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Behandlungserfolg meiner Kopfpsoriasis


Wenzel

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Geschrieben

Hallo Mitleidende,

nachdem ich von der Schulmedizin mit allen möglichen Salben und Cremes, inklusive der Fumaderm-Therapie und den Tipps hier im Forum mit frei erhältlichen Präperaten, behandelt wurde und keine Erfolge erzielte (klar Kortison half einige Wochen), fand ich einen Dermatologen, der mir eine Creme verschrieb, die tatsächlich half:

" Clobetasolval 0,05/Acid. salic. 3,0 Ung. lanette 80,0Aqua purificata ad "

diese Salbe hatte der Apotheker selbst hergestellt.

Die Behandlung dauerte 14 Tage, danach war die handflächengroß befallenen Herde völlig verschwunden. Jetzt, da immer noch etwas in der Dose ist, creme ich die Stellen nur noch nach dem Baden/Duschen ein. Selbst die Gesichtshaut hat auch 3-5 Tage später immer noch eine gesunde Fettschicht.

Vielleicht kann jemand ähnliches berichten und somit anderen Mut machen.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Kein Wunder, dass Dir das half: Clobetasol ist Kortison.

Gruß

Claudia

Geschrieben

Keine Ahnung ob ich da etwas überempfindlich bin, aber ich finde es irgendwie "hinterhältig," dass einem da kortisonhaltige Salben gegeben werden, ohne auf den Inhalt anzusprechen. Meine Ärztin hat mir damals auch eine "Wundersalbe" verordnet, die, wie sich später herausstellte, Kortison enthielt. Sie wurde auch von der Apothekerin zusammengemixt und kam daher ohne Beipackzettel und somit ohne "Warnung."

@ Wenzel

Ich hoffe, die Wirkung hält bei Dir lange lange an. Die Kopfpsoriasis ist für mich die unerträglichste. Wie lange hast Du Fumaderm genommen? Komisch, dass Du damit so wenig Erfolg hattest.

liebe Grüße,

Antje

Geschrieben

Hallo Wenzel,

muss da jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Claudia hat es richtig erkannt, und die Dosierung ist nicht mal knapp. Als ich in den 90'ern, bis dahin völlig gesund, über eine rote Stelle auf der Kopfhaut rätselnd, zu einer "Koryphäe" von Hautarzt (4h Wartezeit) ging, sagte dieser nur lapidar "Schuppenflechte". Was ich von diesem Tag an noch zu erwarten hätte, erwähnte er nicht, egal, anderes Thema...

Aber er verschrieb mir einen großen Pott (bestimmt 1000g) einer Apothekenmischung, die ich mir fröhlich jeden Tag auf den Kopf geschmiert habe, mit Erfolg. Als ich diese Creme in der Apotheke nachbestellen wollte, war man fast entrüstet, dass ich dies ohne Rezept versuchte, da es sich um eine hochdosierte Kortisonmischung handelte.

Ich habe überhaupt nichts gegen Kortison, aber zu diesem Arzt bin ich nie wieder gegangen. Es ist doch die Pflicht jedes Arztes, den Patienten über eventuelle Risiken und Gefahren aufzuklären, damit es u.a. nicht zu Anwendungsfehlern kommt (der Apotheker könnte auch etwas mehr "Initiative" zeigen). Und deinem Text entnehme ich, dass du die Creme auch fleißig im Gesicht benutzt hast. Hier ist vielleicht Elidel die bessere Lösung. Ich kann nur empfehlen, als mündiger Patient aufzutreten und die Ärzte Löcher in den Bauch zu fragen. Etwas überspitzt, sollte dir der Arzt dabei schon die Tür aufhalten, wechsel ihn.

Gruß

Lugosi

Geschrieben

Oh je, nun bin ich aber fertich...haben die mir doch Kortison verabreicht. Das spricht für unser Vertrauensverhältnis Arzt/Patient.

@AntjeP

also Fumaderm habe ich ca. 3/4 Jahr eingenommen (Starter?+3Mon). Es bewirkte rein gar nichts bei mir, außer zunehmenden Magenschmerzen und Krämpfen, was letztlich aus der grund des Absetzens war.

@Lugosi

naja, im Gesicht nutzte ich die Salbe nicht, ich meinte bloss, dass die Kopfhaarbehandlung auch eine fettige Gesichtshaut hinterließ.

Jetzt weiß ich gar nicht ob ich mich freuen soll über die flechtenfreien Haut oder mich ärgern über die Arztbehandlung. Dropsdem vielen Dank Claudia für den Hinweis.

Gruß Wenzel

Geschrieben

Guten Morgen!

Wenn du nur den Kopf mit Kortison behandelst, ist das nicht so tragisch. Die Kopfhaut kann viel vertragen. Trotzdem sollte man wissen, was in einer Salbe enthalten ist.

Kleiner Tipp: Versuche mal die Stellen, die sicherlich bald wiederkommen, mit Daivonex (Calcipotriol) zu behandeln. Diese Creme wirkt bei mir an den Haaransätzen, Stirn und Ohren so gut wie Kortison, aber mit einem besseren Gefühl. Man braucht etwas mehr Geduld, dafür ist der Erfolg auch nachhaltiger.

Gruß

Lugosi

Geschrieben

Hallo,

nur mal zum Trost: Nicht nur Dein Arzt ist so "Info-freigebig". Als ich das erste Mal versucht habe rauszubekommen, was sich da auf meinem Kopf abspielt, hat mir der liebe Hautarzt (nach allerdings nur ca. 2 Std. Wartezeit) "das ist eine Form der Schuppenflechte" ins Gesicht gedonnert.

Dann war erstmal Schweigen während das Rezept (auch Clobetasol) druckte. Ich habe ausdrücklich gefragt, was er mir da verschreibt und wie das wirkt. Antwort: Das ist ein Gel, dass müssen Sie min. 3x wöchentlich nutzen. Meine Frage: Ja, und wie wirkt das? Antwort mit pikierter Mine - ein Gel, Sie sollen es min. 3x wöchentlich auf dem Kopf verteilen. Ich: Ja, und was ist das und wie wirkt das? Ist dann die Schuppenflechte endgültig weg? Er (mit verständnislosem Blick) Ein Gel, wie eine Salbe, 3x wöchentlich...

Tja, irgendwann (es kann kaum länger als 10 Minuten gedauert haben) bin ich dann total entsetzt über die Diagnose und ohne weitere Infos dazu abgezogen. Dachte mir, wenn ich jetzt schon den Mut hatte dort hinzugehen, löse ich auch das blöde Rezept ein. Beim Abholen in der Apotheke, habe ich dann gefragt, ob das wohl irgendwelche Nebenwirkungen haben könnte? Der Apotheker: Es ist halt ein Kortison, aber wen Sie´s nicht so lange verwenden und nur auf dem Kopf...

Ich bin natürlich aus allen Wolken gefallen - Kortison????! Dieses Zeugs über das man immer so nette Sachen liest? Dann habe ich wie wild Infos zu Schuppenflechte und dem Namen auf der Gel-Dose gesucht und natürlich erstmal nur Horror-Infos und Horror-Fotos gefunden.

Fazit: Hätte er mir das vernünftig erklärt, hätte ich mich vielleicht mit der Diagnose arangiert. So hatte ich erstmal eine Riesen-Panik und mein Vertrauen in Ärzte war (und ist) mal wieder dahin.

Hoffe die Masse hat bessere Erfahrungen gemacht.

Gruß von der Neulingine

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