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Wie wurde die Psoriasis arthritis bei euch diagnostiziert?


Claudia

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Geschrieben

Hallo Ihr,

mich fragte gerade jemand, wie ein Rheumatologe denn die Psoriasis arthritis für gewöhnlich diagnostiziert, welche Untersuchungen er macht. Meine Antwort war (sinngemäß): Der eine so, der andere so. Bei mir war das ein Abtasten und eine Szintigraphie.

Wie war das denn bei euch?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Claudia 

Bei mir war das ein Hautarzt ich war wegen zwei kleine Stellen ein am Kopf und eine am Po  bei ihm. Mich hat das genervt immer war ich am Kratzen . 

Er hat sich das angesehen und gefragt ob ich an den Händen oder Füßen Schmerzen habe was ich mit ja beantwortet habe. Dann hat er gesagt das er vermutet das ich an  Psoriasis Atritis erkrankt bin. Er hat aus der Kopfhaut eine Probe genommen und eingesendet. Und das Ergebnis war genau das. Es hat zur Sicherheit noch in einer RheumaKlinik mehr Untersuchungen gegeben aber das Ergebnis blieb das gleiche. Die haben zu mir gesagt das ich einen echt guten Hautarzt habe.

 

Schöne Grüße   

Geschrieben

Hallo,  bei mir gab es den Verdacht Haut und Gelenkbeschwerden, Schwellungen an Fingern und Zehen. Hautarzt bestätigte die Psoriasis. Szintigraphie zeigte diverse Entzündungsherde. Rheumatologe las den Bericht der Szintigraphie und tastete diverse Gelenke ab, plus Ultraschalluntersuchung.

Geschrieben

Bei mir hat das Dr. Lohmann in Bad Bentheim diagnostiziert. Muss so irgendwann in den 90er gewesen sein., Durch abtasten und Röntgenbilder. Haben Dutzende andere Ärzte nicht geschafft, obwohl ich immer auf die Psoriasis vulgaris hingewiesen habe.

Geschrieben

Da ich zu erst Probleme und entzündete Sehnen hatte, stand die Ärzteschaft vor einem großen Rätsel und es wurde zwischen Gicht, Rheuma u.a. geschwankt, alles ungünstig bei einem Kind... Durch das Experimentieren mit verschiedensten Medikamenten meldete sich dann die Haut und mit einem mal war alles klar und zum Einordnen... Dann wurde alles noch einmal unter diesem Aspekt betrachtet, untersucht und bestätigt.

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 26.12.2018 um 20:03 schrieb Claudia:

Hallo Ihr,

mich fragte gerade jemand, wie ein Rheumatologe denn die Psoriasis arthritis für gewöhnlich diagnostiziert, welche Untersuchungen er macht. Meine Antwort war (sinngemäß): Der eine so, der andere so. Bei mir war das ein Abtasten und eine Szintigraphie.

Wie war das denn bei euch?

Hallo Claudia,

eine sehr schöne Frage!

Bei mir ging das so 2014 los! Wurstfinger! Bereitschaftsarzt: Diagnose Gicht! Dann Hausarztwechsel. Der Gewechselte hat mich immer nur KzH geschrieben ohne auf meine Fragen zu reagieren. Neuer HA, neues Glück. Ab in ein Rheumazentrum. Diagnose: Fibromyalgie - Medis: Diglofenac und Amitriptilin=austherapiert. Die Schmerzen gingen weiter und wurden mehr und schlimmer. Ich kam dann durch Eigenanamnese darauf, dass bestimmte Lebensmittel, Pflegeprodukte und andere Sachen Schübe auslösen. Stichwort: Salicylateunverträglichkeit. Den FET-Test darauf bei der Uni in Erlangen (Prof.Dr. Bänkler) habe ich selber bezahlt und ein eindeutiges Ergebnis bekommen. Die Gespräche mit dem Prof. brachten ihn dazu mir einen Termin in der Uni Erlangen (Med3 Rheuma) zu besorgen. Wie der Teufel es so will hatte ich zum Vorstellungstermin sogar Symptome (dickes Handgelenk und einen schönen "Schmiss" an der Augenbraue).

Der zuständige Dr. hat sich über 30 min Zeit für mich genommen. Anamnese, Ultraschall, Familienanamnese, großes Blutbild (u.a. HLA-B 27) usw. Stunden später hatte ich PSA! Bei mir in der eher seltenen Reihenfolge erst Gelenke dann Haut!

Da ich relativ zügig (3 Jahre) eine Diagnose hatte, ging das anfänglich unter MTX auch recht gut. Heute weiß ich, dass das noch nicht das Ende der Aktivitäten (Schübe) war.

Jetzt habe ich MTX 15mg als PEN 1xwö (Tabletten waren Mist) plus 5mg Prednisolon 1xtägl und Xeljanz 5mg 2xtägl.

So wie es sich jetzt darstellt: Immer wieder Probleme mit Wetterwechsel, Stress und co. Wenn ich etwas Falsches esse gibt es schmezhafte Gelenke (Schwellungen unter Xeljanz nicht mehr), Wetterwechsel lassen Sehnen und Muskeln schmerzen, Stress macht mich mürbe! Schlaflosigkeit und Müdigkeit geben sich im Tagesrhytmus die Hand!

Und so ganz nebenbei musste ich jetzt auch noch festellen, dass meine 12 Monate alte Ridgeback-Dame sofort merkt wenn ich (starke) Entzündungen habe! Im Normalfall (wenig Scmerzen) mobbt die mich zum Spaziergang. Wenn es aber so wie dieser Tage ist und Rücken und Hüfte schmerzen ist nach kurzer Begrüßung sofort Ruhe. Davon kann jeder halten was er will. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es am nächsten Tag noch schlechter ist. Eigentlich zeigt mir mein Hund wann es geht und wann nicht.

Was es noch zu Berichten gibt: "Zwischen den Feiertagen" Ende Dezember habe ich einen Antrag auf GDB bei meinem Versorgungsamt gestellt. Binnen 2 Monaten hatte ich die Bewilligung. 60% unbefristet, ohne Merkzeichen! Hier im Forum habe ich ja schon einiges gelesen darüber (mehr Schlechtes als Gutes). Aber ich habe darüber mit meinem Arbeitgeber (ca 100 Mitarbeiter) geredet. Er sieht ja nur die häufigen (langen) Krankschreibungen. So konnte ich aber darlegen, dass ich nicht wegen einem Schnupfen zu Hause bleibe. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Gruß Sebastian

 

 

Geschrieben

Tja, bei mir ging es fix, nachdem ich einmal das richtige Schlagwort hatte.

Mein Zahnarzt sagte, dass das am Augenlid aussehe wie Schuppenflechte. In einem der Artikel hier hatte ich gelesen, dass es auch Psoriasarthritis gibt. Dem Hausarzt hatte ich schon zweimal gesagt, dass die als Verspannung und Muskelkater interpretierten arthritischen Beschwerden mit meinen Hautproblemen im Zusammenhang stehen könnten, dass es Psoriasisarthritis sein könnte. Der Dermatologe sagte dann beim zweiten Termin, als er sah, dass ich mich kaum noch schmerzfrei bewegen kann, das müsse vom Rheumatologen abgeklärt werden, aber für die Überweisung sei der Hausarzt zuständig. Daraufhin konnte ich dann sagen "Der Dermatologe hat gesagt" und das fruchtete. 

Die Orthopädin hat sich die Befunde des zufällig erstellten Kniegelenkspunktats (war arg angeschwollen, Hausarzt hatte zunächst Bluterguss vermutet) erbeten und zudem bei einer Blutuntersuchung bestimmte Gen-Marker geprüft. Zuvor waren schon bei diversen Blutuntersuchungen jeweils der CRP-Wert bestimmt worden (zwei Wochen musste ich Antibiotika nehmen) und der Rheumafaktor u.ä. waren negativ.

Ich trau dem Braten nicht und hole eine Zweitmeinung ein. Bei der Gelegenheit lerne ich auch eine andere Praxis kennen, wo man vllt. mehr als zwei Minuten Zeit für mich hat.

Geschrieben

Hallo,

 

ich muss jetzt mal ganz dumm fragen: ich bildete mir bis jetzt ein dass (PS)A die Gelenke betrifft und die dann dick und geschwollen sind. Ich habe aber eigentlich keine/wenig  Probleme mit den Gelenken sondern irgendwie mit den Knochen/Muskeln/Sehnen ...... in der Nähe der Gelenke aber eben nicht direkt das Gelenk...... die Scherzen werden stärker wenn ich mich nicht bewege (z.B. nachts) und lassen nach sowie ich mich eine Weile bewegt habe....... Ich stehe morgens auf wie eine alte Oma und wenn ich mich dann rausgequält habe und mich eine Weile gestreckt und gedehnt habe, etwas auf- und abgelaufen bin, wir es erträglicher...... genauso ist es wenn ich am Schreibtisch sitze: die ersten Schritte sind eine Qual und wenn ich dann "ins laufen gekommen bin" wird es erträglicher...... o.k.... Arthrose habe ich auch in dem einen oder anderen Gelenk.... man ist ja kein Jungspund mehr und nur weil man PSO oder PSA hat heisst das ja nicht dass man von weiteren Krankheiten verschont bleibt  ........ das PSA auf die Gelenke direkt beschränkt ist und sie immer beteiligt sein müssen ist wohl ein Märchen das nur in meinem Kopf existiert ? ......

 

lieben Gruss

Claudia

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