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HLA-B27 positiv; wie geht die Diagnostik weiter?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

im näheren Verwandtenkreis gab es aufgrund vermuteter erblicher "Vorlast" eine erweiterte Blutuntersuchung mit Blick auf die Gene.
HLA-B27 wurde als positiv befundet.

Nun die Frage:
Wie geht es weiter zur Diagnose der Ursache von Beschwerden?

Es liegt eine allgemeine Beanspruchungsbeeinträchtigung vor wenn körperliche Betätigung erfolgt. Manchmal tut "alles" weh danach. Manchmal geht es auch.
Oft gibt es morgendliche Steifheit, die bis zu Stunden verbleibt bis Beweglichkeit gefühlt wird. Geschwollene Gelenke sieht man eher nicht, wobei Begleiter des Lebens dies manchmal meinen zu erkennen

Gefragt ist keine Diagnose der geneigten Leserschaft, vielmehr Erfahrungen ob und wie es aus dem Befund HLA-B27 positiv zu einer gesicherten Diagnose kam.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Keine Ahnung wie weit du weißt, was "HLA-B27"  bedeutet. Kurz für alle die es nicht wissen: ist eine Variation eines Gens das ca. 8% der Bevölkerung haben. Wer Träger dieses Gens ist, wird nicht automatisch krank. Es kann auch Vorteile haben, so erkrankt man anscheinend weniger häufig an bestimmten Vireninfektionen - ua. kommt auch AIDS später zum Ausbruch.

Leider besteht auf der Gegenseite ein Zusammenhang zwischen diesem Gen und einer Reihe von arthritischen Erkrankungen, z.B. Morbus Bechterev, auch "Darmerkrankungen" wie Morbus Crohn und eben auch Psoriasis Arthritis.

Um deine Beschwerden abklären zu lassen, solltest du dich  bei einem Rheumatologen vorstellen. Am besten einem der sich gut mit Psoriasis auskennt. Ich an deiner Stelle würde die Psoriasis-Sprechstunde einer Uniklinik ansteuern. Bei den Gelenken musst du vor allem auf die kleinen Gelenke von Finger und Zehen achten. Da fängt's bei PsA oft an ?

Erfolg!

  • Danke 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So ging es nun weiter:

Aufgrund zufälliger Beziehungen, die vorher gar nicht bekannt waren, gab es superschnell (3 Wochen und einen Tag nach Feststellung HLA-B27 positiv) einen Termin bei einem Rheumatologen der auch internistisch Bescheid weiß. Innerhalb eines Tages wurde beim Durchlauf der Stationen Arzt und Radiologie diagnostiziert dass eine Psoriasisarthritis mit axialer Beteiligung vorliegt.

Es wurde ein Biologika mit dem hübschen Namen Amgevita verordnet, dessen Wirkstoff Adalimumab der gleiche wie bei Humira ist. Bevor das aber angewendet werden darf muss noch der Startschuss des Arztes abgewartet werden. Der gibt den Start erst dann frei, wenn alle Befunde von Röntgen, Blut und Urin dies zulassen.

Patientenseitig besteht die Spannung und Hoffnung, dass die Medikation schnell Linderung des Leidens schaftt.

Meinerseits frage ich mich eben ob bei Abholung der Fertigspritzen aus der Apotheke wohl sichtbar sein wird ob die Kühlkette eingehalten wurde.

 

bearbeitet von 2209
Den komischen Wirkstoffnamen (hoffentlich richtig) geändert
Geschrieben

Um selber die Kühlkette ein zu halten empfehle ich dir eine Kühltasche oder Box zum abholen mit zu nehmen.  Solche Medis werden extra gelagert.

Gruß Anne

Geschrieben

Hallo, also ich bekomme meine Fertigspritzen immer in einer kleinen Kühltasche mit Apothekenzeichen übergeben. Ein Kühl Akku ist auch noch dabei.

Auf meinem Rezept stehen  12 Spritzen, von denen ich immer nur 4 Spritzen mitnehme und den Rest in der Apo einlagern kann. Das ist eigentlich eine elegante Lösung. 

Viele Grüße

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb 2209:

Meinerseits frage ich mich eben ob bei Abholung der Fertigspritzen aus der Apotheke wohl sichtbar sein wird ob die Kühlkette eingehalten wurde.

das habe ich mich auch gefragt :) vertraue da aber auf die Apo meines vertrauens.

Die bringen mir meine Spritzen nach hause, raus aus kühltasche und rein in Kühlschrank :)

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb 2209:

 

Meinerseits frage ich mich eben ob bei Abholung der Fertigspritzen aus der Apotheke wohl sichtbar sein wird ob die Kühlkette eingehalten wurde.

 

nein, das ist nicht sichtbar..... wie auch ? ...... ich vertraue da auf die Lieferkette (blöderweise kommt das meist auch noch aus dem Ausland.... hat also einen langen Transportweg hinter sich)........ mehr kann ich nicht tun....... na ja, anschauen ob die Flüssigkeit irgendwie verändert aussieht bevor ich es spritze.......

 

lg

Claudia

Geschrieben (bearbeitet)

Der Rheumatologe hatte angerufen und mitgeteilt, dass die vorhergehenden Untersuchungen kein Hindernis aufweisen.

Inzwischen wurden die Spritzen (na klar in Kühltasche) abgeholt und sie waren gekühlt in der Apotheke übernommen. Gutgläubig, wenn auch nicht durch solche Temperaturmessstreifen mit Memoryeffekt nachgewiesen, und zuhause im Kühlschrank gelagert.

Derzeit gibt es noch, wegen beruflicher Kontakte und damit verbundenen Infektionsrisiken, Impfungen vorab. In 3 Wochen darf dann die erste Injektion erfolgen.

 

 

 

 

 

bearbeitet von 2209

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