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Geschrieben

Hallo, 

ich habe die Schuppenflechte mittlerweile seit ca. 8 Jahren. Anfangs waren es nur kleinste Stellen an den Ellenbogen, bei denen ich mir nichts weiter gedacht habe. Zum Hautarzt bin ich dann auch tatsächlich erst nach ca. 2 Jahren. 

Seitdem bekomme ich die Daivonex Creme verschrieben. Mit der Zeit ging es mit meiner Kopfhaut los. Seitdem bekomme ich zusätzlich die Calcipotriol Lösung (mittlerweile seit Jahren) und auch eine angemischte Salbe mit Cortison. Zusätzlich verwende ich seit ca. 1 Jahr ein spezielles Shampoo von Eucerin. 

Im Gesicht kamen bzw. kommen auch kleine stellen. Cortison versuche ich aber wirklich sehr selten anzuwenden. 

An meinem Körper kommen nun immer mehr und mehr „kleine“ Stellen hinzu die ich nicht in den Griff bekomme. 

Mir ist bewusst, dass ich kein „Härtefall“ bin, aber ich weiß nicht mehr weiter! Ich Trau mich gar nicht mehr meine Ellenbogen zu zeigen, da es dort auch immer schlimmer wird. Die Sache mit der Kopfhaut macht mich auch verrückt! 

Bei mir ist die Sache wohl psychisch bedingt, stehe auch bereits auf der Warteliste um daran zu arbeiten. 

Mich würde nun interessieren, ob es denn nicht mal nötig wäre, die Salben zu wechseln? Man hört ja öfter, dass bestimmte Medikamente irgendwann nicht mehr auf den Körper wirken. 

Könnt ihr mir sagen, womit ihr erfolge hattet? 

Ich habe in 2 Wochen wieder einen Termin beim Hautarzt und würde gerne vorher ein bisschen was von euren Erfahrungen oder Erfolgen hören.

Ich danke euch schon mal!  

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo @Sandra3010, willkommen hier, wenn auch aus unerfreulichem Anlass. 

Deine Geschichte die Pso betreffend kennen hier wahrscheinlich viele. Bei mir hat es ähnlich angefangen. Im Sommer war es dann meistens besser oder sogar weg. Hast du auch jahreszeitliche Schwankungen?

Na ja,  was heißt schon "Härtefall" - da musst du dir keine Gedanken machen. Erlebt jeder anders. Außerdem stelle ich mir Flecken im Gesicht besonders unangenehm vor - da blieb ich zum Glück verschont.

Auch was die Psyche  anbetrifft, würde ich an deiner Stelle versuchen, damit so locker wie möglich umzugehen.  Sicher ist es nicht verkehrt Probleme anzugehen und, evt. mit Hilfe, zu versuchen damit umgehen zu lernen - das ist nie verkehrt. Stress ist nun mal einer der möglichen Trigger die eine Pso verschlimmern können. Allerdings ist es kontraproduktiv sich womöglich auch noch "die Schuld" an seiner Krankheit zu geben. Ich kenne etliche Menschen mit Pso ganz ohne Probleme, ich habe da bei mir auch nie einen Zusammenhang bemerken können. Mach dir also nicht noch Vorwürfe. Psoriasis ist- nach allem was man bisher weiß eine Autoimmunerkrankung und sehr oft ist die Anlage dazu vererbt.

Das ist auch einer der Tipps für deinen Besuch beim Hausarzt. Informiere dich mal in deiner Familie ob es noch andere Pso-Fälle gibt. 

Warst du denn seit deiner Diagnose nicht mehr beim Arzt? Was benutzt du außer Daivonex Creme noch was anderes? Auf dem Kopf hat das ohne vorherige Schuppenentfernung, z.B. mit einer Salicylsäure, kaum Wirkung. Außerdem fand ich Creme für den Kopf immer ziemlich unangenehm und ein Gel oder eine Lotion besser zum auftragen. Übrigens kannst du Cortison auf dem Kopf ohne schlechtes Gewissen anwenden. Die Kopfschwarte tendiert nicht zu "dünner Haut"

Kennt sich dein Hautarzt denn mit Psoriasis aus? Das ist wichtig. Nicht jeder Hautarzt ist da gut informiert. Kein Vorwurf an den Arzt - die Haut ist ein großes Organ, da kann man nicht überall gleich gut Bescheid wissen, aber für dich ist es wichtig, jemanden zu haben der alle Behandlungen und die Für und Wider kennt. Da lohnt sich evt. ein Hautarztwechsel - auch wenn's länger dauert, bis man einen guten gefunden hat.

Schreib dir am besten alle Fragen die du hast auf. Erkundige dich nach einem Lichtkamm. Fand ich zwar Zeitaufwendig, hat mir aber, besonders im Winter, gut geholfen. Nimm eine Person deines Vertrauens mit. Vier Ohren hören mehr als zwei.

Für verschiedene Stellen am Körper sind oft jeweils auch verschiedene Behandlungen von Vorteil. Z.B. hatte ich für eine Stelle am Hals die sichtbar war, eine etwas höher dosierte Cortison Creme, die ich aber immer nur ca. alle 3-4 Tage angewendet habe.

Selber kannst du ausprobieren, ob dir Ernährungsumstellungen helfen. Anstreben des Normalgewichts, 3-4 mal die Woche gut bewegen, am besten an der frischen Luft, Rauchen, Drogen und Alkohol einschränken, evt. Zuckerkonsum runterfahren, viel Gemüse, wenig Fleisch. Da kannst du nach Herzenslust ausprobieren. Jeweils mind. 6-8 Wochen, am besten immer mit einem Logbuch. 

Weitere Fragen kannst du hier jeder Zeit stellen. 

Erfolg!

 

 

Geschrieben

@sia ich danke dir sehr für deine Antwort! 

Jahreszeitliche Schwankungen habe ich noch ganz leicht.. vor 2-3 Jahren hatte ich aber noch mehr „Glück“ und ich konnte im Sommer quasi nicht klagen. Ist mittlerweile leider nicht mehr so. 

In der Familie ist mir nur meine Cousine bekannt die auch die Pso hat. Ansonsten ist mir kein Fall bekannt. 

Ich gehe regelmäßig zu meiner Hautärztin und schätze sie auch als sehr kompetent ein - eigentlich. Allerdings geht mir in letzter Zeit durch den Kopf, dass man in den letzten Jahren vielleicht die Creme mal wechseln sollte?! Der Körper wird doch irgendwann immun, denke ich mir. Neben der Daivonex bekomme ich nichts für den Körper und das Gesicht. Werde sie diesbezüglich ansprechen bei meinem nächsten Termin. 

Ich probiere nun ein Totes Meer Badesalz aus und mache mir ein eigenes Salzpeeling für das Gesicht. Habe gelesen, dass es vielen hilft. Wobei ich immernoch keine Idee für meine Kopfhaut habe. Über den Lichtkamm habe ich noch nichts gehört aber werde mich jetzt auf jeden Fall schlau machen. Vielen Dank für den Tip :) 

Ja ich gebe zu, dass ich mich in den letzten Jahren wirklich wenig informiert habe. Ich vermute, dass ich mich eine Zeit lang einfach mit der Pso abgefunden habe. Nur jetzt, wo es schlimmer und schlimmer wird, hat es klick gemacht. 

 

Geschrieben
Am ‎22‎.‎05‎.‎2019 um 22:13 schrieb Sandra3010:

Im Gesicht kamen bzw. kommen auch kleine stellen. Cortison versuche ich aber wirklich sehr selten anzuwenden.

Hallo Sandra,

sia  hat dir schon sehr viele, sehr gute Tipps geschrieben. Über jeden einzelnen Punkt müsste man ausführlicher schreiben.

Nicht einig, nicht zustimmen kann ich den Hinweis von euch beiden auf Cortison. Was ihr beide anführt, ist aus meiner Sicht, gleichzeitig hin und her gehen. Ich bin ein Gegner von Cortison [wird vom Körper auch selbst gebildet] und würde es nur anwenden, wenn es nicht mehr anders geht.

vor 11 Stunden schrieb Sandra3010:

Totes Meer Badesalz

Schau mal in der "Suche …"-Funktion, was wir alles zu "Totes Meer Salz" geschrieben haben. Es gibt viele, viele Sorten zu kaufen, aber nur wenig gute, echte vom Toten Meer (habe noch eine Packung hier). 

vor 11 Stunden schrieb Sandra3010:

Lichtkamm

Nur vom Lichtkamm halte ich sehr viel; schau auch hier unter "Suche …"-Funktion ganz oben rechts. Unendlich viele Berichte; auch dies muss gelernt sein und, wie sia richtig schreibt, es ist zeitaufwendig (aber dies sollte einem die eigene Gesundheit wert sein). Und beachte bitte die Hinweise zur Beschaffung [bezahlt die Krankenkasse; die Reihenfolge einhalten].

Bei meinen Fotos kannst du gerne mal nachschauen, wie ich ausgesehen habe. Dank 3 Lichtkämme alles verschwunden; auch wenn manche Stellen sehr hartnäckig  waren. Und die Anwendung muss gelernt werden.

vor 11 Stunden schrieb Sandra3010:

Wobei ich immer noch keine Idee für meine Kopfhaut habe

    Zu Cremes und Medikamenten kann ich dir nichts sagen, da ich diese so gut wie nie nehme (sehr, sehr wenige Ausnahmen). - Was die Plaques der Kopfhaut betrifft [war auch mein größtes Problem], empfehle ich dir "Psorinol Active Shampoo" aus der Apotheke (nicht zu verwechseln mit "Psorinol Everyday Shampoo". Das zuerst genannte ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn du ordentlich und  genau bist; … und es ist eigentlich kein Shampoo, sondern [meine Worte] ein "Plaque-Entferner"].

Und als letzten Hinweis [könnte ganze Seiten schreiben]: wie du in vielen, guten Beiträgen hier im Forum immer wieder liest, es hilft die Sonne (UVB-Strahlen) … im Urlaub; - nur hier zu Hause wird es nicht beachtet oder "verketzert". - Hast du beim Arzt deinen "Vitamin D3-Wert" prüfen lassen?

Und wie sia richtig schreibt, "Weitere Fragen kannst du hier jeder Zeit stellen". 

LG  Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Richard-Paul, 

Am 25.5.2019 um 10:06 schrieb Richard-Paul:

Hast du beim Arzt deinen "Vitamin D3-Wert" prüfen lassen?

Ja, allerdings erst vor ca 6 Monaten beim Hausarzt, weil ich Schmerzen in den Beinen hatte. Magnesium und Vitamin D Mangel. Seitdem nehme ich zusätzlich Präparate. Ich habe vor, meine Hautärtzin zu fragen ob man das nochmal kontrollieren sollte bzw wann. 

Am 25.5.2019 um 10:06 schrieb Richard-Paul:

empfehle ich dir "Psorinol Active Shampoo"

Ok, das ist für mich auch ein guter Tip! Benutze bisher ein spezielles Shampoo von Eucerin, was aber mittlerweile nicht mehr hilft außer, dass es den Juckreiz etwas lindert. Wo liegt man denn bei dem von dir genannten „Shampoo“ preislich? Rein interessehalber, vermutlich würde mich kein Preis abschrecken. 

Am 25.5.2019 um 10:06 schrieb Richard-Paul:

Lichtkamm

Könnt ihr mir sagen, in welchen Fällen die Krankenkasse den Lichtkamm übernimmt? Ich vermute nämlich eher bei etwas schlimmer ausgeprägten Fällen als bei mir.. :( das ist eine Sache die mich wirklich ärgert. 

Ich kann mich daran erinnern, dass mir meine Hautärztin mal sagte, es gäbe auch eine „Spritzen-Therapie“(?!) aber das übernimmt die Krankenkasse erst bei sehr stark ausgeprägter Pso. 

Einerseits kann ich es ja verstehen aber andererseits denke ich mir „muss es denn erst soo schlimm werden?!“ und bis es soweit ist, wird man nur mit dem nötigsten abgespeist?! 

 

Geschrieben

Hallo Sandra,

vor 2 Stunden schrieb Sandra3010:

Seitdem nehme ich zusätzlich Präparate

Wenn du meine Berichte verfolgst (du bist ja noch neu hier), wirst du immer wieder lesen, dass ich ein Gegner von Nahrungsergänzungsmitteln bin (mit Ausnahmen; z.B. Magnesium; - aber auch hier gibt es verschiedene chemische Verbindungen).

"Psorinol Active Shampoo" dürfte heute um 30 € kosten pro 100 ml. Kopiere das Wort oben in die "Suche ..." Funktion, und du kannst viele, viele Berichte lesen. - Eucerin-Shampoo ist ein sehr gutes Shampoo (von den vielen verschiedenen benutze ich "Eucerin Dermo  Capillaire" ), aber eben nur ein Shampoo. - Erst, seitdem ich "Psorinol Active Shampoo" benutzt habe, habe ich Ruhe auf der Kopfhaut; -  allerdings habe ich mir - als Mann sehr viel leichter - auch 3-mal eine Glatze schneiden lassen, damit mehr UVB-Licht auf meine Kopfhaut kommt. - Über alles, auch über die Anwendung von  "Psorinol Active Shampoo" gibt es unendlich viele Berichte von mir hier im Forum.

Für einen Lichtkamm brauchst du vom Arzt ein Attest und dann von deiner Krankenkasse eine Bestätigung, dass sie (mit Ausnahme der Zuzahlung von10,00 €) die Kosten übernehmen. Inzwischen informierst du dich (im Internet), welchen Licht-Kamm du möchtest und was er kostet. - Einen Lichtkamm bekommt jeder von seiner KK unter den zuvor genannten Voraussetzungen. - Bedenke aber auch, dass viele Ärzte nicht gerne ein Attest schreiben, weil die Ärzte dich lieber in der Praxis mit Lichtkamm und/oder PUVA (verständlicherweise) behandeln möchten. - Hier im Forum findest du auch einen Bericht von mir, was du vor dem Sozial-Gericht machen musst, wenn die KK den Lichtkamm ablehnt (was es auch gibt). 

LG  Richard-Paul 

PS: Und solltest du irgendwann einen Lichtkamm haben, werde ich dich über die Anwendung einweisen (falls du es möchtest).

Geschrieben

Vielen vielen Dank! 

Ich werde die nächsten Tage mal zur Apotheke und nach dem Psorinol Active Shampoo fragen. 

Am 04.06. habe ich meinen Termin bei der Hautärztin und werde sie unter anderem auf den Lichtkamm ansprechen. Ich bin jetzt schon gespannt, was sie mir dazu sagen wird bzw. ob sie mir ein Attest ausstellt. In der Zwischezeit lese ich mich schlau, was es da für unterschiedliche Produkte gibt. 

Falls ich ihn bekommen sollte, werde ich sehr gerne auf dein Angebot zurückkommen bzgl. der richtigen Anwendung. :) 

nochmal vielen Dank 

Geschrieben (bearbeitet)

Die "Einweisung" in den Gebrauch des Lichtkamms sollte vom Rezept-ausstellenden Hautarzt in der Praxis erfolgen. Und klar - man kann teure Shampoos ausprobieren, wobei es schon merkwürdig ist da viel Geld zu bezahlen, wenn man doch krankenversichert ist ?

Schaut man sich die Ursachen der Pso an - also warum die Hautzellen sich vermehrt teilen - mal egal welche Trigger evt. am Werk sind - dann ist jede äußerliche Behandlung eine Symptombehandlung am hinteren Ende. Da weiß man - bestimmte Stoffe wirken auf die erhöhte Entzündung - und zu diesen Stoffen gehört Cortison, genauer "topische Glucocorticoide" (pharma-wiki).  Inzwischen sind diese Medikamente so ausgereift und erprobt, dass Nebenwirkungen wie noch zur Anfangszeit, kaum noch auftreten. Und die, die auftreten sind bekannt und es kann darauf geachtet werden. Eine heftige Kopfpso mit einem rezeptfreien Shampoo, egal wie teuer, weg zu bekommen, na ja. Zumal in der Beschreibung am Anfang wohl eine tägliche Anwendung verlangt wird. Hier im Netz gibt es übrigens einen Artikel dazu. 

Da bei einer Pso die Feuchtigkeitsbalans der Haut ganz allgemein gestört ist, ist eine gute Hautpflege immens wichtig. Bei Shampoos und Seifen tendiere ich zu "weniger ist mehr". Ich benutze meine selbstgemachte Haarseife und Seife. Beide gut rückfettend. Kein Parfüm keine Farbstoffe. Mein Tipp wäre: vor dem Kauf eines teuren Shampoos mal eine Zeitlang jeden Tag die Haare mit einem sehr milden Mittel oder sogar ohne waschen, eine Essigrinse, ab und an mal über Nacht eine Kur mit Olivenöl und Plastiktüte.

bearbeitet von sia
link engefuegt
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb sia:

Und klar - man kann teure Shampoos ausprobieren, wobei es schon merkwürdig ist da viel Geld zu bezahlen, wenn man doch krankenversichert ist ?

Ja ich finde das auch mehr als schade - und das ist noch wirklich milde ausgedrückt. Allerdings versucht man eben selber sein „Glück“ wenn man nichts verschrieben bekommt, was einem hilft. Aber auch darauf werde ich meine Ärztin nochmal festnageln.. habe ich mir zumindest vorgenommen. 

Aber wahrscheinlich stecken da wieder die Krankenkassen hinter! Das Thema möchte ich allerdings nicht weiter vertiefen ;) 

vor 2 Stunden schrieb sia:

Eine heftige Kopfpso mit einem rezeptfreien Shampoo, egal wie teuer, weg zu bekommen, na ja. 

Das wirkt vor allem abwegig, wenn ich bedenke, dass ich die Stellen nicht mal mehr mit Cortison wegbekomme. Aber irgendwas muss ich doch probieren. 

Ich bin mittlerweile (leider) eher negativ gegenüber Ärzten und den „herkömmlichen“ Medikamenten geworden, da schon bei einigen Freunden und Bekannten mit verschiedenen Beschwerden/Krankheiten Ärzte nicht geholfen haben (Inkompetenz oder vielleicht wieder irgendwelche Vorgaben oder Verträge?!). Diese Personen haben sich dann zum Teil selber schlau gemacht und somit selber geholfen, zum Teil haben Heilpraktiker geholfen. Klar ist das alles nicht vergleichbar mit der Pso aber das Vertrauen an die Ärzte ist bei mir nicht da. 

Das Eucerin Shampoo werde ich auch erstmal nicht mehr lange benutzen, ich werde etwas „natürliches“ ausprobieren. 

Da ich auch etwas strapaziertes Haar habe, habe ich bereits mit Kuren aus Olivenöl begonnen und werde es auch weiterhin regelmäßig anwenden. 

.... und dieser Lichtkamm geht mir einfach nicht aus dem Kopf.. meine Kopfhaut stört mich persönlich mit am meisten. 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb sia:

Die "Einweisung" in den Gebrauch des Lichtkamms sollte vom Rezept-ausstellenden Hautarzt in der Praxis erfolgen

Alles, was sia schreibt, ist aus meiner Sicht theoretisch richtig. - Wie die Praxis hier im Forum gezeigt hat, haben die meisten Ärzte aber nur wenig Ahnung von der richtigen Anwendung eines Lichtkamm. - Und allgemein, da schließe ich mich eher der Meinung von Sandra an; " Ich bin mittlerweile (leider) eher negativ gegenüber Ärzten und den „herkömmlichen“ Medikamenten geworden". Nicht falsch auslegen; ich gehe noch heute  zu meinem Hausarzt zu einem ganz wichtigen Gespräch. - Was den Link betrifft: bei mir hat eine Flasche mit 100 ml leicht gereicht (zumal ich sehr dicke, stark juckende Plaques hatte). Weil das Shampoo (in meinen Augen kein Shampoo zum täglichen Haare waschen) so gut wie nicht schäumt, ist man versucht, mehr "Shampoo" zu nehmen (was völlig unnötig ist). Der Geruch im Link wird als angenehm beschrieben; da war meine Wahrnehmung eher anders. Wichtig ist die "Anleitung zum Gebrauch" einzuhalten.

Als ehemaliger Drogist habe ich viele Shampoos ausprobiert; - auch - monatelang - ganz milde Shampoos (zumal ich diese kostenlos hatte); haben nichts gebracht in Beziehung auf Jucken und Plaques (auch darüber gibt es mehrere Berichte hier im Forum). Und ich habe auch "alte Kernseife" probiert; zwar gut, macht das Haar aber zu stumpf. Essigrinse habe ich nur ein- oder zweimal probiert; war nicht meine "Sache".

Hallo Sandra,

solltest du mal einen Lichtkamm benutzen, wirst du bald feststellen, das zwischen theoretischer (Verwendung lt. Arzt und/oder Anleitung) und praktischer Anwendung große Unterschiede sind. (Beachte aber auch: ich bin sehr häufig mehrere Wochen nicht in München und lese in dieser Zeit nicht hier im Forum).

LG  Richard-Paul

 

Geschrieben

Hallo Sandra,

ich möchte dir noch eine Ergänzung zu "Psorinol Active Shampoo"  schreiben; ich habe mal meine Aufzeichnungen von 2010 nachgelesen: Der Wirkstoff ist "1,5-Pentandiol"; dies ist ein Weichmacher für Kunststoff (steht heute im Verruf). Ich führte die gute Wirkung darauf zurück. - Woran ich mich heute nicht mehr erinnern kann: - nach der Anwendung (5 Minuten einmassieren im nicht - oder kaum - vorhandenen Schaum + auswaschen) habe ich immer ungewöhnlich viel geschwitzt und einengende Gefühle im Brustkorbbereich gespürt; beides ist aber auch immer wieder verschwunden. - Kam es vom (nach meiner Meinung)  Geruch des Shampoos? (wie im modernden Holzstall); das "Shampoo" lief beim Auswaschen ja über die gesamte Haut.

Da ich das "Ganze" aus chemischer Sicht betrachte, habe ich nach dem Aufbrauchen der 100 ml Packung niemals wieder "Psorinol Active Shampoo" verwendet (was ich seit 2012 auch nicht mehr brauche, da schuppenfrei).

LG Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Sandra,

ich selbst hab beste Erfahrungen mit Ernährungsumstellung plus gezielte (nach Labor) Nahrungsergänzung gemacht und habe meine seit mehr als 30 Jahren sehr lästige Pso auf Kopfhaut und Ellenbogen, zeitweise auch Beine, Augenbrauen und um die Nase auf diesen Weise seit drei Jahren in Remission gebracht. Ich will dich ermutigen, die für dich passenden Wege zu finden, ein guter Heilpraktiker oder funktionell arbeitender Arzt /Ärztinkann da eine große Hilfe sein.

Ich habe gerade eine Mail bekommen mit der Ankündigung zu einer neuen Runde Autoimmunkongress, den man kaufen kann, aber auch kostenlos in einem bestimmten Zeitfenster ansehen kann. Ich denke, ich habe den schon mal so oder ähnlich gesehen und fand dort vieles von dem wieder, was wir (meine jugendliche/erwachsenen Kinder - auch mit AI Erkrankungen - und ich) gemacht haben und bei uns zu sehr großem Erfolg geführt hat. Falls für dich solche Vorgehensweisen interessant sind und du die Zeit findest, kannst du es dir ja am kommenden Wochenende/Woche mal ansehen:

https://autoimmunportal.de/autoimmunkongress/

Ansonsten für die Kopfhaut: Sorion Kopfhautfluid, kannst ja mal googeln.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am ‎27‎.‎05‎.‎2019 um 11:49 schrieb Richard-Paul:

Der Wirkstoff ist "1,5-Pentandiol"; dies ist ein Weichmacher für Kunststoff (steht heute im Verruf). Ich führte die gute Wirkung darauf zurück.

Dies "1,5-Pentandiol" klingt natürlich gleich wieder schrecklich. Solche und ähnliche Weichmacher sind in vielen Produkten unseres täglichen Lebens, auch in Kosmetika. Nachteilig - aus meiner Sicht - immer dann, wenn unser Immunsystem nicht mehr in Ordnung ist.

LG  Richard-Paul

Geschrieben

Ich möchte mich mal zurückmelden, da ich diese Woche meinen Termin bei meiner Hautärztin hatte. 

Aktuell habe ich wohl einen ordentlichen Schub! :( meine Kopfhaut kriegt sich überhaupt nicht mehr ein! Viele Stellen an den Beinen! Ich würde momentan niemals eine kurze Hose oder Rock tragen... ich versuche nur helle Blusen oder Shirts zu tragen wegen den Schuppen. Habe vor einigen Monaten aufgehört meine Haare blondieren zu lassen, da es sicher auch nicht gut für meine Kopfhaut ist! Jetzt dunklere Haare und man sieht die ganzen Schuppen :(  ich empfinde die Pso das erste mal als sehr einschränkend... bin verzweifelt. 

Danke nochmal für den Hinweis mit dem Lichtkamm!! :)  das war das erste, worauf ich meine Ärztin angesprochen hatte. Ich musste noch nicht mal diskutieren - jetzt auf das „Ok“ der Krankenversicherung warten. 

Zu dem Lichtkamm habe ich noch eine Frage. Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass meine Ärztin sagte, dass der Lichtkamm ja nur für den Kopf ist - im Internet habe ich aber gelesen dass man diesen auch am gesamten Körper anwenden kann.. was ist nun richtig?! 

Zusätzlich wurde mir jetzt ein für mich neues Mittel verschrieben für Körper und Kopfhaut. 

„Enstilar“.. ist ein Schaum. Hat da vielleicht schon jemand von Euch Erfahrungen mit gemacht? 

Für den Körper habe ich ihn gestern das erste Mal angewandt. Auf die Kopfhaut kommt der Schaum jetzt gleich das erste mal bei mir. Ich soll über Nacht eine Haube tragen und mir wurde erklärt wie ich meine Haare am nächsten morgen waschen soll, damit sie nicht fettig wirken. Daher traue ich mich auch erst jetzt zum Wochenende hin den Schaum auszuprobieren. 

Falls der Schaum nicht bessere Ergebnisse zeigt, kann ich noch zur Lichttherapie (3 mal die Woche). Allerdings in eine andere Praxis, da meine Ärztin das nicht mehr macht. Das stelle ich mir sehr zeitaufwendig vor.. wie lange dauert so eine Behandlung? Vielleicht kann mir da jemand seine Erfahrungen schildern. 

Entschuldigt bitte.. viele Fragen stellen sich mir erst nachdem ich mit der Ärztin gesprochen habe. 

Ich hoffe einfach, dass ich den Lichtkamm bekomme, das neue Mittelchen wirkt und die Jahreszeit ihr Übriges tut. 

LG 

Sandra

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Sandra3010:

… Ich würde momentan niemals eine kurze Hose oder Rock tragen...

Hallo Sandra,

"das" ist sehr verständlich, aber das "Schlechteste", was du für (bzw. gegen) deine PSO tun kannst.

vor 9 Stunden schrieb Sandra3010:

… Lichtkamm ja nur für den Kopf ist …

 Das ist falsch. - Du solltest (nach Genehmigung durch deine KK) dir einen Lichtkamm kaufen, der einen abnehmbaren Kammaufsatz hat (die Behandlung der Kopfhaut verläuft sowieso etwas anders als am Körper). Bei meinen 3 Lichtkämmen bis 2012 habe ich nur anfangs den Kammaufsatz benutzt. Auch meinen Kopf habe ich ohne Aufsatz behandelt, das hat mit meinen kurzen Haaren zu tun. Zu 90 % habe ich meinen Lichtkamm am Körper benutzt. - Der Kammaufsatz hat - anfangs - aber auch den Vorteil, den richtigen Abstand zur Haut zu halten. - Was mich wieder betrifft, habe ich den Lichtkamm direkt auf die Haut aufgelegt; Nachteil: die "Glas"-Scheibe wird verschmiert, fettig und lässt weniger Lichtstrahlen durch [Fettfilm ist gut zu sehen bei ausgeschaltetem Lichtkamm, bei schräger Betrachtung der Glasscheibe].  - Auf dem Kopf sorgt der Kammaufsatz für eine "Scheitelung" der Haare, damit die UVB-Strahlen auf die Haut können. Der Lichtkamm ist e n t g e g e n der natürlichen Haarrichtung ganz langsam zu bewegen. - Was dein Auge nicht sieht, ist, dass  h i n t e r  einem Haar (den Haaren) haben die UVB-Strahlen keine Wirkung! Die Lichtstrahlen gehen nur in gerader Richtung; alles andere, was dein Auge sieht, ist nur abgestrahltes, nutzloses Licht. Und sowieso, dass Licht das du beim eingeschalteten Lichtkamm siehst, ist nur zugeschaltetes Licht; das UVB-Licht ist sog. "Schwarzlicht", das unser Auge nicht sehen kann. Niemals länger in die eingeschaltete Lampe schauen. Das Wichtigste ist Geduld, Geduld, Geduld  und die Haut ist langsam an die Höchstzeiten zu gewöhnen; auch, wenn es einem in den ersten Tagen nervt; eine Verbrennung - aus Ungeduld - siehst du erst am nächsten Tag. - So hat der Lichtkamm auch keine Wirkung, wenn du die SPO-Stellen vor der Behandlung eincremst. Im Gegenteil: die PSO-Stellen sollten vor der Bestrahlung mit einem feuchten Waschlappen "entfettet" werden. - Was sich jetzt als kompliziert anhört, ist in der Praxis alles ganz einfach. - In der Praxis wirst du auch schnell sehen, dass du viel mehr "geschädigte" PSO-Haut siehst.

vor 9 Stunden schrieb Sandra3010:

Enstilar

 Frage bitte deine Hautärztin, ob sich der Schaum (die Anwendung) mit UVB-Bestrahlung verträgt, insbesondere auf deinen Kalzium-Haushalt. - Auch wenn du andere Medikamente nimmst, solltest du mit deiner Hautärztin darüber sprechen.  

vor 9 Stunden schrieb Sandra3010:

… kann ich noch zur Lichttherapie (3 mal die Woche) ...

 Beides neben-(mit)einander halte ich für schlecht. Bei der Lichttherapie in der Praxis wird deine Haut "lichtempfindlicher" gemacht, was zu Hause mit dem Lichtkamm - bei gleichzeitiger Anwendung -  eine völlig andere Anwendung erforderlich machen würde, damit du nicht deine Haut verbrennst.

Dies alles sind kleine Hinweise, die du nicht in der ärztlichen Praxis bekommst, zur praktischen Anwendung eines Lichtkammes.

vor 9 Stunden schrieb Sandra3010:

viele Fragen stellen sich mir erst nachdem ich mit der Ärztin gesprochen habe

Nur her mit den Fragen. ( Ich habe am 09.01.1992 - Kauf meines 1. UVB-Lichtkammes - ca. 4 Std. beim Chef der Firma verbracht, um die praktische Anwendung zu lernen). Natürlich kann man mit einem Lichtkamm auch Schindluder treiben; genauso in einer ärztlichen Praxis bei einer Lichttherapie-Behandlung.  - So kannst du auch nicht sehen, wie lange der Lichtkamm "hält", weil du ja das Schwarzlicht nicht sehen kannst; - auf jeden Fall aber länger, als in der Anleitung angegeben.

Wünsche dir viel Erfolg.

LG  Richard-Paul

PS: Den Lichtkamm  n i e m a l s  im Liegen benutzen.

bearbeitet von Richard-Paul
PS:-Ergänzung
Geschrieben

Hallo Sandra,

nochmals ein paar praktische Tipps:

Die regelmäßige Anwendung pro Tag (möglichst zur gleichen Zeit) ist wichtig. Wer dies nicht kann (oder macht), sollte lieber die Finger von einem Lichtkamm lassen.

Die Schuppen niemals mit den Fingernägeln abkratzen.

Im Genitalbereich mit kürzeren Bestrahlungszeiten beginnen und erhöhen/fortführen.

Die Anfangsbestrahlungszeiten hängen von Hauttyp ab.

Als störend wird - vor allen von Frauen - die "starke Bräunung" der bestrahlten Stellen empfunden;   a l l e  gebräunten Stellen verschwinden wieder (wie auch in der Natur). Die "harten" Abgrenzungen kann man verhindern, wenn man den Lichtkamm in 2 bis 3 mm über den Hautstellen hält (weil man dabei etwas "zittert").

Und am wichtigsten: Jede(r) die (der) mit einem Lichtkamm beginnt, meint am Anfang, dass die PSO-Stellen sich verschlimmern und bekommen einen Schreck (oder hört gar auf); dies ist genau der Anfang vom Erfolg.     

 

Im Jahre 2012 habe ich hier im Forum (Auszug daraus) folgendes geschrieben; dies ist auch heute noch alles richtig.

  1. Ich schreibe von einem UV-Lichtkamm; - nicht von einem Ganzkörperbestrahlungsgerät. Auch Mra fragt nach einem UV-Kamm.

  2. Ich habe ausdrücklich geschrieben mit einer „Anfangsbestrahlungszeit von 45 Sek.; - dann mit der nächsten Bestrahlung am 2. Tag mit einer Bestrahlungszeit von 15 Sek. Erhöhung“. D.h. ab dem 14 Tag immer eine Bestrahlungszeit von max. 4 Minuten pro Stelle, - die aber auch geringer sein darf. > Anm.:  Die Anfangsbestrahlungszeit ist am 1. Tag, nicht am 14. Tag.

  3.  Wenn die Jugend sich heute so klug fühlt (wir früher auch) und sich z.B. mit dem UV-Kamm ins Bett legt, in der einen Hand ein Handy (heißen ja heute schon anders), in der anderen Hand eine Zigarette und beim Simsen nach einiger Zeit denkt, jetzt sind die 45  (gedachten) Sekunden (später bei einer entsprechenden längeren Zeit) wohl rum, in Wahrheit vielleicht 5 Minuten, dann kann ich dem- oder derjenigen nicht helfen. 45 Sekunden (oder andere Zeiten) muss man mit einem Kurzzeitmesser messen. Ich mache es immer mit "mitzählen" (lernt man schnell). 

  4. Ich habe dann auch geschrieben (ggf. in einem Parallel-Thread), dass die Haut in 3 Typen aufgeteilt wird (mit Erläuterungen); - und im Genitalbereich eine wesentlich geringere Zeit der Bestrahlung.

  5. entfernt (betraf eine spezielle Anfrage)

  6. Jetzt aber, warum ich hier überhaupt antworte: Es besteht Klärungsbedarf, warum „mit“ oder „ohne“ Kammaufsatz beim UV-Lichtkamm: Dies führe ich jetzt ausdrücklich ausführlich aus: - Zunächst: Die UVA + UVB-Strahlen/Licht kann unser Auge nicht sehen; - daher wird sichtbares, (eigentlich) unnötiges Licht zugeschaltet. Das sichtbare Licht wird auch „abgestrahlt“, daher ist es hinter einem Haar auch (wenn auch weniger) hell (besser erkennbar bei einem Foto). Hinter einem Haar sind aber keine UVB-Lichtstrahlen (ich nenne jetzt nur noch UVB); diese Hautstellen würden nicht bestrahlt, vor allem nicht bei vollerem, dichterem Haar. Um dies auszugleichen nimmt man einen Kammaufsatz. (Bewegung kommt gleich). Würde jetzt jemand die UV-Lampe auf die Haare legen, so wird nur ein verschwindend geringer Hautteil bestrahlt (was wir nicht wollen). Ein Ausweg ist (wie bei mir) sehr kurze Haare (am besten eine Glatze, was – verständlicher Weise – keine Frau macht), dann brauche ich keinen Kammaufsatz; - oder die Haare zu „scheiteln“; bei hellen Hauttypen mit 15 Sek. Anfangsbestrahlungszeit beginnen; bei Hauttypen, die mehr Sonne vertragen, mit einer Anfangsbestrahlungszeit von 45 Sek. – Jetzt zur Behandlung mit Kammaufsatz (für Menschen ab 14 Jahre): Die Bestrahlung erfolgt bei behaarter Kopfhaut unter ständiger, jedoch äußerst langsamer Bewegung der UV-Lampe; der Abstand zur Kopfhaut ist durch den Kamm gegeben. Anfangsbestrahlungszeit bei hellen Lichttypen = 1 Minute pro PSO-Stelle; bei Lichttyp drei = 4 Minuten; die höhere Zeit, weil der Abstand zur Haut größer ist. Die max. Bestrahlungszeit (also nicht einer Stelle) des gesamten Kopfes sollte 15 Minuten pro Tag  nicht überschreiten. – Das Haar wird ganz langsam und systematisch gegen seine natürliche Fallrichtung durchgekämmt; - dabei sollen die „Zähne“ des Kammes auf der Kopfhaut aufliegen. (Ein Arzt würde jetzt sagen, den Kopf vorher nicht mit einem Shampoo waschen, weil die Haut bestimmte Bestandteile der Haarwaschmittel aufnimmt; weil dadurch das Eindringen der Strahlung in die Kopfhaut erschwert oder erhöht wird; - siehe PUVA-Anwendung). Ich sage, am besten die Haare mit einem Shampoo (siehe Thread „Welches Shampoo nehmt ihr“) vorher waschen; Schuppen-Shampoos aus der Drogerie sind ungeeignet (weil diese für die natürliche Hauterneuerung sind, "Ergänzung 2019: nicht für die Hautschuppen"; Hautschuppen kann man unter einem 10-fachen Vergrößerungsspiegel sehen); unsere PSO-Hautschuppen sind etwas anderes. – Der zeitliche Abstand zwischen zwei UV-Lichtbehandlungen muss 24 Stunden betragen. – Bei Auftreten von Sonnenbrand mit leichter Hautrötung – was man erst am Folgetag bemerkt – darf die Bestrahlungszeit nicht erhöht werden; ggf. mit niederer Bestrahlungszeit fortsetzen. Bei stärkerem Sonnenbrand sofort die Bestrahlung stoppen. Aber Achtung: Bestimmte Medikamente (ggf. auch pflanzliche) und/oder Salben wirken auf die Haut lichtsensibler und verstärken oder verlangsamen den Effekt der Bestrahlung. Vorsicht ist immer geboten bei gleichzeitiger Medikamenten-Einnahme; - immer Beipackzettel beachten.

  7. Bei Behandlung mit einem UV-Kamm muss man nicht auf die gewohnte Hautpflege mit Cremes zu verzichten. Aber die Hautpflege muss immer nach einer UV-Bestrahlung durchgeführt werden. 

  8. Daher muss eine fettige Haut vor der Bestrahlung mit einem warmen Waschlappen „entfettet“ werden; der Kopf (Haare) angefeuchtet werden; falls nicht sowieso frisch gewaschen. Dies erhöht den Wirkungs-Effekt.

  9. Daher sollte das Glas der UV-Lampe bei Auflegen auf der Haut öfters mit einem weichen, leicht feuchten Lappen (ggf. mit wenig Geschirrspülmittel) abgewischt werden. Ein Fett-Film auf der UV-Lampe lässt weniger UV-Strahlen durch. – Der günstigste Abstand zur Haut wären 3 – 4 mm zwischen Glas und Haut; dies ist in der Praxis sehr schwierig.

  10. Um den „Schatten-Effekt hinter den Haaren“ auszugleichen, bewege ich die UV-Lampe ganz, ganz langsam weiter (im letzten Beitrag wollte ich schon schreiben „am besten ist es, wenn man zittert). Ergänzung 2019: Pro Minute Bestrahlung bewege ich den Lichtkamm ca. 1 cm weiter (kann man lernen).

  11. Die Suppen niemals mit den Fingernägeln abkratzen.

           LG Richard-Paul

Geschrieben

Danke, Richard-Paul für deine Mühe mir den Lichtkamm so detailliert im Umgang zu erklären. 

Leider weiß ich ja noch nicht, ob ich ihn bekomme aber die Hoffnung stirbt zuletzt ;) 

Ich muss nochmal kurz anmerken, dass ich mit dem bereits erwähnten Enstilar Schaum Erfolge merke. Meine Stellen am Körper sind bereits nach einigen Tagen deutlich besser... Kopfhaut merke ich auch eine Besserung. 

Natürlich sehe ich das nicht auf Dauer als Lösung, da es nun mal Cortison enthält. Aber aktuell hilft es und das freut mich sehr. 

LG 

Sandra

Geschrieben
Am ‎08‎.‎06‎.‎2019 um 12:47 schrieb Richard-Paul:

Hallo Sandra,

nochmals ein paar praktische Tipps:

Die regelmäßige Anwendung pro Tag (möglichst zur gleichen Zeit) ist wichtig. Wer dies nicht kann (oder macht), sollte lieber die Finger von einem Lichtkamm lassen.

Die Schuppen niemals mit den Fingernägeln abkratzen.

Im Genitalbereich mit kürzeren Bestrahlungszeiten beginnen und erhöhen/fortführen.

Die Anfangsbestrahlungszeiten hängen von Hauttyp ab.

Als störend wird - vor allen von Frauen - die "starke Bräunung" der bestrahlten Stellen empfunden;   a l l e  gebräunten Stellen verschwinden wieder (wie auch in der Natur). Die "harten" Abgrenzungen kann man verhindern, wenn man den Lichtkamm in 2 bis 3 mm über den Hautstellen hält (weil man dabei etwas "zittert").

Und am wichtigsten: Jede(r) die (der) mit einem Lichtkamm beginnt, meint am Anfang, dass die PSO-Stellen sich verschlimmern und bekommen einen Schreck (oder hört gar auf); dies ist genau der Anfang vom Erfolg.     

 

Im Jahre 2012 habe ich hier im Forum (Auszug daraus) folgendes geschrieben; dies ist auch heute noch alles richtig.

  1. Ich schreibe von einem UV-Lichtkamm; - nicht von einem Ganzkörperbestrahlungsgerät. Auch Mra fragt nach einem UV-Kamm.

  2. Ich habe ausdrücklich geschrieben mit einer „Anfangsbestrahlungszeit von 45 Sek.; - dann mit der nächsten Bestrahlung am 2. Tag mit einer Bestrahlungszeit von 15 Sek. Erhöhung“. D.h. ab dem 14 Tag immer eine Bestrahlungszeit von max. 4 Minuten pro Stelle, - die aber auch geringer sein darf. > Anm.:  Die Anfangsbestrahlungszeit ist am 1. Tag, nicht am 14. Tag.

  3.  Wenn die Jugend sich heute so klug fühlt (wir früher auch) und sich z.B. mit dem UV-Kamm ins Bett legt, in der einen Hand ein Handy (heißen ja heute schon anders), in der anderen Hand eine Zigarette und beim Simsen nach einiger Zeit denkt, jetzt sind die 45  (gedachten) Sekunden (später bei einer entsprechenden längeren Zeit) wohl rum, in Wahrheit vielleicht 5 Minuten, dann kann ich dem- oder derjenigen nicht helfen. 45 Sekunden (oder andere Zeiten) muss man mit einem Kurzzeitmesser messen. Ich mache es immer mit "mitzählen" (lernt man schnell). 

  4. Ich habe dann auch geschrieben (ggf. in einem Parallel-Thread), dass die Haut in 3 Typen aufgeteilt wird (mit Erläuterungen); - und im Genitalbereich eine wesentlich geringere Zeit der Bestrahlung.

  5. entfernt (betraf eine spezielle Anfrage)

  6. Jetzt aber, warum ich hier überhaupt antworte: Es besteht Klärungsbedarf, warum „mit“ oder „ohne“ Kammaufsatz beim UV-Lichtkamm: Dies führe ich jetzt ausdrücklich ausführlich aus: - Zunächst: Die UVA + UVB-Strahlen/Licht kann unser Auge nicht sehen; - daher wird sichtbares, (eigentlich) unnötiges Licht zugeschaltet. Das sichtbare Licht wird auch „abgestrahlt“, daher ist es hinter einem Haar auch (wenn auch weniger) hell (besser erkennbar bei einem Foto). Hinter einem Haar sind aber keine UVB-Lichtstrahlen (ich nenne jetzt nur noch UVB); diese Hautstellen würden nicht bestrahlt, vor allem nicht bei vollerem, dichterem Haar. Um dies auszugleichen nimmt man einen Kammaufsatz. (Bewegung kommt gleich). Würde jetzt jemand die UV-Lampe auf die Haare legen, so wird nur ein verschwindend geringer Hautteil bestrahlt (was wir nicht wollen). Ein Ausweg ist (wie bei mir) sehr kurze Haare (am besten eine Glatze, was – verständlicher Weise – keine Frau macht), dann brauche ich keinen Kammaufsatz; - oder die Haare zu „scheiteln“; bei hellen Hauttypen mit 15 Sek. Anfangsbestrahlungszeit beginnen; bei Hauttypen, die mehr Sonne vertragen, mit einer Anfangsbestrahlungszeit von 45 Sek. – Jetzt zur Behandlung mit Kammaufsatz (für Menschen ab 14 Jahre): Die Bestrahlung erfolgt bei behaarter Kopfhaut unter ständiger, jedoch äußerst langsamer Bewegung der UV-Lampe; der Abstand zur Kopfhaut ist durch den Kamm gegeben. Anfangsbestrahlungszeit bei hellen Lichttypen = 1 Minute pro PSO-Stelle; bei Lichttyp drei = 4 Minuten; die höhere Zeit, weil der Abstand zur Haut größer ist. Die max. Bestrahlungszeit (also nicht einer Stelle) des gesamten Kopfes sollte 15 Minuten pro Tag  nicht überschreiten. – Das Haar wird ganz langsam und systematisch gegen seine natürliche Fallrichtung durchgekämmt; - dabei sollen die „Zähne“ des Kammes auf der Kopfhaut aufliegen. (Ein Arzt würde jetzt sagen, den Kopf vorher nicht mit einem Shampoo waschen, weil die Haut bestimmte Bestandteile der Haarwaschmittel aufnimmt; weil dadurch das Eindringen der Strahlung in die Kopfhaut erschwert oder erhöht wird; - siehe PUVA-Anwendung). Ich sage, am besten die Haare mit einem Shampoo (siehe Thread „Welches Shampoo nehmt ihr“) vorher waschen; Schuppen-Shampoos aus der Drogerie sind ungeeignet (weil diese für die natürliche Hauterneuerung sind, "Ergänzung 2019: nicht für die Hautschuppen"; Hautschuppen kann man unter einem 10-fachen Vergrößerungsspiegel sehen); unsere PSO-Hautschuppen sind etwas anderes. – Der zeitliche Abstand zwischen zwei UV-Lichtbehandlungen muss 24 Stunden betragen. – Bei Auftreten von Sonnenbrand mit leichter Hautrötung – was man erst am Folgetag bemerkt – darf die Bestrahlungszeit nicht erhöht werden; ggf. mit niederer Bestrahlungszeit fortsetzen. Bei stärkerem Sonnenbrand sofort die Bestrahlung stoppen. Aber Achtung: Bestimmte Medikamente (ggf. auch pflanzliche) und/oder Salben wirken auf die Haut lichtsensibler und verstärken oder verlangsamen den Effekt der Bestrahlung. Vorsicht ist immer geboten bei gleichzeitiger Medikamenten-Einnahme; - immer Beipackzettel beachten.

  7. Bei Behandlung mit einem UV-Kamm muss man nicht auf die gewohnte Hautpflege mit Cremes zu verzichten. Aber die Hautpflege muss immer nach einer UV-Bestrahlung durchgeführt werden. 

  8. Daher muss eine fettige Haut vor der Bestrahlung mit einem warmen Waschlappen „entfettet“ werden; der Kopf (Haare) angefeuchtet werden; falls nicht sowieso frisch gewaschen. Dies erhöht den Wirkungs-Effekt.

  9. Daher sollte das Glas der UV-Lampe bei Auflegen auf der Haut öfters mit einem weichen, leicht feuchten Lappen (ggf. mit wenig Geschirrspülmittel) abgewischt werden. Ein Fett-Film auf der UV-Lampe lässt weniger UV-Strahlen durch. – Der günstigste Abstand zur Haut wären 3 – 4 mm zwischen Glas und Haut; dies ist in der Praxis sehr schwierig.

  10. Um den „Schatten-Effekt hinter den Haaren“ auszugleichen, bewege ich die UV-Lampe ganz, ganz langsam weiter (im letzten Beitrag wollte ich schon schreiben „am besten ist es, wenn man zittert). Ergänzung 2019: Pro Minute Bestrahlung bewege ich den Lichtkamm ca. 1 cm weiter (kann man lernen).

  11. Die Suppen niemals mit den Fingernägeln abkratzen.

           LG Richard-Paul

Da ist dir wohl ein kleiner Rechtschreibfehler unterlaufen, die Schuppen sollte man nie abkratzen, die Suppen aber wohl essen!

Gruß

clarus

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