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Gefühlte Ursachen meiner Pso


Tupfenlady

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Geschrieben

Hallo zusammen,

mein erster schwerer Pso-Schub - guttata - am ganzen Körper pfenniggroße Entzündungen war 2014. Es gab viele Erklärungen des Auslösers: Todesfall in der Familie, Antibiotikaeinnahme 1/2 Jahr davor...? Die Ursache konnte nicht geklärt werden. Ich war seitdem 3 mal in der Hautklinik in Hersbruck, wurde mit Cortison/Folie/dann Silky, Salzwasser, behandelt, die Schübe gingen jedesmal zurück. Nach dem 3. stationären Aufenthalt wurde mir gesagt: Wenn ich wiederkomme, dann müsste ich auf MTX eingestellt werden. Das will ich vermeiden. Es schwelt wieder, neuer Schub. Was ich in Hersbruch gelernt habe: Dann 3 Tage Cortionsalbe mit Folie, dann Silky. Habe mir Himalaya-Salz mit Wasser angesetzt,  reibe den Körper damit ein, dusche nach 1/4 Stunde, dann kommt Silkysalbe (D3) drauf. So rette ich mich bisher. Interessant waren threads zu den Zähnen und ich sehe einen Zusammenhang. Meine Zähne (unter den vielen Kronen) waren seit Jahren entzündet. Viele wurden letztes Jahr gezogen, ich bekam eine Gaumenprothese und 2 Teleskope letztes Jahr im November. Meine Hoffnung war, daß daß dies die Ursache war. Aber: Neuer Schub der Pso und es hört nicht auf. Ich schiebe es auf die Medikamente, Spritzen und auf das Metall der Teleskope, auf das mein Körper reagiert. Es ist also, nach der Zahnsanierung nichts besser geworden, im Gegenteil. Allergietests gegen Kleber oder die Metalle wurden nicht gemacht, wenn dann selbst zu bezahlen. In allen threads finde ich immer wieder: Magen-Darm-Probleme/glutenfreie Kost, gleichzeitig Arthrose, Schwellungen, das ganze Immunsystem ist aktivier, genauso ist es bei mir. Ich habe schon 3 Autoimmunerkrankungen: Multiple Sklerose, Kollagenose, Zölliakie. Nun ist die Haut dran. Die Ursache werden wir wohl nie herausfinden. Was mir hilft sind Einreibungen mit Himalayasalz, 3 Tage Folie mit Cortisonsalbe, dann Silkys und dann Mirfulan/Wund- und Heilsalbe (mit Zink). Eine "Heilung" wird es wohl nicht geben. MTX werde ich nie nehmen, ich habe Mitpatientinnen in der Klinik kennengelernt, die trotzdem stationär da waren (die Hände eine einzige offene Pso-Wunde), trotz MTX. Die Nebenwirkungen (Leber, Niere) nach Jahren sind nicht zu verachten. Für mich ist die Pso eine Art der Vergiftung, durch was auch immer (bei jedem anders), auf die der Körper reagiert und die selten festgestellt werden kann. Deshalb nehme ich: Selen und Antioxydantien ein. Auch das Seelenleben ist nicht zu vergessen: In der Pso-Klinik Hersbruck habe ich auf den Weg bekommen: Das INNERE will nach aussen. Wenn es nicht kann, dann muß es über die Haut. Daran möchte ich, für mich selbst, arbeiten. Das Innere nach Außen bringen, was auch immer es ist, dies ist MEINE einzige Hoffnung. Denn: Dann braucht es die Haut nicht mehr. Ein ganz schwerer Weg, wenn man dies nicht kann und im Alltags-Eheleben verhaftet ist...und: Wir alle müssen uns klar sein, daß diese Erkrankung nicht heilbar ist. 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Tupfenlady,

wie ich aus Deinem Bericht herauslese, bist Du eine tapfere Lady. Aber vielleicht verrennst Du Dich etwas. Hersbruck ist gut, aber nicht gut genug für Dich. Du brauchst gute Hilfestellung, die Ursachen medizinisch herauszufinden und dann zu eliminieren. D.h. Du benötigst ein Labor, das  dazu helfen kann, das herauszufinden. Die Hautklinik in Neukirchen/Hl.Blut/Rötz findet Vergiftungen, Allergien und Unverträglichkeiten heraus, entsprechend wird behandelt, ohne Kortison, ohne MTX usw. Die Behandlung dauert länger wie in Hersbruck, Du mußt mit 3-4Wochen rechnen. Dann bin ich ja ein Fan der Hautklinik in Leutenberg, die m.E. ziemlich gut arbeitet, war selber 16 mal dort, . .

Die Psyche kann sehr viel ausrichten, habe es am eigenen Laib erfahren: Zum Schlechten und zum Guten. Psychologische Hilfe kann man in diesen Kliniken im Rahmen des Aufenthaltes erfahren. Auch sonst kann man von niedergelassenen Psychologen wohl Hilfe erhalten, nur gibt es davon leider zu wenig .

Daß die Krankheit nicht  heilbar ist, weiß man. Aber es gibt Möglichkeiten, damit gut zu leben. Alles Gute Dir und LG von  Waldfee

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Geschrieben

Da kann man wohl nur weiterhin viel Kraft wünschen. Da hat Deine Haut ja schon einiges mitmachen müssen. Vielleicht musst Du ihr zwischendurch auch mal etwas Ruhe gönnen, denn diese ganzen chemischen bzw. medizinischen Behandlungen strapazieren ja auch. Eine Ursache zu finden dürfte schwierig werden - die Dinge die Du aufzählst könnten natürlich ihren Teil zu der Erkrankung beigetragen haben, ebenso können weitere Medikamente oder aber auch eine falsche Ernährung (zB. auch Genußmittel wie Alkohol), Übergewicht und zu wenig Bewegung eine Rolle spielen und ein Blick in den Impfpass könnte auch hilfreich sein - aber das ist bei jedem individuell herauszufinden. Ich wünsche Dir, dass Du mit Deinem persönlichen Ansatz weiter kommst und eine Besserung erzielen kannst.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Tupfenlady:

Wir alle müssen uns klar sein, daß diese Erkrankung nicht heilbar ist. 

Es gibt immer einen richtigen Weg …. 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Waldfee:

Hallo Tupfenlady,

wie ich aus Deinem Bericht herauslese, bist Du eine tapfere Lady. Aber vielleicht verrennst Du Dich etwas. Hersbruck ist gut, aber nicht gut genug für Dich. Du brauchst gute Hilfestellung, die Ursachen medizinisch herauszufinden und dann zu eliminieren. D.h. Du benötigst ein Labor, das  dazu helfen kann, das herauszufinden. Die Hautklinik in Neukirchen/Hl.Blut/Rötz findet Vergiftungen, Allergien und Unverträglichkeiten heraus, entsprechend wird behandelt, ohne Kortison, ohne MTX usw. Die Behandlung dauert länger wie in Hersbruck, Du mußt mit 3-4Wochen rechnen. Dann bin ich ja ein Fan der Hautklinik in Leutenberg, die m.E. ziemlich gut arbeitet, war selber 16 mal dort, . .

Die Psyche kann sehr viel ausrichten, habe es am eigenen Laib erfahren: Zum Schlechten und zum Guten. Psychologische Hilfe kann man in diesen Kliniken im Rahmen des Aufenthaltes erfahren. Auch sonst kann man von niedergelassenen Psychologen wohl Hilfe erhalten, nur gibt es davon leider zu wenig .

Daß die Krankheit nicht  heilbar ist, weiß man. Aber es gibt Möglichkeiten, damit gut zu leben. Alles Gute Dir und LG von  Waldfee

Danke, Waldfee,

Hautklinik Neukirchen wäre toll, leider bekam ich schon vor Jahren keine Überweisung dorthin, deshalb habe ich auch Test selbst bezahlt. Sicher ist Quecksilber und Nickel im Blut, deshalb mein Selen. Über Hersbruck kann ich nur Gutes berichten. Sie haben sich wirklich bemüht. Was ich dort gelernt habe: Über die Haut kommt das Innere nach außen. Alle Altlasten, alles Unverarbeitete. Das Malen dort hat mir sehr geholfen. Das Innere nach außen kehren, nicht schlucken. Aggression ist dazu mein Hauptthema. Im Moment arbeite ich mit Büchern des Schamanen Reinhard Stengel, der einen Hautpatient auch so beschreibt: Wenn das Innere nicht nach außen kann, sucht es sich einen Weg über die Haut. Der typische Hautpatient: Es allen Recht machen wollen, still und leise sein, alle Aufgaben erfüllen. Statt DREINSCHLAGEN einen Schritt zurück, wieder sanft und erklärend werden. Nein: Manchmal muß man Grenzen setzen UND Schluß ist. Daran arbeite ich im Moment. Vielen lieben Dank, Waldfee.

Geschrieben

Hallo Tupfenlady,

wenn Du PSO angibst und Dein Hautdoc Dir den rosa Überweisungsschein ausschreibt, was keine Hürde wäre, bekommst Du einen Platz in Neukirchen/Rötz. Du kannst  es doch nochmal versuchen. Eine Bekannte von mir ist mit weniger Problemen immer wieder in dieser Klinik. LG Waldfee

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