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Hilfe durch Heilfasten?


Gast Tamara

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Geschrieben

Hallo Ihr,

war letzte Woche mal wieder völlig frustriert und bin zu meinem Hausarzt. Der gab mir nun den Tipp, es doch mal mit einem 2-3wöchigen Heilfasten (zu Hause) zu probieren. Er könne sich sehr gut vorstellen, dass ich durch die Entgiftung und Entschlackung des Körpers meine Pso für ein paar Monate - wenn nicht sogar Jahre los werden könnte.

Hat von euch jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

Herzliche Grüße

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Tamara,

ein gut gemeinter Tipp: Probiere es unbedingt mal aus. Bei mir hat es super toll geholfen. Allerdings ist es wichtig, in dieser Zeit wirklich nur von Tee's, Säften und Wasser zu leben. Du solltest auf keinen Fall Fette und Eiweiß zu dir nehmen.

Und für den Fall, dass es bei dir nicht funktionieren sollte, hast du deinen Körper jedenfalls mal "general-überholt".

Sei mutig und probier es!

Ich hoffe, dass es dir hilft!

Gruß

Sarah

Geschrieben

Das hört sich ja nach einer Chance an, den Sch... loszuwerden.

Kennt ihr noch weitere Leute, die damit Erfahrung gemacht haben?

KAY

Geschrieben

Hallo,

ich habe schon ein paarmal eine Fastenkur daheim gemacht.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß so etwas im Alltag sehr schwer ist, wenn man nämlich eine richtige Darmreinigung betreibt, sollte man ohne professionelle Hilfe maximal eine Woche am Stück fasten, selbst hierbei ist das Wiederaufnehmen der gewohnten Ernährung nicht unkritisch.

Also zum Ausprobieren empfehle ich mal eine Woche Teefasten inkl. Darmspülungen.

Man fühlt sich wie neugeboren, hat Kraft im Überfluß, einfach super.

Allerdings ist für eine starke Psoriasis eine kurze Fastenkur zu wenig, man sollte wiederholt und länger fasten, um Erscheinungsfrei zu werden.

Leider ist diese Erscheinungsfreiheit nur von begrenzter Dauer, die schnelle Wirkung des Heilfastens auf die Psoriasis beruht nämlich weniger auf der Entgiftung(die dauert viel, viel länger) als vielmehr auf dem Stillstand des Ernährungsstoffwechsels, der ja eine große Rolle bei der PSO spielt.

Man hat zum Beispiel berichtet, daß im 2. Weltkrieg KZ-Insassen ihre PSO oft nicht mehr hatten, das lag an der fehlenden Ernährung(schrecklich!)

Lest euch vorher wirklich gut ein, und macht nicht den Fehler, zu schnell wieder was zu essen, oder mit Rohkost anzufangen, Ihr kriegt sonst Blähungen daß Ihr platzt!

Probiert vorher einfach mal 3 Tage nur Saft(zb.Pfirsich) zu trinken, da bekommt man schon mal so eine Ahnung wie das ist, und kann bei geringem Befall eventuell schon kleine Erfolge sehen, die allerdings genauso schnell wieder verschwinden. Trotzdem toll, wenn man einfach mal kurz "frei" sein will.

Viel Glück,

Philipp

Geschrieben

hallo,

ich rate Dir es erst mit einer Woche zu versuchen, da das Heilfasten nicht nur eine Grundreinigung darstellt, sondern auch zu einer Beruhigung des Geistes dienen soll. Das Heilfasten ist vor allem während der Entleerungsphase anstrengend; Du solltest auf jeden Fall nicht zur Arbeit gehen.

Zum Schuppi-Loswerden auf Dauer ist das Heilfasten meiner Erfahrung nach nicht geeignet. Nachdem Dein Frust Dich zum Hausarzt getrieben hat, nehme ich an, dass Du nicht nur zwei Stellen an den Ellbogen hast.

Aber vielleicht ein anderer Therapievorschlag:

ich bin 46, habe seit 40 jahren Schuppi und therapiere mich seit 16 Jahren mit Fumarsäure-Tabletten und einer dazu gehörigen Diät (Dr.Schäfer, schon mal gehört?). Ich bin bis auf einige kleine Stellen erscheinungsfrei. 

Geschrieben

Hallo zusammen,

kann mir einer sagen wie das mit der Gewichtsabnahme beim Heilfasten aussieht?? Da ich eigentlich eher zu- als abnehmen will, befürchte ich das wenn ich ne Woche nix esse, abnehme ohne Ende. Wie war das bei euch? Hab nämlich mit dem zunehmen wessentlich mehr Probleme als beim abnehmen.

Alles Liebe und viel Erfolg

Karin

Geschrieben

Hallo Karin,

also währenddessen und noch ein wenig danach hatte ich schon ca. 2 kilo weniger, aber nach einer Woche normal essen war alles wieder beim alten (ich bin nämlich auch eher zu dünn...)

Es kann Dir eher passieren, daß Du daß Essen wieder so schätzen lernst, daß Du später eine Zeit lang mehr ißt, die Geschmacksnerven und der Geruchssinn werden nämlich außerordentlich verfeinert, durch dieses "Reset".

Innerhalb dieser Woche kommt Dir der Gedanke an eine trockene Semmel vor, wie jetzt nur das größte Festmahl...

Aber bloß nicht zuviel dran denken, dann gehts schon, besser noch alles wegräumen und anderen nicht beim Essen zuschauen.

Wenn am 3. oder 4. Tag oder so eine Übelkeit oder Kopfschmerz kommt, dann heißt daß nur, daß es funktioniert und der Darm ältere Reste nachverdaut, dann bloß weiterfasten, das ist der richtige Weg!

Ciao,

Philipp

Geschrieben

Hallo,

das Fasten kann man auch als eine Variante der Ernährungsumstellung betrachten. Man nimmt nichts schädliches über die Nahrung mehr zu sich. Es ist auf jedenfall eine gute Basis für eine anschließende Suchdiät.

Man kann dann gut die Lebensmittel ausprobieren, die man verträgt, wenn man Zweifel bei bestimmten Lebensmitteln hat. Wenn sich die Symptome wieder Verstärken,war das erprobte Lebensmittel ein Auslöser.

Viele Grüße

Paul Lindner

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wenn beim Fasten Kopfschmerzen entstehen, kann das ein Zeichen von Kreislaufschwäche sein (Fasten beansprucht den Kreislauf nämlich außergewöhnlich) oder ein Zeichen, daß die Entgiftung nicht optimal läuft.

Fasten heißt ja unter anderem, den Körper zu entsäuern. Dazu braucht er basische Hilfsstoffe, die er mit gesunder Nahrung aufnimmt und die auch beim Fasten in Form von Pulver verzehrt werden müssen. Hat er davon zuwenig, werden saure Schlacken freigesetzt, können aber nicht ausgeschieden werden und es setzt eine sogenannte Rückvergiftung ein: Kopfschmerzen.

Ich selbst habe bisher einmal 4 Tage strenges sog. Wasser-Tee-Fasten gemacht. Hat meinen Allgemeinzustand super verändert, allerdings an Pso kaum was geändert. Aber so schnell könnte das wahrscheinlich gar nicht gehen, bei jahrelangem Fastfood...

Geschrieben

PS: 2 gute Bücher zum Thema Heilfasten:

- Robert M. Bachmann, Brigitte Söllner: Natürlich entgiften und entschlacken.

- Elke Müller-Mees: Sauer macht nicht lustig

Geschrieben

<img src="http://img.homepagemodules.de/oh2.gif"> PS: 2 gute Bücher zum Thema Heilfasten:

- Robert M. Bachmann, Brigitte Söllner: Natürlich entgiften und entschlacken.

- Elke Müller-Mees: Sauer macht nicht lustig

Geschrieben

kann mir bitte mal einer sagen was heilfasten überhaupt ist?

Ist das sowas wie trennkost?

Gruß

Andreas

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