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Meine Nichte ... und ich fühl mich schuldig...


Kaha

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Geschrieben

... obwohl ich ja nix dafür kann.:)

Meine Nichte hatte gestern ihren 16. Geburtstag. Sie zeigte mir eine Stelle auf dem Ellenbogen, und fragte mich, ob das nun Pso sein könnte. Hm ... ich muß ehrlich sagen, vom Hautbild her war es für mich ganz eindeutig... trotzdem "log ich sie an" ... na ich meinte, es muß nicht sein, könnte auch ein Pilz sein ... oder sowas ( in mir schreite es auf ... "Pilz? ausgerechnet auf der Ellbogenaussenseite?" )Ich bin Krankenschwester, ich weiß, daß das bei einem ansich gesunden Mädchen mit 16 nicht sein kann... ich sagte sie solle auf alle Fälle zum Arzt gehen. Was soll ich noch tun? Ich möchte einfach diesem hübschen Mädchen das Schicksal ersparen.... ja ich weiß, das kann ich nicht ... erkennt es als Sinnlosposting ... trotzdem hab ich mir das aus der Seele schreiben können.... um Feedback wäre ich dankbar, wie geht ihr mit dem Nachwuchs um, der Pso offensichtlich bekommt? ... es könnte ja auch irgendwann eine meiner Töchter betreffen...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

HAllo Kaha,

ICh kann dich gut verstehen denn ich habe auch 3 Töchter und habe echt ziemliche Angst das sie auch eines Tages PSO haben bzw. es ausbricht ich male mir auch immer wieder aus was ich ihnen sagen werde oder soll wenn es denn so sein sollte das sie PSO bekommen.Und nochmehr Angst habe ich davor das sie mir vorwürfe machen könnten das sie es von mir haben und ich daran schuld bin.

Ich denke deine nichte erstmal zu schützen ist ganz Normal denn es ist gerade auch für ein 16 Jähriges Mädchen ein schock die Wahrheit zu hören ich denke ich hätte es auch so gemacht.Vieleicht solltest du ihr das Angebot unterbreiten mit ihr zu gehen oder wenn sie fragen hat das du ihr zur verfügung stehst.MAch dir nicht zuviel selbstvorwürfe deswegen denn sie hat es im Blut und drann ändern kannst auch du nichts .Aber das weist du ja auch .

Ich hoffe das ich dich nicht zusehr zugetextet habe :)

Liebe Grüße

Geschrieben

Moin, Karin

keine Ahnung, wann bei Dir Pso aufgetreten ist. Kannst Du Dich daran erinnern, wie das war? Oder welche Diagnose/n Du gehört hast? Inwieweit hat Dir Deine Nichte deine Aussage "abgekauft"? Ich denke, auch junge Menschen haben eine Antenne dafür, ob jemand das sagt, was er denkt oder ob er einfach ausweicht. Wie hast Du das damals empfunden? Mein Hautarzt hat mir eine ganze Weile "einen vom Pferd erzählt", bis ich eine klare Aussage wollte... und dieses Theater machte mich total wütend. Die plötzliche Konfrontation mit "pso-ähnlichen" Stelle hat Dich anfangs sicher sehr erschreckt, aber konstruktiv für Deine Nichte ist das sicher nicht. Sorry, wenn das etwas hart klingen sollte. Gehe nur von meiner Geschichte aus....

LG

Geschrieben

Hallo, Karin,

du wurdest mitten in einer Feier vom 16-jährigen Geburtstagskind mit einem ernsten Problem konfrontiert. Innerhalb kurzer Zeit musstest du dich für einen Weg entscheiden. Was dir nun Sorge bereitet, ist, dass du nicht den geraden Weg gegangen bist, obwohl du es besser wusstest.

Der gerade Weg ist der beste. Aber viele Wege führen zum Ziel. Manchmal ist ein kleiner Umweg angebracht. Und das muss man je nach der gegebenen Situation abwägen. Gerade bei Menschen, die uns nahe stehen, die wir gern haben, passieren solche Dinge. Deine Nichte wird für dein „Ausweichmanöver“ bestimmt Verständnis haben.

Steh ihr zur Seite, wenn sie dich braucht. Ich drücke euch die Daumen.

Lieben Gruß

Geschrieben

Bei ein paar Bekannten war es eher so, dass der Nachwuchs das recht locker nahm, während die Eltern panisch wurden.

Ein paar Tipps könnte die Nichte, könnten ihre Eltern eventuell auf

http://www.psoriasis-kids.de

finden. :)

Gruß

Claudia

Geschrieben

Danke, Barbara, Du hast das, was ich meinte, wesentlich besser geschrieben, als ich es je könnte. :)

Geschrieben

Danke für eure Antworten :)

Ja, mittlerweilen habe ich mich auch wieder etwas beruhigt. Erstmal ist es ja nicht so, daß ich es ganz von der Hand gewiesen habe, daß es Pso sein könnte, ich hab ihr nur gesagt, daß es auch was anderes sein könnte, dieses aber nur ein Arzt beurteilen könnte.

Als ich zuhause war, hab ich sie auch nochmal angerufen und sie darauf hingewiesen, daß sie auf alle Fälle beim Arzt erwähnen soll, daß bei ihr in der Verwandschaft jemand mit Pso ist. Ich denke, mehr kann ich erstmal eh nicht tun.

@Claudia vielen Dank für den Link

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