelernt. Ich hatte schon immer Hautprobleme seit der Pubertät (Akne, Schuppen) aber noch nie Neurodermitis oder Schuppenflechte, daher war ich echt verwundert und unzufrieden, dass Ärzte einfach die Schultern zucken und meinen es wäre etwas atopisches. Hier was ich gelernt habe:

1. Allergietest kann hilfreich sein: Habe auf einen Allergietest bestanden und den auch endlich vor 2 Monaten bekommen. Und siehe da, ich bin allergisch auf Nickel und Kobalt. Die zwei Finger wo es angefangen hat waren mein Ringfinger und Zeigefinger. Am Ringfinger wurde es anscheinend durch Nickel in Schmuck ausgelöst und am Zeigefinger durch einen kleinen Metallrahmen am Fingerabdruckscanner von meinem Smartphone. Also großer Tip: Allergietest machen lassen! Meine Dishydrose sieht aus wie aus dem Lehrbuch, kein Arzt hat eine Allergie dahinter vermutet.

Jetzt habe ich strikte Metallkarenz: ich fasse mit den Händen nichts mehr metallisches an, außer ich bin sicher, dass es kein Nickel und Kobalt enthält (also fast nichts, schwierig bei Türklinken, Badarmaturen etc.). Daneben verzichte ich auf stark nickelhaltige Lebensmittel, insbesondere Soja, Nüsse, Hülsenfrüchte und Kakao. An den bereits vom Ekzem geschädigten Händen bin ich übrigens deutlich empfindlicher als an der übrigen Haut und vertrage viele Cremes nicht, also auch Cremes, die extra für Neurodermitiker gemacht sind aber zum Beispiel Sheabutter enthalten, da der Inhaltsstoff natürlicherweise Nickel enthält.

Das Ekzem kann durchaus auch durch eine andere Allergie oder einer Nahrungsmittelunverträglichkeit ausgelöst werden.

2. Die Darmgesundheit beeinflusst das Ekzem. Ich hatte es über längere Zeit nur an einem Finger. Dann hatte ich eine Antibiotikabehandlung und es ist regelrecht explodiert, jetzt an 8/10 Fingern. Erst durch eine Darmsanierung habe ich es geschafft, dass die Schübe sich nicht von mal zu mal stärker werden und sich das Ekzem immer weiter ausbreitet, mein linker Ringfinger und kleiner Finger sind seitdem immer noch heil. Meiner Erfahrung ist es also ganz wichtig die Ausbreitung zu unterbinden. Stellen, die einmal richtig betroffen sind, kommen für eine Zeit lang immer wieder, aber das wisst ihr ja wahrscheinlich selbst ...

3. Produkte: Ich verwende mittlerweile nur noch sehr wenige Produkte auf meiner Haut und innerlich, folgende Sachen haben mir geholfen:

Sehr gut:

- tägliche Handbäder mit Meersalz und Teebaumöl (Achtung: vorher Verträglichkeit testen, nur wenige Tropfen und frisch), hilft am besten, besser als verschreibungspflichtige Kortisoncreme

- Allergietabletten, ich nehme Lorano Pro. Kann die Hautreaktion bei starken Schüben zwar nicht stoppen, aber unterdrückt Histamin und sorgt dafür, dass die Bläschchen nicht so stark anschwillen, lindert den Juckreiz massiv, insbesondere nachts kann ich wieder durchschlafen selbst bei der aktuellen Hitzeperiode und kratze mich auch nicht mehr im Schlaf.

- Nahrungsergänzung: Ich nehme Selen, Omega 3 und Zink und habe damit denke ich ganz gute Erfolge erzielt. Vitamin B12 soll auch gut dafür, aber da muss ich mit meiner Kobaltallergie vorsichtig sein.

Hilft auch:

- Kortisoncreme natürlich. Aber nur, seit ich von meiner Allergie weiss und während gleichzeitiger Kortisonbehandlung meinen Körper nicht mit Allergenen vollpumpe. Mittlerweile reicht mir meistens sogar freiverkäufliches Hydrokortison.

- Fenistil Gel: Lokales Antihistaminikum, hilft bei weitem nicht so gut wie die Tabletten aber kann bei leichten Schüben hilfreich sein.

- Zinksalbe ist auch toll. Dick drauf und kalten, feuchten Umschlag drüber.  Aber Achtung: Es gibt auch Allergien auf  Zink: Eine Freundin von mir hat Dishydrose in Verbindung mit Zinkallergie. In dem Fall ist eine Salbe mit Titanoxid hilfreich.

- Stress vermeiden, im Job nicht immer abschaltbar. Aber mir zb. tut leichtes Yoga oder Dehnen zum Ausgleich gut. 

- Schwitzen vermeiden und Hände kühlen. Habe auch den Fehler gemacht, bei jeder Tätigkeit Gummihandschuhe zu tragen, damit ja kein böses Nickelion durchkommt und damit Schübe erst richtig losgetreten. Baumwollhandschuhe sind hilfreich, aber so richtig toll sind Seidenhandschuhe. Zum Abspülen etc. natürlich Spülhandschuhe, aber am besten immer Stoffhandschuhe drunter tragen, die die Feuchtigkeit aufnehmen können und im Sommer einen Timer stellen, zb auf 10 Minuten um die Hände dazwischen kurz an die frische Luft zu lassen. Leider muss ich auch beim Sport im Sommer aufpassen.

- Hautpflege: Ich meide mittlerweile komplett den Kontakt zu Seife. Ich habe ein Waschöl für empfindliche Haut, aber auch das versuche ich so selten wie möglich zu verwenden. Und danach immer gleich eincremen, ich habe eine Creme von meiner Hautärztin bekommen, die ich gut vertrage. Oder manchmal einfach nur ein paar Tropfen Olivenöl auf die noch feuchte Haut ist sehr angenehm. Das mache ich mit der Creme so übrigens auch. Hände mit dem Handtuch nur abtupfen, nicht reiben. Wenn möglich kann man auch Duschgel und Shampoo auf hautfreundliche, allergikergeeignete Produkte umstellen, wenn man beim Duschen keine Handschuhe tragen möchte.

Hilft bei mir nicht:

- "Immer viel eincremen": Ich habe mich bei diesem oft gegebenem Tip sehr schwer getan, da ich keine trockenen Hände habe. Habe ich probiert, aber das hat alles nur viel schlimmer gemacht, erst durch die fettige und unter der Creme schwitzige Haut sind die Bläschen regelrecht explodiert. Stattdessen selektiv eincremen, genau soviel wie die jeweiligen Hautstellen im Moment benötigen, am besten immer auf leicht angefeuchteter Haut, dann wird es nicht zu schwer.

- Tannolact Creme und Bäder. Oft probiert aber mit teils sehr unterschiedlichem Ausgang. Selbst wenn es mal geholfen hat: Meersalz und Teebaumöl kann das bei mir bei weitem übertreffen.

Die Schübe sind bei mir so gut wie immer durch Allergenkontakt, sei es durchs Berühren oder durchs Essen. Allerdings kommt es stark auf die Umweltzustände an, ob die jeweilige Menge ausreicht einen Schub auszulösen und wie schwer er wird. Insbesondere relevant bei mir sind Außentemperatur, Stress und allgemeines Wohlbefinden und die Zyklusphase in der ich mich befinde. Mein letzter Schub wurde vor knapp einer Woche ausgelöst, als ich ohne Nachdenken einen Flaschenöffner verwendet habe. Der Schub kam am Tag danach. Da es aussen 33 Grad hat und ich kurz davor war meine Tage zu bekommen, war der Schub ziemlich stark. Durch die Allergietabletten, Kühlpads, Handbädern und Hydrokortison & Fenisilgel habe ich es allerdings hinbekommen, dass die Bläschen nicht aufgehen und sich von alleine wieder etwas zurückziehen. Weg ist es bei weitem noch nicht, aber ich komme so im Alltag zurecht. Mein erstes Ziel ist es die starke Kortisonsalbe vom Hautarzt gar nicht mehr zu brauchen.

Sorry, langer Post aber vielleicht hilft es jemandem, ich habe mir auch viele Tips über das Lesen von Forenbeiträgen angeeignet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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  • Danke 1
Geschrieben

Hey, ich bin 17 Jahre alt und habe das erst seid ca. 6 Monaten, ich weiß leider noch nicht wie es besser wird ich habe schon sehr viele verschiedene Tabletten und Creme's bekommen nichts hat geholfen, was bei mir noch dazu kommt das meine Fingernägel deswegen aufhören zu wachsen bzw sie wachsen raus, ich habe auch leider ständige schmerzen, und ständig alles Auf wegen dem juckreiz, ich hatte auch schon mehrere entzündungen, und kann auch nur mit Schmerzen alltägliche sachen machen, wie zbs schuhe zu binden, duschen, hände waschen, fahrrad fahren, usw. Mir ist auch vieles unangenehm, wie, an der Kasse zu bezahlen oder im bus zu fahren. Ich habe leider auch schon viele Tränen vergossen weil ich das einfach nicht mehr kann, aber ich hoffe auch Besserung, so das ich wieder vernünftig arbeiten kann und alltägliche Sache machen kann. Ich möchte euch danken, für eure Antworten allgemein für diese Seite hier, das gibt mir Hoffnung das es vielleicht etwas besser werden kann.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Helene04:

Hey, ich bin 17 Jahre alt und habe das erst seid ca. 6 Monaten, ich weiß leider noch nicht wie es besser wird ich habe schon sehr viele verschiedene Tabletten und Creme's bekommen nichts hat geholfen, was bei mir noch dazu kommt das meine Fingernägel deswegen aufhören zu wachsen bzw sie wachsen raus, ich habe auch leider ständige schmerzen, und ständig alles Auf wegen dem juckreiz, ich hatte auch schon mehrere entzündungen, und kann auch nur mit Schmerzen alltägliche sachen machen, wie zbs schuhe zu binden, duschen, hände waschen, fahrrad fahren, usw. Mir ist auch vieles unangenehm, wie, an der Kasse zu bezahlen oder im bus zu fahren. Ich habe leider auch schon viele Tränen vergossen weil ich das einfach nicht mehr kann, aber ich hoffe auch Besserung, so das ich wieder vernünftig arbeiten kann und alltägliche Sache machen kann. Ich möchte euch danken, für eure Antworten allgemein für diese Seite hier, das gibt mir Hoffnung das es vielleicht etwas besser werden kann.

Oh ich kann dir gut nach empfinden, es kann ein langer Weg sein bis man für sich die richtige Therapie findet. Ich habe sogar spezielle Schuhe gekauft, die nicht mit herkömmlicher Gerbsäure bearbeitet waren. Nur noch weiße koch bare Strümpfe. Ich hatte einen schweren und langen Leidensweg. Ich war Erzieherin in der Kita , die Kinder wollten mir oftmals keine Hand geben, denn meine Hände waren rau und rissig. Kein angenehmes Gefühl für die Kleinen.

Auch das gehen fiel mir schwer mit der Entzündung und Verbänden an den Füßen. Drei lange  Aufenthalte in der Uni Würz. Der Juckreiz war für mich das schlimmste, ich konnte mich leider nicht beherrschen und das ist bei diesem Ekzem fatal. Es wird nur noch schlimmer.

Als junge Frau habe ich das sehr schlimm empfunden, obwohl mir immer Verständnis entgegen gebracht wurde.  Du musst dir bitte einen guten und verständnisvollen Hautarzt suchen, der dir Lösung- und Therapiewege aufzeigt. " gut gesagt erstmal einen finden" 

Tannolact Bäder, Zinklotionen, Harnstoffesalbe Elacutan  um die Haut geschmeidig zu halten, Verbände damit du nicht kratzen kannst . Volon A Schüttelmixtur wenn  gar nix mehr geht. Kaliumpermanganat Bäder wird zwar heute nicht mehr gerne gemacht, aber es hilft. Hast du schon eine PUVA Therapie gemacht?

Meine Hände und Füße sind jetzt Ok . Kann wieder normale Schuhe tragen, bei meinen Strümpfen achte ich noch immer auf Baumwolle und Farbe. Ziehe nur ganz selten dunkle Farben an. "Farbstoffe können allergische Reaktionen hervor rufen. 

Ich wünsche dir alles Gute und einen baldigen Erfolg 

Margitta

PS: du kannst mich gerne Kontaktieren, ich gebe gerne Tipps weiter

Hab mal zwei Fotos von meiner damaligen Sammlung angehängt.

Das wird wieder !!!

 

 

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Geschrieben

Habe ich in meinem Beitrag vergessen,  ich habe auch meine Ernährung umgestellt, auch psychologisch habe ich mir Hilfe geholt. 

Die Ernährungsumstellung hat mir jetzt nicht den gewünschten Erfolg  gebracht. 

Geschrieben

Hallo zusammen!

Schön, dass sich hier ein paar Leidensgenossen gefunden haben! Ich habe erst heute eine Nachricht bekommen, dass auf meinen uralten Post überhaupt jemand geantwortet hat. Vielleicht ist es auch einfach untergegangen. 

Ich habe seit 2013 Dyshidrose.  Die Diagnose erst seit 2014, nach einer kleinen Welttournee zu allen möglichen Ärzten.

Aufgrund der dürftigen Wissenslage wurde bei mir alles mögliche als Auslöser durchgecheckt:  Hautpilz, Allergien, Darm, Neurodermitis, Psyche, Ernährung. Es war nichts davon. Oder etwas von allem.

Schlussendlich hieß es, es ist eine genetisch bedingte Autoimmunerkrankung.  Was soviel heißt wie ein Schulterzucken.

 Als es so richtig schlimm war, hatte ich weder Fußsohlen, noch Handinnenflächen oder Fingernägel. Nach fast zwei Jahren Ärzte-Odyssee und drölfzig Salben , Tabletten, Tinkturen und Behandlungsansätzen, die alle nicht wirklich was gebracht haben,  bin ich zu einem mir völlig fremden Hautarzt gegangen und habe mir eine Überweisung in die Hautklinik geholt. Hätte ich nur ansatzweise vermutet, was mich da heimgesucht hatte, hätte ich es sofort so gemacht. Erst in der Hautklinik bekam ich eine Diagnose und damit die Möglichkeit, etwas gegen die Krankheit zu tun.

PUVA hatte ich in der Klinik, hat nichts gebracht. Sie haben mich damals dann auf Ciclosporin gesetzt, da fing es langsam an zu heilen. (Das ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das das Immunsystem blockiert und eigentlich für Organtransplantationspatienten  gedacht ist.) Sobald ich konnte, habe ich es dann abgesetzt, die Nebenwirkungen waren nicht ohne. 

Hier noch ein paar Tipps von mir:

Volon hilft bei den Nägeln, das schreibt ja auch Margitta. Die können wieder ganz normal werden!

Halicar-Creme (nicht Salbe- ist zu fett!) hat einen pflanzlichen Wirkstoff (Cardiospermum) und kann Cortison-Salben ergänzen bzw. ersetzen, und sie ist rezeptfrei.

Gegen den Juckreiz hilft am besten fließendes Wasser, so heiß man es nur aushält. Den Tipp hat mir eine Leidensgenossin in der Hautklinik gegeben. Klingt erst barbarisch, hat mir aber sehr geholfen und ist heute noch das, was ich bei einem Juckanfall als erstes tue.

Inzwischen passe ich gut darauf auf, was ich mir und meiner Haut zumute. Jetzt kann ich auch mal NEIN sagen, das ist vielleicht das Wichtigste.

Der ganze Wirbel um Corona (und möglicherweise zu viele scharf gewürzte Chips) haben einen Schub bei mir ausgelöst. Aber dank heißem Wasser und etwas Ebenol (Cortisoncreme, 2,5 % ; rezeptfrei) war das schnell vorbei. Durch die ganze Handdesinfiziererei habe ich gerade mal wieder keine Haut auf den Fingerkuppen, was irgendwie lustig ist, weil ich mich bei der Arbeit regelmäßig per Fingerscan einloggen muss. Da muss dann halt ein Kollege ran.

Danke für eure Kommentare, es tut so gut, mit dem Sch... nicht alleine zu sein!

Liebe Grüße!

Marion  (Baumwollfaust)

 

 

 

 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

Ich habe wahrscheinlich schon länger dieses lästige Ekzem, aber so richtig schlimm seit zwei Jahren an den Füßen. Durch eine fehldiagnose meines Hausarztes, Fußpilz und die deshalb angewendeten Fungizide, wurde alles sogar noch schlimmer. Gerne wäre ich zu irgendeinen Dermatologen in meiner Region gegangen, wenn diese mich hätten aufnehmen wurde. Somit blieb mir nur Internetrecherche, und Informationen von Bekannten die Neurodermitis geplagt sind. Nach nunmehr fast zwei Jahren habe ich einfach meine Krankenkasse angerufen diese haben mich zu einem online Dermatologen Dienst weitergeleitet, bei dem ich sehr detaillierte Angaben machen musste. Des weiteren wurden mehrere Bilder der betroffenen Hautstellen fotografiert. Und ein Tag später kam ein Bericht eines Dermatologen aus meiner Großregion mit der Diagnose Dyshidrose. Inklusive zwei Vorschläge von Cremes, und falls die nicht helfen Kortisonhaltige Salben die mein Hausarzt mir hätte verschreiben soll inklusive Medikamentenplan falsch die anderen Mittel nicht wirken. Mittlerweile war der komplette linke Fuß im Zehenbereich betroffen und durch das aufplatzen der Bläschen war dieser Bereich fast wie rohes Fleisch. Deswegen fande ich es schon ein wenig lächerlich dass dieser Dermatologe mir eine Arbeitsschutz Handcreme für die Füße empfahl. Nun ja dachte ich ein Versuch ist es Wert, ich musste mehrmals am Tag die Excipial P Handschutzcreme auftragen. Auf der Arbeit war dies nicht besonders einfach, da ich auch Sicherheitsschuhe trage. Abends sollte ich dann Dermalibor + Creme, eine Fetthaltige, regenerierende Creme mit Kupfer und Zink auftragen. Nun ja so richtig dachte ich ja nicht dass es hilft aber innerhalb von zwei Wochen war fast alles weg, keine schuppende Haut mehr keine Rötung mehr keine Bläschen mehr. Zusätzlich nehme ich durch meine Gräserallergie Cetirizin oder Lorano pro, was wie schon erwähnt wurde auch hilft gegen den Juckreiz. Seitdem ich jetzt nur noch die Handschutzcreme verwende, habe ich gar nichts mehr. Der Zehenbereich sieht aus wie vorher, jetzt Creme ich nur noch einmal täglich mit der Hautschutzcreme, und diese ist noch nicht mal teuer. 500 ml für unter 20 €, und man braucht nur für diesen Bereich ein zwei Spritzer und hält somit sehr lange. Eucerin oder Linola Fett haben bei mir beispielsweise gar nichts gebracht. Gegen den Juckreiz hat Schafsmilch Seife als Fußbad sehr gut geholfen, vorallem wurde die geschuppte Haut schön weich und der Juckreiz gelindert. Ich hoffe das durch meine Erfahrung der ein oder andere auch Linderung verspüren kann.

Gruß Marc

bearbeitet von Marc1985
Geschrieben

Hallo, ich habe seit 2 Monaten mit diesen lästigen Bläschen zu kämpfen. Ich kann also nichts beitragen hinsichtlich hilfreicher Tipps. Deshalb bin ich hier jedem sehr dankbar für seine Erfahrungsberichte. 
Was ich allerdings schon festgestellt habe, ist, dass Kortison und alles mit Vaseline es verschlimmert. Ich versuche jetzt es trocken zu halten. Sollte es zu sehr spannen, Creme ich mit cerave ein. 
Es ist alles sehr belastend und ich fühle mich sehr unwohl bei dem Gedanken, dass jemand meine Hände oder Füße sehen könnte. 

Geschrieben

Cerave vertrage ich auch gut. Aber DIE Creme für den Sommer für mich ist die Avene Tolerance Emulsion. Normale Handcremes sind für mich meistens zu fettig, da ich generell keine trockenen Hände habe und schwere Cremes fördern Juckreiz. Die Emulsion ist eigentlich für sensible Mischhaut im Gesicht gedacht, aber ich komme sehr gut damit an den Händen zurecht.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Mai02:

Normale Handcremes sind für mich meistens zu fettig, da ich generell keine trockenen Hände habe und schwere Cremes fördern Juckreiz. 

Die Handschutzcreme Exipial P ist eine Creme aus dem Arbeitsschutz und gedacht vor der Arbeit und währenddessen anzuwenden. Somit Fetter sie nicht und zieht sofort ein.

  • 4 Wochen später...
Matthias der Zweite
Geschrieben

Hallo liebe Leidensgenossen und Genossinnen, mich begleitet diese Erkrankung seit 1993 und im Grunde habe ich nur wenige Tipps.

Hände und Füße kühl und trocken halten, nur Sniker-Socken am besten auch nur Baumwolle oder besser barfuß.

Auch ich habe eine Nickel Allergie und versuche Metalle zu meiden, bzw. Baumwollhandschuhe zu tragen. Ich habe auch die Vermutung das extrem kleine Partikel z.B. Bohrstaub oder Metallstaub (auch in verbindung mit Öl) einen Schub auslösen kann. Bei extremen Juckreitz hilft mir kälte. Ich mische ca. 750ml Crushed ice mit 500ml Wasser und dann die Hände oder Füße solange rein wie es geht. Ich denke der Kälteschmerz löst den Juckreiz ab.

Die Dermalibour Creme die hier empfolen wurde habe ich gerade ausprobiert und finde sie ganz gut.

Ansonsten habe ich natürlich auch auf Ernährung, Emotionale Schwankungen, Darmgesundheit geschaut aber keine Zusammenhänge erkennen können.

Ich wünsche Euch alles Gute

Matthias

Geschrieben

Hallo Matthias,

Ich gehe davon aus das du beruflich im Technischen Bereich arbeitest? Mir hat es sehr geholfen die von mir oben genannte Handschutzcreme zu verwenden. Mittlerweile bin ich zwar nicht mehr als Energieelektroniker tätig beschäftige mich aber mittlerweile Beruflich viel mit Betrieblichen Hautschutz (Fachkraft für Arbeitssicherheit). Und gerade im Bereich der Metallbearbeitung ist es aus meiner Sicht unerlässlich besonders auf Hautschutz zu achten. Beim bohren oder generell das bearbeiten von Metall werden Kühlschmierstoffe und oder Bohröle verwendet die allesamt die Haut stark belasten und reizen, zusätzlich des Metallstaubs und Spähne die ohne eine Schutzcreme tief in die Haut eindringen und diese zusätzlichen reizen. Leider wird Hautschutz meist erst betrieben wenn Probleme schon aufgetreten sind. Die Hautschutzprodukte die zumindest bei uns in Verwendung sind würde ich als sehr gut bezeichnen. Aber das trifft nur zu wenn noch keine Probleme mit der Haut aufgetreten sind. Denn dann muss durch den Betroffenen erst ein Mal ein Produkt gefunden werden welches man verträgt und welches wirkt. Bei mir war es die Exipial P. Ich kann dir nur empfehlen, wenn du beruflich einen Handwerklichen Beruf ausübst, mit der Betriebsärztin/ Arzt darüber zu sprechen und ggf. Einen Antrag bei der BG zu stellen auf Berufskrankheit. Dadurch ist die Versorgung der Hauterkrankung eine wesentlich bessere als über die normale Krankenkasse.

 

 

Matthias der Zweite
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

ich hätte da mal eine Frage, würdet Ihr Euch als Psychisch Gesund bezeichnen? Depressionen sind Euch fremd? Eure Gefühlswelt ist erfüllt von Liebe und Freude? Ängste sind Euch unbekannt? Ihr habt keine Probleme mit der Wahrnehmung anderer Menschen? Ihr ward noch nie beim Therapeuten?

Ich frage das da ich einen sehr interessanten Bericht zu "zusammenhängen von Hauterkrankungen und psychischen Störungen" gelesen habe.

Ich erwarte jetzt keinen Seelen-Strip, sondern eine Antwort darauf ob Ihr das für möglich haltet oder ausschließt.

Vielen Dank vorab.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Matthias der Zweite:

Hallo Ihr Lieben,

ich hätte da mal eine Frage, würdet Ihr Euch als Psychisch Gesund bezeichnen? Depressionen sind Euch fremd? Eure Gefühlswelt ist erfüllt von Liebe und Freude? Ängste sind Euch unbekannt? Ihr habt keine Probleme mit der Wahrnehmung anderer Menschen? Ihr ward noch nie beim Therapeuten?

Ich frage das da ich einen sehr interessanten Bericht zu "zusammenhängen von Hauterkrankungen und psychischen Störungen" gelesen habe.

Ich erwarte jetzt keinen Seelen-Strip, sondern eine Antwort darauf ob Ihr das für möglich haltet oder ausschließt.

Vielen Dank vorab.

Für möglich bestimmt. Denn die Psyche beeinflusst vieles im menschlichen Körper. Ob das auf jeden zutrifft kann ich nicht sagen. Aber Stress oder starke Anspannung und die allgemeine psychische Konstitution beeinflusst ganz bestimmt die Hautsymptome, denke aber nicht dass dies der einzige Auslöser ist. Und ich würde auch nicht soweit gehen das man dies psychische Störung nennen sollte. Den jeder hat Mal mehr oder weniger Stress im Alltag, aber ist desshalb nicht psychisch krank. Es ist wahrscheinlich eher die Kombination von verschiedenen Faktoren. Allergie, Ernährung, Raucher, Alkohol, Hystermine, Chemische/Biologische Stoffe...

Matthias der Zweite
Geschrieben

Hallo Marc1985, schön das Du so schnell geantwortet hast. Ich meine aber nicht Stress und Anspannung sondern Störungen wie z.B. Angststörungen, Alexithymie oder andere psychischen Störungen wie z.B das Helfersyndrom oder ähnliches. Dazu muss man ja kein "Gestörter" sein, aber das ist sicher mehr als Stress und Anspannung.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo 

ich habe schon in einer anderen Frage geantwortet, gern hier noch einmal - ich habe die Bläschen und die kaputte Haut jetzt weg. Geholfen hat mir der Zufall. Ich habe CBD Öl bestellt um es einzunehmen um besser zu schlafen. Habe dann viel darüber gelesen und auch das es gut ist bei Ekzemen aber dann direkt auf die Haut aufzutragen. 

Das hab ich probiert und ab da hatte ich keine aufgeplatzte Haut mehr und ca. 4 Tage später waren auch keine neuen Bläschen zu sehen. Jetzt ist alles gut abgeheilt. Man sieht zwar noch das die Haut an diesen Stellen dünner ist aber es kommen keine neuen Bläschen und die Haut sieht gesund aus. 

Vielleicht ist auch die Kombination Einnehmen und Auftragen. Keine Ahnung. Bin nur mega Glücklich das es endlich weg ist. 

 

Genommen hab ich 10% CBD, Trägeröl Hanfsamenöl, Vollextrakt von der Fa. Amiredita. 

Ich habe es Anfangs 3x täglich aufgetragen und morgens und Abends je 5 Tropfen unter die Zunge, eine Minute unter der Zunge lassen dann schlucken. 

Ich weiß nicht ob es bei jedem hilft aber ein Versuch schadet sicher nicht. 

 

Viel Erfolg und Gesundheit Euch.

 

LG

Cathy

P.S. ich verdiene hier nix - nicht das jemand denkt ich mach hier Werbung. :) 

Geschrieben

Hallo Wenca,

hilft Dir das CBD-Öl beim Ein- und Durchschlafen? Kannst Du darüber berichten? Danke dafür und LG Waldfee

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Waldfee:

Hallo Wenca,

hilft Dir das CBD-Öl beim Ein- und Durchschlafen? Kannst Du darüber berichten? Danke dafür und LG Waldfee

Hallo Waldfee,

hat wohl gestern abend meine Antwort nicht mehr funktioniert :)

Um Deine Frage zu beantworten: Ja mir hilft es - natürlich nicht ab der ersten Einnahme, man muss schon ein paar Tage hintereinander die Tropfen einnehmen. Was ab der ersten Einnahme positiv war: ich habe länger geschlafen und war nicht ganz so häufig wach. Diese Sympthome bessern sich quasi täglich. Also die Schlafqualität wird von Woche zu Woche im Durchschnitt besser - ja so kann man das sagen. 

Dazu muss ich sagen das ich meine Schlafgewohnheiten mit der Apple-Watch immer im Blick habe. Auch wenn es nicht zu 100% stimmen sollte hat man doch im Blick ob sich was ändert. 

Falls Du noch Fragen hast - einfach drauf los fragen :) 

LG 

Wenca

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

IMG_5172.heicHallo meine Lieben,

Ihr seid mir Lichtjahre voraus. bei mir hat der Juckreiz ohne Vorankündigung plötzlich am letzten Donnerstag angefangen, am Freitag dann die ersten kleinen Bläschen. Zufällig habe ich nächsten Freitag einen Termin beim Hautarzt und hoffe dort auf Antwort. So wie ich das sehe bin ich hier aber bereits am richtigen Ort. Zunächst zwei Fragen an die Erfahrenen. Müssen die Bläschen aufplatzen damit es abheilen kann oder können die sich auch zurückbilden? Meine liegen äusserst tief und beeinträchtigen bereits die Beweglichkeit meines Daumens. Wenn die Bläschen konzentriert an einer Stelle sind, besser dick Creme und Pflaster drüber oder frische Luft?

Was ich bereits gemerkt habe: Das mit dem heissen Wasser ist echt toll und hilft bei mir kurzfristig auch gegen den Schmerz, besonders wenn ich einfach Wasser drüberfliessen lasse (lenkt ab). Ein Pflaster drüber hilft mir, weil ich meinen Daumen dann nicht mehr so stark bewegen kann, was auch gegen den Schmerz hilft.

Danke jetzt schon für eure Hilfe, alles Liebe

Martina

bearbeitet von Gast
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ihr alle,

25 Jahre lang hatte ich Dyshidrose an den Handflächen und seitlich an den Fingern. Alles versucht, alles weggelassen - geholfen hat temporär nur Kortison.

Seit einem dreiviertel Jahr etwa trinke ich jetzt täglich 1-2 Tassen Kurkuma-Tee und nehme 1x pro Woche ein 450mg Curcumin-Präparat (billiges Nahrungsergänzungsmittel). Die Symptome waren nach ein paar Wochen komplett und dauerhaft weg.

Ich halte mich absolut nicht für einen Psychosomatiker. Ich behaupte auch nicht, daß die bekannte entzündungshemmende Wirkung ursächlich ist. Ich beschreibe lediglich eine Situation, mit der ich allerdings  überglücklich bin...

Liebe Grüße,

Wolfgang

 

 

 

bearbeitet von ex-dyshi
Typo
Geschrieben

Hallo Wolfgang,

mit der Situation wäre ich auch überglücklich.

Der Kurkuma-Tee... Übergießt du dir da einfach ein Stück geschälte Kurkuma-Wurzel oder ist es ein handelsüblicher Tee? Und – wenn Ersteres – wieviel Wurzel nimmst du da?

Geschrieben

Liebe Claudia,

gewiß wäre ein Aufguß von der frischen Wurzel besser, aber ich nehme einfach Teebeutel, nichts Besonderes. Vielleicht ist ja auch das oben erwähnte Curcumin-Präparat entscheidend. Aber ich mag den Tee sehr gerne und möchte im Moment kein Rückfallrisiko durch Experimentieren eingehen.

Ich sollte wohl doch etwas ausführlicher berichten. Ich betreibe moderat Kraftsport und habe immer wieder mal Problemchen mit leichten Schmerzen an den Sehnenansätzen. Da ich mich überdies nach derzeit modischen Ansichten nicht übertrieben gesund ernähre und die Sechzig überschritten habe, las ich ein wenig über entzündliche Prozesse. Für mich kam dabei heraus: Omega-3 (ein Schnapsglas Leinöl täglich), Ballaststoffe als Darmnahrung (Flohsamenschalen, ca. 3x2 Gramm täglich) und besagtes Kurkuma.

Die eigentlich beabsichtigte Wirkung war zwar signifikant, aber nicht 100%ig. Mit der "Nebenwirkung" in Sachen Dyshidrosis hatte ich überhaupt nicht gerechnet nach all den Jahren. Ich möchte betonen, daß ich sehr vorsichtig mit der Theorienbildung bin. Ich kenne natürlich das drängende Bedürfnis, bei den zahllosen Selbstversuchen, die jeder hier hinter sich hat, Ursachen und Wirkungen zu verstehen - allzu oft ist es dann doch nur zufälliges Auf und Ab. Naja, ich bin Ingenieur... Und ein Dermatologe, den ich damit konfrontiert habe, zuckte nur die Schultern.

Jedenfalls: Die drastische Besserung ist stabil nun über zwei Jahreszeiten und allerlei sonstiger Veränderungen meiner Lebensumstände, Stress-Level, etc., daher dieser Bericht.

Es würde mich ungemein freuen, wenn irgendwer ein wenig davon profitieren könnte!

Liebe Grüße,

Wolfgang

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