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Hautregeneration nach Kortison


Ratinacage

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Geschrieben (bearbeitet)

Wie bzw. womit regeneriert ihr eure Haut nach Kortisonbehandlung bzw. womit behandelt ihr Kortison-Schäden auf der Haut, falls welche Auftreten? Aktuell schwöre ich u.a. auf eine Salbe mit hohem Glycerinanteil - je länger ich sie regelmäßig  anwende, desto mehr scheint sich mein Hautbild langsam aber sicher wieder zu regenerieren und zu stabilisieren.

bearbeitet von Ratinacage

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Natürliches Aloe Vera Extrakt. Ohne Parfüm, ohne Zusatzstoffe.

Auch sehr gut ist Kokosöl oder Calendula Blütenöl. Habe immernoch mehrere Stellen am Fuss die durch dass viele Kortison damals von der Haut her dünn geworden waren und noch "fleckenmäßig" unterlaufen sind. Hier wirkt das Calendula Blütenöl sehr gut in dem die Haut nicht mehr so dünn bleibt. Es dauert halt nur, bis alles wieder weg ist.

Ölbeispiele:

https://www.regenbogenkreis.de/lichtyam-calendula-bluetenoel-demeter/

https://www.regenbogenkreis.de/tropicai-natives-kokosoel-bio-fair-340-ml/?number=ROH01-15

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https://www.amazon.de/Aloe-Vera-Gel-99-Bio/dp/B07NGMKQH5/

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb loppy:

Es dauert halt nur, bis alles wieder weg ist.

...man brauch einen langem Atem...

Danke auf jeden Fall für die Infos & Links. Kann sich die Haut vollständig regenerieren oder können die Kortison-Schäden auch irreversibel sein? Ich schätze mal, dass das von Dauer und Art/Dosis der Anwendung abhängt. Momentan bin ich guter Dinge das sich meine Haut wieder ganz gut erholen wird.

Geschrieben

Bei mir würde ich sagen ist die Haut mittlerweile seit knapp 2 Jahren wieder zu 100%. Am schlimmsten hatte es bei mir die Nagelbetten und die etwas dünne Haut am rechten Fuss getroffen. Die Verfärbungen (Hämoglobin Pigmentflecken) am rechten Oberfuss durch den wahnsinnigen Juckreiz der Pso zwischen 2012 und Ende 2013 verschwanden nie. Die Oberhaut und das Gewebe ist aber wie früher wie ich 30 war.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am Thursday, June 20, 2019 um 01:43 schrieb loppy:

Bei mir würde ich sagen ist die Haut mittlerweile seit knapp 2 Jahren wieder zu 100%. Am schlimmsten hatte es bei mir die Nagelbetten und die etwas dünne Haut am rechten Fuss getroffen. Die Verfärbungen (Hämoglobin Pigmentflecken) am rechten Oberfuss durch den wahnsinnigen Juckreiz der Pso zwischen 2012 und Ende 2013 verschwanden nie. Die Oberhaut und das Gewebe ist aber wie früher wie ich 30 war.

Also gibt es irreversible Kortisonschäden?

Geschrieben (bearbeitet)

Siehe meine Bilder im Album - in Form von Verfärbungen definitiv - da sind einfach zu viele Kapillaren damals draufgegangen - deswegen Kortison bitte nur wie die Pharma es eigentlich auch schreibt muss und sollte nur kurzfristig als Notnagel benutzt werden. Wichtigster Hinweis ist: “Was Du an jenem Donnerstag mit Kortison verbessert hättest... kann in ein bis vier Wochen richtig explosiv wieder ausbrechen....!” 

bearbeitet von loppy
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb loppy:

Siehe meine Bilder im Album - in Form von Verfärbungen definitiv - da sind einfach zu viele Kapillaren damals draufgegangen - deswegen Kortison bitte nur wie die Pharma es eigentlich auch schreibt muss und sollte nur kurzfristig als Notnagel benutzt werden. Wichtigster Hinweis ist: “Was Du an jenem Donnerstag mit Kortison verbessert hättest... kann in ein bis vier Wochen richtig explosiv wieder ausbrechen....!” 

D.h. Kortisonbehandlung kann kurzfristig Linderung bewirken, langfristig aber durchaus in das Gegenteil - nämlich Symptomverschlimmerung umschlagen?

Geschrieben

Kommt aus einem Posts aus 2017 - es gab mal ein >Forummitglied Pinhead< der gleiche Erfolge hatte wie ich. 

Wenn es um Kortison gehen soll - lese mal : Drachenblut gg. Kortison:

Wir nehmen noch folgendes mit:
1. Die Psoriasis scheint auf positive Weise mit dem BMI (Körpergewicht/Quadrat der Körpergröße) verbunden zu sein. Im Extremfall wirkt sich Adipositas negativ auf die Psoriasis aus.
2. Es existiert eine umgekehrte Beziehung zwischen dem Auftreten der Psoriasis und dem Konsum von Karotten, Tomaten und frischen Früchten sowie dem Index der Zufuhr an Beta-Karotin.
3. Die Marker des oxidativen Stress sind höher bei den Versuchspersonen, die unter Psoriasis leiden: der Wert der Arachidonsäure (Omega-6 Vorstufe der entzündungsstärkenden Metaboliten), des Malondialdehyds (MDA) im Plasma (ein Abbauprodukt der Oxidation von Lipiden) und der Aktivität der Glutathion-Peroxidase (mit antioxidativer Aktivität) in den Blutplättchen und Erythrozyten sind höher, während der Wert des Selens reduziert ist.
4. Wir merkten uns: Selen ist Bestandteil der Gluthathion-Peroxidase.
5. Die von Psoriasis befallenen Patienten weisen eine Erhöhung des Wertes der Triglyceride (Blutfettwert) im Plasma auf – u.a. führt das zu einem erhöhten LDL / HDL   Cholesterinwert. Die Kombination aus erhöhten Triglyceriden und eines hohen LDL-Spiegels führt unumgänglich zu einem hohen Hba1c Wert und demnach zur Diabetes Typ II (Blutzuckerkrankheit).
6. Es existiert eine enge Verbindung zwischen einer trockenen Haut und einer unzureichenden Zufuhr an ungesättigten Fettsäuren. Die ungesättigten Fettsäuren, die stark in die Funktion als Schranke impliziert sind, nehmen an einer guten Feuchtigkeitsversorgung der Haut teil.

Natürlich gibt es unter uns bestimmt viele Personen die an Psoriasis leiden, bei denen aber BMI, Blutzucker, Spurenelemente und Blutfett nicht in Mitleidenschaft gezogen sind, so kann ich mir das zumindest vorstellen.


Allerdings waren bei meiner durchlebten und auskurierten Psoriasis pustulosa (anfängliche Diagnose: „Raucherekzem: Dyshidrotisches Ekzem“) ja genau diese hohen Triglyceridwerte und das hohe LDL Cholesterin maßgeblich daran beteiligt die Krankheit über beide Handinnenflächen und Fußinnen- und außenflächen zu vergrößern. Kurzum je höher der Hba1c war gestiegen von 4,5 auf bis zu 9,0 im hoch, desto schneller waren die Schübe, desto trockener und dünner war die Haut, desto silbriger war die neue Haut, die sich neu entwickelte. Je mehr Cortison ich bekam, desto mehr Vitamin A Derivat (in Form von Toctino damals noch von Basilea), desto stärker wurde die „schweinchenrosafarbene Unterhautentzündung“ auf der Haut. Die Haut war empfindlicher denn je, allerdings verschwand meine Nagelpsoriasis an den Händen ab dann für immer. Damals wurde mir sogar ein Diabetes Pass mitgegeben. In Erinnerung an 2012 war dann histologisch auch noch die Leber verfettet. Diagnose: Reversible Fettleber. Um noch weiter um das damalige Ursprungsstadium der Krankheit zurückzukommen: Ende 2008 bin ich von der Universität direkt in die Arbeitswelt gewechselt. Gedanklich brachte ich mich natürlich unter einen hohen Erfolgsdruck und trennte mich sogar von meiner langjährigen Freundin aus Karrieregründen und arbeitete unermüdlich. Das ich Raucher war und jetzt noch bin, half der ganzen Sache natürlich nicht. Genug von meiner Geschichte.


Lasst uns mal auf unsere heutige Gesellschaft einen Blick werfen und widmen wir uns mal dem „Stress“, egal welcher Form. Viele chronische Krankheiten sollen ja angeblich von Stress induziert werden, demnach sehen wir uns doch mal biologisch diese HPA-Achse an – was passiert hier genau, wenn der Körper unter Stress kommt. Betonen möchte ich, dass es medizinisch gesehen keinen positiven Stress gibt. Aus vielen Quellen hören wir auch, dass Psoriasis sich durch Stress verschlimmert bzw. aus Stress entstehen kann.
Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse oder Stressachse stellt eine komplexe Abfolge von direkten Einflüssen und Feedback-Schleifen zwischen drei Hormondrüsen dar: dem Hypothalamus, der Hypophyse (einer Erbsen-förmigen Struktur unter dem Hypothalamus) und der Rinde der Nebennieren (kleine, konische Organe, die auf den Nieren sitzen).


Ich nehme nur mal diesen Vortrag als kurze Referenz: (Link nicht mehr erreichbar)

Hieraus nehmen wir mit:
Unser Hypothalamus ist die Schnittstelle zwischen den Reizen der Sinnesorgane und unserem Stoffwechselvorgängen innerhalb unserer Organe. Er ist das oberste Integrationsorgan vegetativer Funktionen und zusätzlich die Schnittstelle zwischen endokrinem (Hormone) und neuronalem (Nerven) System.
Wenn wir unter Stress geraten führt dies zur Ausschüttung von CRH (Kortikotropin-releasing-Hormon) in unserem Hypothalamus, dies bewirkt das ACTH (Adrenocorticotropin) im Hypophysenvorderlappen die Sekretion von Glukokortikoiden in der Nebenniere.
Unser Körper ist darauf ausgelegt, dass der Sympathikus und Parasympathikus die zirkadiane Uhr (Wach- / Schlafrhythmus) regeln. Demnach sollte der Stress bei uns allen direkt nach dem Aufstehen am höchsten und abends am niedrigsten sein. In unserer Leistungsgesellschaft oder bei emotionalem gesellschaftlich induziertem Dauerstress stellt sich natürlich hier ein erhebliches Ungleichgewicht ein.


Je höher die Glukokortikoidausschüttung desto höher ist die Bereitstellung von Glukose. Der Zucker soll dann der Energiegewinnung unter diesem anstrengenden Moment dienen. (ATP Gewinnung)


Der erste Stoffwechselvorgang unter Stress ist somit, dass die Glukoneogenese in der Leber stimuliert wird.

Eine dauerhaft induzierte Glukoneogenese führt zu einer Signaltransduktionskaskade, welchen jeden Körper auf Dauer immens schädigen kann:
Unter Dauerstress stellt sich durch die Glukoneogenese der Abbau von Muskelproteinen ein, um Aminosäuren aus Glukose zu gewinnen, anstatt die Muskelproteinsynthese durchzuführen. Es führt zur Spaltung der Triglyceride und erhöht den Fettsäuregehalt im Blut. Da der Körper den Zucker nicht wirklich verlieren möchte, führt dies noch zur Einlagerungshemmung von Glucose in unseren Fettzellen und erhöht somit den Blutzuckerspiegel. Aus diesem Grund will dann unser Körper auch kein Fettsynthese mehr starten, da die Glucose ja schon im Blut bereitgestellt wird. (Abnehmen wird somit richtig schwer!). Feststelllung: Glucokortikoide erzeugen eine ständige Erhöhung des Kortisolspiegels und zeigen somit eine diabetogene Wirkung.

(Passage wegen Urheberrechtsverletzung entfernt)

STOP – Jetzt meine ganz offene Frage:
So war das ca. bei mir stoffwechseltechnisch, besonders nachdem ich ja soviel Softdrinks getrunken hatte und viel Koffein zu mir nahm, wie die Krankheit ausbrach.
Ich stelle mir vor durch den Dauerstress den ich mir gerade in den ersten Jahren der Arbeit gegeben hatte und auch noch die emotionale Belastung (Trennung etc) und die falsche Ernährung, nebst dem Rauchen, war mein Stoffwechsel kollabiert. Die Blutbilder, die die Ärzte damals mir vorgelegten (2009) zeigten schon, dass die Triglyceride schon etwas hoch waren, allerdings noch knapp unter dem besorgniserregenden Wert.

Dann wurde Ende 2009 bei dem ersten Hautarzt meine Hand untersucht und er diagnostizierte es als ein dyshidrotisches Ekzem (Anfangsstadium das war ca. der Zeitpunkt meiner ersten Post hier im Forum). Er sah mich 1,91m groß mit ca. 20kg zu viel auf den Rippen, hat mein Blutbild frisch vor sich und verschreibt mir allen Ernstes dann „Dermoxin“ und ein Jahr später mit weitaus schlimmeren Symptomen verschreibt mir der nächste Hautarzt „Ecural“ nach seiner Diagnose auf „Psoriasis pustulosa“.
In beiden Cremes war Kortison der Hauptwirkstoff. Er wurde verschrieben und von der Krankenkasse bezahlt, nur weil dieses Hormon (gleichzusetzen mit Cortisol) „nachweislich“ entzündungshemmende Eigenschaften haben?!
Und das ist keine Körperverletzung oder absichtliches Krankmachen / Hoffnung machen und dann ab zum nächsten Schub?
Kein Kommentar, außer ja wirklich wissenschaftlich ist doch nachgewiesen, dass Kortison Entzündungen hemmt… OH MEIN GOTT was ist bloß aus unseren Hautärzten geworden und was ist das für eine Medizin - danach hatten sie auch noch vor mich mit Toctino zu zerstören….

Nachdem ich Leihe nun verstehe, was hier gemacht wurde, kann man doch hoffentlich verstehen warum ich in Zukunft und für meine Lebenszeit immer skeptisch gegenüber der westlichen Medizin sein werde, v.a. wenn ich sehe was unsere Ärzte tun. Wenn ich auf das Datum der ersten Psoriasis Berichte aus der 1950iger und 1960iger Jahren sehe, war damals schon bekannt, dass sowohl Stress als auch ein diabetoneger Stoffwechsel die Krankheit induzieren kann.

Zerstörung der menschlichen Gesundheit (bewusst!) @ sia: Sowas finde ich z.B. viel krasser als Sachen wie Biophoton oder Vitalfeld usw., da hier ganze Bevölkerungsgruppen trotz der Kenntnis über die Nebenwirkungen (und die sind sowas von Extrem) von Biologicals oder auch nur des Kortisons nachhaltig gesundheitlich geschädigt werden und unseren Krankenkassen dies auch noch als legitim verkauft wird. Das sind skandalös und hat meines Erachtens auch nichts mehr mit: "Ich wusste nicht besser Bescheid!" oder "Unsere Weißkittel haben nur Stress und können sich nicht weiterbilden." zu tun.


Um nicht alles zu wiederholen durch die komplementärmedizinische Einstellung dieser Stoffwechselkatastrophe in meinem Körper durch Glutathion – Vitaminepräperaten – Regenerierung des Lymphsystems und dann die Dauereinnahme von hohen Antioxidanzien – in meinem Fall Drachenblut (und Aloe zur Pflege) konnte die Psoriasis und natürlich auch alles anderes (u.a. auch die Fettleber – die ist nun 2017 auch weg) wieder hergestellt werden. Nach 5 Jahren Kampf verschwand es im Mai 2015 und ist bis jetzt nicht mehr gekommen. Ab jetzt habe ich auch alle Nahrungsergänzungen erstmal wieder abgesetzt.

Allerdings muss ich eines sagen und das kommt auch schön durch die geposteten Links über Drachenblut aus den letzten zwei Jahren raus: der Vorteil dieses Harzes ist ernsthaft, dass es sowohl die Leber entgiftet als auch positiven Einfluss auf Magen und Darm hat und nur nebenbei den Juckreiz und die Unterhautentzündungen wegnimmt. (dies bei oraler Einnahme und lokalem Auftragens)
Dass es sich positiv auf die Nerven auswirkt meine ich auch gespürt zu haben.

Geschrieben
Am 16.6.2019 um 10:49 schrieb Ratinacage:

Wie bzw. womit regeneriert ihr eure Haut nach Kortisonbehandlung bzw. womit behandelt ihr Kortison-Schäden auf der Haut, falls welche Auftreten? 

Welche Schäden hast du denn auf der Haut vom Kortison?

Meine "Kortison-Schäden" sind länger her (dünner gewordene Haut), ich habe sie mit einer neutralen Creme einfach gut gepflegt, zum Beispiel mit Cetaphil oder pH5-Eucerin-Pflegesalbe. Das funktionierte ganz gut.

halber Zwilling
Geschrieben

Hallo Loppy,

 

ich finde es ja gut, dass Du Dich so aktiv hier im Forum beteiligst.
Teilweise wären auch für mich interessante Beiträge dabei, nur:

Grundsätzlich liest man am Bildschirm nicht linear, sondern scannt die Inhalte, bzw. scimmt sie sogar nur.
Das heißt, um Deine unendlich langen Texte überhaupt aufnehmen zu können, müsste man sie ausdrucken und dann lesen.
Wer macht das schon?

Könntest Du nicht versuchen, Dich einfacher und kürzer zu halten?
Dann würde auch ich und sicher noch mehr User Deine Beiträge auch wirklich lesen.

Danke Dir!

Schwäbische Grüße vom halben Zwilling

Geschrieben

Was ich sehr schade finde: Bsplw. Kortisonsalben die nur bedingt und begrenzt helfen und zudem Schäden verursachen können, die bekommt man problemlos verschrieben. Salben und Cremes die hingegen tatsächlich zu helfen scheinen und bedeutend ungefährlicher sind , muss man selbst und z.T. sehr teuer erwerben.

Geschrieben

Das stimmt. Salben, wo Kortison beigemischt sind, bekam ich immer von der KK bezahlt, hingegen habe ich schon ein Haufen Geld für Eucerin oder die Salben mit den Rezepturen von Leutenberg bezahlt. Aber das ist seit Taltz bei mir Vergangenheit.

Geschrieben

Jaja, dass Leiden anderer Menschen ist ein lukratives Geschäft. Warum es dann nicht künstlich verlängern?

Geschrieben
Am Monday, July 01, 2019 um 11:11 schrieb Claudia:

Welche Schäden hast  du denn auf der Haut vom Kortison?

aktuell "nur" noch Pigmentstörungen - hat da evtl. jemand Erfahrung, ob dieser "Folgeschaden" der Kortisonbehandlung reversibel ist? Entzündung und Schuppen hab ich fast komplett in den Griff bekommen mit nichtverschreibungspflichtigen Präparaten.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Ratinacage:

aktuell "nur" noch Pigmentstörungen

Wie sehen die denn aus? Ich glaube, manche haben dunklere Punkte oder Haut-Stellen, wo vorher Psoriasis-Stellen waren.

Bei mir sind seit Jahrzehnten (!) ehemalige Stellen an den Füßen *heller*. So ist es mir 1000x lieber als mit dicker, entzündeter, rissiger Schuppenflechte-Stelle, aber natürlich sind Pigmentstörungen an schneller sichtbaren Stellen ärgerlicher.

Geschrieben

Wenn es so aussieht... dann habe ich auch keine Lösung. Ist bei mir so geblieben, egal was ich gemacht habe.

Wäre angetan alles zu probieren, falls Ihr Ideen habt ^^.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Claudia:

Wie sehen die denn aus? Ich glaube, manche haben dunklere Punkte oder Haut-Stellen, wo vorher Psoriasis-Stellen waren.

Bei mir sind seit Jahrzehnten (!) ehemalige Stellen an den Füßen *heller*. So ist es mir 1000x lieber als mit dicker, entzündeter, rissiger Schuppenflechte-Stelle, aber natürlich sind Pigmentstörungen an schneller sichtbaren Stellen ärgerlicher.

Die Haut-Stellen sind heller und jetzt im Sommer werden sie nicht durch Sonnenbestrahlung dunkler wie die benachbarten Stellen die schöne Sonnenbräune bekommen.

Geschrieben
Am 7.7.2019 um 22:41 schrieb loppy:

Wenn es so aussieht... dann habe ich auch keine Lösung. Ist bei mir so geblieben, egal was ich gemacht habe.

Wäre angetan alles zu probieren, falls Ihr Ideen habt ^^.

sieht bei mir anders aus:

Die kortisonunbehandelte Haut bekommt durch die Sonne Farbe, dort wo Kortison wirkte wird die Haut nur noch rot.

20190708_071743-1.jpg

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Was ich nicht verstehe: wenn es doch bekannt ist, dass Kortison kurzfristig etwas Linderung bringen kann, langfristig die Symptomatik jedoch eher ungünstig beeinflusst, wieso wird man dann bei stationären Behandlungen intensiev mit Kortison behandelt (z.B.  auf der Haut über Nacht sogar zusätzlich mit Frischhaltefolie eingepackt)? Irgendwie erscheint mir das schon ein wenig fragwürdig.

Geschrieben

Langfristig wird nicht unbedingt die Symptomatik (also: die Psoriasis) ungünstig beeinflusst, sondern das Nebenwirkungs-Risiko steigt. Und "langfristig" heißt, bei einer kontinuierlichen Anwendung von mehr als vier oder sechs Wochen. Eine stationäre Behandlung dagegen läuft doch meist weniger als vier Wochen.

Geschrieben (bearbeitet)

Man weiß um die hautschädigenden Folgen des Kortison und dennoch werden bei stationären Behandlungen, die kürzer als vier Wochen andauern, Kortisonbehandlungen durchgeführt, wobei die behandelten Stellen, wie oben schon beschrieben,  in Frischhaltefolie gepackt werden - sei es über Nacht oder am Tag. Diese Vorgehensweise erscheint mir fragwürdig. Denn letztlich gilt auch für Kortison: die Dosis macht das Gift. Und die Dosis hängt nicht nur von der verwendeten Menge sondern auch von der Art der Anwendung ab. Die hormonelle Wirkung man vollkommen unberücksichtigt lassend.

bearbeitet von Ratinacage
Geschrieben

Glaubst Du, daß die Ärzte in den Kliniken das nicht wissen?

Sie müssen die Patienten  in kürzester Zeit mit „ guten Hautbild „  entlassen, denn der Betrieb bzw. die Klinik muß wirtschaftlich gewinnbringend arbeiten.

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