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Fingernagel bedeutet IMMER PSA?


RT1978

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Du meinst meine Nerven liegen blank,deswegen bilde ich mir das ein bzw.das Jucken und die warmen Knie sind Fiktion?Wäre super,wenn es so wäre bzw.würde ich dankend annehmen,aber es juckt.Aber du schreibst ja selber,dass deine Schübe mit Herzklopfen einhergehen.....ich habe das seit Wochen mit dem Herzrasen.....kannst du mir evt.noch kurz sagen,welche Untersuchungen der Reumathologe machen soll?Blutbild bringt ja nichts,soweit ich das verstanden habe.....muss iwie ein Gen nachgewiesen werden oder die Gelenle geröntgt werden bzw.ein MRT oder so etwas in die Richtung?Dank dir.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Liebe RT1978

Ich glaube, wir können hier alle nachvollziehen, wie es dir momentan geht, wenn einem plötzlich durch eine Krankheit der Boden unter den Füßen entzogen wird.  Es hilft dir aber leider gar nicht, wenn du dich zusätzlich auch noch fertig machst. Versuche (zumindest zeitweise) sachlich vorzugehen, einen Schritt nach dem anderen! Schreibe dir auf, wann welches Problem/Symptom auftritt. Was hast du vorher gegessen, getan? Geh damit zu einem Arzt deines Vertrauens oder such dir einen. Lass auch nach der Schilddrüse schauen ( meine eigenen Erfahrungen !) Wenn du dann genaue Diagnosen hast, kannst du viel besser und gezielter damit umgehen.

Viel Erfolg!

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Geschrieben

Hallo halber Zwilling,dank dir für deine Antwort.Schilddrüsenwerte habe ich neulich im Rahmen eines normalen Blutbildes bekommen,die sind unauffällig.Ansonsten habe ich als Beschwerden eigt.nur diese 2 Zeigefingernägel u in letzter Zeit das Herzrasen/unregelmäßiger Herzschlag u nach dem Duschen die geröteten Flecken auf meiner Stirn,die dann aber abklingen nach ca.30 min..Das meine Gelenke ab u an zwicken hatte ich eigtl mein Leben lang.Das Problem ist ja,dass man ohne längere Wartezeiten quasi gar nicht an Ternine rankommt.Dermatologe ist am 28.11. U von dort aus müsste es ja dann erst zum Rheumatologen gehen. Ich weiß,ich nerve mittlerweile,aber könnt ihr mir bitte noch zwei Fragen beantworten: Falls PSA diagnostiziert wird 1) Kann man sich bedenkenlos operieren lassen mit einer PSA oder kann das einen Schub fördern/die Krankheit beeinflussen (Sportverletzung,Nasenscheidewand wieder zurechtrücken u dadurch eingefallenen,seitlichen Nasenknochen wieder aufrichten)?? 2) Habe ich das richtig verstanden,dass wenn meine Symptome so bleiben,wie sie jetzt momentan sind,dass dann eigt.die Gelenke auch zur Zeit nicht angegriffen werden,da die Angriffe nur nach/mit einem Schub kommen oder kann es auch sein,dass die Krankheit jetzt GERADE meine Gelenke permanent angreift (ich nur halt noch nicht so viel davon mitkriege)? Ich will halt nur wissen,ob ich jetzt bei der Symptomlage bei ei er Diagnose direkt mit Medikamenten loslegen muss,die ich dann ein Leben lang nehmen muss,damit die Krankheit permanent eingedämmt wird. Danke

Geschrieben

Ich denke, diese speziellen Fragen kann Dir hier keiner beantworten. Die musst du den Experten, sprich Ärzten, stellen.

Wir können hier alle nur über unsere Erfahrungen berichten und daraus Tipps geben, die aber bei jedem anders sind. Wie Du ja den vorangegangenen kompetenten Antworten entnehmen kannst.

Was aber in allen Antworten gleich ist: Nicht verzweifeln, es gibt immer einen Weg! 

Und : Aufgeben gilt nicht!

Toitoitoi

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Geschrieben

@halber Zwilling ja da hast du wohl recht mit den speziellen Fragen,das wird wohl nur ein Doc beantworten können.Das mit dem Aufgeben versuche ich mir auch zu Herzen zu nehmen.Dank dir.

@Clau dia du hattest mal geschrieben,dass du Nachts immer klatschnass wach geworden bist.War das auf Schmerzen zurückzuführen oder halt auf Unruhe/Psyche? U bei dir das MTX hat direkt angeschlagen ohne großartige Nebenwirkungen?Habe ja allergrößten Respekt vor den Medikamenten,habe immer versucht,um JEDE Art von Tabletten usw.einen Bogen zu machen :(

Danke.

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb RT1978:

@halber Zwilling ja da hast du wohl recht mit den speziellen Fragen,das wird wohl nur ein Doc beantworten können.Das mit dem Aufgeben versuche ich mir auch zu Herzen zu nehmen.Dank dir.

@Clau dia du hattest mal geschrieben,dass du Nachts immer klatschnass wach geworden bist.War das auf Schmerzen zurückzuführen oder halt auf Unruhe/Psyche? U bei dir das MTX hat direkt angeschlagen ohne großartige Nebenwirkungen?Habe ja allergrößten Respekt vor den Medikamenten,habe immer versucht,um JEDE Art von Tabletten usw.einen Bogen zu machen :(

Danke.

 

Ich hatte inzwischen wieder zwei Schübe im Abstand einer Woche.  Und jedes Mal habe ich die Nacht davor wieder fürchterlich geschwitzt. Außerdem habe ich jedes mal einen Tag vorher fast schlapp gemacht. Völlig entkräftet hab ich einen Tag vorher am Nachtmittag jedes mal vier Stunden geschlafen. Danach ging es wieder. Warum das so ist weiß ich nicht. Muss aber damit zusammen hängen. Mal den Rheumatologen beim nächsten mal fragen. 

Aber normal läuft bei mir eh nie was 😁

MTX habe ich mir gerade die 10. Spritze gegeben. Ich habe das Gefühl das es wirkt. Aber ganz bin ich damit noch nicht einverstanden. Werde mal sehen das ich evtl eine etwas höhere Dosis bekommen kann. Ich nehme auch keine Tabletten sondern Spritze es mir. Es soll weniger Nebenwirkungen haben. Dazu nehme ich noch Cortison. Wenn diese  Kombination auf dauer Harmoniert werde ich dabei bleiben. Nebenwirkung bei dem Cortison ist das ich ausschwemme. Die meisten lagern Wasser ein. Bei mir mal wieder anders, ich muss immer gucken wenn ich Unterwegs bin, wo bitte ist die nächste Toilette. Gewöhnt man sich auch dran.😁

Ich habe bis jetzt fast nie bis zur Diagnose Medikamente genommen. Hatte auch Gedacht das geht ein Leben lang weiter so. Pustekuchen. Ich bin froh so schnell eine Diagnose bekommen zu haben. Ich habe die Krankheit angenommen, Ist so, sie hat sich in mein Leben geschlichen. Aber ich werde mich von ihr nicht klein kriegen lassen. Psoriasis bekommt mit Medikamenten einen auf den Deckel und gut ist. 

Gruß Claudia

Geschrieben

@Clau dia Einen auf den Deckel!!! Gute Einstellung :D Das mit den zwei Schüben heißt,dass es mit dem Schub in den Gelenken angefangen hat zu schmerzen und es sich dann nach dem Schub quasi wieder normalisiert hat oder muss man sich das so vorstellen, dass ein Gelenk durch einen Schub auch immer automatisch weiter geschädigt wurde?Kann man aber wahrscheinlich auch wieder nicht so pauschal sagen. 

Was mich noch generell interessiert ist ja, dass man ja immer ließt, dass sich die PSA/PSO nicht anhand von Blutwerten erkennen lässt. Aber würde man denn nicht anhand eines MRTs/Röntgenbildern eindeutig abgrenzen können, ob der Schaden am Gelenk verschleissbedingter oder halt krankheitsbedingter Natur ist?Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sportgeschädigte Gelenke so aussehen,wie ein PSA-Geschädigtes Gelenk. Ein Röntgen der Finger müsste dann doch aufschlussreicher sein,als ein Blutbild?Dort müsste man doch abgrenzen können,um was es sich handelt. Oder irre ich mich,wie so oft schon,auch hier wieder?

Liebe Grüße

 

Geschrieben

Eine PSA ist eine Mosaik-Diagnose. Röntgen zeigt nur die Schädigung von Knochengewebe. Wovon sagt es nicht. Eine Ultraschall-Untersuchung zeigt entzündliche Vorgänge.

Wichtig für eine Diagnose ist eine ausführliche Anamnese. Je nach Antwort wird eine PsA wahrscheinlicher:

sind Gelenke entzündet? wenn ja, welche? Sehnenansätze? Finger und Zehen?

selbst eine Plaque-Psoriais, Nagel Pso/ in der Familie?

Rheumafaktor negativ?

Wurstfinger? Morgensteifigkeit?

Knochenveränderungen?

Das System heißt "Kriterien nach CASPAR"

Geschrieben

Hallo,

na du bist ja ein richtiges Nervenbündel 😉

mach mal locker! Das ist doch alles kein Weltuntergang. Klar, ist es nicht schön, so eine Verdachts!diagnose vor die Füße geworfen zu bekommen, aber wie du selbst gesagt hast, ist s eben erstmal nur ein Verdacht. Und ich bin der Ansicht, dass es dir psychisch mal gar nix bringt, dich über ungelegte Eier aufzuregen. Auch das kann übrigens Herzrhythmusstörungen verursachen, die dann keine organische Ursache hätten. Logischerweise ist sicherheitshalber aber trotzdem mal ein EKG zu empfehlen, das könntest du z.Bsp. ganz einfach schon mal beim Hausarzt machen lassen. 
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, hängt eine Nagelpso nicht zwangsläufig mit einer PSA zusammen. Und das beides gleichzeitig auftritt, wäre dann auch schon ein arger Zufall. Aber es ist doch gut von deinem Arzt eine Probe einzuschicken und das er darauf untersucht! Das kenne ich nicht von vielen Ärzten, und glaub mir, ich habe schon einige durch... 

Das es dich jetzt überall juckt, kann ich nachvollziehen. Aber auch das kann einfach eine unterbewusste Reaktion auf deine Angst sein. Psoriasisherde lassen sich ziemlich leicht erkennen und du brauchst dafür nicht groß auf die Suche gehen 😉  

und damit du jetzt nicht denkst, ich erzähl dir einfach beruhigendes Zeugs:

Pso seit 22 Jahren, Nagelpso seit mind 15 Jahren und PSA Diagnose erst vor 3 Jahren. Und hey, ich lebe noch 😉  (Aber ja, es macht nicht immer Spaß)

also, mein Rat, locker bleiben, abwarten, vielleicht nen Tee trinken ️ und erstmal warten, was die Nagelprobe spricht. Dann kannst du dir immer noch Gedanken machen, wie deine evtl. Therapie aussehen kann.

Drück dir mal die Daumen, das alles halb so wild ist.

 

LG June 
 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb RT1978:

@Clau dia Einen auf den Deckel!!! Gute Einstellung :D Das mit den zwei Schüben heißt,dass es mit dem Schub in den Gelenken angefangen hat zu schmerzen und es sich dann nach dem Schub quasi wieder normalisiert hat oder muss man sich das so vorstellen, dass ein Gelenk durch einen Schub auch immer automatisch weiter geschädigt wurde?Kann man aber wahrscheinlich auch wieder nicht so pauschal sagen. 

Was mich noch generell interessiert ist ja, dass man ja immer ließt, dass sich die PSA/PSO nicht anhand von Blutwerten erkennen lässt. Aber würde man denn nicht anhand eines MRTs/Röntgenbildern eindeutig abgrenzen können, ob der Schaden am Gelenk verschleissbedingter oder halt krankheitsbedingter Natur ist?Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sportgeschädigte Gelenke so aussehen,wie ein PSA-Geschädigtes Gelenk. Ein Röntgen der Finger müsste dann doch aufschlussreicher sein,als ein Blutbild?Dort müsste man doch abgrenzen können,um was es sich handelt. Oder irre ich mich,wie so oft schon,auch hier wieder?

Liebe Grüße

 

Zuerst war es bei mir nur das Endgelenk vom rechten Zeigefinger. Diclo von meinem Mann gemopst und es ging wieder zurück. Kurze Zeit später wieder das gleiche Spiel. Habe gedacht es käme vom Arbeiten. Beim zweiten Mal habe ich gemerkt die Schwellung nicht ganz zurück ging. Dann kam langsam der Mittelfinger und das Mittelgelenk vom Zeigefinger dazu. 

Dann wurde es mir zu bunt und habe beim Arzt Blut Abnehmen lassen wegen Rheuma oder Gicht. Gleichzeitig habe ich mir einen Termin bei einem Handchirug geholt. Blutwerte waren ok. Habe dann aber einen Besprechungstermin bekommen. Er hat viel gefragt und kam zu dem Ergebnis das es wohl Schuppenflechte von innen ist und mir eine Überweisung für den Rheumatologen gegeben.. Einen Tag später hatte ich den Termin beim Handchirug. Er hat Röntgenbilder gemacht. Er schaute lange auf die Bilder und sagte zu mir das ich bei ihm falsch wäre. Er ist sich sich das ich Psoriasis habe und zum Rheumatologen gehen soll. Ich hatte ihm vorher von dem Verdacht meines Hausarztes nichts gesagt.

Ich hatte Glück zwei sehr kompetente Ärzte zu haben und das ich so schnell eine Diagnose hatte und auch nur nach 6 Wochen einen Termin beim Rheuamtologen bekommen.

Das heftigste war im Februar im Urlaub. Ich bin am Abend in einen Nachtzug gestiegen. Werde am nächsten morgen wache ich auf und die linke Hand (drei Gelenke) schmerzen heftig. Ab da waren es immer mindestens drei Gelenke die gleichzeitig anfingen. Inzwischen habe ich alle Gelenke durch. Veränderungen gab es bei jedem Schub an den Gelenken. Es sind nicht alle sichtbar, aber spürbar. Muss aber nicht bei allen gleich sein.

Wenn du noch eine Meinung von Orthopäden möchtest habe ich eine sehr gute Adresse. Ob die sich mit Psoriasis auch auskennen weis ich nicht, das müsste man erfragen.Aber ich vermute das sie das doch erkennen können.

Ich weiß nicht wo du wohnst. Aber wenn wir zu diesen Orthopäden fahren ist es für uns 500 km eine Strecke. Es lohnt sich. Sehr kompetent, Erklärungen kommen sofort ohne zu fragen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@June83 ja,du hast schon recht......natürlich sollte/muss man die Diagnose abwarten. EKG bekomme ich demnächst,dann wird das hofftl. abgeklärt. Allerdings verstehe ich deinen Satz " Und das beides gleichzeitig auftritt, wäre dann auch schon ein arger Zufall" nicht ganz. Ich dachte eine Nagel PSO tritt in der Regel als Vorbote bzw. gleichzeitig mit einer PSA auf,wenn sie denn auftritt und wenn denn auch eine PSA vorliegt. Aber danke fürs Daumendrücken :)  

 

@Clau dia

" Er schaute lange auf die Bilder und sagte zu mir das ich bei ihm falsch wäre. "..........dann lässt sich per Röntgen also doch ein Unterschied zwischen "regulärem" Verschleiss und rheumabedingtem Schaden feststellen.

@sia wenn es nach dem CASPAR-Kriterien geht,dann würde ich danach schon auf das Vorliegen einer PSA tippen. Meine Gelenke tun mir eigtl seit jeher weh und von daher müsste ich da ja eh alles mit "ja" beantworten. Rheumafaktor war ebenfalls negativ,Wurstfinger eigtl nicht aber halt nicht unbedingt die flexibelsten Finger und Zehen würde ich sagen. Wobei ich jetzt nicht sagen würde,dass die morgens viel steifer sind,als über den restlichen Tag. Sehnenansätze sind seit jeher ein Problem (Achillessehne,Bizepssehne zB.)....na ja mal schauen.....

Ich hoffe,falls es so ist,dass dieses MTX einen für den Fall der Fälle nicht komplett mies dastehen lässt,zumal ja viele u.a. von Haarausfall,Zahnfleischrückgang,Depressionen und nach dem Absetzen von extremeren Schüben etc. sprechen......müsste lügen,wenn ich sagen würde,dass ich ein gutes Gefühl habe. Aber ihr habt schon recht,erstmal abwarten.  Danke an alle.

bearbeitet von RT1978
Geschrieben

Auch wenn es keine Heilung gibt. Wichtig ist man die Krankheit in Schach gehalten werden kann und dadurch keine weitere Schäden an den Gelenken entstehen können.

War heute morgen beim Rheumatologen. Jetzt bekomme ich Metex 15 mg. Mal sehen ob ich dann ganz Beschwerdefrei bin. Linderung hatte ich ja schon. Das wäre super.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb RT1978:

Ich frage mich,wie es denn in der Zukunft mit Heilungschancen aussieht........wenn man das hier liest,dann scheint sich ja iwie was zu tun.Aber ob da in den nächsten 10 Jahren eine Heilung kommen könnte?

https://www.psoriasis-netz.de/forschung/muenchner-forscher-entschluesseln-den-schalter-fuer-schuppenflechte.html

Wenn man bedenkt was sich in den letzten 40 Jahren getan hat. Eine enorme Linderung bis hin zur Erscheinungsfreiheit ist heute für fast jeden möglich.

Für die Forschung ist es bestimmt ein interessantes Projekt,  aber möchte man von der Pharmaindustrie her überhaupt eine Heilung?

Man verliert ja viele potenzielle Kunden und damit auch Umsatz und Gewinne.

  • Like 1
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Clau dia:

Auch wenn es keine Heilung gibt. Wichtig ist man die Krankheit in Schach gehalten werden kann und dadurch keine weitere Schäden an den Gelenken entstehen können.

War heute morgen beim Rheumatologen. Jetzt bekomme ich Metex 15 mg. Mal sehen ob ich dann ganz Beschwerdefrei bin. Linderung hatte ich ja schon. Das wäre super.

Dann wünsche ich dir alles Gute. Und auf wie viel Metex warst du bisher eingestellt?

Gruß Uwe

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb butzy:

Dann wünsche ich dir alles Gute. Und auf wie viel Metex warst du bisher eingestellt?

Gruß Uwe

Bisher hatte ich 10 mg Spritzen. Ich hatte Linderung. Hatte aber erst 11 Spritzen. Jetzt geht es höher auf 15 mg. Nebenwirkungen bei 10 mg hatte ich, bis das ich Sonntagsmorgen nicht aus den Pötten kam, keine. Ich hoffe es bleibt so. Bin kann optimistisch. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.11.2019 um 11:59 schrieb butzy:

Wenn man bedenkt was sich in den letzten 40 Jahren getan hat. Eine enorme Linderung bis hin zur Erscheinungsfreiheit ist heute für fast jeden möglich.

Für die Forschung ist es bestimmt ein interessantes Projekt,  aber möchte man von der Pharmaindustrie her überhaupt eine Heilung?

Man verliert ja viele potenzielle Kunden und damit auch Umsatz und Gewinne.

@butzyWar iwie auch mein Gedanke,dass es evt. gar nichtmal so wirtschaftlich ist,eine Heilung zu finden.......

bearbeitet von RT1978
Geschrieben

Kompletter Schwachsinn nicht... aber:

Die Idee ist schon etwas älter. Die Meldung aus 2016, der Artikel aus 2012 und die Entwicklung von Tracey fand rund 2000 statt.

"A New Approach to Rheumatoid Arthritis: Treating Inflammation with Computerized Nerve Stimulation" (Ulf Andersson, M.D., Ph.D. and Kevin J. Tracey, M.D.)

Der Gedanke hinter der Stimulation des Vagus-Nervs ist die Reduktion der Produktion von bestimmten Zytokinen. Etliche Arten davon sind bei Entzündungsreaktionen aller Art im Körper beteiligt.

Da der Vagus-Nerv - ein Hirnnerv - allerdings an der Regulation von fast allen inneren Organen beteiligt ist, ist eine Manipulation alles andere als trivial und man kann mit vielen Risiken rechnen. Außerdem ist es fraglich, ob die Entzündungsreaktionen bei Pso alle zentral gesteuert werden oder sich (auch) lokal entwickeln.

Soweit ich finden konnte gibt es bis jetzt nur eine Patientin aus Bosnien die mit einer solchen Elektrode ausgestattet wurde, größere Studien sind nicht veröffentlicht. Hier also von einen "möglichen Durchbruch" zu sprechen ist (leider) ein wenig verfrüht. Tracey hat schon lange nicht mehr veröffentlicht, das heißt meist, dass ein Ansatz nicht das gebracht hat was gehofft war. Falls sich da was tut hört man das sicher.

Geschrieben
Am 12.11.2019 um 11:59 schrieb butzy:

Für die Forschung ist es bestimmt ein interessantes Projekt,  aber möchte man von der Pharmaindustrie her überhaupt eine Heilung?

Man verliert ja viele potenzielle Kunden und damit auch Umsatz und Gewinne.

:) seit wann neigst du zu Verschwörungstheorien butzy?

Klar wäre ein Medikament oder eine Behandlung, welches die Psoriasis heilt auch für die Pharmaindustrie interessant. Zum einen hat die Pso viele Gesichter, es wird sogar diskutiert, ob es nicht unterschiedliche Erkrankungen sind, ein Medikament wird es sowieso nicht sein, zum andern kommen ja immer neue Patienten nach.

Es gibt etliche Beispiele, das "heilende" Medis auf den Markt gebracht werden. Krebstherapien, Antibiotika, Impfungen, .. dann gibt es inzwischen einige Behandlungen für Gentherapien bei monogenetischen Erkrankungen, ...

Es gibt sicher vieles was man der Pharma vorwerfen muss, dass sie aber Medikamente nicht auf den Markt brächten, weil sie dann Kunden verlören, eher nicht.

 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb sia:

:) seit wann neigst du zu Verschwörungstheorien butzy?

 

Stimmt, ich neige oft dazu schlecht über die Menschheit zu denken.

Zum einen ist dies beruflich bedingt, zum anderen ist der Mensch derjenige, der am meisten Unsinn auf unser Erde anstellt. 🤔

Bei Antibiotika bin ich auch schon wieder skeptisch ob da alles getan wird was möglich wäre.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb butzy:

Bei Antibiotika bin ich auch schon wieder skeptisch ob da alles getan wird was möglich wäre.

Was sollte denn von Entwicklerseite aus noch getan werden?

Dass so viele Antibiotika nicht mehr wirken hat nichts mit der Pharmaindustrie zu tun, zumindest nicht direkt. Das Problem entsteht  aus unserer Tierhaltung, unserem Fleischhunger und unserem sorglosen Umgang mit Medikamenten zur Produktionssteigerung, der Politik, die es jahrelang versäumt hat - und noch immer versäumt entsprechende Gesetze zu machen und von Lobbyisten - in dem Fall hauptsächlich von Fleischproduzenten - beeinflusst wird, bzw sich beeinflussen lässt

vor 4 Stunden schrieb butzy:

Stimmt, ich neige oft dazu schlecht über die Menschheit zu denken.

Zum einen ist dies beruflich bedingt, zum anderen ist der Mensch derjenige, der am meisten Unsinn auf unser Erde anstellt.

Menschen sind auch nicht "schlechter" oder "besser" als andere Lebewesen. Wir stehen halt am Ende einer Nahrungskette und haben kumulierte Möglichkeiten zur Beeinflussung unserer Umwelt. Alle Lebewesen tun das nach ihrem Vermögen. Unsinn ist das nicht, sondern biologisches Erbe. Aber das geht schon fast ins Philosophische :) Könnten wir vielleicht besser an anderer Stelle drüber diskutieren.

  • + 2
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,kurz mal als Zwischenstand:Ich war die Tage beim Dermatologen,der hat jetzt am Fingernagel bzw.Zeigefinger Pilz gefunden.Das komische ist,dass die Hautärztin meint,dass auch gesunde Menschen diese kleinen Dellen in den Fingernägeln haben können (ohne überheblich klingen zu wollen,aber iwie habe ich mich insgesamt bei ihr nicht gut aufgehoben gefühlt).Dann war ich heute zum ersten Gespräch in der Rheumatologie, da meinte die Ärztin,dass diese kleinen Eindellungen eher nicht vom Pilz kommen,sondern eher auf PSA schließen lassen,da Pilz sowas nicht verursache.Aber sie hat heute nur ein paar Fragen gestellt,wo es denn so zwickt.Hat nichts abgetastet,keine Hautstellen begutachtet,nur den Fragebogen ausgefüllt und mir einen Termin in 2 Monaten gegeben.Dort sollen dann Ultraschall,Röntgen,Blutabnahme etc.in einem 3 Tage Marathon durchgeführt werden.Ich frage mich,ob denn diese Punktierungen ausschließlich bei PSA/PSO vorkommen?

Geschrieben

Als bei mir die Psoriasis diagnostiziert wurde - eher beiläufig - ich war Mitte Zwanzig, schaute mein damaliger Hausarzt meine Fingernägel an und meinte dann, meine KopfSchuppen wären eine Psoriasis, diese punktförmigen Vertiefungen wären dafür ein Zeichen. Das haben im Lauf der Jahre etliche Ärzte - Hautärzte sowie Rheumatologen ebenfalls gesagt. Kann ja sein, dass Tüpfelnägel auch noch bei anderen Erkrankungen auftreten, aber hat man sie und auch noch andere Symptome die zu einer Pso/PsA passen, dann sind sie schon ein Mosaikstein bei der Diagnosestellung.

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