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Habe für mich ein super mittel gefunden, was hoffentlich auch euch hilft.


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Geschrieben

In den letzten Tagen gab es hier im Forum soviele Beiträge, die von schlimmsten organischen Schäden bei der schulmedizinischen Behandlung berichten, die mich sehr erschreckt haben und dafür sorgte, - zumindest für mich persönlich - eine Bestätigung zu finden, erst einmal andere Wege zu versuchen - bei mir und meinen Kindern hat das ja sehr gut geklappt. Ich fühle sehr mit, dass es so schwere Nebenwirkungen gibt, oft in frühem Lebensalter, oft unter vielleicht mangelnder ärztlicher Aufklärung und zuwenig Wissen.

Aber natürlich sollte man auch bei der Suche nach Alternativen nicht naiv rangehen, gerade bei pflanzlichen Substanzen und gerade auch, wenn mit schulmedizinischer Therapie (oder Leitlinienmedizin oder wie auch immer) kombiniert wird.

Denn viele pflanzliche  Stoffe beeinflussen das Phase I Entgiftungssystem der Leber, über das zahlreiche Medikamente abgebaut werden. Das ist das Cytochrom P 450 System, kurz Cyp 450.

Man findet bspw. (sicher unvollständige) Listen und kann dort schon mal abgleichen, ob der pflanzliche Stoff eventuell das System an relevanter Stelle negativ beeinflusst. Dazu muss man wissen, wie das  eingenommene Medikament abgebaut wird, das kann man aber oft durch googeln finden oder auch in Laboren erfragen, die darauf spezialisiert sind, sie sind nach meinen Erfahrungen sehr hilfsbereit.

Hier gibt es die Liste, da sind pflanzliche Stoffe, wie bspw. Kurkuma, aber auch Medikamente gelistet, teilweise beschleunigen sie, teilweise hemmen sie:

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_cytochrome_P450_modulators

Zum Beispiel wird Ibuprofen über das Cyp 450 2C9 abgebaut, Kurkuma hemmt dieses Enzym und damit wird der Abbau verlangsamt, was Nebenwirkungen erhöhen kann, vor allem bei Leuten, wo dieses Enzym möglicherweise ohnehin nicht so gut funktionsfähig ist, wie z.B. bei meinen Kindern.

Trotzdem kann m.M.n. gerade mit orthomolekularen Stoffen, wenn sie richtig dosiert sind (wir überprüfen zweimal jährlich im Labor) und in hochwertiger Qualität eingenommen werden, ganz viel positiv verändert werden und nicht soviel falsch gemacht werden. Wir Menschen mit chronischer Entzündung haben einfach einen erhöhten Verbrauch an diesen Mikronährstoffen und ein Mangel kann das Krankheitsgeschehen noch anheizen oder zusätzliche Symptome generieren, die vielleicht gar nicht direkt von der AI Erkrankung kommen.  Unsere (meine und die meiner jugendlichen Kinder) AI Erkrankungen sind nun seit drei Jahren in Remission,  uns geht es hervorragend, körperlich wie psychisch und wir haben die verschriebenen Medikamente schon lange abgesetzt.

Eigentlich müßig es immer wieder zu sagen, aber die Erfahrung hier hat es mich gelehrt, - darum: jeder soll selbst entscheiden, was für den einen passt und wirkt und gangbar ist, muss es für den/die andere ja nicht auch sein.

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Poenia:

… jeder soll selbst entscheiden, was für den einen passt und wirkt und gangbar ist, muss es für den/die andere ja nicht auch sein.

wie soll das ein Laie wissen?, bzw. verstehen?  - Wenn man in der Liste [dein Link] liest, bzw. sich Wirkstoffe anschaut,  kommt man zum letztendlichen Schluss: "Am gesündesten ist es, nichts zu essen und zu trinken" - aber selbst: ohne Wasser verdurstet man, in zu viel Wasser ertrinkt man. - Oder, wie bei Gericht: Wenn du als Unschuldiger verurteilt wirst, sagt der Richter, dass hätte man wissen können, weil es "dort" oder "dort" steht [heißt: man muss als Laie mehr wissen, als Richter und Staatsanwalt zusammen]. 

Nicht, dass du @Poenia mich falsch versteht: ich finde deinen Beitrag gut und richtig.

  • + 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Richard-Paul:

wie soll das ein Laie wissen?, bzw. verstehen?  - Wenn man in der Liste [dein Link] liest, bzw. sich Wirkstoffe anschaut,  kommt man zum letztendlichen Schluss: "Am gesündesten ist es, nichts zu essen und zu trinken" - aber selbst: ohne Wasser verdurstet man, in zu viel Wasser ertrinkt man. - Oder, wie bei Gericht: Wenn du als Unschuldiger verurteilt wirst, sagt der Richter, dass hätte man wissen können, weil es "dort" oder "dort" steht [heißt: man muss als Laie mehr wissen, als Richter und Staatsanwalt zusammen]. 

Nicht, dass du @Poenia mich falsch versteht: ich finde deinen Beitrag gut und richtig.

Ja, da hast du recht, Richard-Paul, das ist quasi unmöglich zu überblicken. Aber ich meine, dass man bei schulmedizinischer Behandlung halt vorsichtig sein sollte mit pflanzlichen Mitteln, man kann sich rantasten oder versuchen, das zu recherchieren.

Nur sollte man bei "komischen Symptomen" nicht denken "ah toll, Erstverschlimmerung, ich mach mal weiter", sondern lieber wieder aufhören.  Oder man konzentriert sich auf die Phase II Entgiftungsentzyme, die bei vielen Menschen mit chronischen Erkranungen nicht gut funtktionieren. Hier wirkt bspw. das pflanzliche Mittel Sulforaphan auf verschiedene Enzyme. Bei meinen Kindern war es DAS Mittel.

Mit der gezielten (!) Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen kann man nicht soviel durcheinanderbringen, wie mit den pflanzlichen Stoffen. Und sie habe ich auch als sehr hilfreich empfunden, wir nehmen immer noch einige.

Ich meine ja nur, dass es wichtig ist, zu wissen, dass es noch Alternativen zu den schulmedizinischen sehr nebenwirkungsreichen Medikamenten gibt, die es sich u.U. lohnt, erst einmal auszuloten, BEVOR man in eine schulmedizinische Therapie einsteigt. Das Experimentieren mit Pflanzen wird wegen des Einflusses auf das Cyp System dann nämlich schwieriger, finde ich.

Und die schulmedizinischen Behandlungswege erfährt man ja eh beim Arzt, nicht aber die komplementärmedizinischen - hier ist der Erfarhungsaustausch eben so wichtig.

Nochmal, zur Absicherung: ist meine persönliche Meinung.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Poenia:

Trotzdem kann m.M.n. gerade mit orthomolekularen Stoffen, wenn sie richtig dosiert sind

Vielleicht wissen manche Menschen nicht was "orthomolekulare Stoffe" sind. Daher zur Erläuterung:

Die "orthomolekulare Medizin" ist eine Methode, bei der mit teils hoch dosierten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen Krankheiten vermieden werden sollen. Pauling  - ein Chemiker den manche vielleicht von seinem Vitamin C -Tick her kennen, hat diese Methode maßgeblich mit bekannt gemacht. Er und einige wenige andere postulierten ein Ungleichgewicht im Körper, dass man mit Nahrungsergänzungsmitteln  ausgleichen könne. 

Aus dem Wikipedia Artikel:

"Ein naturwissenschaftlicher und medizinischer Beweis, dass derart erhöhte Mengen an Vitalstoffen einen tatsächlichen Nutzen aufweisen, wurde bisher nicht erbracht. ...

...vor allem das Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln fördere und durch die Hersteller von Supplementierungsprodukten unterstützt werde.

... Kritik fokussiert sich insbesondere auf drei Argumente:

Die angebliche Mangelversorgung der Bevölkerung entspricht nicht dem Ergebnis von anerkannten wissenschaftlichen Studien ...

Die Wirksamkeit des Konzepts der orthomolekularen Medizin konnte bisher nicht mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Studien belegt werden. Eine der größten Studien mit über 12.000 Patienten konnte innerhalb von 6 Jahren keinen Effekt von Vitamin B12 auf das Neuauftreten von Erkrankungen im Herz-Kreislaufsystem feststellen. ....

Die Überdosierung der eingesetzten Vitalstoffe kann hingegen sogar zu Gesundheitsschäden führen. ....

Fettlösliche Vitamine wie Vitamin A, Vitamin D und Vitamin K können sich im Körper anreichern und sind daher potenziell schädlich. ....

...Paulings Behauptung, hohe Dosen Vitamin C schützten vor Erkältung, konnte bislang durch keine wissenschaftliche Studie bestätigt werden....

Vitamin B6 kann in hohen Dosen zu sensorischen Neuropathien führen ...."

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb sia:

"Ein naturwissenschaftlicher und medizinischer Beweis, dass derart erhöhte Mengen an Vitalstoffen einen tatsächlichen Nutzen aufweisen, wurde bisher nicht erbracht. ...

...vor allem das Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln fördere und durch die Hersteller von Supplementierungsprodukten unterstützt werde.

... Kritik fokussiert sich insbesondere auf drei Argumente:

Die angebliche Mangelversorgung der Bevölkerung entspricht nicht dem Ergebnis von anerkannten wissenschaftlichen Studien ...

Die Wirksamkeit des Konzepts der orthomolekularen Medizin konnte bisher nicht mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Studien belegt werden. Eine der größten Studien mit über 12.000 Patienten konnte innerhalb von 6 Jahren keinen Effekt von Vitamin B12 auf das Neuauftreten von Erkrankungen im Herz-Kreislaufsystem feststellen. ....

Die Überdosierung der eingesetzten Vitalstoffe kann hingegen sogar zu Gesundheitsschäden führen. ....

Fettlösliche Vitamine wie Vitamin A, Vitamin D und Vitamin K können sich im Körper anreichern und sind daher potenziell schädlich. ....

...Paulings Behauptung, hohe Dosen Vitamin C schützten vor Erkältung, konnte bislang durch keine wissenschaftliche Studie bestätigt werden....

Vitamin B6 kann in hohen Dosen zu sensorischen Neuropathien führen ...."

@sia

Ich weiss echt nicht was Du immer so liest, aber ich glaube schwer, dass wir schon als kleines Kind die Werbung von einem Orangensaft gesehen haben, wo ein kleiner Junge oder ein kleines Mädchen strahlend durch Wind und Wetter laufen konnten, als die Mama ihnen ein Glas "hohes C" gegeben hatte. Genauso, wenn Du erkältet bist und man sich nicht gut fühlt, was trinken viele Europäer "Tee mit heißer Zitrone und Honig..."!

Warum machen die das bloß?

Nachweise über die Wirkungen von Vitamin C - einfach mal so ein paar Artikel die man so findet (Artikelüberschriften für Dich in pink Sia):

Zitate der Zusammenfassungen in deutscher Übersetzung:

G. Grosso et al. - Effects of vitamin C on health: a review of evidence. (2013)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23747864

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

Vitamin C ist ein essentieller Nährstoff für die Biosynthese von Kollagen und ein Kofaktor bei der Biosynthese von Katecholaminen, L-Carnitin, Cholesterin, Aminosäuren und einigen Peptidhormonen. Der Mangel an Vitamin C verursacht Skorbut, einen pathologischen Zustand, der zu Blutgefäßbrüchigkeit und Bindegewebsschaden aufgrund eines Versagens bei der Kollagenherstellung und schließlich zum Tod als Folge eines allgemeinen Kollaps führt. Vitamin C ist möglicherweise auch an der Prävention von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt. Darüber hinaus wurden positive Vitamin C-Effekte auf das Nervensystem und chronisch kranke Patienten dokumentiert. Diese Übersicht versucht, die jüngsten und gut etablierten Fortschritte in der Vitamin C-Forschung und ihre klinischen Auswirkungen zusammenzufassen. Da Vitamin C das Potenzial hat, Entzündungen und anschließenden oxidativen Schäden entgegenzuwirken, die eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf mehrerer chronischer und akuter Erkrankungen spielen, stellt es ein praktisches Hilfsmittel dar, um diese pathologischen Zustände frühzeitig zu verhindern.

JM Pullar et al. - The Roles of Vitamin C in Skin Health. (2017)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28805671

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

Die Hauptfunktion der Haut besteht darin, als Barriere gegen Beleidigungen aus der Umgebung zu wirken, und ihre einzigartige Struktur spiegelt dies wider. Die Haut besteht aus zwei Schichten: Die epidermale Außenschicht ist hochzellulär und bietet die Barrierefunktion. Die innere Hautschicht sorgt für Festigkeit und Elastizität und unterstützt die Epidermis mit Nährstoffen. Normale Haut enthält hohe Konzentrationen an Vitamin C, die wichtige und bekannte Funktionen unterstützen, die Kollagensynthese anregen und den antioxidativen Schutz gegen UV-induzierte Lichtschäden unterstützen. Dieses Wissen wird oft als Begründung für die Hinzufügung von Vitamin C zu topischen Anwendungen verwendet, aber die Wirksamkeit einer solchen Behandlung im Gegensatz zur Optimierung der Vitamin-C Zufuhr in der Nahrung wird kaum verstanden. Dieser Aufsatz diskutiert die möglichen Rollen von Vitamin C für die Hautgesundheit und fasst die bisherigen In-vitro- und In-vivo-Forschungen zusammen. Wir vergleichen die Wirksamkeit der Vitamin-C-Zufuhr im Vergleich zur topischen Anwendung, identifizieren die Bereiche, in denen der Mangel an Evidenz unser Verständnis der potenziellen Vorteile von Vitamin C für die Hautgesundheit einschränkt, und schlagen vor, welche Eigenschaften der Haut am ehesten von einer verbesserten Vitamin-C-Aufnahme durch Ernährung profitieren.

Besonders wichtig ist die antioxidative Wirkung von Vitamin C für die Haut:

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Entnommen aus der öffentlichen Publikation von JM Pullar - The Roles of Vitamin C in Skin Health. (2017)

Die zentrale Rolle für Vitamin C und andere Antioxidantien für die Haut. Die wechselseitige Abhängigkeit der Vitamine E und C und des Glutathions beim Abfangen freier Radikale und der Regeneration der reduzierten Antioxidantien wird gezeigt. Vitamin E befindet sich in der Lipidfraktion der Zelle, während Vitamin C und Glutathion wasserlöslich sind und im Zytosol vorhanden sind.

H. Hemilä - Vitamin C and Infections. (2017)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28353648

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

In der frühen Literatur wurde Vitamin-C-Mangel mit einer Lungenentzündung in Verbindung gebracht. Nach seiner Identifizierung untersuchten mehrere Studien die Auswirkungen von Vitamin C auf verschiedene Infektionen. Insgesamt 148 Tierversuche zeigten, dass Vitamin C Infektionen lindern oder verhindern kann, die durch Bakterien, Viren und Protozoen verursacht werden. Die am häufigsten untersuchte Infektion des Menschen ist die Erkältung. Die Verabreichung von Vitamin C verringert nicht die durchschnittliche Häufigkeit von Erkältungen in der Allgemeinbevölkerung, jedoch halbierte sich die Anzahl der Erkältungen bei körperlich aktiven Menschen. Regelmäßig verabreichtes Vitamin C verkürzt die Erkältungsdauer, was auf eine biologische Wirkung hinweist. Die Rolle von Vitamin C bei der Erkältung ist jedoch unklar. In zwei kontrollierten Studien wurde eine statistisch signifikante Dosisreaktion für die Dauer der Erkältungssymptome mit bis zu 6-8 g / Tag Vitamin C festgestellt. Die negativen Ergebnisse einiger therapeutischer Erkältungsstudien könnten daher durch die niedrigen Dosen erklärt werden 3-4 g / Tag Vitamin C. Drei kontrollierte Studien haben gezeigt, dass Vitamin C eine Lungenentzündung verhindert. In zwei kontrollierten Studien wurde ein Behandlungsvorteil von Vitamin C für Patienten mit Pneumonie gefunden. Eine kontrollierte Studie berichtete über Behandlungsvorteile für Tetanus-Patienten. Die Auswirkungen von Vitamin C gegen Infektionen sollten weiter untersucht werden.

L. Gillberg et al. -Vitamin C - A new player in regulation of the cancer epigenome. (2018)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29102482

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

In den letzten Jahren wurde deutlich, dass Vitamin C als Anbieter von reduziertem Eisen ein wesentlicher Faktor für die Funktion epigenetischer Regulatoren ist, die die Demethylierung von DNA und Histonen initiieren. Vitamin-C-Mangel ist in der Allgemeinbevölkerung selten, wird jedoch bei Krebspatienten häufig beobachtet. Gene, die für epigenetische Regulatoren kodieren, werden bei Krebs oft mutiert, was ihre zentrale Rolle bei der Krebsentstehung unterstreicht. Bei hämatologischen Krebserkrankungen wie der akuten myeloischen Leukämie (AML) und dem myelodysplastischen Syndrom (MDS) sind Arzneimittel, die epigenetische Aberrationen umkehren, heute Standard. Kürzlich durchgeführte In-vitro-Studien legen nahe, dass Vitamin C in physiologischen Konzentrationen in Kombination mit Hypomethylierungsmitteln synergistisch wirken kann, um die DNA-Demethylierung durch aktive bzw. passive Mechanismen zu bewirken. Darüber hinaus haben mehrere neuere Studien das Interesse an der Verwendung von intravenös injizierten pharmakologischen Dosen von Vitamin C zum selektiven Abtöten von Tumorzellen geweckt. Diese Überprüfung wird sich auf das Potenzial von Vitamin C konzentrieren, das Ergebnis der epigenetischen Therapie bei Krebspatienten zu optimieren und alternativ bei hohen Dosen als Therapeutikum zu wirken.

M. Godana et al. - The risk of plasma vitamin A, C, E and D deficiency in patients with metabolic syndrome: A case-control study. (2017)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28691410

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

Die zunehmende Häufigkeit von Stoffwechselkrankheiten wie Fettleibigkeit oder Diabetes haben sie zu einem großen Problem der öffentlichen Gesundheit gemacht. Als Ursache für diese Erkrankungen werden neben anderen Risikofaktoren vermehrt oxidativer Stress genannt, der durch reaktive Sauerstoffspezies induziert wird, die oxidative nachteilige Veränderungen in der Zelle auslösen. Vitamin A, C und E gehören zu den nicht-enzymatischen Mechanismen, die diesem Phänomen entgegenwirken. Vitamin D-Mangel ist auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.

Die Plasmaspiegel von Vitamin A, C, E und D waren bei Patienten mit metabolischem Syndrom signifikant niedriger als bei gesunden Probanden und korrelierten miteinander. Die Normalisierung des Glukose- und HDL-Spiegels kann zur Regulierung der Vitamin-A-Konzentration bei Patienten mit metabolischem Syndrom beitragen.

Interessant ist ja Sia, dass Du schreibst zu viel Vitamin C kann schädlich sein. Wie verstehst Du das hier? :

Yang et al. - Vitamin C in hohen Konzentrationen induziert die Zytotoxizität bei malignen Melanomen, fördert jedoch das Tumorwachstum bei niedrigen Konzentrationen. (2017)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28370562

-> Hohe Konzentration von Vitamin C bei einem malignen Melanomen = Melanomzelle stirbt

-> Niedrige Konzentration oder keine Konzentration von Vitamin C bei malignen Melanomen = Tumor wächst.....!

@sia Die Fragen gehen wieder mal an Sia:

Alles Ironie... so was aber auch wenn zu wenig Vitamin C da ist wächst ein Tumor. Wer hätte das gedacht?

Wie kann das hier denn sein (siehe unten), Vitamin C auf der Intensivstation ? Warum denn das plötzlich ... hmm Sia ein pragmatischer Ansatz - wie kann man nur... und das wegen so einer "nutzlosen" Substanz?

Du meinst bestimmt diese pragmatische Überlegung meinen die nicht Ernst..., gelle?!

A. Hill et al - Vitamin C zur Verbesserung der Organfunktionsstörung bei Patienten der Kardiochirurgie - Überprüfung und pragmatischer Ansatz. (2018)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30060468

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

Die pleiotropen biochemischen und antioxidativen Funktionen von Vitamin C haben in letzter Zeit Interesse an seiner Anwendung auf der Intensivstation geweckt. Vitamin C schützt wichtige Organsysteme (kardiovaskuläre, neurologische und renale Systeme) bei Entzündungen und oxidativem Stress. Es beeinflusst auch die Gerinnung und Entzündung; Ihre Anwendung kann Organschäden verhindern. Die aktuellen Beweise für die Wirkung von Vitamin C auf pathophysiologische Reaktionen während verschiedener akuter Stressereignisse (wie Sepsis, Schock, Trauma, Verbrennungen und Ischämie-Reperfusionsverletzung) stellen die Frage, ob die Anwendung von Vitamin C für Patienten mit Herzchirurgie, die routinemäßig exponiert sind, besonders nützlich sein könnte zu Ischämie / Reperfusion und anschließender Entzündung, systematisch verschiedene Organsysteme beeinflussen. In dieser Übersicht wird das aktuelle Wissen über die Rolle von Vitamin C bei Patienten mit Herzchirurgie behandelt, wobei der Einfluss auf Organdysfunktionen im Mittelpunkt steht. Die Zusammenhänge zwischen Vitamin C und den Ergebnissen der klinischen Gesundheit werden unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung in der Herzchirurgie untersucht. In dieser Übersicht werden pragmatisch Beweise für die Verabreichung von Vitamin C im klinischen Alltag erörtert. Dabei werden die Themen Sicherheit, Überwachung, Dosierung und geeignete Anwendungsstrategien angesprochen.

Jetzt kommen wir mal zu einem anderen Vitamin. Wie sagtest Du doch gleich: Dieses fettlösliche Vitamin K könnte sich im Körper anreichern und potentiell schädlich sein?

Denkst Du noch normal? Und das körpereignene Kortison, da brauche ich ja nur mal meine Nebenniere fragen, ob ich es immer wieder zuführen soll???? Dosierung spielt keine Rolle, nicht wahr?!? ... Stimmt ja... ich produziere es doch selbst! Wie konnte ich es denn verteufeln?! <.<  ... Nur weißt Du was ich nicht verstehe....

Darf ich fragen was Du täglich zu Dir nimmst? Egal was es ist, es scheint ich würde es nicht vertragen, denn ich würde mich selbst dann nicht mehr verstehen!!!!! Oder sind schon Löcher in Deiner Schädeldecke? Ich kann nur noch den Kopf schütteln....aber ich versuche Dir mal zu erklären was Vit K im Körper so macht:

Quelle - Zitat:

D. Ivanova et al. - Vitamin K: Redox-modulation, prevention of mitochondrial dysfunction and anticancer effect. (2018)

Zusammenfassung - Übersetzt aus dem Englischen:

Zitat: Vitamin K: Redox-Modulation, Vorbeugung gegen mitochondriale Dysfunktion und Antikrebswirkung.

Diese Übersicht befasst sich mit den redoxmodulierenden Eigenschaften und der Wirkung von Vitamin K gegen Krebs. Das Konzept konzentriert sich auf zwei Aspekte: (i) Redox-Zyklus von Vitamin K und seine Wirkung auf die Calcium-Homöostase, "onkogen" und "onkosuppressiv" "reaktive Sauerstoffspezies und die spezifische Induktion von oxidativem Stress bei Krebs; (ii) Vitamin K plus C als kraftvolles Redoxsystem, das einen Bypass zwischen den Mitochondrienkomplexen II und III bildet und somit die Mitochondriendysfunktion verhindert, die oxidative Phosphorylierung und die aerobe Glykolyse wiederherstellt, den Redoxzustand endogener Redoxpaare moduliert, die Eliminierung der hypoxische Umgebung von Krebszellen und induziert den Zelltod. Die analysierten Daten legen nahe, dass Vitamin C & K Krebszellen für eine konventionelle Chemotherapie sensibilisieren kann, wodurch eine niedrigere wirksame Dosis des Arzneimittels erreicht und die schädlichen Nebenwirkungen minimiert werden können. Die Rezension richtet sich an ein breites Publikum von Lesern - von Studenten bis hin zu Spezialisten auf diesem Gebiet.

Eine Wiederholung für echt erstaunlich gebildete Biologen wie Du Sia:

Vitamin K trägt zur Synthese der Gerinnungsfaktoren (z.B. Prothrombin VII, IX, X) bei und ist so an der Blutgerinnung direkt beteiligt. Lange glaubte man, dies sei die einzig wichtige Funktion dieses Vitamins im Körper. Inzwischen weiß man, dass Vitamin K auch für den Aufbau des Knochensystems sehr wichtig ist. Über körpereigene Proteine, beispielsweise Osteocalcin, und über Funktionen innerhalb des Stoffwechsels von Kalzium ist Vitamin K direkt am Knochenaufbau und an der Knochengesundheit beteiligt.

Da diese Vitamine aktiv im Kalziumstoffwechsel eine Rolle spielen, werden sie vom Körper immer verwertet. Man kann sie somit nicht überdosieren.

Die täglichen Bedarfswerte an Vitamin K
Genauer Tagesbedarf leider unbekannt. Schätzungen reichen von 30 bis zu 120 Mikrogramm. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt täglich 60 bis 80 mcg Vitamin K für Frauen bzw. Männer.

Deckt die tägliche Ernährung den Bedarf an Vitamin K?
Der Bedarf an Vitamin K wird bei gesunden Erwachsenen, die sich mit gemischter Kost ernähren, fast immer gedeckt. Hinzu kommt die Eigensynthese im Dünndarm, wodurch bis zu 50 Prozent des Bedarfs zugeführt werden kann. (Anders bei Säuglingen)

Vorkommen:

Vitamin K kommt vorwiegend in grünen Blattgemüsen, z.B. im Spinat und in einigen Kohlarten wie Rosenkohl etc., sowie in der Milch, Butter und Leber vor. Beim Gehalt treten jahreszeitlich bedingte Schwankungen auf, beispielsweise kann in gelben und grünen Blattgemüse der Anteil von Vitamin K von 50 bis zu 800 mcg pro 100 Gramm betragen.

An Vitamin K reiche Lebensmittel enthalten in 100 Gramm

Blumenkohl und Spinat bis 3000 mcg
Sauerkraut 1540 mcg

Erhöhter Bedarf für Prävention und Therapie
Ein Mangel an Vitamin K entsteht meist durch Störungen in der Verwertung, z.B. durch einige Krankheiten oder Medikamente.
Aufgrund von Verwertungsstörungen kann ein erhöhter Bedarf an Vitamin K bestehen. Das gilt beispielsweise bei Osteoporose, von der vor allem ältere Frauen in der Menopause zunehmend betroffen sind. Typisch ist u.a. ein erhöhter Verlust an Kalzium, meist sind auch die Vitamin-K-Spiegel im Blut herabgesetzt. Mängel an Vitamin K kommen weiter bei chronischen Magen-Darm- und Leber-Erkrankungen vor. Einige Medikamente können den Bedarf an Vitamin K erhöhen. Antibiotika hemmen beispielsweise die körpereigene Bildung von Vitamin K und verschlechtern auf diese Weise die Versorgung.

Typische Gruppen für einen Mehrbedarf an Vitamin K

Säuglinge und Kleinkinder ; bei Resorptionsstörungen durch Darmerkrankungen (z.B. Zöliakie, Morbus Crohn); bei chronischen Lebererkrankungen; bei Einnahme bestimmter Medikamente (Antibiotika, Antikonvulsiva); bei Krebs durch eine evtl. präventive und antioxidative Wirkung; bei Osteoporose - bei schweren Störungen der Fettresorption

Wenn Vitamin K im Körper fehlt
Ein Mangel an Vitamin K beruht meist auf verminderter Resorption, die aufgrund verschiedener Krankheiten oder durch einzelne Medikamente entstehen kann. Fehlendes Vitamin K verstärkt die Neigung zu Blutungen, wobei die Gerinnungszeit des Blutes sich deutlich verlängert. Auch die Gesundheit der Knochen kann durch einen Mangel an Vitamin K beeinträchtigt werden.

Kann man Vitamin K überdosieren oder gibt es Nebenwirkungen?
Vitamin K1 und K2 sind auch in hohen Dosierungen meist gut verträglich. Selbst von Überdosierungen sind keine schädlichen Wirkungen bekannt.

Vitamin K zur Vorbeugung – und wieviel?
Da ein erheblicher Mangel an Vitamin K recht selten ist, sind Ergänzungen von mehr als 100 mcg täglich in der Regel nicht notwendig. Zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose können Gaben von Vitamin K sinnvoll sein. Bei erhöhter Blutungsneigung aufgrund von K-Mängeln ist die Ergänzung von Vitamin K für die Wiederherstellung der normalen Gerinnung therapeutisch notwendig.

@sia Und ja die fettlöslichen "bösen" sich "einlagernden" Vitamine sind: Vitamin A und Carotinoide, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K - aber ich habe fei echt kein Problem mit 2kg Sauerkraut auf einmal... - Ich habe Dir jetzt Vit C und K erklärt. Vitamin D und E mache ich auch noch sofern Du das möchtest, wenn nicht erkläre mir bitte die obere Aussage nochmal mit dem Einlagern....DANKE!

Aber weisst Du was, ich weiß mittlerweile was Du in Biochemie in der Uni so gemacht hast, Du hast definitiv nicht aufgepasst und keinen blassen Schimmer was Du schreibst! @sia

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bearbeitet von loppy
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Geschrieben

Hallo loppy,

als ich deinen Beitrag gelesen habe, hätte ich dir am liebsten die Hand gegeben mit einem "Danke". Da steckt (aus meiner Sicht) sehr viel Richtiges und Wissenswertes drin. Aber: wer soll als Laie das alles noch verstehen!?  >> Und trotzdem meine ich, dass du  sia  zu hart "angefasst" hast!    

vor 8 Stunden schrieb sia:

… vor allem das Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln fördere und durch die Hersteller von Supplementierungsprodukten unterstützt werde.

 So möchte ich auch mit einem Hinweis zu  sia  beginnen: Dieser Hinweis [ist ja nur ein Zitat aus Wiki] entspricht auch meinem Wissen und davor warne ich immer wieder. Z.B.: Nahrungsergänzungsmittel und zusätzlich angewendetes Cortison (Cortison schon mehrfach von loppy sehr gut erklärt) sind aus meiner Sicht nur "Notfallmaßnahmen". Es ist nicht egal, welches Atom (z.B.: "OH-Molekül" der Summenformel [ist nur zur Darstellung] ersetzt wird, damit es in unserem Immunsystem wirken/heilen/helfen kann. In den künstlich nachgemachten "Hilfsmitteln" fehlt immer etwas, wo die Natur vorgesorgt hat [ auch die Natur macht Fehler]. Beispiel: Wenn sauberes Wasser allein richtig wäre, müssten wir "destilliertes Wasser" trinken; das aber wäre "schädlich" für uns. Schon in einem meiner Anfangsbeiträge habe ich geschrieben: Vor 1970 wollten die Deutschen in Ägypten im Nil-Delta etwas Gutes tun und haben Brunnen gebaut für sauberes Wasser. Der Erfolg: viele Kinder wurden vom sauberen Wasser krank und haben wieder (aus unserer Sicht) "verschmutztes" getrunken, wovon wir wiederum krank würden.

Beim Lesen deines sehr informativen Beitrages habe ich mir Stichpunkte gemerkt und weiß jetzt doch nicht, wozu ich etwas schreiben soll (es wäre zu viel).

vor 4 Stunden schrieb loppy:

Antibiotika hemmen beispielsweise die körpereigene Bildung von Vitamin K und verschlechtern auf diese Weise die Versorgung.

Sehr wichtiger Hinweis.

 

vor 4 Stunden schrieb loppy:

Die wechselseitige Abhängigkeit der Vitamine E und C und des Glutathions beim Abfangen freier Radikale und der Regeneration der reduzierten Antioxidantien wird gezeigt. Vitamin E befindet sich in der Lipidfraktion der Zelle, während Vitamin C und Glutathion wasserlöslich sind und im Zytosol vorhanden sind.

 Wenn dies mehr Menschen verstehen würden, kämen wir einen Schritt weiter.   

Ein Problem für uns Laien wird bleiben, die wechselnde Abhängigkeit [hier im Beitrag von Vitaminen] zu verstehen.

vor 4 Stunden schrieb loppy:

täglich 60 bis 80 mcg Vitamin K für Frauen bzw. Männer.

… sind kleinste Mengen (0,06 bis 0,08 Milligram), selbst 1 Milligram erscheint wenig, aber diese kleinsten Mengen sind wichtig!!!!

Und was nützt uns "das" alles in der Praxis, wenn wir (die meisten Menschen) der Werbung vertrauen und nicht wissen, dass z.B. in der Milch [wobei ich H-Milch und "länger haltbare Milch" für gesundheitsschädlich halte] ein nicht deklarierter Stoff [muss er auch nicht nach den Vorschriften] enthalten ist, der die Frischmilch länger "frisch" hält.

Zu einzelnen Punkten deines guten Beitrages - je nach Fortgang [am liebsten wäre mir ein eigener Thread] - später mal mehr.

LG  Richard-Paul

 

Geschrieben

…...PsA von Medikamenten, wohl eher nicht. Das die NW negative Auswirkungen auf den Körper haben können, ist ja nichts Neues und hier schon oft beschrieben. Das war früher wohl noch schlimmer bei Pso, aber eben nicht nur da. Man denke da an das Arsen.

Ich vertrage Birke garnicht, bin Allergiker und bin immer froh wenn ich mal einen Harntee trinken muss, Tees ohne Birkenanteile zu finden. Efeu geht auch garnicht.

Ich halte nach wie vor nichts von Medikationen die man mal nimmt und mal nicht. Aussetzen wg. Op oder Infektionen mal ausgenommen.

Gruß Lupinchen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Richard-Paul:

Ein Problem für uns Laien wird bleiben, die wechselnde Abhängigkeit [hier im Beitrag von Vitaminen] zu verstehen.

Ok, dann gehen wir nochmal zurück zur Haut und zur Wechselseitigen Abhängigkeit von Vitaminen in diesem Spiel.

Wiederholung: Die Haut besteht aus 2 Schichten - hochzelluläre Außenschicht als Barriere und die innere Schicht welche der Elastizität dient und die Nährstoffe bereitstellt.

Um diese Reaktion NAD wird durch eine enzymatische Reaktion NADH und analog aus NADP wird zu NADPH müssen wir erstmal verstehen:

Was ist NAD und was ist eine enzymatische Reaktion und wo findet sie statt?

Hier fange ich mit dem Grundbestandteil dem Niacin (Vitamin B3) an:

Niacin, auch bekannt als Vitamin B3 oder Vitamin PP, ist ein wasserlösliches Vitamin, das in zwei chemischen Formen vorkommt: Nikotinsäure und Nicotinamid (auch als Niacinamid bekannt).

Alle Säugetiere können Niacin direkt aus der Nahrung gewinnen oder es kann durch Tryptophan aus der Nahrung in der Leber synthetisiert werden. Einige Säuretiere haben hier Mechanismen in den Nieren. Allerdings ist die Synthese von Niacin aus Tryptophan ist äußerst ineffizient. Hier wird general suggeriert, das aus etwa 60 mg Tryptophan aus der Nahrung gerade mal 1 mg Niacin in Gegenwart der Vitamine B2 und B6 synthetisiert werden kann.

Außerdem, Stoffwechselstudien legen nahe, dass dies höchst unwahrscheinlich ist Menschen mit mäßigem Niacin-Mangel und in vitro Studien haben gezeigt, dass nicht alle menschlichen Zellen die Enzyme enthalten, die erforderlich wären aus Tryptophan eine Bildung von Pyridinnukleotiden zu erzeugen.

Hier ist anzumerken, dass die menschlichen Hautzellen von der Synthese von Pyridinnukleotiden abhängig zu sein scheinen. [C. Benavente et al., NAD in Skin, 2009]

Funktionen von Niacin:

Sowohl Nikotinsäure als auch Nicotinamid sind Vorstufen der Ernährung zur Synthese wichtiger Coenzyme, an denen eine Hydridionenübertragung beteiligt ist: Nicotinamidadenindinukleotid [NAD (H)] - und Nicotinamidadenindinucleotidphosphat [NADP (H)]. NAD und NADP dienen als Coenzyme für hunderte von Enzymen.

Was ist ein Coenzym? Ich weiss, das klingt alles sehr komplex ist es aber nicht außer das die Namen so verdammt lang sind... tut mir Leid!

Um diese Erklärung nicht aufzublähen, wir reden hier von einem Cofaktor in der Biochemie, der unerlässlich an einer enzymatischen Reaktion beteiligt ist.

NAD in unserem Beispiel fungiert als Oxidations- und Reduktionsmittel mit einem gewissen Redoxpotential. Wer genauer reinsehen will siehe hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cofaktor_(Biochemie)

Die Rollen von NAD als Coenzym im oxidativen Stoffwechsel sind gut verstanden, speziell im Zitronensäurezyklus, der Fettsäureoxidation und in der Glykolyse. In diesen Zyklen bildet sich Sauerstoff aus dem Transfer von Elektronen an NADH, welcher als Hauptquelle von Adenosin Triphosphat (ATP) im aeroben Stoffwechsel benutzt wird. (z.B. Atmungskette in den Mitochondrien)

Diese Reaktion und das Entstehen dieses Sauerstoffs ist auch unerlässlich bei der weniger effizienten Produktion von ATP in der Glykolyse.  

NAD dient auch als Substrat für Nicotinamidadenindinukleotidphosphat [NADP (H)] - Biosynthese. Dieses Coenzym eine analoge Rolle für den Elektronentransfer in Biosynthesereaktionen, die als Hydridionendonor für reduktive Biosynthesen einschließlich Fettsäuresynthese, Cholesterin Synthese und Hydroxylierungen dienen.

Neben seiner Funktion als Coenzym finden sich somit noch mehrere andere Funktionen von NAD als Substrat, dazu gehören:

- Substrat für kovalente Proteinmodifikationen (Mono-ADP-Ribosylierung, NAD-abhängige Proteindeacetylierung)

- Essentielle Beteiligung an der Synthese von Signalmolekülen (ADPribose (ADPR), cyclische ADP-Ribose (cADPR), Nicotinsäure-Adenin-Dinukleotidphosphat (NAADP), 2′-phosphozyklische ADP-Ribose (P-cADPR))

=> Diese Signalmolekülsynthese sind allesamt wichtig für die Signaltransduktionskaskaden des Kalziums.

Generell nehmen Proteinkinasen eine zentrale Stellung in der weiteren Signalleitung ein. Einerseits führen sie über Phosphorylierungskaskaden (viele Kinasen müssen zu ihrer Aktivierung selbst phosphoryliert werden) zu einer Verstärkung und Verteilung des Signals, andererseits beeinflussen sie die Bildung der sekundären Boten und werden zum Teil selbst durch diese reguliert.

So gibt es z.B. Ca2+- oder Ca2+/Calmodulin-abhängige Proteinkinasen (Calmodulin), die cAMP-regulierte Proteinkinase A (cAMP-abhängige Proteinkinase) und Ca2+/Diacylglycerol-gesteuerte Proteinkinasen C (Proteinkinase C).

Diese Proteinkinasen, in der Regel Serin-Threonin-Kinasen, sind in der Lage, durch Phosphorylierung bestimmter Proteine (z.B. Enzyme) eine schnelle zelluläre Antwort auf einen spezifischen Reiz hervorzurufen, da die Phosphorylierung eine Änderung der biologischen Aktivität der Proteine nach sich zieht.

Was hat das jetzt alles mit der Haut zu tun?

Geschichte:

Der erste Indiz, dass Niacinzufuhr eine vorteilhafte Wirkung auf der menschliche Haut zeigen konnte, war die Beobachtung, dass Dermatitis im Zusammenhang mit Pellagra geheilt werden konnte.

Pellagra (von “pelle Agra “(d.h. raue Haut) wird durch einen schweren Niacinmangel verursacht und wurde erstmals 1735 von Casal als „mal de la rosa ”, mit Symptomen von Dermatitis, Durchfall, Demenz und Tod entdeckt.

Dermatitis trat vorallem an zum Sonnenlicht exponierten Hautbereichen auf und war durch Hautverdickung, Skalierung und Hyperkeratose gekennzeichnet. Hier gab es eine faszinierende Beobachtung:

Bei allen Pellagra-Patienten wurde die beobachtete Dermatitis, zusammen mit allen anderen Symptomen von Pellagra, konnten durch orale Niacinsupplementierung geheilt werden.

Diese führte dazu, dass ein Niacin-Mangel als wesentliche ätiologische Komponente von Pellagra wissentschaftlich und kirchlich anerkannt wurde!

Später fand man generell heraus: Ein Mangel an Niacin oder Tryptophan konnte fast immer eine Störung der Hautoberfläche zur Folge haben:

1. Pellagra in einer ernährungsphysiologisch beeinträchtigten Person.

2. Pellagra-ähnliche Dermatitis (sekundäre Pellagra) konnte sogar auftreten wenn ausreichende Mengen an Niacin in der jeweiligen Ernährung vorhanden waren, aber andere Krankheiten oder Defizite dessen Aufnahme, Absorption und / oder Verdauung im Gastrointestinaltrakt störten.

Hier wurden folgende Krankheitsbilder genannt: Chronischer Durchfall, Anorexie, Nervosität, Chronischer Alkoholismus, chronische Kolitis, schwere Ulcerativumkolitis, regionale Ileitis, Leberzirrhose, Karzinome, Hartnup-Syndrom und Tuberkulose. [Verdammt die waren ja schon viel früher weiter als die Schulmedizin heute...! o.O]

3. Ein Überschuss an Leucin zeigte sich bei der Resorption von Niacin störend und verursachte Pellagra.

4. Bei Patienten mit einem Karzinoid-Syndrom wandelten die Tumorzellen Tryptophan in Serotonin um => die endogene Niacin-Produktion wurde reduziert.

5. Isoniazid, ein Antituberkulose-Medikament, ist ein Analogon von Niacin und kann auch die endogene Niacinproduktion unterdrücken und führte zur schweren Pellagra.

6. Bei der Hartnup-Krankheit:  diätetische Aminosäuren einschließlich Tryptophan wurden schlecht resorbiert.

7. Symptome von Pellagra werden auch bei langfristiger Verabreichung von 5-Fluoruracil beobachtet, da dieser Wirkstoff die Umwandlung von Tryptophan zu Nicotinsäure hemmt.

8. Andere Drogen, einschließlich Pyrazinamid, 6-Mercaptopurin, Hydantoinen, Ethionamid, Phenobarbital, Azathioprin und Chloramphenicol, können auch Pellagra verursachen, indem der Tryptophan Niacin-Syntheseweg inhibiert wird.

9. Bei der HIV-Erkrankung eine der vielen Störungen ist ein starker Mangel an Tryptophan und Niacin im Plasma. => Pellagra kann manchmal auftreten. 

=> Diese erklärte Euch den ersten Schritt die enzymatische Reaktion von NAD(P)H bzw. die enzymatische Regeneration. Morgen teile ich Euch mit was Glutathion als nächster Kreislauf in dieser Kette von Vitaminen macht.

bearbeitet von loppy
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

PSA kann man vielleicht nicht von Medis bekommen aber PSO und dann PSA. So war es leider bei mir von Betablocker. Habe fast gleich nach der Einnahme gemerkt das meine Hände Trockener wurden als sonst und 2-3 Monate später kammen die ersten PSO Stellen an den Händen, 3 Jahre später die PSA. Also indirekt doch irgendwie von den Medikamenten. 

Werde jetzt so oder so mit MTX pausieren müssen, hab seit zwei Tagen eine Grippe.  Hab mich jedes Jahr impfen lassen und war nichts, dieses Jahr rechtzeitig vergessen und dann schleifen lassen und jetzt zum Schluss der Winterzeit das.. Werde die Tage nochmal probieren in kleineren Mengen den Tee zu trinken, wenn es dann Nebenwirkung auf die Nieren gibt, werde ich sein lassen, leider. Meine Nieren Laborwerte sind nach wie vor top, erst am Freitag Untersuchung gemacht, habe aber  dennoch Probleme.

bearbeitet von Clinox
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb loppy:

Was ist ein Coenzym? Ich weiss, das klingt alles sehr komplex ist es aber nicht außer das die Namen so verdammt lang sind... tut mir Leid!

Hallo @loppy,

noch kann ich dir folgen, auch wenn es sehr schwere "Kost" für einen Laien ist (wobei mein Wissen schon zu alt ist). "Dies", deine Ausführungen zu verstehen, wäre für alle wichtig. > Bei NAD zu NADH kommt es auf das Konzentrationsverhältnis an, was wiederum bedeutet, ich welche Richtung etwas aus unsere Hautzellen "wandert" (rein oder raus). Auch darüber haben wir schon mehrfach hier im Forum diskutiert. Dabei spielt wiederum Coenzym die Rolle bei der Aktivierung von Alkansäuren und deren Derivate (Abkömmlinge ähnlicher "Bauart"; z.B. Medikamente, die nicht mehr wirken, werden mit einem anderen "Atom" wieder auf den Markt gebracht). Bei natürlichen Stoffen weiß unser Immunsystem (mit Ausnahmen), "wann" an "welcher" Stelle z.B. ein "H"-Atom zu ersetzen ist, damit es "wirken" kann. Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist dies sehr häufig nicht der Fall (es entsteht etwas "Falsches" im Immunsystem). (Siehe die weiteren Ausführungen von  loppy).  - Und davor warne ich, seitdem ich hier schreibe im Forum.

vor 9 Stunden schrieb loppy:

=> Diese Signalmolekülsynthese sind allesamt wichtig für die Signaltransduktionskaskaden des Kalziums.

haben wir im Forum drüber diskutiert.

vor 9 Stunden schrieb loppy:

Niacinmangel

Vitamin D3-Mangel

Ich drücke mich nicht so wissenschaftlich aus wie  loppy! >> Zu "NAD zu NADH"-Verhältnis möchte ich noch erwähnen, dass dies vor allem von der Körpertemperatur [eine Abweichung von der Norm von 36,5° bedeutet den meisten von uns "nichts"; für die Produktion (Synthese im Körper) - unser Immunsystem - sind 0,5° sehr viel] und dem "pH-Wert" [loppy würde sagen: vom negativ dekadischen Logarithmus der Wasserstoff-Ionen Konzentration] abhängt. Da kommen wir wieder zu "+" = positiv oder "-" =negativ geladenen Atomen. … führt zu weit; aber interessant.

LG  Richard-Paul

Geschrieben

Interessanter Science Slam hier, gefällt mir!

Ich hatte ja extra geschrieben "bei richtiger Dosierung" und mit "Überprüfung durch Laborwerte" - aber das wird dann gerne überlesen, weil es ins Weltbild passt und vor den schlimmen Gefahren durch Vitamine und Mineralstoffe gewarnt.

Interessant ist doch, dass diese Gefahren eher bei den schuldmedizinischen Medikamenten bestehen, selbst wenn sie richtig dosiert werden übrigens...

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Richard-Paul:

Vitamin D3-Mangel

Ich drücke mich nicht so wissenschaftlich aus wie  loppy! >> Zu "NAD zu NADH"-Verhältnis möchte ich noch erwähnen, dass dies vor allem von der Körpertemperatur [eine Abweichung von der Norm von 36,5° bedeutet den meisten von uns "nichts"; für die Produktion (Synthese im Körper) - unser Immunsystem - sind 0,5° sehr viel] und dem "pH-Wert" [loppy würde sagen: vom negativ dekadischen Logarithmus der Wasserstoff-Ionen Konzentration] abhängt. Da kommen wir wieder zu "+" = positiv oder "-" =negativ geladenen Atomen. … führt zu weit; aber interessant.

Körpertemperatur ist ein Punkt, v.a. häufig bei Frauen oder auch "seltener" bei Männern, in Punkto Psoriasis pustolosa (u.a. auch der vulgaris und arthritis), ich glaube fast ja bei allen Formen der Psoriasis (nur erstmal nicht ganz so wichtig), wenn man folgendes merkt:

1. Hitzeschübe, oftmals im Nackenbereich

2. Komisch riechendes Schwitzen

3. Stauungen in der Lymphe, welche sich oftmals durch ungleichmäßiges "Ansetzen" von Fett zeigen oder wenn man Knötchen in der "Unterhaut" spürt

4. Temperaturschwankungen in den Extremitäten (Füße, Hände, Gesäß und Waden) -> oftmals sind sie gerade nach dem Aufstehen "kalt"

Man muss hier ein bisschen auf seinen Körper hören und merken was da eigentlich los ist.

-> Oftmals sind aber diese Schwankungen der Versuch der Selbstreinigung des Körpers über die Haut, allerdings reden wir dann oft von einer "Homöostase" d.h. einem sich eventuell "falsch" eingestelltem Gleichgewicht durch übergeordnete Faktoren.

Wer hier etwas mehr Wissen braucht, siehe hier: Homöostase

Hier bringt es nichts - wieder mal zurück zu unserem lokal angewendeten Kortison - wenn man versucht, dieses Gleichgewicht an der gewissen Hautstelle (lokal) in den Einklang zu bringen. Unsere Medizin versucht das immer erstmal auf lokaler Ebene, da sich dann die übergeordneten Faktoren (z.B. die Hormonproduktion in der Hypophyse) hierdurch verändern können und das entstandene Ungleichgewicht auf lokaler Ebene auf ein Ungleichgewicht auf komplementärer Ebene verschiebt. Das ist dann ganz schlecht :(.

 Und ja richtig der pH-Wert spielt hier wiederum die Rolle, warum sich die Körpertemperatur verschoben hat. 

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich will jetzt aber eigentlich nicht vom Thema abweichen und Suggestionen in den Raum stellen die wieder nur zu weit führen. 

Zurück als Wiederholung von dem "Wahnsinn" von da oben NAD und NADH  / NADP und NADPH:

Diese Dinger sind Coenzyme und ich hoffe ihr könnt das jetzt einfach mal so hinnehmen, diese Coenzyme spielen eine Rolle in der "ersten" Reaktion unserer Haut gegen einen unspezifischen Reiz von außen.

Der erste Reiz von außen schnappt sich Wasser (H20) und macht mit genügend Wasser im oxidativen Stoffwechsel:

NAD + H20 werden zu NADH und Sauerstoff (O2) + H+

Diesen oxidativen Stoffwechsel finden wir in zellulären Regelkreisläufen: Glykolyse / Zitronensäurezyklus und Fettsäureoxidation

Hieraus spielt dann NADH eine wichtige Rolle in der Energiegewinnung der Zellen (ATP-Synthese) in den Mitochondrien

Dies nennt man Atmungskette bzw. aerober Stoffwechsel.

Im Gegenzug gibt es auch die reduktive Biosynthesen in den zellulären Regelkreisläufen:  Fettsäuresynthese, Cholesterinsynthese und Hydroxylierungen.

Hier schließt sich erstmal der Kreis in der Bedeutung von Niacin (vorläufig).

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb loppy:

Man muss hier ein bisschen auf seinen Körper hören und merken was da eigentlich los ist.

Hier stimme ich dir und den weiteren Ausführungen zu 100 % zu, --- mit einer Ausnahme:

vor 20 Minuten schrieb loppy:

Hier bringt es nichts

… betreffs Körpertemperatur. - Um nicht zu tief einzusteigen: - nicht ohne Grund wird auch heute noch im Krankenhaus die Körpertemperatur gemessen. - Wie ich früher mal erwähnt habe (einfach ausgedrückt): - es gehen Stoffe (Atome/Moleküle, also -Ionen) leichter durch die "Löcher" der Zellmembranen "raus" oder "rein" (was ja der Sinn der Sache ist), wenn das oxidative Gleichgewicht stimmt. Dann kommt die Homöostase; (m. E. nicht umgekehrt). - Das muss man erst verstehen.   

Geschrieben

Vitamin C ist ein essentieller Nährstoff für die Biosynthese von Kollagen …

Ohne Zweifel. Es hat auch niemand behauptet, dass Vitamin C (oder irgendein anderes Vitamin) nutzlos wäre. Die sog. “orthomolekulare Medizin” hat aber damit gar nichts zu tun.

Außerdem gibt es etliche Studien, die - wenn überhaupt – (bei normaler Körperfunktion) negative Effekte einer hochdosierten VitaminC Gabe belegten. Z.B. vermehrte Bildung von Nierensteinen und die erhöhte Resistenz von Tumorzellen gegen Chemotherapien.

Besonders wichtig ist die antioxidative Wirkung von Vitamin C für die Haut:„… Antioxidantien …

Mal eine kurze Bemerkung zu „Antioxidantien“ mit denen als Gegenspieler der „freien Radikale“ ja so gerne geworben wird.

Die „freien Radikale“ sind nach der Theorie kurzlebige Molekülfragmente die bei den unterschiedlichsten Stoffwechselprozessen auftreten. Die These stammt aus den 1950er Jahren und mit ihrer Existenz wurde die Alterung erklärt.

Antioxidantien sollten nun als „Fänger“ für diese freien Radikale dienen und so den negativen Wirkungen dieser entgegenwirken.

Leider ist es – wie so oft in der Biologie – nicht so einfach. Freie Radikale sind nämlich bei der sog. „Mitohormesis“ wichtig. Die Mitohormesis ist ein biochemischer Prozess in der Zelle (genauer den Mitochondrien) die zu einer Aktivierung der Zellabwehr führt. Es konnte gezeigt werden, dass die Antioxidantien der positiven Wirkung von Sport entgegenwirkt oder sogar verhindert. Etliche Metaanalysen kamen unabhängig voneinander zum Ergebnis, dass die vermehrte Aufnahme von bestimmten Antioxidantien (beta-Carotin, Vitamin A und Vitamin E) die Entstehung von Krankheiten (inkl. Krebs) eher fördert als verhindert.

Inzwischen wird die Existenz von freien Radikalen, zumindest in der Form wie sie von vielen pseudomedizinischen Scharlatanen angepriesen wird, bezweifelt.

Diese Tatsache ist natürlich nicht im Sinne der Anbieter entsprechender Nahrungsergänzungsmittel.

All oben genannten Veröffentlichungen behandeln die Wichtigkeit von unterschiedlichen Vitaminen– die auch niemand bestreitet - und behandeln einige Erkrankungen – also Ausnahmesituationen. So konnten bei Krebspatienten z.B. niedrige Vitamin C-Level gefunden werden. Und klar – auch bei Resorptionsproblemen und Fehlernährung kann es zu einem Vitamin- und Mineralstoffmangel kommen – der dann behandelt werden soll. Allerdings ist es sinnvoll das nach Feststellung eines Mangels und unter ärztlicher Kontrolle zu tun.

Zitat

 

Denkst Du noch normal? … Oder sind schon Löcher in Deiner Schädeldecke? …....aber ich versuche Dir mal zu erklären .für echt erstaunlich gebildete Biologen wie Du Sia:

- Ich habe Dir jetzt Vit C und K erklärt. …, ich weiß mittlerweile was Du in Biochemie in der Uni so gemacht hast, Du hast definitiv nicht aufgepasst und keinen blassen Schimmer was Du schreibst! @sia

 

Bei diesem Niveau muss ich mich geschlagen geben und der wahren Koryphäe weichen :D

 

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