Zum Inhalt

"Homöopathie beruht auf Einbildung"


Marko

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn das so wäre, wüsste ich gern wie die angewendete Bachblüten-Therapie meinem Hund hilft. Oder bildet der sich irgend etwas ein wenn ich ihm die Globuli gebe? :smile-alt:;)

Das war auch der Einwand des Moderators. Und in der Tat hat Herr Ernst das als Placebo-Effekt erklärt.

Fakt ist - und das zieht sich ja durch alle ernst zu nehmenden Untersuchungen zum Thema, dass es überhaupt keinen wissenschaftlichen Beleg für die Wirksamkeit gibt. Aber das ist mehr als ellenlang ja auch schon in diesem schönen Thread nachzulesen.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


  • Antworten 1,1k
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Nutzer in diesem Beitrag

  • Marko

    159

  • nurkurz5

    63

  • HeikeW

    62

  • sunnys

    61

Geschrieben
Das war auch der Einwand des Moderators. Und in der Tat hat Herr Ernst das als Placebo-Effekt erklärt.

Also wird meinem Hund unterstellt einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Globuli´s auf die Wirksamkeit seines Körpers zu erkennen und diese von Futter zu unterscheiden? Sonst würde doch einfaches Futter auch diesen Effekt haben.

Fakt ist - und das zieht sich ja durch alle ernst zu nehmenden Untersuchungen zum Thema, dass es überhaupt keinen wissenschaftlichen Beleg für die Wirksamkeit gibt. Aber das ist mehr als ellenlang ja auch schon in diesem schönen Thread nachzulesen.

Stimmt. Aber ist es nicht auch fraglich ein wissenschaftliches Statement abzugeben nur weil die Wirksamkeit momentan noch nicht nachweisbar ist? Sicher muss man bei allem Abstriche machen und nicht allen Aussagen sklavisch glauben.

Geschrieben
Also wird meinem Hund unterstellt einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Globuli´s auf die Wirksamkeit seines Körpers zu erkennen und diese von Futter zu unterscheiden? Sonst würde doch einfaches Futter auch diesen Effekt haben.

Ohne konkrete Informationen kann man dazu gar nichts sagen. Schließlich könnte die Placebo-Wirkung ja auch auf das Herrchen bezogen sein. Mann *will* eine Besserung sehen. Möglicherweise handelt es sich um eine Krankheit die Schwankungen unterliegt oder die sich auch ohne Behandlung verbessert.

Stimmt. Aber ist es nicht auch fraglich ein wissenschaftliches Statement abzugeben nur weil die Wirksamkeit momentan noch nicht nachweisbar ist?

Ganz und gar nicht. Schließlich wird seitens der Homöopathie-Befürworter eine Wirkung postuliert. Also wäre es doch ganz nett, wenn es *irgendeinen* Nachweis einer Wirkung gäbe. Den gab es dummerweise allerdings noch nie und wird es wohl, aufgrund der Hokuspokus-Charakers der Methode, nie geben.

Geschrieben

Ich bin ja für alles offen, nach dem Motto: was hilft ist ok. Aber nicht uneingeschränkt und oft mit einer gewissen Skepsis gegenüber beiden Seiten. Denn Geldschneiderei habe ich auch schon bei niedergelassenen Ärzten erlebt, die sich auch alternativen Heilmethoden zuwenden.

@ keinePanik: ich denke schon, das ich den Zustand meines Tieres vor und nach der Gabe objektiv beurteilen kann. Konnte mir ja selbst kaum vorstellen das es hilft und bekam das Mittel von der behandelnden Tierärztin.

@ Uwe: danke für den Link, der aber nur funktioniert wenn man das doppelte http weg lässt.

Geschrieben

@ Aliki

Upps, nicht aufgepasst. Werd mal nen Admin bitten das zu ändern.

Gruß

Uwe

Geschrieben

Hallo,

Anfang 2010 wird in Leipzig beim Kongress der Tiermedizin zum ersten Mal "alternative Methoden" in der Tiermedizin, auf dem Programm stehen.

Mir hat die Homöopathie jedenfalls schon geholfen.

Grüsse von Rolf.

Geschrieben
Ich bin ja für alles offen, nach dem Motto: was hilft ist ok. Aber nicht uneingeschränkt und oft mit einer gewissen Skepsis gegenüber beiden Seiten. Denn Geldschneiderei habe ich auch schon bei niedergelassenen Ärzten erlebt, die sich auch alternativen Heilmethoden zuwenden.

Hallo Aliki,

ich habe es bei unserem Hund auch schon ausprobiert mit den Bachblüten. Den Tipp bekam von einer Hundetherapeutin, die ich anrief. Unser Hund gerät bei Gewitter und auch schon bei Wind völlig in Panik. Er ist dann nur noch am zittern und es ist kaum möglich ihn zu beruhigen. Ich habe mir dann die Notfalltropfen in der Apotheke besorgt und ohne eigentlich daran zu glauben, meinem Hund verabreicht, als es wieder einmal besonders schlimm war. Es war, als wenn du einen Schalter umdrehst; innerhalb von ein paar Minuten wurde der Hund ganz ruhig und hat völlig entspannt geschlafen. Allerdings ließ die Wirkung bei weiteren Gaben etwas nach, woran das lag, vermag ich nicht zu sagen.

Liebe Grüße

Manuela

Geschrieben
Mir hat die Homöopathie jedenfalls schon geholfen.

Nicht nur dir, und das will ja auch niemand bestreiten.

Im Kern gehts jedoch um die Frage, warum dir die Homöopathie geholfen hat. Und da gibt es meines Wissens keine medizinisch befriedigenden Antworten. Aber nur mit ausreichender Kenntnis über Wirksamkeit und Wirkmechanismen lässt sich eine Behandlungsmethode gezielt einsetzen und weiter verbessern (sowie die Risiken abschätzen).

In der Homöopathie wird viel zuviel dem Zufall überlassen bzw. viel zuviel getan, ohne genau (nach medizinischen Maßstäben) zu Wissen, was es bewirkt. Das Prinzip von Ursache und Wirkung wird in der Homöopathie meiner Meinung nach falsch verstanden bzw. gedeutet.

Eine Therapie ohne fundierte, gesicherte und nachweisbare Erkenntnis über Ursache und Wirkung ist für mich nicht vertrauenswürdig (es sei denn, ich nehme an einer Studie teil). Aber ich denke, man sollte Homöopathie nicht mit medizinischen Maßstäben messen und Homöopathie sollte nicht den Anspruch erheben, eine Alternative zur Schulmedizin zu sein.

Geschrieben

Die Problematik über den Nachweis der Wirkung v. Homoöpathie liegt doch in der wissenschaftlich geforderten Reproduzierbarkeit. Dann müsste man 2 identische Personen haben, die dazu noch die gleiche "Krankheit" haben. z.B. wenn man von einem Baumstamm 2 nebeneinanderliegende Holzklötze absägt und dann anschließend versucht, diese mit den modernsten Methoden identisch zu spalten, wird das nie gelingen. Jeder Organismus hat seine eigene Struktur und wird auf feinstoffliche Einwirkungen mal reagieren und beim nächsten Mal wiederum nicht. Die Sensibilität des Organismuses ist verschieden und vor allem zu Komplex um mit der "Axt" geforderte chirurgische Präzision zu wiederholen.

Die Homöopathie ist für mein Verständnis auch kein direkter chem./physik. Eingriff. Nur das die Interaktion auf molekularer Ebene bei der Herstellung eines Globolis auf die jeweiligen "Lösungsmittel" ihre Wirkung hinterlässt, kann ich mir vorstellen. Das ein Organismus oder Immunsystem diese molekulare Veränderung des 'Globulis' erkennen kann, könnte ein entsprechender Auslöser des Placeboeffektes sein.

Als Hokupokus würde ich das ganze Spektrum für's Erste mal nicht hinstellen.(ich kann nat. verstehen, wenn jemand schon mal von der Axt "operiert" wurde, das derjenige nicht begeistert ist von dieser Methode)

http://www.homoeopathie.de/forschung.html

Geschrieben

Hallo Georg H,

genaue Aussagen über Ursache und Wirkung, sagtest Du muss sein.

Stell Dir vor: ich nehme jetzt seit 2 Jahren ein für mich lebenswichtiges Medikament, das mir von einer Universitätsklinik, verordnet wurde. Dies ist ein Mittel, der konventlionellen Medizin. Für dieses Mittel gibt es keinerlei Nachweise, wie es wirkt, warum es wirkt ob es gespeichert wird, wie es ausgeschieden wird.

Man weiss nur, dass es innerhalb 14 bis 16 Stunden nach Einnahme verschwindet. Dieses Medikament ist trotzdem auf dem deutschen Markt, wie auch in USA genehmigt und wird von der Medizin verschrieben.

Ein Mittel derselben Indikation das ich vorher nehmen musste und das wissentschaftlich all "Deine" Forderungen erfüllte und das noch Tausende von Patienten nehmen, führte dazu, dass ich nicht mal mehr meine Telefonnummer behalten konnte.......

Im Übrigen hat Hippokrates, auf den alle Mediziner heute noch einen Eid ablegen, bereits homöopathische Mittel verwendet.

Grüsse von Rolf.

Geschrieben

Liebe Leute!

Das ist ja eine heiße Diskussion. Um es gleich zu sagen, ich bin anhänger der "Schulmedizin". Aber was ist denn Schulmedizin? Die "Schulmedizin" ist eine Medizin, die sagt, dass Wirkungen von Medikamenten reproduzierbar sein müssen, dass also ein Effekt in Studien sich immer wieder zeigt. Dabei sollen weder Anwender noch Patient wissen, ob sie das zu erprobende Medikament oder ein unwurksames bzw. ein zum Vergleich herangezogenes bekanntermaßen wirksames Medikament nehmen. Voraussetzung ist eine geügend große Zahl und die Vergleichbarkeit der Stichproben. Weiterhin setzt die "Schulmedizin" darauf, dass ggf. durch wissenschaftliche Untersuchungen, die Wirkungsmechanismen untersucht und beschrieben werden.

Es reicht also nicht, dass ein Medikament in einem oder mehreren Einzelfällen mal geholfen hat, sondern die Erfolge müssen stets nachweisbar sein.

Es darf ja nicht so sein, dass daraus, dass von 100 Menschen, die Pfefferminzplätzchen gegessen haben und spätestens nach 14 Tagen zu nahezu 100% ihre Erkältung los geworden sind, alks Beweis dafür herhalten, dass Pfefferminzplätzchen ein wirksames Mittel gegen Erkältung sind. Von den Menschen, die keine Plätzchen geschluckt haben, werden voraussichtlich etwa genau so viele geheilt sind.

Wie hier schon mehrfach dargestellt wurde, beruht die Homöopathie darauf, dass ich an Symptomen orientiert ein Mittel, das entsprechende Symptome auslöst, stark verdünnt gebe, in der Hoffnung, dass ich so dem Körper keinen Schaden zufüge dafür aber die Abwehrkräfte hervorlocke. Eine geniale Idee, doch leider gibt es für die Einzelfälle keine Nachweise, die reproduzierbar sind. Es gibt keine staistisch funktionierenenden Belege für die Wirksamkeit der Homöopathika. Es gibt nur einen Bereich, wo das Prinzip funktioniert, aber gerade dort reagieren viele Homöopathen mit Ablehnung. Bei der aktiven Imppfung gebe ich abgetötete Erreger, bzw. Auszuüge aus ihnen, oder abgeschwächte Krankheitserreger, um so das Immunsystem anzuregen, Abwehrkräfte (Antikörper, Anregung der zellulären Abwehr) zu bilden. Bei den erprobten Impfungen funktioniert dieses Prinzip und es gibt wissenschaftlich fundierte Untersuchungen über die Abläufe bei Impfungen.

Das Wort Homöopathie kommt aus dem Griechischen und enthält homoios = gleich, und -pathie von pathos = Leiden. Vor 250 Jahren waren die Ideen des Dr. Hahnemann absolut brillante theoretische Überlegungen zur gezielten Entwicklung von Medikamenten. Doch heute müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass dieses theoretische Modell sich so nicht auf die Entwicklung von Medikamenten - außer bei Impfstoffen - übertragen lässt.

Das Wort "Schulmedizin" lässt ja den einen oder anderen erschaudern. Ich hoffe allerdings sehr, dass Ärzte, die mich behandeln, hinreichend geschult sind, anderen möchte ich nicht begegnen.

Nicht alles, was der "Schulmedizin" angelastet wird, ist wirklich schulmedizinisch. Die Anwendung von Antibiotika bei Erkältungen entspricht überhaupt nicht der Schulmedizin. Nach schulmedizinischen Vorstellungen ist sie falsch, weil Erkältungen Viruserkrankungen sind, Antibiotika aber gegen Viren gar nichts ausrichten können. Erst wenn zur Virusinfektion eine bakterielle Erkrankung hinzukommt, weil der Mensch geschwächt ist, können Antibiotika einen Sinn machen. Eine Erkältung mit Aspirin oder Parazetamol zu behandeln, hat nach Meinung der Schulmedizin keinen Einfluss auf den Verlauf einer Erkältung. Diese Mittel senken lediglich das Fieber, was nach "schulmedizinischen" Untersuchungen nicht immer günstig ist, und sie lindern begleitende Kopfschmerzen. Nur die Pharmafirmen behaupten, dass derartige Medikamente "Erkältungsmittel" seien, einen Wirkungsnachweis,der schulmedizinischen Kriterien standhält, konnten die Firmen jedoch nicht erbringen.

Leider verwenden pharmazeutische Firmen sehr viel Energie darauf, ihre Produkte zu vermarkten und greifen allzu gern in die Trickkiste, indem sie Wissenschaftler durch Geld überzeugen, Untersuchungen so durchzuführen, dass gewünschte Ergebnisse dabei heraus kommen. Oder sie kaufen Untersuchungen mit Veröffentlichungsrecht und geben nur bekannt, was günstig erscheint. Mit Schulmedizin hat das allerdings nichts zu tun, es handelt sich um Marketing.

Eine Grunderkenntnis der "Schulmedizin" ist die, dass wirksame Medikamente in aller Regel auch Wirkungen entfalten, die unerwünscht oder schädlich sind. Oder die Wirkung, die an einer Stelle willkommen ist, ist ananderer Stelle sehr unwillkommen und schädlich. Die Unterdrückung von Immunprozessen kann die Symptome einer PSO reduzieren, macht aber zugleich den Menschen anfälliger. Diese Dinge sind in der Schulmedizin aber bekannt und werden auch berücksichtigt. Es geht dann meistens darum, solche Kompromisse zu finden, die unter dem Strich dem kranken Menschen eine Verbesserung bringen. So ist es zumindest bei den meisten chronischen Erkrankungen.

Dies ist mein Beitrag zu dieser endlosen Diskussion, Kuno

Geschrieben

@ RoDi

Am Anfang reicht es ja, wenn man ein Medikament verwendet, das nachweislich die erwünschten Wirkungen und keine hochriskanten Nebenwirkungen hat. Aber die Schulmedizin hat immer den Anspruch zu erforschen, warum ein Medikament eine Wirkung, erwünschte genau so wie nicht erwünschte, hat. Aber auch hier ist die Foreerung ganz klar, dass Erfolge reproduzierbar sein müssen, sonst ist die Wirkung doch sehr fraglich.

Kuno

Geschrieben
Im Übrigen hat Hippokrates, auf den alle Mediziner heute noch einen Eid ablegen, bereits homöopathische Mittel verwendet.
Äh, und wer war dann Hahnemann?
Geschrieben
Äh, und wer war dann Hahnemann?

Wieso Hahnemann? Das ist einfach eine großzügige Auslegung der Homöopathie-Lehre. Schließlich nehmen wir alle schon seit Urzeiten homöopathische Mittel täglich auf...

Geschrieben

Ich habe zwar bisher keine Erfolge bei der Psoriasis mit Hilfe der Homöopathie gehabt, aber seit ca 3 Jahren geben wir unserem Kind bei trockenem Husten ein homöophatisches Mittel und es hilft. Der Husten hört definitiv auf. Und bei allergischen Reaktionen auf Insektenstiche hat uns ebenfalls die Homöopathie geholfen und das innerhalb kürzester Zeit.

ashgaron

Geschrieben

@ keine Panik

Wie kommst Du darauf, dass wir schon immer homöopathische Mittel aufnehmen? Meinst Du das, weil im Wasser ständig verdünnte Stoffe enthalten oder enthalten gewesen sind? Das fände ich sehr beunruhigend, wenn die alle Wirkung hätten, denn es ist ja keineswegs sicher, dass sie immer positiv wirken. Wenn sie so wirksam sind wie behauptet, könnte sie ja über die Erstverschlimmerung hinaus auch ausgesprochen negative Wirkungen haben.

@ ashgaron

Es ist immer schwierig aus dem Einzelfall oder wiederholten Einzelfällen Wirkungen ableiten zu wollen. Stichhaltig werden solche Ableitungen erst, wenn sie sich stets wiederholen, auch im Vergleich zu anderen Behandlungen oder zu unbehandelten Patienten. Ansonsten weißt Du nie, ob der Verlauf nicht auch ohne Behandlung so gekommen wäre. Du kennst doch sicher die Geschichte: Mit Arzt dauert eine Erkältung 1 bis 2 Wochen, ohne Arzt 8 bis 14 Tage. Wer kann denn ausschließen, dass die allergischen Reaktionen nicht auch ohne die homöopathischen Mittel genauso schnell verschwunden wären?

Geschrieben

@ Matthias

Zu Zeiten von Hippokrates war die Homöopathie noch nicht bekannt. Hahnemann war ein Arzt, der eine Behandlung aus einem an sich sehr schlüssig klingendem Modell - wie oben von mir beschrieben - abgeleitet hat. Das Problem bei diesem Modell ist nur, dass es den Ergebnissen aktueller medizinischer Forschung in keiner Weise standhalten kann. Das Ganze ist so ähnlich wie das Verhältnis von Kreationismus und Evolutionstheorie.

Geschrieben
Das fände ich sehr beunruhigend, wenn die alle Wirkung hätten ...

Haben sie ja nicht.

Gruß,

Marko

Geschrieben
@ keine Panik

Wie kommst Du darauf, dass wir schon immer homöopathische Mittel aufnehmen? Meinst Du das, weil im Wasser ständig verdünnte Stoffe enthalten oder enthalten gewesen sind? Das fände ich sehr beunruhigend, wenn die alle Wirkung hätten, denn es ist ja keineswegs sicher, dass sie immer positiv wirken. Wenn sie so wirksam sind wie behauptet, könnte sie ja über die Erstverschlimmerung hinaus auch ausgesprochen negative Wirkungen haben.

Schon klar. Das war eine etwas sarkastische Bemerkung für Spinner, die an Homöopathie glauben.

Geschrieben

wieso bitteschön ist man ein spinner, wenn man an homoöpathie glaubt???

wenn man ständig zum arzt rennt und salben schmiert, dann bekämpft man meiner meinung nach nur die symptome, jedoch nicht die ursache selber.

das weiß jeder, der schon einmal mit cortison behandelt wurde. sie hilft zwar kurzzeitig, jedoch nicht langanhaltend. das ist ein fakt!

ich habe psoriasis schon mein leben lang und die psyche hat seeehr viel mehr mit der psoriasis und ihrer ausprägung zu tun, als man vielleicht glauben möchte und die homöopathie ist einfach eine "ganzheitliche" art der medizin, die sich nicht nur auf den körper selber beschränkt, wie das die schulmedizin tut, sondern bezieht auch die psyche mit ein.

nun kann man bezüglich der homöopathie geteilter meinung sein, aber leute, die daran glauben, als "spinner" zu bezeichnen ist kindisch und ignorant.

fakt ist, die homöopathie und andere alternative therapien haben mir immer besser geholfen, als cremes auf die haut zu schmieren und medizin zu schlucken.

Geschrieben (bearbeitet)
wieso bitteschön ist man ein spinner, wenn man an homoöpathie glaubt???

Nenn es meinetwegen "leichtgläubig". Homöopathie wirkt bekanntermaßen über den Glauben an die Wirkung, hat also einen Placebo-Effekt. Als Spinner bezeichne ich pointiert Menschen, die ernsthaft die abstrusen Theorien von Herrn Hahnemann vertreten, dessen Grundlagen falsch sind und dessen postulierte Wirkungsweisen der Homöopathie weder schlüssig noch beweisbar sind.

wenn man ständig zum arzt rennt und salben schmiert, dann bekämpft man meiner meinung nach nur die symptome, jedoch nicht die ursache selber.

Ja, das ist altbekannt. Selbstsverständlich ist jede Behandlung der Pso bisher eine Behandlung von Symptomen. Und ich stimme dir komplett zu, dass Salben eine oft sehr wirkungsarme Symptombekämpfung für eine Krankheit ist, die "von innen" her kommt.

Wie soll man derzeit auch eine genetisch bedingte Krankheit anders behandeln als durch Unterdrückung der Symptome?

das weiß jeder, der schon einmal mit cortison behandelt wurde. sie hilft zwar kurzzeitig, jedoch nicht langanhaltend. das ist ein fakt!

Genau. Nur - was hat das mit Homöopathie zu tun, bzw. inwiefern ist das ein Grund dafür an H. zu glauben?

ich habe psoriasis schon mein leben lang und die psyche hat seeehr viel mehr mit der psoriasis und ihrer ausprägung zu tun, als man vielleicht glauben möchte und die homöopathie ist einfach eine "ganzheitliche" art der medizin, die sich nicht nur auf den körper selber beschränkt, wie das die schulmedizin tut, sondern bezieht auch die psyche mit ein.

Empathie des behandelnden Homöopathen, den Eindruck, dass sich ein Arzt um einen kümmert ist ein starkes Moment bei der Placebo-Wirkung. Wenn du dich ganzheitlich betreut fühlst und dich damit wohl fühlst, dann hat das gewiss einen positiven Effekt auf deine Psyche und damit auch auf deinen Körper. Nur: dein Homöopath könnte dich auch an einem Salzleckstein lutschen lassen - wenn der "Arzt" es überzeugend vermittelt und du dran glaubst, dann ist der Effekt der gleiche wie bei der Homöopathie.

nun kann man bezüglich der homöopathie geteilter meinung sein, aber leute, die daran glauben, als "spinner" zu bezeichnen ist kindisch und ignorant.

Your point of view.

fakt ist, die homöopathie und andere alternative therapien haben mir immer besser geholfen, als cremes auf die haut zu schmieren und medizin zu schlucken.

Auch daran magst du glauben, vielleicht mag das sogar so sein, wenn dir die klassischen Behandlungsmethoden der "Schulmedizin" nicht helfen konnten - einen Beleg für die Wirkung oder die Theorie der Homöopathie ist es aber nicht.

bearbeitet von KeinePanik
Geschrieben

Ich habe niemals behauptet, dass die H ein verlässliches Mittel für Pso ist, ich wehre mich aber dagegen, wenn diese Form der behandlung als vööliger unsinn und spinnerei abgetan wird.

Du weißt wie ich, dass es bei der pso keine allgemein gültige aussagen treffen kann. es gibt eben keine therapie, die jedem helfen kann und jeder reagiert anders auf die verschiedenen einflüsse.

dem einen macht stress am meisten zu schaffen, beim anderen ist der faktor ernährung wichtiger.

der eine kann sich nicht impfen lassen (wie ich) während andere probemlos tattoos stechen lassen können usw.

wenn jedem eine andere therapie am besten für die pso geholfen hat, ist für mich klar, dass jeder immer von der behandlung am meisten überzeugt ist, die ihm am meisten geholfen hat.

und da ist es egal, ob es sich um eine cortison- fumaderm- strahlen oder eben um eine alternative behandlung handelt.

nachdem bei jedem etwas anderes hilft, macht es für mich keinen sinn, darüber zu diskutieren, ob jetzt einzelne therapien unsinnig sind oder nicht.

doch damit hat dieser ganze forum angefangen, nämlich dass h. eine genereller unsinn ist, was sie nicht sein kann, da es ja doch leute gibt, denen damit geholfen wurde.

und wenn die wirkung zu einem großteil auf gedankenkraft unhd glaube basiert, was ist schlecht daran, wenn dsie demjenigen hilft???

ihr mögt die h. als nicht helfend erachten, dafür müssen leute, die der gegenteiligen meinung sind, nicht gleich denunziert werden, was aber in diesem thread passiert ist.

ich halte auch nicht viel von cortison, lasse aber solche menschen gewähren, die sie für sich selber als am besten erachten.

um zum ende zu kommen:

jeder hier wünscht sich nur, die richtige therapie für sich selber zu finden die ihm hilft und es ist egal welche therapie das ist, solange sie dem patienten hilft sich wohler und angenehmer in seiner haut zu fühlen.

schöne grüße

Geschrieben
Haben sie ja nicht.

Moin Marko,

vielleicht haben sie doch eine Wirkung, ist nur noch nicht genügend erforscht?

Es wird doch einen Grund geben, warum Schulmediziner u.o Biochemiker der Pharmaindustrie durch den Busch von z.B. Venezuela krabbeln und am Bach nach neuen Blüten suchen?:P

Wäre zu schön um wahr zu sein. Sie bringen mir eine "besondere" Orchidee mit, ich stecke sie hinters Ohr in mein Haar, werde in Spuren bestäubt, und fort ist diese verdammte Pso. Natürlich in der Hoffnung, dass nicht ein anaphylaktischer Schock durch eine allergische Reaktion ausgelöst wird.:P

Wir nehmen doch in Spuren Elemente auf, nennt man glaube ich zu wissen, "Spurenelemente"?

Ein Mangel, sowie eine erhöhte Aufnahme dieser tut unserer "Wärmekraftmaschine", wissenschaftlich nachgewiesen, nicht gut.

Weis nur nicht, ob das etwas mit Homöopathie zu tun haben könnte?

Hier könnte "Kuno" sich vielleicht nochmal zu äußern?

Könnte man folgendes behaupten:

Elemente in Spuren = ein Teil der Homöopathie?

Gruß

Siegfried

Geschrieben
ihr mögt die h. als nicht helfend erachten, dafür müssen leute, die der gegenteiligen meinung sind, nicht gleich denunziert werden, was aber in diesem thread passiert ist.

Cool down. Hier wird niemand denunziert. Du schreibst grad mit der Chemie-Front. Nicht mit denen, deren Horizont etwas weiter ist. Okay? :P

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.