private Krankenversicherung

am 26. Juli 2001

Hallo,

ich habe seit 18 Jahren eine Schuppenflechte und seit 2 Jahren mit Gelenkbeteiligung. Demnächst möchte ich in eine private Krankenkasse wechseln. Hat jemand Erfahrungen gemacht?

Cathleen

am 26. Juli 2001

Ich bin seit ca. 7 Jahren privat versichert, da ich seit dieser Zeit Beamtin bin. Man muss bei Abschluss d. Vers.Vertrages alle möglichen Fragen zur Gesundheit beantworten; das Resultat war bei mir, dass ich wegen Pso einen Risikozuschlag von 30 % bekam, d.h. ich zahle einen um 30 % höheren Beitrag ! Zwischenzeitlich habe ich die Krankenversicherung auf 20 % herunterhandeln können, weil ich keine kostspieligen Behandlungen (Kuren etc.) gehabt habe. Ich würde mich auf jeden Fall vorher bei der Versicherung erkundigen, welche Leistungen sie übernehmen, die die gesetzliche Kasse nicht übernimmt; es kommt natürlich auf ihren persönlichen Fall an, wie stark ihre Pso ist, welche Behandlungsarten sie machen wollen etc.

am 27. Juli 2001

Ich fürchte, es besteht kaum eine Chance, bei Psoriasis MIT Gelenkbeteiligung zu tragbaren Konditionen eine private Krankenversicherung zu bekommen. Ähnlich sieht es bei Berufsunfähigkeitsversicherungen aus. Eine Psoriasis, die sich auf die Haut beschränkt, mag noch gehen. Mein Versicherungsmakler wollte es nicht glauben, aber auch er scheiterte. Falls irgend jemand andere Erfahrungen gemacht hat, darf er das gerne posten. Vielleicht ändert ja auch der Beamtenstatus etwas (Zahlung der Hälfte durch die Beihilfe etc.).