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Was kommt auf mich zu?


Horowitz17

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

seit gestern weiß ich, dass ich Arthritis Psoriasis habe. Ich habe vorher noch nie davon gehört und schaue daher etwas blöde aus der Wäsche. Mein Rheumatologe spricht auch noch nicht über Behandlungsmethoden, eigentlich nur, dass er medikametös vorgehen will.

Nun klicke ich mich durchs Netz und werde von einer Flut Informationen heimgesucht, die mich mehr verunsichern als wirklich weiterbringen.

Ich habe momentan Schmerzen im Gelenk des rechten kleinen Fingers und an der Wirbelsäule, an der ich allerdings auch frisch (vor 6 Wochen) operiert bin. Ich habe überall am Körper kleine (2 - 3 mm) rote Flecken, die jedoch nicht jucken.

Welcher liebe Mensch (mit Erfahrung) nimmt sich etwas Zeit für mich und klärt mich etwas gezielter über Medikamente, alternativer Medizin, Totes Meer etc. auf?

Vielen Dank schon mal und hoffentlich bis bald.

Horowitz

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Erstmal herzlich Willkommen!

Bei mir ist die Diagnose, besser gesagt der konkrete Verdacht auf PSA auch noch recht frisch, so dass ich dir darüber nicht viel sagen kann.

Falls nicht schon passiert, würde ich mal auf unserer Hauptseite unter Psorasis-Arthritis nachschauen:

http://psoriasis-netz.de/psa_index.htm

Und die Rubrik "Psoriasis-Arthritis" im Forum, in der du ja jetzt schon geschrieben hast mal gründlich durchforsten.

Die Website des "TNF-alpha Informations Zentrum" bietet ebenfalls viele Informationen zur Psoriasis Arthritis

http://www.tiz-info.de/info/pa.html

Hoffe ich konnte dir fürs erste weiterhelfen.

Viele Grüße

Teq

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallöchen

also bei mir wurde es vor ca einem Jahr festgestellt, das ich ebenfalls betroffen bin.

Dein Arzt wird dir sicher mit dem Medikament Sulfasalazin und Prednisolon kommen, die auch sehr gut wirken!

Diese Therapie dauert, bis sie wirklich abgeschlossen ist, ca 3 Jahre, verbesserungen der Schmerzen bemerkst du aber schon nach einigen Wochen!

Wünsch dir bei der Therapie viel Erfolg! :o

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe mich heute zum ersten Mal angemeldet und kann von folgenden Erfahrungen berichten: Ich habe seit 2-3 Jahren Schuppenflechte, erst die Haut, dann fingen die Nägel an, sich abzumelden.

Als es dann mit Fumaderm losging, habe ich das Medikament nicht vertragen. Danach gings dann mit MTX weiter, das machte die Leber nicht mit.

Danach dann Raptiva, am Anfang sehr gute Erfolge. Dann wurde ich von einem Schub erwischt, der fast alle Gelenke angriff. Ich mußte mein linkes Knie punktieren lassen, laufen konnte ich nur noch auf Krücken, Halskrause brauchte ich, um die Genickschmerzen auszuhalten. Ich habe mich dann als ambulanter Patient nach Bad Bentheim aufgemacht. Aus heutiger Sicht mein grosses Glück, da ich heute nach genau 1-jähriger Behandlung fast völlig beschwerdefrei bin.

Ich wurde dort sofort auf Enbrel umgestellt. Zuerst 2 x 50 mg pro Woche, danach 2 x 25 mg, usw. Heute spritze ich mir nur noch 1 x 25 mg alle 10 Tage. Meine Haut ist komplett abgeheilt. Ich bin wieder sportlich voll einsetzbar, spiele Tennis und fahre Rennrad. Nur meine Fingernägel brauchen noch weitere Unterstützung. Hier nutze ich den Eximer-Laser in Bad Bentheim. Ich versuche irgendwie einmal in der Woche dort einen Termin zur ambulanten Behandlung zu kommen.

Ich hoffe, mit Enbrel weiter runterzukommen. Ich hoffe, bald auf ein 2 wöchiges Intervall umsteigen zu können.

Mich würde interessieren, wer etwas über Enbrel-Langzeit-Erfahrungen berichten kann. Kann man das mal ganz absetzen?

Über Reaktionen würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße

Wilm

  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Hallo zusammen,

ich habe mich heute zum ersten Mal angemeldet und kann von folgenden Erfahrungen berichten: Ich habe seit 2-3 Jahren Schuppenflechte, erst die Haut, dann fingen die Nägel an, sich abzumelden.

Als es dann mit Fumaderm losging, habe ich das Medikament nicht vertragen. Danach gings dann mit MTX weiter, das machte die Leber nicht mit.

Danach dann Raptiva, am Anfang sehr gute Erfolge. Dann wurde ich von einem Schub erwischt, der fast alle Gelenke angriff. Ich mußte mein linkes Knie punktieren lassen, laufen konnte ich nur noch auf Krücken, Halskrause brauchte ich, um die Genickschmerzen auszuhalten. Ich habe mich dann als ambulanter Patient nach Bad Bentheim aufgemacht. Aus heutiger Sicht mein grosses Glück, da ich heute nach genau 1-jähriger Behandlung fast völlig beschwerdefrei bin.

Ich wurde dort sofort auf Enbrel umgestellt. Zuerst 2 x 50 mg pro Woche, danach 2 x 25 mg, usw. Heute spritze ich mir nur noch 1 x 25 mg alle 10 Tage. Meine Haut ist komplett abgeheilt. Ich bin wieder sportlich voll einsetzbar, spiele Tennis und fahre Rennrad. Nur meine Fingernägel brauchen noch weitere Unterstützung. Hier nutze ich den Eximer-Laser in Bad Bentheim. Ich versuche irgendwie einmal in der Woche dort einen Termin zur ambulanten Behandlung zu kommen.

Ich hoffe, mit Enbrel weiter runterzukommen. Ich hoffe, bald auf ein 2 wöchiges Intervall umsteigen zu können.

Mich würde interessieren, wer etwas über Enbrel-Langzeit-Erfahrungen berichten kann. Kann man das mal ganz absetzen?

Über Reaktionen würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße

Wilm

Ich kann dir nur sagen ich spritze schon knapp 4 jahre enbrel erst 2 mal 25mg die woche seit einem jahr 50mg ein mal die woche !

Hatte schon pausen von ca. 3 monaten dann kommen die Schmerzen aber immer wieder ( bei mir das linke Knie ) ! In den Pausen habe ich immer IBU 800 bzw. 600 gegen die Schmerzen bekommen dann kam man aber immer wieder auf die Spritzen zurück !

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo Horowitz 17!

Ich lebe seit 20 Jahre damit und lebe gut. Bekomme 1x die Woche 20 mg MTX und bei Bedarf nehme ich Ibu dazu. Hab 3 kinder und 2 noch zuhause. Ganz viel ist, denke ICH, Einstellungssache. Das Glas ist halb voll..... nicht halb leer. Du weißt was ich meine? Denke nicht darüber nach, was Du nicht mehr kannst, sondern freue Dich über die Dinge die Du kannst. Und wenn Du in einem Tief steckst, denk an die Menschen die schlimmer dran sind. Bei mir war ein Aufenthalt in einer Rheumaklinik (Kinderstation) vor 20 Jahren hilfreich. Wenn man dort erst einmal die Kinder im Rollstuhl gesehen hat, geht es einem auf einmal gar nicht mehr so schlecht. Und.... vetraue darauf das Dein Rheumatologe Dich medikamentös richtig einstellt. Das ging bei mir damals recht schnell.

Alles liebe für Dich

Petra

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