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"Homöopathie beruht auf Einbildung"


Marko

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Geschrieben

Wobei es für den Anwender häufig schwierig ist herauszufinden, ob es wirklich eine Nebenwirkung ist, die von Medikament x hervorgerufen wird. Gerade wenn man älter ist und einige Tabletten, Säfte, Salben etc nimmt....

Natürlich nicht. Was nicht wirkt, kann auch keine Nebenwirkungen haben.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Gibt es eigentlich auch homeopathische Salben / Medikamente, die nicht so hoch verdünnt sind, dass eigentlich nichts mehr drin ist? Irgendwie gibt es doch immer diese Potenz dabei? Also könnte es doch sein, dass in dem einen oder anderen Zeugs Wirksamkeit gespeichert ist?

Karli

Geschrieben
Also könnte es doch sein, dass in dem einen oder anderen Zeugs Wirksamkeit gespeichert ist?

Theoretisch ja. Aber der homöopathische Glaube besagt, daß die Wirkung stärker wird, je mehr verdünnt wird (warum auch immer). Sprich, wenn ein Mittel wissenschaftlich nachweisbar wirken kann, ist es kein homöopathisches, und wenn es homöopathisch ist, kann es nicht mehr nachweisbar wirken.

Seltsam? Aber so steht es geschrieben ...

Gruß,

Marko

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht nur theoretisch sondern auch praktisch gibt es solche Stoffe, die nicht so stark verdünnt sind. Gerade pflanzliche Wirkstoffe kommen aus der homöopathischen Produktion, nur dies steht meistens nicht auf der Packung.

Kurze Anmerkung: der Herstellungsprozeß sagt ob homöopathisch oder nicht. Also 10 mal geschüttelt und nicht gerührt wie bei den Chemikern

bearbeitet von Paddler
Geschrieben

Jo und die Verdünnerei geht sogar soweit dass man die Moleküle teilen müsste ;D

Wenn solche Konzentrationen ein Einfluss hätten dann wär ich schon lange unter der Erde. Aber dennoch ists ne tolle Sache wenns jemandem hilft der einfach daran glaubt.

Geschrieben

Ich geb jetzt noch einmal meinen Senf dazu.

Die Behandlungsmethode Homöopathi wird in Abgrenzung zur wissenschaftlich begründeten Schulmedizin zu den alternativen Heilmethoden gezählt.

Dazu gehören z.B. Schüßler Salze und Akupunktur.

Pflanzen der Urtinktur ist z.b. die Echte Kamille.

So jetzt könnt ihr von mir aus es mischen mit was ihr wollt.z.b D6

Demnächst werde ich mich dann anders ausdrücken.

Ihr wird ja jedes Wort auch die Goldwaage gelegt muß ich mir auch ein wenig an die nase packen.

LG Sunny1

Geschrieben

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte weist den Placebo-Vorwurf britischer Politiker gegenüber der Homöopathie entschieden zurück.

Hier nachzulesen.

Gruß

Geschrieben
Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte weist den Placebo-Vorwurf britischer Politiker gegenüber der Homöopathie entschieden zurück.

Hier nachzulesen.

Gruß

Na ist doch auch klar, die wollen ja auch weiterhin noch ihr Geld verdienen.

Geschrieben
Na ist doch auch klar, die wollen ja auch weiterhin noch ihr Geld verdienen.

Hallo, Andreas,

ich denke, fairerweise sollte man auch die Gegenargumente nicht unter den Tisch kehren. Egal, wie man zur Homöopathie steht.

Lieben Gruß

Geschrieben

Ich mache mich bei den Homöopathiegegnern mal unbeliebt.

Für mich gab es in meiner bislang schlimmsten Phase meiner Hauterscheinungen damals eine gute Wirkung unter homöopatischer Behandlung. Vorher hatte ich, soweit ich mich erinnere, 2 Monate erfolglose Versuche des Dermatologen hinter mir und 4 wochen am Meer verbracht (was mir bis dahin immer half und in dem Jahr fast erfolglos war). Eine Allgemeinmedizinerin mit homöopathischer Zusatzausbildung hat die Erstanamese durchgeführt und das für mich zutreffende Mittelchen verordnet. Es waren Tropfen und keine Globulis. Nach 3 Monaten hatte ich das einzige Mal in meiner Schuppenkarriere nix (NULL) mehr.

Mag sein dass es der Zufall war. Oder sonstwas, was nur der Geier weiß. Für mich ist jedenfalls Homoöpathie ein Mittel was ich wieder versuchen werde, sobald nichts Anderes mehr greift. Frag mich nicht ob es wieder hilft. Ich weiß es nicht.

Derzeit habe ich Wiederkehr der Schuppe nach meinem letztjährigen Aufenthalt am Toten Meer, doch fehlt der mir der Leidensdruck etwas zu unternehmen. Männer sind Schlampen in sowas, jedenfalls ich. Ein weiterer Aufenthalt am salzigen Nass ist mein erster Versuch etwas dagegen zu tun. Danach kommt dann die Ärztin wieder dran. Nach meinen tiefsterpunktdererdeerfahrungen denke ich aber nicht dass sie mich sieht.

Nur meine Erfahrung mit Homöopathie.

Und ich diskutiere nicht darüber, denn es ist und bleibt meine subjektive Erfahrung. Ich bin überzeugt davon und gut is.

Nen Gruß

Wolfgang

Geschrieben

Auch wenn ich mal wieder unbeliebt mache, für die Homöopathie fehlen leider Nachweise, die bei wissenschaftlicher Betrachtung standhalten. (Doppeltblindstudie = Patient und behandelnder Arzt wissen nicht, ob "Verum" oder Placebo bzw. bewährtes Medikament verwendet werden. Auch wenn dies manchem formalistisch erscheinen mag. Nur mit einer derartigen Versuchsanordnung kann hieb- und stichfest eine Wirkung nachgewiesen werden. Die Ebene der Mutmaßungen hilft uns nicht weiter. Hier zeigt die Homöopathie leider keinen Erfolg, der über einen Placeboeffekt hinausgeht. Wer Zugang zum Arzneitelegramm hat, mag das dort in vielen Einzelfällen nachlesen. Auf diese Weise wird auch so manches "schulmedizinische Medikament" dort als Placebo entlarvt.

M. E. kann man, wenn man die Medizin ein wenig zu verstehen versucht, die Homöopathie nur als meistens harmloses Placebo - manchmal auch Nocebo (Im Ggs. zum Placebo hat das Nocebo unangenehme oder schädliche Wirkungen.) verstehen. Sie beruht auf den heute nicht mehr haltbaren Annahmen des Dr. Hahnemann über die Wirkung von Substanzen bzw. deren Fähigkeit Abwehrkräfte zu mobilisieren. Daher bin ich immer wieder erstaunt, dass manchmal auch gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte auf Homöopathie zurückgreifen.

Geschrieben
Hallo, Andreas,

ich denke, fairerweise sollte man auch die Gegenargumente nicht unter den Tisch kehren. Egal, wie man zur Homöopathie steht.

Lieben Gruß

Na gut dann hier mal die befürworter der Homöopathie in der Schweiz :D:)

http://hvs.ch/

Geschrieben
Daher bin ich immer wieder erstaunt, dass manchmal auch gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte auf Homöopathie zurückgreifen.

Das liegt daran, daß es inzwischen einfach zu viele der Homöopathiegläubigen gibt. Die sammeln damit angeblich positive Erfahrungen und fallen der Medizin in den Rücken, indem sie nachweislich wirksame Methoden ablehnen bzw. sie nicht richtig nutzen. Logisch, daß unter all diesen Gläubigen auch mal sporadisch Ärzte zu finden sind -- Bildung schützt hier offensichtlich nicht vor Aberglauben.

Gruß,

Marko

Geschrieben

@ Happyman

Von mir aus kannst du ja homöopathische Mittel verwenden. Wenn Du gute Erfahrungen machst, gönne ich sie Dir. Ich bestreite ja lediglich eine nach den wissenschaftlichen Kriterien der Pharmakologie nachweisbare Wirkung.

Umgekehrt heißt das ja auch nicht, dass die "schulmedizinischen Medikamente" durch die Bank weg zu den tollen Erfolgen führen. Da ich Mediziner von Beruf bin, verlange ich allerdings eine reproduzierbare Methodik. Vielleicht hätte Dir ja auch eine Gurkenmaske mit Joghurt und Quark geholfen.

Als ich noch nichts von meine PSO wusste, wurde diese auch von Dermatologen über Jahre als Fußpilz oder irgendeine Hyperkeratose (=überschießende Hornbildung) verkannt. Und die Fußpilzmittel haben gehoilfen, solange sie eine Salbengrundlage hatten, die meiner Haut gut tat. Das Ablösen der Verhornungen mit einer fettigen Salizylvaseline hatte jedes mal die Bildung von schmerzhaften Rissen mit Hautentzündungen zur Folge. Dass die ganzen innerlich anzuwendenden Pharmaka reihenweise zu wahnsinnig tollen Ergebnissen führen, werde ich auch nicht behaupten. Leider bringt es die Homöopathie nun noch weniger, auch wenn es immer wieder Verläufe gibt, wo die Homöopathika scheinbar oder als Placebo Besserung gebracht haben.

Ich betrachte mich eigentlich auch nicht als Gegner der Homöopathie. Nur ich halte sie aus o. g. Gründen für nicht wirksam. Unbliebt machst Du Dich bei mir auch nicht. Es ist ja Deine freie Entscheidung auszuprobieren, was Dir Hoffnung macht.

Gruß von Kuno

Geschrieben

Nun auch meine Erfahrung mit der Homoeopathie. Meinen Eltern hat sie nach meiner Ansicht einige Jährchen Lebensqualität im Alter gebracht. (Der Behandler war Arzt mit Zusatzausbildung, der aber nur als Heilpraktiker gearbeitet hat). Also fundiertes, kommerzielles medizinisches Wissen. Mir hat es in der Kindheit geholfen, ebenso meiner Schwiegermutter mit Neurodermitis, ich weiß aber nicht ob mir die Schulmedizin im Kindesalter nicht auch geholfen hätte. Ich denke daß man eben durch Arzneiwirkstoffe und deren Nebenwirkungen im klassischen Sinne doch manches verschlimmern kann, wobei der Schaden/Nutzen Effekt immer im Vordergrund steht. Zu mir sagte er klipp und klar, bei Deiner Psori kann ich nicht helfen, wofür ich auch kein Geld ausgab. Homoeopathie hat eben auch sein Grenzen. Und jeder weiß, wann er die klassische Schulmedizin in Anspruch nehmen muß. Aber darüber hinaus bin ich überzeugt, (ob durch Glauben oder nicht, wenn ich Schulmedizin einnehme ,-hoffe und wünsche bzw. glaube ich auch daß sie mir hilft- Placebo hin oder her,) daß sie in einem gewissen Rahmen hilft. Und wenn (wie meistens) dadurch, daß sie mein Immunsystem stärkt. Der Homoeopath behandelt auch meist ganzkörperlich.

grüße bruno

Geschrieben (bearbeitet)

... ich habe 3 weitere threads dazu in unserem Forum gefunden. Leider habe ich es nicht geschafft, sie zu verlinken.

bruno

bearbeitet von bruno1234
Verlinkungs-error
Geschrieben

Meine Hoffnungslosigkeit nach einer Ärzteodysee bzgl. meiner Rückenschmerzen hatte mich im letzten Jahr zu einem empfohlenen Heilpraktiker gehen lassen.

Spätestens als ich auf dem Stuhl vor dem Bioresonanzgerät saß verließen mich alle guten Geister, äh, Vorsätze und auch die Unbedarftheit:

In jeder Hand einen Metallgriff, der über Kabel mit einem Meßgerät und einem Gestell verbunden war, in welchem sich an die hundert kleine verschlossene Glasfläschchen mit homöopatischen Mitteln auf einem Rondell drehten.

Dann wurde Flasche für Flasche ausgewählt, nach vorn zu mir gedreht und der Heilpraktiker drückte mir recht schmerzhaft mit einem ebenfalls mit einem Kabel verbundenen Metallstift mit einer stecknadelkopfgroßen Kugel an der Spitze am rechten Daumen neben dem Nagelbett in selbigen und drehte und wendete diese Kugel unter leichtem bis sehr starkem Druck. Dabei schaute er auf Ausschläge des Meßgerätes (die aber einfach nicht in der erwarteten Stärke erfolgen wollten).

Je weniger Ausschlag des Meßgerätes umso heftiger wurde der Druck auf die Stelle am Daumen. Irgendwie tat der Mann mir weh.

Endlich ein Erfolgserlebnis: der Zeiger bewegte sich über ein gewisses Maß hinaus: Benzin! Ich reagiere auf Benzin und alles, was mit Benzin zu tun hat. Tolle Wurst! Wer nicht? Flugs wurden ein paar Globulis zusammen gestellt, die ich zukünftig nehmen sollte.

Aber das war nur der Anfang. Wir waren schließlich bei der Darmsanierung angekommen. Das sei höchst ratsam. Nach einer Stuhlanalyse würde man dann die Bakterien und anderes böses Mikrobisches auswerten können. Dann folge eine mindestens neunmonatige Globuli-Behandlung mit ca. 10 verschiedenen Mitteln verbunden mit einer Ernährungsberatung und Umstellung selbiger.

Ich mach's kurz: nach diesem Vorschlag habe ich die "Behandlung" dort abgebrochen. Ich habe nicht mehr an eine Besserung meiner Rückenschmerzen durch wie auch immer geartete homöopatische Behandlungenglauben können.

Ausschlag gebend war allerdings die Methode mit zwei Metallstäben in den Händen Flüssigkeiten gegen Krankheiten in geschlossenen Flaschen spüren zu können. Das geht nicht und widersetzt sich meinem gesunden Menschenverstand (und ich möchte jetzt keine Diskussion über gesunden Menschenverstand lostreten; ich rede nur von mir und meiner Schlussfolgerung und Logik).

Nice try. Hab' immer noch Rücken.

Geschrieben

@ hörni

ich verstehe euch alle. Mir ging es teilweise auch so.

ich habe häufig bis zum Schluß gehadert, gezweifelt, nicht geglaubt und innerlich gespottet. Begriffen habe ich es bis heute nicht, trotz wer weiß wieviel Diskussionen, Literatur, usw. Habe mich vollgekübelt über Esotherik, Feinstofflichkeit, Glauben, Religion und Gott weis was. Egal ob Bioresonanz, Arzneien, Magnetfeld, Aura bzw. Kilianfotografie, Hypnose, bzw. Suggesieon, was alles. Einzig alleine der Erfolg war immer verblüffend. Wurscht ob Bruder, Schwägerin, Eltern ich, Schwiegermutter. Unterm Strich war nie gleich null. Teilweise erhebliche, mitunter langfristige oft mittelbar erkennbare Erfolge.

Aber wie bei Allem, natürlich keine Heilung auf Dauer. Um es so zu sagen, (ich will es an einem Beispiel deutlich machen), habe ich Magenkrebs, schneide ich betroffene Teile raus, die können nicht mehr krank werden.

Der Heilpraktiker entfernt keine kranken Organe oder Teile.

Werden die betroffenen Teile schulmedizinisch behandelt, erkranken sie häufig wie auch bei der Homoeopathie auch wieder. Und natürlich ist unumstritten, daß die Schulmedizin mit ihrer Vielfalt mehr Möglichkeiten der Gesundung bietet. Und daß ich -um beim Beispiel zu bleiben-eine bösartige Wucherung auch nicht mit homoeopathischen Methoden behandeln kann. Aber die Homoeopatie bietet auch bei vielen ( nicht bei allen) chronischen Erkrankungen eine Alternative, die den Körper nicht zu sehr belastet und das Leben der Kranken erträglicher macht. Oftmals Nebenwirkungsfrei.

das war´s

grüße bruno

Geschrieben

Hallo Marko,

wenn ich dich richtig verstanden habe, vertraust du vorbehaltlos der chemischen Medizin. Du nimmst also etwas, obwohl draufsteht: "einer von 1000 bekommt Hirnschwellung, Nierenversagen, einen löchrigen Darm, Motten in Lunge ..." und so weiter.

Wenn ich beim Pleon gewußt hätte, daß bei: "in seltenen Fällen kommt es zu Nierenfunktionsstörungen.. " und zusätzlicher Zöliakie diese Nebenwirkungen wahrscheinlicher sind und meine Nieren nach 9 Monaten zerschießen, ich hätt mich geweigert, das Mittel trotz schlimmer Gelenkentzündungen und Schmerzen einzunehmen. Es sterben mehr Leute an Nebenwirkungen von Medikamenten, Medikamente verursachen mehr Nebenbaustellen, die schlimmer sind, als die eigens behandelte Erkrankung. Da ist die Homöopathie und Naturheilkunde eine gute Alternative, auch wenn meine PSA sich noch nicht dadurch entgültig in die Schlummerecke verzieht. Meine mittleren Iriden zumindest lassen sich mittels Homöopathie vertreiben. Ohne diese würden diese sich bestimmt krass auswachsen.

Geschrieben

Nennt man das nicht dann Atomspaltung? Ist dann die Homöopathie nicht auch gleich radioaktiv....

Scherz... ;-)

Jo und die Verdünnerei geht sogar soweit dass man die Moleküle teilen müsste ;D

QUOTE]

Geschrieben

Wenn ich beim Pleon gewußt hätte, daß bei: "in seltenen Fällen kommt es zu Nierenfunktionsstörungen.. "

Wenn man sich aber jede potenielle Nebenwirkung auf Beipackzetteln zu Herzen nimmt, kann man eigentlcih nix mehr einnehmen! Und insgesamt sollten die Medikamente ja den meisten Anwendern eher helfen, als schaden. Von daher lese ich mir diese dinger eigentlich nur oberflöchlich durch. Falls ich dann aber echt irgendwelche neuen Probleme bekmmen sollte, würd ich mal in diesen Beipackzetteln nachschauen.

Alleine die Nebenwirkung der allerweltstablette Aspirin sind gruselig!

Thom

Geschrieben
wenn ich dich richtig verstanden habe, vertraust du vorbehaltlos der chemischen Medizin.

Naja, vorbehaltlos vertraue ich ihr nicht. Wenn der Beipackzettel eines Medikaments zwei Zeilen Wirkung und drei Seiten Nebenwirkungen auflistet, dann kriege ich davon auch Sorgenfalten auf der Stirn.

Das Problem: Wenn ich eine Krankheit habe, die mich unbehandelt zu 90% in meiner Lebensqualität einschränkt, dann suche ich nach Möglichkeiten, sie wieder herzustellen. Moderne Medikamente können das. Meine schwere Psoriasis, die mir unbehandelt einen nahezu flächendeckenden Hautbefall übelster Sorte spendiert, bekomme ich mit Chemie so eingeschränkt, daß ich wieder ein normales Leben führen kann. Dafür riskiere ich eine kaputte Leber und Nieren. Was wäre die Alternative? Ein Leben mit toller Leber und Niere und ohne Lebensqualität?

Das ganze ist also eine Kosten/Nutzenfrage: Ich bekomme viel Lebensqualität, also riskiere ich auch viel. Wenn andere Menschen lieber ein Leben lang leiden, dann sollen sie das tun, mein Ding ist das nicht. Sollten mir die Medikamente die inneren Organe zerschiessen, dann ist das Pech, aber ich hatte keine andere Wahl.

Es sterben mehr Leute an Nebenwirkungen von Medikamenten, Medikamente verursachen mehr Nebenbaustellen, die schlimmer sind, als die eigens behandelte Erkrankung.

Da kann ich nur für mich sprechen. Meine Erkrankung, die Psoriasis, ist unbehandelt schlimmer als kaputte Nieren. Nochmal: Was soll ich mit gesunden Nieren, wenn ich kein Leben damit habe, das sich zu leben lohnt?

Da ist die Homöopathie und Naturheilkunde eine gute Alternative ...

Wie kann etwas eine Alternative sein, wenn es nichts bewirkt?

Ohne diese würden diese sich bestimmt krass auswachsen.

Jaaa, bestimmt. Und solange Du dran glauben kannst, ist doch alles prima.

Gruß,

Marko

Geschrieben

@thom75

Ein vernünftiger Heilpraktiker kennt seine Grenzen, hat seine Erfahrung und weiß wo er helfen kann und wo nicht, er sollte auch ohne Hippokrates Eid sich seiner Verantwortung bewusst sein. Entsprechend auch nur dort Geld verlangen wo Erfolge zu sehen sind. Der weiß meist genau wann eine Therapie von vorne rein erfolglos scheint. Aber manch Humanmediziner weiß auch seine Grenzen und behandelt wegen des Geldes trotzdem. Aber das nur nebenbei.

Die homoeopathische Behandlungsmethode umfaßt ja nicht nur millionen oder milliardenfache Verdünnung (wo nachweislich rechnerisch wirklich pro Fläschchen nur einige Atome des Substrates oder dessen chemischen Struktur zu finden sind,) sondern das Spektrum ist wie jeder in Veröffentlichungen lesen kann weit gefächert.

Da geht es um Bioresonanz, Magnetfeld, und und und x Behandlungsmethoden, dann Irisdiagnose, Kilian Foto, Pulsdiagnose und und und, x Diagnosemethoden wo sich jeder spezialisiert oder die Erfahrung seines Vorgängers übernimmt.LG

bruno

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