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Ich bin neu hier und über jede Hilfe dankbar!


Swimfan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ihr Lieben!

Ich bin 28 und angehender Lehrer in den finalen Schritten des Studiums. Ich würde sehr gerne kurz etwas zu mir schreiben, weil ich gerade einfach unendlich dankbar dafür bin, dass es dieses Forum gibt.

__________________

Meine "Leidensgeschichte" beginnt eigentlich vor 3 Jahren mit einem ausgebrochenen "Reizdarm" (ständig Durchfall/Magenschmerzen/Völlegefühl/Aufstoßen etc.)- den ich heute nach unendlich vielen erfolglosen Arztbesuchen selbstständig als Leaky-Gut diagnostiziert habe und mithilfe einer radikalen Ernährungsumstellung seit einigen Monaten, hin zu viel gedünstetem Gemüse/weniger Kohlenhydrate usw., erstaunlich gut im Griff habe. Ich hatte auch schon immer ein Problem mit Schuppen und meine Mutter erinnert sich, dass ich als Kind den ganzen Kopf voller Schuppen und Schorf hatte. Ich verwendete praktisch seit meinem 10 Lebensjahr Head & Shoulders Classic Clean und hatte damit eigentlich nie wirklich Probleme. Es gab mal 2 Phasen, in denen ich im Sommer starkes Jucken auf der Kopfhaut hatte, das verschwand dann aber immer wieder.

Vor ungefähr einem dreiviertel Jahr begann dann neben meinem Magen/Darmproblem (das ich dann ca. 1-2 Monate später im Herbst in den Griff bekam) mein Hautproblem. Zuerst waren es rote/schuppende Flecken im Gesicht (Augenbrauen/Wangen/Ohren), die von meinem Arzt als Seboherrisches Ekzem diagnostiziert wurden. Die Anti-Pilzcremes etc. halfen immer nur kurzfristig, sodass ich über Eigenexperimente herausfand, dass Apfelessig gut bei mir anschlägt. Viel schlimmer als die roten Flecken und die Schuppungen (die gerade sogar weg sind) ist aber das Jucken in den Ohren und auf dem Kopf bzw. am After . Mein Hautarzt ist hier (gefühlt) vollkommen unbrauchbar. Nach den Besuchen fühle ich mich immer schlecht beraten: Ich habe SE aber auch eine Psoriasis?! In den Ohren verstehe ich das, dort habe ich richtig klebrige Schuppen aber auf der Kopfhaut sind meine Schuppen eher klein (und sind auch sehr häufig an den Enden von ausgefallenen Haare). Haare fallen mir im übrigen allgemein vermehrt aus (Kopf/Augenbrauen). 

Ich habe jetzt einige Shampoos über 1-2 Wochen probiert und manche machen die Symptome noch schlimmer (Totes Meer Schaebens/Eucerin/Sebamed). Das einzige, was halbwegs(!) hilft ist das Anti-Schuppen Shampoo Cien von Lidl aber wirklich zufrieden bin ich auch damit nicht. Ich habe jetzt aus Verzweiflung angefangen eine stark verdünnte saure Rinse mit Apfelessig nach der Haarwäsche anzusetzen und hoffe auf Besserung. Zusätzlich habe ich etwas von einer Kopfhautmassage mit Klettenwurzelöl gelesen aber ich will nicht zuviel gleichzeitig versuchen.

Ich bin mir mittlerweile so unsicher: Habe ich eine fettige Kopfhaut oder eine trockene, SE oder doch eher Psoriasis auf der Kopfhaut? Das Jucken stört mich so sehr, dass es meine Psyche derzeit aktiv beeinflusst. Ich wette, dass es bei vielen hier noch stärker ist aber es ist trotzdem unangenehm genug, dass ich an nichts mehr Freude finde und es mich von allem ablenkt. Ich habe aus Verzweiflung sogar schon wieder überlegt, meine Seele wieder an Head&Shoulders zu verkaufen obwohl ich weiß, wie die Zutatenliste aussieht (Cien ist ja auch nur bedingt besser).

 

Wenn das hier jemand von euch liest und sich vielleicht darin wiederfindet, wäre ich für jeden Tipp unendlich dankbar! ?

bearbeitet von Swimfan

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Swimfan,

Wenn du ein spezielles Antischuppenshampoo brauchst hole dir Stieprox aus der Apotheke, davon gibt es unterschiedliche Stärken von wenig bis starke Schuppenflechte. 

Mir hat es sehr gut geholfen

Wünsche dir Viel Erfolg 

Gruß Andrea 

Geschrieben (bearbeitet)
6 hours ago, cyberlion said:

Hi Swimfan,

Wenn du ein spezielles Antischuppenshampoo brauchst hole dir Stieprox aus der Apotheke, davon gibt es unterschiedliche Stärken von wenig bis starke Schuppenflechte. 

Mir hat es sehr gut geholfen

Wünsche dir Viel Erfolg 

Gruß Andrea 

 

Hallo Andrea!

Ich habe von meinem Arzt vor einem Monat Sebiprox aufgeschrieben bekommen (das ist irgendwie dieselbe Firma?). Das Zeug hat von den Schuppen und dem Jucken sehr gut funktioniert - solange ich es angewendet habe. Leider war es sehr stark. Nach 2 Wochen Anwendung und 2-3 Minuten Einwirkzeit wie empfohlen (ich dusche jeden 2. Tag, um meine Haut zu schonen) haben sich allerdings richtig krasse Pickel auf meiner Stirn bekommen, die auch wieder verschwanden, nachdem ich das Zeug abgesetzt habe. Ein Blick in den Beilagenzettel hat gezeigt, dass es echt ein Teufelszeug ist (1 in 10 hat ca. 1 von 5 verschiedenen ersten Nebenwirkungen).

 

Edit: Ich habe es mir gerade durchgelesen: Auch zu dem Shampoo, das du empfohlen hast, steht, dass man es maximal 4 Wochen anwenden sollte.

bearbeitet von Swimfan
Geschrieben

Hallo Swimfan,

ich kann Dir Tarmed- Shampoo sehr empfehlen ( verschreibungspflichtig ), dazu Olivenöl über Nacht auf dem Kopf einwirken lassen - löst Schuppen) und Elidel für exemartige Ausschläge im Gesicht. Für die Ohren innen hilft auch Olivenöl. ( mit Wattestäbchen einbringen ). Alles Gute und LG Waldfee

Geschrieben

Hallo Swimfan,

Olivenöl ist echt der Knaller :) ich hab dann noch ne Haube aufgesetzt damit mein Kissen nicht so vollsaut. Mache es 1mal pro Woche und bin am Kopf mitlerweile Beschwerdefrei. Die Pickel an der Strin hatte ich auch ab und an, ich habe vorm Haarewaschen meine Stirn mit einer Fettcreme eingerieben und dann war das Problem weg. Haarwäsche nehme ich jetzt von Dermasence, vertrage ich sehr gut und ist auch sehr ergiebig. Tube kostet so um die 13€

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Waldfee:

Hallo Swimfan,

ich kann Dir Tarmed- Shampoo sehr empfehlen ( verschreibungspflichtig ), dazu Olivenöl über Nacht auf dem Kopf einwirken lassen - löst Schuppen) und Elidel für exemartige Ausschläge im Gesicht. Für die Ohren innen hilft auch Olivenöl. ( mit Wattestäbchen einbringen ). Alles Gute und LG Waldfee

Liebe Waldfee, 

ich halte Teerhaltige Produkte für sehr bedenklich. Meine Hautärzte warnen sogar ernsthaft davor. Da Teer krebserregend sein kann. 

Und Zweitens viel WICHTIGER!!!!! BITTE lass das mit den Qtips im Ohr, das ist Megagefährlich. Du kannst damit mehr zerstören als das es hilft. 

Man kann Schuppen mehr ins innere des Gehörgangs drücken, das Trommelfell damit dehnen oder durchstoßen, es kann zu heftigen Entzündungen, Blasenbildung und Pilzbefall im Ohr kommen. 

Die Schmerzen die ich selber am eigenen Leib erlebt habe gönne ich Niemanden. Ich habe es durchlebt, obwohl ich vorher sehr, sehr vorsichtig war und mindestens einmal pro Jahr zum HNO Arzt gehe. 

Ich habe Monatelange Behandlungen und Operationen hinter mir danach gehabt und ich brauchte über 1 Jahr um überhaupt was wieder auf dem Ohr zu hören. 

Darum appelliere ich an Alle, Finger weg vom inneren des Gehörgangs. 

Lieben Gruß Andrea 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Swimfan,

wenn ich das richtig lese hast du noch keine "richtige" Diagnose. Meine Erfahrung ist dass sich nur wenige niedergelassene Hautärzte gut mit Psoriasis auskennen. Ich würde dir raten hier erst mal einen erfahren Hautarzt (im Internet googeln ob sie einen Schwerpunkt auf Psoriasis haben) oder eine Uniklinik (in welcher Gegend wohnst du denn ?) aufzusuchen.

 

Meine Kopfschuppen (war wie ein Panzer) konnte ich ganz gut mit dem Kopfbalsam von der Thomesa Fachklinik in Bad Salzschlirf (online bestellt) in den Griff bekommen. Leider hat es jedoch nur vorübergehend geholfen, wie auch alles andere was ich ausprobiert habe. So ist diese Krankheit aber leider....

 

lieben Gruss

Claudia

Geschrieben

Hallo cyberlion,

Das Tarmed-Shampoo bekam ich immer in der Hautklinik Leutenberg. Bei Bedarf und nur wenn nötig, also als Kur ( zeitlich begrenzt ) ist es auch von meinem Hautarzt verordnet worden. Das es teerhaltig ist, i st bekannt. Aber wie so vieles im Leben: die Dosis macht das Gift.

Ohren reinigen mit Wattestäbchen sollte man wirklich nicht mehr . Ich nehme sie auch nur in den vorderen Bereich gegen Schuppen.  LG Waldfee

Geschrieben

Hallo ihr Lieben! Danke für eure Nachrichten,

ich bin eher skeptisch, was das ganze Öl angeht - ist das im Fall von meinem SE nicht eher noch mehr Nährboden für die Pilze? O_o Ich dachte tatsächlich an Klettenwurzelöl, weil da explizit dabeisteht, dass es Pilze abtötet, Talgproduktion reguliert UND gegen Psoriasis hilft (also alles gut für mich).

Mein jetziger Hautarzt (war 2 mal da) ist etwas komisch - aber nett und verständnisvoll. Was mir zu schaffen macht ist, dass er behauptet, Pilze würden keine Resistenzen entwickeln ... da hab ich aber im Netz ÜBERALL etwas anderes gelesen?!

Noch eine Frage: Was ist das mit dem "nur Babyshampoos verwenden"? Ich muss doch irgendwas gegen die Pilze machen, wieso steht dann überall etwas von Babyshampoos? Ich bin derzeit zumindest am Tag des Waschens mit Cien "beschwerdefrei", darum bin ich NOCH Fan von diesem Anti-Schuppen Shampoo (bei allem anderen jucke ich mich dämlich).

Geschrieben

Hallo @Swimfan, erstmal willkommen hier!

Deine Beschwerden hören sich ja ziemlich unangenehm an. Und da du als Lehrer ja bald vor der Klasse stehen musst, kann ich mir vorstellen, dass du keine unangenehmen Ablenkungen wie Juckreiz und Schuppen gebrauchen kannst.

Du schreibst|:

Am 11.4.2019 um 00:28 schrieb Swimfan:

...selbstständig als Leaky-Gut diagnostiziert habe

Hmm, wie kommst du zu dieser "Diagnose". Der Begriff "leaky-gut" kommt aus der Pseudomedizinischen Szene und in der Form wie es dort fantasiert wird besteht dieses Krankheitsbild nicht.

Was allerdings sein kann ist, dass evt. ein Zusammenhang deiner Darmprobleme mit deinen Hautproblemen besteht. Es kann evt. sein, dass beides mit einer Autoimmunerkrankung zu tun hat. Diese Diagnose kann allerdings nur ein Spezialist nach eingehender Anamnese und Untersuchung stellen. Dass dir eine Ernährungsumstellung geholfen hat ist kein "Beweis" für ein Leaky-Gut-Syndrom. So kann deine Einschränkung der aufgenommenen Kohlehydrate und die damit einhergehende Verbesserung evt. auf eine Zöliakie weisen und davon weiß man, dass die oft mit einer Psoriasis gepaart ist. Der Darm ist ja im Prinzip auch eine mit der Außenwelt in Kontaktstehende "Haut". Ob das wirklich so ist, kann man ohne nähere Untersuchung nicht sagen.

Am 11.4.2019 um 00:28 schrieb Swimfan:

von meinem Arzt als Seboherrisches Ekzem

wie hat dein Arzt denn das diagnostiziert? Hat der Arzt denn ein Hautschabsel/eine Biopsie gemacht? 

Du kannst natürlich weiter mit allen möglichen Shampoos und Ölen experimentieren. Allerdings wird das immer nur eine Symptombehandlung bleiben. Ich stimme hier Schlupp10 zu: Für dich ist eine gute Diagnose bei einem erfahrenen Hautarzt oder in einer Klinik wichtig. Dann kann gezielt behandelt werden und du sparst dir viel Ausprobiererei. 

Erfolg!

 

 

 

Geschrieben

hallo, Swimfan -

schön, dass du dieses informative Forum gefunden hast - ich hoffe, du fühlst dich hier wohl - hier gibt es auch etliche Unterforen, bei denen man mal abschalten kann -

gucke dich durch - und fühle dich wohl -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben
17 hours ago, sia said:

Hallo @Swimfan, erstmal willkommen hier!

Deine Beschwerden hören sich ja ziemlich unangenehm an. Und da du als Lehrer ja bald vor der Klasse stehen musst, kann ich mir vorstellen, dass du keine unangenehmen Ablenkungen wie Juckreiz und Schuppen gebrauchen kannst.

Du schreibst|:

Hmm, wie kommst du zu dieser "Diagnose". Der Begriff "leaky-gut" kommt aus der Pseudomedizinischen Szene und in der Form wie es dort fantasiert wird besteht dieses Krankheitsbild nicht.

Was allerdings sein kann ist, dass evt. ein Zusammenhang deiner Darmprobleme mit deinen Hautproblemen besteht. Es kann evt. sein, dass beides mit einer Autoimmunerkrankung zu tun hat. Diese Diagnose kann allerdings nur ein Spezialist nach eingehender Anamnese und Untersuchung stellen. Dass dir eine Ernährungsumstellung geholfen hat ist kein "Beweis" für ein Leaky-Gut-Syndrom. So kann deine Einschränkung der aufgenommenen Kohlehydrate und die damit einhergehende Verbesserung evt. auf eine Zöliakie weisen und davon weiß man, dass die oft mit einer Psoriasis gepaart ist. Der Darm ist ja im Prinzip auch eine mit der Außenwelt in Kontaktstehende "Haut". Ob das wirklich so ist, kann man ohne nähere Untersuchung nicht sagen.

wie hat dein Arzt denn das diagnostiziert? Hat der Arzt denn ein Hautschabsel/eine Biopsie gemacht? 

Du kannst natürlich weiter mit allen möglichen Shampoos und Ölen experimentieren. Allerdings wird das immer nur eine Symptombehandlung bleiben. Ich stimme hier Schlupp10 zu: Für dich ist eine gute Diagnose bei einem erfahrenen Hautarzt oder in einer Klinik wichtig. Dann kann gezielt behandelt werden und du sparst dir viel Ausprobiererei. 

Erfolg!

Du hast Recht, Leaky-Gut gibt es (laut Schulmedizin) nicht aber die "Heilungsmethode" ist eine Ernährungsumstellung auf eine sehr gesunde Diät, die mir im schlimmsten Fall nur hilft ?

Fakt ist: Egal welchen Namen ich meiner Darmgeschichte gebe, so gut geht es mir jetzt, nachdem ich mich 5 Monate nach der Eigendiagnose und Nahrungsmittelumstellung. Ich bin einfach nur dankbar, dass überhaupt etwas hilft, nachdem ich gefühlt 3 Jahre ständig jeden morgen Angst vor Durchfall und Bauchschmerzen hatte. Ich kann sogar abundzu wieder etwas "falsches" essen (z.B. 1-2 Stücke Pizza von meinem Freund klauen) und nichts passiert ... vielleicht ein bisschen Bauchgrummeln aber keine Bauchschmerzen.

__

Ich habe aufgrund meiner Darmgeschichte über 3 Jahre nach einer Antwort gesucht und habe mich auf sehr viele Sachen testen lassen ua. natürlich auch auf Zöliakie, Morbus Crohn etc. etc. (ich hatte eine Darm- und eine Magenspiegelung). Ich hatte zu meiner akuten Phase einen dauerhaften leicht erhöhten Calprotectinspiegel (Entzündungswert im Darm) von 112. Ich habe mehrfach ein großes Blutbild machen lassen und soweit sieht alles gut aus (bis sehr gut sogar).

_________

Das mit der SE Diagnose hat mich auch gewundert: Sowas wurde nicht gemacht und das ärgert mich bis heute. Mir wurde von 2 Dermatologen gesagt wie unnötig so eine Probe wäre aber natürlich hast du Recht, nach 6 Monaten Jucken sollte ich wirklich mal einen Test erzwingen oder?!

Die letzte Diagnose war eine Kombination aus PSO und SE am Kopf & After. Ich habe allerdings keine dicken gelblichen Schuppen am Kopf, sondern eher kleine weiße um die Haarwurzeln herum bzw. kleine "Pickelchen" abunndzu (verstopfte Talgdrüsen oder sowas?!).

Cien hilft derzeit ca. 24 Std., danach juckt es wieder ein bisschen mehr. Da ich nicht jeden Tag mit Anti-Schuppenshampoo duschen will, hab ich jetzt überlegt, dass ich jeden 2. Tag, wenn es juckt, eine saure Rinse mit ganz stark verdünntem Apfelessig mache und das nach ca. 20 min mit einem milden Babyshampoo auswasche.

___________________

Mit der Klinik gebe ich dir aber Recht. Ich habe in 3 Wochen einen Kontrolltermin, da werde ich das ansprechen denke ich (dass es wirklich mal eine Probe gemacht werden soll, auch wenn es teuer/umständlich ist - es geht ja immerhin um mein dauerhaftes Wohlbefinden).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Zum Thema Biopsien kann ich leider nur sagen, das die auch nicht immer aussagekräftig sind.

Mir wurde mehrfach in verschiedenen Krankenhäusern welche entnommen, mal hieß es atopischen Ekzem (Neurodermitis), dann wieder Psoriasis. Jedes Mal was Neues, obwohl es immer wie Psoriasis aussieht.

Neuerdings nahm man die Diagnose der Psoriasis Arthropatica zurück, obwohl ich vor Tremfya immer Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken hatte und das nur weil man auf den Röntgenbildern nichts sieht.

Mein Rheumatologe meint er wäre nicht mehr zuständig. Inzwischen kann ich den rechten kleinen Finger nicht mehr gerade machen. Aber kein Arzt fühlt sich zuständig. 

Es dauerte ewig und es wurden auch viele Blutuntersuchungen in den letzten Jahren gemacht, bis die Ärzte herausfanden das ich Beides in mir habe und Beides jederzeit ausbrechen kann.

Sch... Psoriasis und Neurodermitis. 

Bis dahin wurde viel rumprobiert, teils auch von den Ärzten ignoriert das ich polymorphe Lichtdermatose habe, weil ich bei geringer UV-Bestrahlung, egal ob A oder B, schon Reizungen und Sonnenbrand bekam.

Und das ätzendste die Oberärzte verordneten dann trotz Sonnenbrand noch Solebäder, bis ich schreiend aus der Wanne hüpfte. Ja, es sei deren Therapiekonzept.

Ich bin aber nicht Patient 08/15. Arschgeigen!!! ? Sorry, das musste raus. 

Das war als wenn man Salz in offene Wunden reibt. In die Fachklinik werde ich jedenfalls nicht mehr gehen. 

Damit will ich nur sagen man muss jeden Befund hinterfragen und sich auch mal widersetzen. 

Geschrieben

Hallo Zusammen ,

das alles hört sich nicht grade sehr Prickelnd an  und ob Selbstversuche einem wirklich gut tun das Zweifele ich mal stark an und ich würde davon sogar eher abraten als zustimmen .

Warum betreibt ihr nicht eine richtige Ursachenforschung um das übel an der Wurzel zu packen ???? 

Meine Idee an Euch wäre geht zum Hausarzt holt Euch dort eine Überweisung für  das Institut für Humangenetik und lasst dort mal checken was bei Euch im Körper wirklich los ist ok , denn wie ich so sehe spielt und hängt im Körper alles irgendwie zusammen und das eine kann ohne das andere nicht funktionieren .... wenn man das ganze mal logisch betrachten möchte ;))

Ich hatte bereits einen Termin im Institut für Humangenetik und ich kann nur sagen das ich denke das es der richtige Weg ist wenn eine gute und auf einen abgestimmte Therapiemöglichkeit sucht aus der man möglichst gut wieder in Ordnung kommt ohne sich bei irgend welchen Selbtversuchen mehr zu schaden als zu helfen .... denkt mal darüber nach ok ;))

Zum Institut für Humangenetik kann ich folgendes sagen , der erste Termin ist ein Beratungsgespräch wo einem alles erklärt wird , es wird dort notiert was man alles hat ( alle Befunde die man hat mitbringen bzw vorab dort hin schicken ) , Familienanmese wird auch gefragt ... es wird Blut abgenommen und eventuell auch Bilder von der Haut gemacht ( Hände aussen/ innen , Rücken/ Vorderseite ,Ellenbogen und die Knie vorne wie hinten  ..... weiter kann ich dazu sagen es ist ein ganzes Ärzteteam die daran arbeiten um rauszufinden was einem fehlt und wie man das wieder in denn Griff bekommt . 

Die Zeit von dem ersten Termin und der Blutabnahme bis zum Befund nach der Blutuntersuchung dauert so ca 6 - 8 Wochen dann wird man angerufen und bekommt einen weiteren Termin an dem dann alles Besprochen wird was da rausgekommen ist .... eventuell gibt es dann noch weitere Untersuchungen aber das erfährt man dann an dem Zweiten Termin .

Aber ganz wichtig ist damit es erstmal nichts Kostet ist das man eine Überweisung des Hausarztes vorlegt denn dann übernimmt die Krankenkasse das .... natürlich können auch noch Sonderkosten entstehen wenn es eine Untersuchung ist die die Krankenkasse vlt nicht übernimmt aber auch da kann man mit einem Kostenvoranschlag vom Institut das mit der Krankenkasse auch regeln was übernohmen wird oder auch nicht .

Vlt. ist das ja mal ein Ansatz und eine Lösung für denn ein oder anderen hier denkt mal in Ruhe darüber nach ok ;))

Liebe Grüsse Drachenherz 

 

Ps .: Und falls irgendwer Fragen hat kann mich gerne anschreiben und ich werde dann versuchen Euch diese so gut es geht und so genau wie möglich zu beantworten ;))

 

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