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Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

Die 12 tödlichsten verschreibungspflichten Medikamente der Welt - Vom Kortison bis zum MTX und weitere


loppy

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gut, dass du davon auch hier berichtest – und gut, dass die anderen das gleiche tun.

Hejo, das höre ich ja zum ersten Mal aus den etablierten Kreisen - vielen Dank!

Ansonsten höre ich gerne Einwände, Bedenken, Informationen - allein der Ton ist oft sehr daneben und nicht sehr konstruktiv. Darum geht es. Und darum haben sich doch einige aus der Aktivität zurückgezogen. Ich finde das verständlich und schade. Denn eine WG lebt ja auch von Vielfalt.

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb loppy:

Nur manche Pharmariesen und die Machenschaften der Vermarktung ihrer patentierten Immunsysteminhibitoren oder -blocker sollte so finde ich überdacht werden. Der Einfluss der Pharmaindustrie auf die Politik halt auch 

Damit hast du ja absolut recht. Und es auch nicht hart, zu sagen, dass dich deine Arbeit an den Instituten moralisch sehr mitgenommen hat. Nur eben helfen die Produkte der Pharmariesen vielen auch (und ja, anderen die Ernährungsumstellung). Pauschal zu sagen "alles Teufelszeug" ist einfach übertriebene Panikmache.

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Poenia:

Hejo, das höre ich ja zum ersten Mal aus den etablierten Kreisen - vielen Dank!

Danke für die "etablierten Kreise" ;)  Ich bin nun mal die Gründerin und Betreiberin der Community, bei einem muss halt "Admin" danebenstehen ;) 

Okay, ich komme bestimmt manchmal zu trocken rüber,  aber ich hatte dir irgendwo schonmal im Forum geschrieben, dass ich deine Erfahrungen auch wichtig finde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten schrieb Claudia:

Damit hast du ja absolut recht. Und es auch nicht hart, zu sagen, dass dich deine Arbeit an den Instituten moralisch sehr mitgenommen hat. Nur eben helfen die Produkte der Pharmariesen vielen auch (und ja, anderen die Ernährungsumstellung). Pauschal zu sagen "alles Teufelszeug" ist einfach übertriebene Panikmache.

Manchmal muss man eben eine Kröte schlucken wenn man endlich positiv auf ein Medikament reagiert und wieder Lebensqualität erhält. Soll heißen, dass man eben dann nicht generell alles gut findet was im Pharma-Bereich so läuft. Ist wie in der Politik....irgendwie. Man sollte auch nicht generell alle immer in einen Topf werfen und Profit muss ein Unternehmen nun auch machen. Viel schlimmer finde ich, dass die Lobbyisten bei uns im Lande in der Politik so viel Einfluss haben, nicht nur im Medizinbereich. Gilt auch für das europäische Parlament. Die kämpfen dort ja gerade um die besten Fetttöpfe.

Ich glaube ganz persönlich keinen Berichten über Heilungserfolge bei schweren Erkrankungen wie z.B. MS, allein durch Ernährungsumstellung oder Naturheilkunde. Ich denke sonst hätte Malu Dreyer das sicher schon mal erzählt. Das man mit gesunder Lebensführung unter anderem bei bestimmten Diabetis-Typen und Arthrose da etwas erreichen kann, ist ja belegt. Auf Scharlatane fallen ja leider auch immer wieder Austherapierte herein und bezahlen es oft mit ihrem Leben.

Ich denke aber das die meisten Therapien ihre Berechtigung haben, ob sie nun wissenschaftlich fundiert sind, oder nicht. Wobei es da ja schon obskures gibt. Wer sein Geld gerne zum Fenster heraus schmeißt...nur zu. Nur Schaden dürfen sie einem nicht, oder einfach nur Schwindel sein.

Gruß Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lupinchen:

Ich glaube ganz persönlich keinen Berichten über Heilungserfolge bei schweren Erkrankungen wie z.B. MS, allein durch Ernährungsumstellung oder Naturheilkunde

Hallo lupinchen,

jetzt muss ich doch mal blöd fragen... Wie will man sonst auf seinen Körper und dessen Gesundheit einwirken, als über das was man dem Körper zuführt, also Essen und trinken (oder rauchen), und wieder abführt über genügend Bewegung, Sport und richtigen Stuhlgang? 

Das was du schreibst würde ja bedeuten das ganz egal ist, wie man diesbezüglich agiert, dies ist ein fataler Irrtum und das sollte auch jedem anderen hier bewusst sein! 

Mein Bruder hatte MS in der schwersten Verlaufsform was die Krankheit zu bieten hatte, er vertraute den Ärzten und es wurde alles in den armen Kerl hineingeworfen und gespritzt was vor 18 Jahren gerade up to date war. Es war letztendlich sein Todesurteil mit 36 Jahren. Mit dem wissen von heute hätte ich ihm auch eine Ernährungsumstellung angeboten, was soll daran falsch sein? Man sollte nichts unversucht lassen, meckern kann man nachher immer noch. Hatte ihm damals immer THC besorgt, war das einzigste mit dem er glücklich war, hatte auch bei den spastiken geholfen. Ist ja auch ein Naturprodukt.

Nix für ungut, bin mit meiner Ernährungsumstellung (fast vegan) total happy und erscheinungsfrei. Wenn es so weitergeht sind ende des Jahres auch die Narben der Flechten weg. Und dies muss für andere suchende verkündet werden.

Weiss nicht warum manche Leute hier ein Problem damit haben und man sogar angefeindet wird, ich will keinem seine Medikamente weg nehmen. Man muss eben auch akzeptieren das es auch andere Wege gibt, ganz einfach!

 

LG Andreas!

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Geschrieben

Hallo Andreas,

erstmal: super, dass Du mit Deiner Ernährungsumstellung so tollen Erfolg bei Dir erzielt hast, verbunden mit dem Wunsch, dass dies auch lange, lange anhalten möge. ?

vor 13 Minuten schrieb Blubb76:

Das was du schreibst würde ja bedeuten das ganz egal ist, wie man diesbezüglich agiert, dies ist ein fataler Irrtum und das sollte auch jedem anderen hier bewusst sein! 

Das was Du allerdings an Lupinchen schreibst, bzw. wie Du es interpretiert hast, hat sie aber doch gar nicht geschrieben.

Ich lese das so und unterstreiche im folgenden Zitat die für mich wesentliche Kernaussage:

vor 1 Stunde schrieb Lupinchen:

Ich glaube ganz persönlich keinen Berichten über Heilungserfolge bei schweren Erkrankungen wie z.B. MS, allein durch Ernährungsumstellung oder Naturheilkunde.

Ich denke, wir Leser, User, Mitschreiber vergessen manchmal, dass es unterschiedliche Krankheitsausprägungen gibt; bezogen auf Pso gibt es leichte, mittlere und schwere. Es wird wohl niemand verwerflich finden, wenn bei "schwerer" Ausprägung, der/die Patient*in zur Medizin greift - auch zu harten medikamentösen Maßnahmen. Ebenso wenig verwerflich ist natürlich der Versuch bei leichter bis mittlerer Ausprägung alles zu unternehmen - sei es Homöopathie, Naturheilkunde, Hand auflegen, um Mitternacht den Vollmond anflehen und was es sonst noch alles gibt! - um die Pso zu lindern und um Medikamente in egal welcher Form herum zu kommen. Natürlich gilt das nicht nur für die Pso, sondern im Prinzip für alle Krankheiten. Für mich geht es um Akzeptanz, darüber hinaus um Toleranz - denn jeder Mensch ist anders und das muss nicht bewertet werden. Wer mit Medikamenten seine Lebensqualität steigert - Glück auf, Super, hoffentlich wirkt es lange, lange, lange! Wer mit alternativen Methoden das gleiche schafft - DITO!

Wir haben nur ein Leben und jeder von uns muss seinen Weg hindurch gehen und finden; das gehört nicht Entschuldigung an Alle: von wem auch immer negativ bewertet (angefeindet!). Ich schliesse mich hier durchaus mit ein, lag und liege auch bloß immer mal daneben.

Liebe Abendgrüße - Uli

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Geschrieben

Hallo Blubb76,

jetzt bin ich auf Deine Antwort gespannt: Bist Du da auch der Meinung, daß man Krebs mit Ernährungsumstellung heilen kann?

Geschrieben

Wenn dann die Beiträge à la "meiner Meinung bringt das eh nix" oder "na, wenn man Lust hat, sich mit seiner Erkrankung zu beschäftigen" oder "da will uns bestimmt jemand was verkaufen" oder "Tanz ums Feuer" hilfreich sein sollen - dann allerdings bleibe ich gerne "in einer Blase", mit Leuten, die sich ernsthaft und tiefer mit der Thematik beschäftigen oder Interesse daran haben.

Wenn die Antworten und Reaktionen persönliche Erfahrungen, Wissen oder sonstwas Konstruktives ist - jederzeit gerne, auch wenn die Meinungen/Erfarhungen divergent sind...

Ich weiß nicht, ob der Unterschied schwer zu verstehen ist, aber mir scheint schon.

 

  • konfus 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Blubb76:

Hallo lupinchen,

jetzt muss ich doch mal blöd fragen... Wie will man sonst auf seinen Körper und dessen Gesundheit einwirken, als über das was man dem Körper zuführt, also Essen und trinken (oder rauchen), und wieder abführt über genügend Bewegung, Sport und richtigen Stuhlgang? 

Das was du schreibst würde ja bedeuten das ganz egal ist, wie man diesbezüglich agiert, dies ist ein fataler Irrtum und das sollte auch jedem anderen hier bewusst sein! 

to dateMein Bruder hatte MS in der schwersten Verlaufsform was die Krankheit zu bieten hatte, er vertraute den Ärzten und es wurde alles in den armen Kerl hineingeworfen und gespritzt was vor 18 Jahren gerade up war. Es war letztendlich sein Todesurteil mit 36 Jahren. Mit dem wissen von heute hätte ich ihm auch eine Ernährungsumstellung angeboten, was soll daran falsch sein? Man sollte nichts unversucht lassen, meckern kann man nachher immer noch. Hatte ihm damals immer THC besorgt, war das einzigste mit dem er glücklich war, hatte auch bei den spastiken geholfen. Ist ja auch ein Naturprodukt.

Nix für ungut, bin mit meiner Ernährungsumstellung (fast vegan) total happy und erscheinungsfrei. Wenn es so weitergeht sind ende des Jahres auch die Narben der Flechten weg. Und dies muss für andere suchende verkündet werden.

Weiss nicht warum manche Leute hier ein Problem damit haben und man sogar angefeindet wird, ich will keinem seine Medikamente weg nehmen. Man muss eben auch akzeptieren das es auch andere Wege gibt, ganz einfach!

 

LG Andreas!

Hallo Andreas,

mein Bruder wurde noch nicht mal so alt. Aber er war einer der wenigen, die sich der Wissenschaft zur Verfügung gestellt haben, damit die Krankheit erforscht und Medikamente dafür entwickelt werden konnten. Nach dem vierten Schub ist er dann verstorben. Bei seiner Form hätte eine Ernährungsumstellung sicher nichts gebracht.

Gruß Anne

Geschrieben (bearbeitet)

Huhu Claudia,

ich weiss nicht ob Du Dir mal bei dem AbbieVie Konzern wirklich alles durchgelesen hattest. Die waren mir genauso dubius im Jahre 2012 vorgekommen wie Basilea mit Ihrem damaligen Toctino.

Was die gemacht haben war... ja sie haben "Patienten die welche waren und noch nicht waren" durch Verschweigen oder Schweigen der Risiken das Medikament Humira verschrieben. Die Krankenschwestern wurden gekauft. Menschen die dieses Medikament gar nicht benötigten oder etwas ganz anderes hatten -> hier rede ich von Dosis verabreicht, erhöht, ja sogar Kinder mit ins Spiel gebracht und die Länge der Einnahmezeit einfach mit "Du brauchst es noch..." Botschaften über korrupte "Vertrauenseinschleicher" vermittelt.

Sie haben sogar ein Schneeballsystem aus der ganzen Geschichte gemacht. Das Gerichtsurteil hat 246 Seiten. Egal wie man das jetzt dreht ... illegale Abschlagzahlungen, Provisionszahlung durch extreme Parties mit den Vermittlern und hier ist es doch vollkommen Banane, ob die Patienten "überdosiert oder falsch diagnostiziert und dadurch dann mit falschem Präperat überdosiert" wurden. Diese Patienten wurden Betrogen und nicht fahrlässig, sondern arglistig mit einem sehr "harmlosen Medikament" und eventuell auftretenden horrenden Nebenwirkungen in deren Zukunft. 

Keine Ahnung wäre ich Richter... müsste es für solche Leute in meinem Empfinden der "Menschlichkeit" ---- die Todesstrafe hageln. Naja aber der Aktienkurs fiel -2% und die Versicherung des Pharmakonzerns übernahm den Schaden.

Wirklich? Ja in welcher Welt sind wir denn??!!??? Man darf nicht vergessen, dass 2009 - 2013 der gleiche Konzern, wieder AbbieVie einfach Nebenwirkungen bei mehreren anderen "Wundermitteln" unterschlagen hat und ihre Studien waren... fehlerhaft bzw... oh nein ... hingedreht.

Warum sollen wir denn von solch einem Konzern noch was kaufen? Weils hilft? Na gut... ???!!!!

Ich glaube jeder Psoriasispatient weltweit zusammen mit einem Arzt der das grosse ganze Stück Mensch vor ihm ansieht --- nicht nur die Haut... hätte nach 10 Jahren Humira ... als Entzündungslöscher der Haut, es auch anders geschafft, denn dieser tapfere Patient / oder diese tapfere Patientin hatte dann 10 Jahre lang ... praktisch kein Immunsystem mehr. Unlängst hatte ich das Video von John Hopkins Univerisity hier irgendwo gepostet, Das war dieser Endokrinologe "Dan Littman", der ja deutlichst den Zusammenhang zwischen einer Autoimmunkrankheit und dem Darm erklärt bis hin zu den Zusammenhängen der Drüsen, die hormonelle Verknüpfung, die Rolle der Lymphe bis hin in den Kopf und zurück.

Ja wenn unser Immunsystem vom Mikrobiom angelernt wird, welches aus was auch immer für Gründen in der Artendiversität nach unten gegangen ist und sich eventuell auch falsche Bakterien so stark vermehren konnten, dass sie organübergreifend in die Zellwände der Organgewebe seßhaft wurden und sich durch Zuckervorhänge o.ä. abschirmen und verstecken bis die Wände zerlöchert oder komplett besiedelt sind (in seinem Beispiel zeigte er es mit SFB Bakterien im Ileum oder so) und danach überall im ganzen Körper ihre Spuren hinterlassen, muss doch völlig klar sein, dass wenn ich die Immunabwehr blockiere, die ja dann ihren Weg gehen.. ohne Gegenwehr außer... wow dann kommt das richtige .... Breitbandantibiotikum und das Spiel startet neu.

Der Flächenbrand Psoriasis auf der Haut wurde aber dafür symptomfrei. Hurra!

Allerdings innen oh je... die Verwucherungen der Bakterien... ja die bleiben erhalten und die haben dann auch noch keine Gegner mehr... ach so und ihre Nachfahren finden sich dann in Lymphknoten / Cryptopatches / Payer's Patches ... und feiern eine Party und ja was machen sie dann. Klar sie holen sich unser Nervensystem bis hoch ins Gehirn... ! Hauptsache: Symptomfrei... stimmt das? Wo ist mein Denkfehler?

Hat man dann als Psoriasispatient die Exekutive des Immunsystems verloren und ist abhängig geworden... von einer Pille, Spritze... die dann auch noch unsinniger Weise ein Vermögen kostet und im schlimmsten Fall ein Menschenleben. Ich finde das.... nicht wirklich witzig... oder kann da echt nicht sagen... "so schlimm ist das nicht".

Ich finde... dass sind doch auch unsere Steuergelder... die verschwendet werden um Pharmariesen zu füttern, die uns sozialverträglich um die Ecke bringen wollen?!?

Soll das so sein... "Außen yeah hui und innen pfui?", wenn man schon weiß dass die Barrieren der Organe undicht sind, alles verklebt oder vermüllt, wuchert mit pathogenen Keimen voll oder Candida verpilzt dann noch die ganze Versammlung. 

Und durch eine eventuell richtige Diagnostik könnte man plötzlich auch wissen... Mensch... erst war das Organ fast am Platzen, dann ging es mit der und der Stoffwechselreaktion bergab... am Ende war ich wie im Dilirium und hatte Mangelerscheinungen... und ja dann kam die Psoriasis... Mensch wo ist die jetzt plötzlich anmarschiert. Ach stimmt, von der Oma ... die hatte die doch auch... >.<

Warum zahlen die Krankenkassen keine ausführliche Diagnostik?  (ich meine die gesetzlichen...) usw. usw.

Ich habe mittlerweile ein echtes Problem mit den Hautärzten und den Psoriasis Leitlinien....mir tun die Menschen Leid.

Ich verstehe nicht .. wir sind doch schon so weit im Verständnis. Die Pharmafirmen wissen doch schon gar nicht mehr welche Immunsuppressoren sie jetzt auf welche Interleukine oder Interferone noch jagen wollen, um wieder mal nur 5-10 Jahre patentgesichert Kasse zu machen... mit der Spritze von Cindarella persönlich diesmal!

Wissen wir eigentlich was der Körper für Spiele spielen wird, wenn die Wirksamkeit dieser Cindarellapillen oder -therapien aufgehört hat? Nein wissen wir nicht, auf keinen Fall zu 100%, auf keinen Fall auch nur 50%... die haben keinen Schimmer was dann passiert.. diese Regulation nach Suppression jener IL-23 / IL-17 Kombo Interleukine konnte nicht erforscht werden, v.a. erst Recht nicht über alle Organe.

Warum... ja klar, denn die Präperate hatten schon nach einem Jahr nach dem ersten in vitro / in vivo Mausmodell .. plötzlich eine klinische Studie und dann gleich die Zulassung. Und dann gibts einen Minister der Gesundheit und schwupps so eine Cindarella Wundermethode ist dann in der Leitlinie. Die Leitlinie ist dann die Bibel des Hautarztes....

Aber klar solche wirklich glänzenden Studien sagen dann: "Bei unserer Gruppe von 90 Patienten mit Psoriasis arthritis hat das "IchBrecheMeineZunge-lab" den davor noch heiliger gepriesenen "Wirkstoff" in der Wirksamkeit sonderbarer Weise abgelöst. Bei weitem ... und man duftet dann auch noch nach Cindarella-Zauberglitzer!

Ja und als Nebenwirkungen stehen: "Schwerste Infektionen bis hin zum Organversagen", voll klar (! Mensch wo denke ich hin !), denn jedes wirksame Medikament hat doch Nebenwirkungen und wir haben eine GANZ tolle Forschung.

Und jetzt am Ende versuche ich mich in die Position dieses Arztes zu versetzen, der dann einem Patienten vor sich hat, den hat er vielleicht schon 3 Jahre nicht gesehen, denn die Rezepte ja die kamen frei Haus und dann sagt dieser Arzt auch noch allen Ernstes: "Probieren wir es noch mal? Wir werden jetzt symptomfrei....! Cindarella ist da...."

... wow...

Und um Gottes Willen ich will nichts verteufeln.... wenn es denn hilft, dann hilfts halt... aber das dieses Helfen ja nur ein temporäreres Unterdrücken ohne Heilversprechen mit im Zweifel extremsten Folgen ist... wird einfach so akzeptiert und die Menschen sagen dann auch noch... Mensch wenigstens hatte ich dann noch Lebensqualität.

Claudia, bitte erkläre mir, wie soll man hier objektiver werden?

Siehst Du die Biologicals als richtigen Schritt (also die Immunsuppressiva)? Als richtigen Schritt für jene die so richtige Ausbrüche am ganzen Körper haben? Oder für alle? Wie lange findest Du sollte man solche Biologicals nehmen - bis das Patent vorbei ist oder bis die Wirksamkeit erlischt?

Vielleicht habe ich einfach keine Ahnung...!

 

Gruss aus Erlangen, Andreas

bearbeitet von loppy
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb loppy:

Hat man dann als Psoriasispatient die Exekutive des Immunsystems verloren

Hmmmtja - ausgehend davon, dass Psoriasispatienten unter einem "Defekt des Immunssystems" leiden, welcher dazu führt, dass das Immunssystem sich gegen den eigenen Körper wendet ganz klar JA. Abhängig von Spritzen und/oder Tabletten muss man deswegen nicht werden - je nach Schweregrad der Erkrankung. Bei manchen helfen alternative Methoden, bei manchen nicht - dann braucht's Medis von zart bis hart. Manche wollen sich auf alternatives auch  nicht einlassen  - jedermann, - frau's eigene Entscheidung.

Gruß - Uli

bearbeitet von kuzg1
Geschrieben

Hi Uli,

das war zum ersten Mal eine gute Frage... an der Stelle war ich nach meiner Promotion in Heidelberg auch ... ich dachte felsenfest .. verdammt AUTOIMMUNKRANKHEIT... auch Du grüne Neune... meine Allergien sind weg, bin ein gesunder Atopiker und mit fallen die Finger- und später auch die Füsse ab. Immunsystem spinnt... ich muss irgendwie da raus.

Verstanden - ich werde mir jetzt Mühe geben. Ich brauche vielleicht erstmal einen Tee und ich erkläre Dir den Denkfehler in den drei Wörtern "Defekt des Immunsystems", auf so einfache Weise wie geht. So hoffe ich... gebe mir 2 Stunden... ich male Dir sogar Bilder.

Bis gleich, Andreas

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb loppy:

Und um Gottes Willen ich will nichts verteufeln.... wenn es denn hilft dann hilfts halt... aber das dieses Helfen ja nur ein temporäreres Unterdrücken ohne Heilversprechen mit im Zweifel extremsten Folgen ist... wird einfach so akzeptiert und die Menschen sagen dann auch noch... Mensch wenigstens hatte ich dann noch Lebensqualität.

 

Ich bin da der Schulmedizin schon recht dankbar, die meine Lebensqualität soweit erhalten hat, sodass das Leben noch lebenswert ist.

Ohne Stents, Hüftimplantat und Stelara sehe bei mir das Leben ganz anders aus.

Gruß Uwe

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb loppy:

Hi Uli,

das war zum ersten Mal eine gute Frage... an der Stelle war ich nach meiner Promotion in Heidelberg auch ... ich dachte felsenfest .. verdammt AUTOIMMUNKRANKHEIT... auch Du grüne Neune... meine Allergien sind weg, bin ein gesunder Atopiker und mit fallen die Finger- und später auch die Füsse ab. Immunsystem spinnt... ich muss irgendwie da raus.

Verstanden - ich werde mir jetzt Mühe geben. Ich brauche vielleicht erstmal einen Tee und ich erkläre Dir den Denkfehler in den drei Wörtern "Defekt des Immunsystems", auf so einfache Weise wie geht. So hoffe ich... gebe mir 2 Stunden... ich male Dir sogar Bilder.

Bis gleich, Andreas

Ich hab gar nichts gefragt, sorry - war noch beschäftigt mit Ergänzung meines letzten Post. Geniesse Deinen Tee! ?

Geschrieben

@loppy

wann kommt dein erstes Buch raus. Deine Antworten zu lesen ist durch deren Länge doch recht anstrengend.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb loppy:

Ich finde... dass sind doch auch unsere Steuergelder... die verschwendet werden um Pharmariesen zu füttern, die uns sozialverträglich um die Ecke bringen wollen?!?

 

Unsere Steuergelder werden für so einiges verschwendet, da stimme ich dir zu. Aber ob die Pharmariesen mich um die Ecke bringen wollen, zweifele ich an. So verlieren sie ja ihre Kundschaft.

Mir fallen da eher andere Belzebuben ein, die von der Autoindustrie oder Atomlobby u.s.w.

 

Geschrieben

Also jetzt gehts los... das Verständnis der menschlichen Biologie hat sich so Etappenweise angeschlichen und ich nehme hier viel vom Wissen von Ärzten und Authoren die mir so in die Finger gefallen sind.

Für alle die denken ... Mensch es muss sich endlich mal was tun bei mir... ich stehe auf der Stelle und auch für die die sich einfach doch im mittleren oder höheren Alter platt sind. Das Wissen kommt u.a. von Dan Littman, John Hopkins University, meinen Quaksalbern in der Region, Dr. Fedon Lindberg -> der hat wahnsinnig gute Bücher (er ist der Ernährungsguru) und Gerald W. Tannock mit seinem jüngeren Buch - Understanding the Gut Microbiota, u.v.m.

@Tenorsaxofon Ich versuche es echt kurz zu halten :S

Für Dich mache ich jetzt mal eine Zeitlinie der Forschung ab 1984:

Die 1984 gestartete monumentale Forschung zur Erforschung des Human Genome Projects hatte ein historisches Datum am:

14.04.2003 -> Veröffentlichung des menschlichen Genoms, also der vollständigen Karte der menschlichen Gene

Insgesamt hatte das der internationalen Forschungskooperation ca. eine Milliarde Euro gekostet.

=> Fazit: Dies eröffnete der Medizin ungeahnte Möglichkeiten zur individualisierten Behandlung, aber auch Möglichkeiten zur individualisierten Vorbeugung, obwohl (und jetzt kommts) nur 0,1% der Gene von Person zu Person variieren und 99,9% vollkommen gleich sind[denkt einfach an Euren Nachbarn und stellt Euch vor ich bin 99,9% gleich wie der...]

Seit 2003 konnte man nun die Technologie vorankurbeln und heute kann man die Gene eines Menschen schnell und verhältnismäßig günstig kartieren, was aber absolut nicht bedeutet, dass man damit versteht, wozu diese Gene dienen. [Das war der Zonk... den hatte man sich nicht vorgestellt...]

-> Die Erwartung, eine solche Kartierung würde Vorbeugung und Behandlung revolutionieren, hatte sich somit wirklich nicht erfüllt. [siehe der Film GATTACA, 1998... die Krankenkassen wollten doch endlich mal jubeln...]

Trotzdem wurde ja eisern festgehalten... die Epigenetik kam ins Spiel und sie nennen dieses Spiel, dass ständige ein- und ausschalten von Genen aufgrund von Umweltfaktoren. Verrückt nicht wahr...

Neuere Forschungen haben seither nämlich gezeigt, dass nur ein kleiner Teil unserer Gene aktiv oder eingeschaltet ist und damit eine Bedeutung für unsere Körperfunktionen und unsere Gesundheit hat. Die meisten sind ausgeschaltet und es hat gezeigt, dass Umweltfaktoren vor und während der Empfängnis, während der Schwangerschaft, nach der Geburt und das ganze Leben hindurch Gene ein- und ausschalten und die Gesundheit (und das Gewicht) beeinflussen können.

Noch viel überraschter waren dann alle als die 4 jährige Forschung am internationalen Human Microbiome Project (HMP) im Jahre 2012 auch noch die Karte der Gene aller in unserem Körper lebenden Mikroben kartiert und publiziert.  (Hey wow ging das schnell oder?)

Aber oh was war jetzt die Überraschung... das hatte ich dann selber wirklich erst 2015 begriffen... (muss man sich vorstellen..)

Man fand heraus, dass wir ZEHN mal so viele Mikroben als eigene Körperzellen in unserem Körper haben. -> Alle standen da und sagten wir sind zu 10% Menschen und zu 90% Mikroben.

Der Hauptbestandteil dieser massiven Masse Mikroorganismen sitzt: im Darm, auf der Haut, im Mund, in der Nase und im Urogenitaltrakt (weibliche und männliche Geschlechtsorgane).

=> Somit wurde folgendes postuliert: Alle Menschen haben jetzt ein Mikrobiom (die Gesamtheit der bakteriellen Gene, welche sich durch unseren Lebensstil verändert), da die Wissenschaft uns als wandelndes Ökosystem bezeichnete, welches in jedem Fall hundert Mal mehr Gene auf bakterieller Seite (v.a. angeschaltete) zeigte als eigentlich menschliche.

=> Es gab Wissenschaftler die nannten den Mensch eine Hülle für die eigentliche Evolution des Lebens.

Somit kam es nun Jahr für Jahr zur wissenschaftlichen Revolution .. man fand heraus, dass der größte Umweltfaktor, der unsere weniger menschlichen Gene immer wieder ein- und ausschaltet nicht in uns lag, sondern in unserem kompletten Bakterienflora.

=> So kommt es auch, dass wir uns über die Jahre verändern, so kommt auch unsere Nahrung so wahnsinnig wichtig ins Spiel, denn manche Bakterien mögen nicht das was die anderen mögen... und ja die Mikrobiologie... da war man bei den Algen und Pilzen und keine Ahnung in der Tiefsee... mit dem allen hatte überhaupt keiner gerechnet.

=> Es gab das Postulat: Wir sind und haben ein individuelles Mikrobiom, dass unser Geist bestimmt, durch unsere gewählten Umweltfaktoren. [.... die Oma und die Erbkrankheit war damit erstmal nicht mehr so im Mittelpunkt]

Plötzlich spielen nämlich auch Bewegung, Lebensstil, Umweltgifte, Strahlungen, Sonne, Mond... Nacht und Tag Rhythmus eine ganz andere Rolle für unsere Gesundheit, wie zuvor. Da hatte der Opa immer gesagt: "Du hast die Nase vom Vater und das Glied vom Uropa.. mache uns viele Kinder..."

2018: Neuste Forschungsergebnisse fanden dann heraus:

1. die Verbindung zwischen unseren Darmbakterien und dem Körpergewicht ist der neue große Faktor der jetzt zu all den Werten und Messungen wie BMI, EKG, usw. dazugekommen ist.

2. eine zucker- und stärkehaltige Ernährung kann unsere Gesundheit extrem gefähren. Früher in den 70igern hatte ja einen "Gönner der Zuckerindustrie" namens Ancel Keys gegeben, der für schlappe 50,000 USD unsere Ernährungspyramide umgedreht und auch hier medizinische Daten und Studien so hingedreht, dass unsere westliche Bevölkerung v.a. in USA und in Südeuropa jetzt fast platzt. [Adipositas / Diabetes und Depression als vorherrschende Krankheiten der Neuzeit - und wir haben bald 2020!]

-> Die Politik ignoriert dieses Thema voll... wir sind ja sowieso viel zu viele.

-> Allerdings kommt jetzt noch ein neues Postulat: "Um nun >natürlich< schlank und gesund zu werden, wie wir das mal in der Kriegszeit hinbekommen hatten, muss auch der Darm im Gleichgewicht sein.

3. nicht zuletzt wurde bestätigt, dass kohlenhydratreiche Ernährung jetzt auch noch die Gesundheit gefähren kann. Durch diese Ernährung (oh mein Gott die Nudeln, Pasta, Fertigpizza...) entsteht Krebs und ein erhöhtes Risiko von Herzerkrankungen.

4. die damalige Annahme, dass fettreiche Kost dazu führt an diesen Leiden zu Erkranken wurde somit widerlegt [nochmal Stichwort: Ancel Keys] und es herrscht nun in Harvard, Yale und im MIT Einigkeit... der Fokus liegt auf der Qualität der Fette. Die muss jetzt erstmal wieder her.. [nicht so einfach...]

=> Unser Darm ist zu unserem zweiten Gehirn aufgestiegen und die Erkenntnis, dass menschliche Gliazellen vom Hirnstamm der Hypophyse bis runter in das untere Epithel der Darmwand, plötzlich "wandern" können, hat dann alle vom Hocker gehauen. Ja somit haben wir nun selbst autonome, durch die Einflüsse von Bakterien und den Signalen unseres Gehirns Sensoren... die "fühlen" was unseren Herrschern des menschlichen Körpers so fehlt.

Ich poste hier ein Video der Duke University, so dass es sich jeder mal bildlich vorstellen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=oym87kVhqm4

Nun die Frage: Entscheiden wir nun auf was wir Hunger haben oder unser zweites Gehirn?

 

  • + 1
Geschrieben

Hallo loppy,

da habe  ich ja fast alles richtig gemacht. Als krebskranke Erwerbsunfähigkeitsrentnerin könnte ich mir zeitgemäß leisten, mich  in nur 13 Jahren 21 mal in Hautkliniken herumzutreiben. Ich war eh austherapiert,, dan machte es nix, daß man mal neben der Uni-Klinik die Hautkliniken Neukirchen Hl.Blut,/ Rötz, die TCM in Bad Kötzting,  8 Wochen auf Norderney, 6 Wochen in Israel/Totes Meer, in Hersbruck mit Laserversuch, und dann endlich 16 mal in der Friedensburg in Leutenberg verbringen konnte. Das hatte die Gründe, daß meine PSO guttata mit Fingerbegleitung sehr schwer behandelbar war und dazu 5 mal in Folge die lebensbedrohliche Erytrodermie  bekam. Kurz  gesagt: Salben halfen wenig, am besten Dithranol, Micanol, würde überbestrahlt. Habe Fumaderm , Kortison und Immunsupressiva abgelehnt. Dann macht Dich doch mal schlau, wie Rötz und Leutenberg arbeiten, dann benötigst Du keinen teuren Windenmann aus Nürnberg. Natürlich muß man sich daheim an die Vorgaben halten. 2014 wollte ich nicht mehr und bin auf Otetzla, Cosentyx und nun in Folge  mit 2 mal   Unterbrechungen auf Taltz gekommen.Zum erstem vorzeigbare Haut, weniger Schmerzen an den Fingern. Nur die Nägel brauch noch Zeit. Also endlich Lebensqualität.  Es ist nicht nur der Leidensdruck von PSO und PSA dafür ausschlaggebend gewesen,  sondern auch der Leidensdruck der immer anstrengenden permanenten   Behandlungen,  die am Ende immer nur maximal 4  Wochen anhielten. Es ist schwierig und auch teuer, bei starker Ausprägung von PSA und PSO Deinen Weg zu gehen , für mich war es absolut notwendig, nun aber wird mein Immunsystem  , hoffe ich, nicht beleidigt sein. LG Waldfee

 

 

einer 

 

 

die   üblichen  Salben/ Bestrahlungendleichtere 

Geschrieben

@Waldfee Du musst Dir einfach mal... den Lothar Hirneise auf YouTube ansehen. Das sogenannte EEE (oder 3E) dieses Zentrum hatten die Onkologen auserkoren, um die schrecklichen Umstände der palliativ medizinischen Todesvorbereitung in unseren Krankenhäusern... oh wow die heißen jetzt alle MVZ  - "Medizinische Versorgungszentren"... abzubauen, um jenen nach der zehnten Chemo- und fünften Bestrahlung noch glorreiche 5 Wochen oder Monate zu verschaffen. Und jetzt... steht der Leiter (ehemaliger Pfleger) da... und sagt ja hey... ihr habt mir 70 Todgeweihte gesandt und... es leben fei nach 10 Jahren immernoch die Hälfte von denen.

Seit die Gene... plötzlich nicht mehr so wichtig sind... ist der Krebs doch nur noch ein Gärungsprozess der Zellen (unserer unwichtiger Zellen) der reversibel sein kann.. da aha die Epigentik ja vom Mikrobiom übernommen wird und was ist für unsere 10 fache Armada an bakteriellen Soldaten wichtig. Ah... das richtige Essen.... wer hätte es gedacht?!

Uli jetzt komm ich zum Immunsystem und der AUTOimmunerkrankung.... dauert nur etwas...

Geschrieben

Ja jetzt gehts weiter ... also... natürlich entscheiden "NUR" die Mikroben wann die Heißhungerattacken kommen, dass der doofe Spinat bloß nicht schmeckt und ja die antibiotikaresistenten Plasmide aus den halbgegärten Hühnchenbrustfilets hätten gerne auch ein paar von Euren Feinden im Körper. Deshalb ist es, so meine ich auch so.... meine Oma als sie starb... naja 3 Wochen davor... Morphin bis die Elefanten aus der Decke kamen hatte sie schon drin, sagte... das ist doch kein Leben mehr. Ich habe keinen Hunger... Bubi tue das Essen weg... das ist ekelig. Als sie dann eine Woche vor ihrem Tod auf dem Bett saß, sah sie wirklich dehydriert aus, ich flehte die Ärztin an, sie möge sie doch den Tag über ab und an füttern... denkt ihr das haben die gemacht... nein... die sagten, sie hat den Lebenswillen verloren. Sie ist nun vollständig blind, kann nicht mehr aufstehen, da die Hüfte rausoperiert wurde, Schlaganfall überstanden, aber deshalb angehend dement und eigentlich schon 1933 geboren.. gelebt bis 2016 ist doch ein stolzes Alter.... wenn ich ihr versucht hatte Yoghurt oder eigentlich egal... ein Schinkenvollkornbrot zu geben hatte sie immer die Lippen zusammengedrückt.... mit der Mimik... keinen Hunger. Geh weg ... meine Zeit ist gekommen. :(

Menschen die kurz vor dem Ende stehen können noch mal bis zu 40% ihrer Körpermasse abnehmen, falls MSRA Keime im Darm sind, die "Umweltfaktorenmäßig" in der Evolution des Wirtsdarms, vermehren sie sich exponentiell... verdrängen ihr "eigenen Freunde" und bakterienfamilientechnisch ihre Feinde... nicht das gleiche Phylum und nehmen sich dann Stoffwechselprodukte aus der Darmflora die sie zum existieren benötigt hätten. Am Ende entsteht ein Hungerstreik... und dann naja man denke nach 10:1 für die Mikroben.... unsere Zellen... ob von denen noch was übrig ist oder die Darnwände schon Divertikel zeigen, ausgeleiert sind wie ein Strumpf der 2 Millionen mal getragen wurde, spielt keine Rolle mehr.. durch das Wegfallen nur einer wichtigen Mikroflorakomponente, ist das wie als ob ein Teil der Großhirnrinde im Gehirn stirbt ... ein Kollateralschaden in einem Steuerzentrum unseres Wesens und unserer Seele (das sind meine Gedanken und meine Erfahrungen, ob das genau so ist.. keine Ahnung aber mit dem belegten von oben... muss es so sein oder eben ähnlich...).

Jetzt weiter mit Fakten:

Es besteht kein Zweifel, dass Ernährung mit weniger Kohlenhydraten zur Gewichtsreduzierung beiträgt, nicht zuletzt weil sie ein größeres Sättigungsgefühl erzeugt und man nicht übermässig isst.

-> Das bringt nur die Gefahr: (ich hasse diese Gefahr) Die Gesundheit kann dadurch gefährdet werden, das man kohlenhydratreiche Nahrungsmittel durch solche ersetzt die nicht ausgewogen sind und "variiert" genug sind oder die langfristig sogar schädlich wirken.

-> Kohlenhydratarme Nahrungsmittel: es gibt hier gesunde und echt auch ungesunde. ?

-> demnach geht es bei Ernährung und dem nächsten Thema: "Du bist was Du trinkst..." nicht nur um ein langes und gutes Leben, sondern auch zur Nachhaltigen Vorbeugung keine "chronischen entzündlichen" oder "chronischen systemischen" Krankheiten zu bekommen.

-> allerdings oben hatten wir ja gelernt... unser größter Umwelteinfluss ist auf uns, in uns, scheidet sich mit uns aus und kommt durch Mund und Nase ja immer wieder neu rein. -> körperliche Umstände bzw. Krankheiten, die im "Laufe des Lebens sich eingestellt haben" sind demnach meist zu 100% reversibel, außer ja die psychosomatische Defekte an Nerven und Lymphe... dazu komme ich später.

Kurzum wichtig ist das Wissen, welche Nahrungsmittel positive und negative Wirkung auf unser Mikrobiom haben. Unser Mikrobiom dabei ertappen uns nicht "unterbewusst" fehlzuleiten und das zweite Gehirn auf Blutzucker- und Hormongleichgewicht einzustellen und hierdurch auf Verbrennung, Zellatmung (Sauerstoffwechsel) und Körpergewicht zu achten.

-> Nachhaltigkeit der Nahrungsmittel, die man zu sich nimmt ist nun gefragt, nicht jene die kurz mal das normale Idealgewicht ermöglichen, sondern jene die es langfristig garantieren.

-> Grundlegendes Wissen über organische Lebensmittel ist entscheidend, um die "Mannschaft des Ökosystems" zu verstehen. Lebensnotwendige Bakterienkulturen müssen immer durch diese versorgt bleiben und präbiotische Ballaststoffe müssen verstanden werden.

-> und man muss versuchen zu verstehen, was alle körperlichen "Geräusche" - Rumoren des Bauchs oder des Darms, Pupsen, Röpsen, Schnaufen, Völlegefühl und Spucken eigentlich wirklich bedeuten.

Es gilt nach neuster Wissenschaft drei Zustände im Körper zu vermeiden, dass ist einmal der Reizdarm oder das Reizdarmsyndrom (IBS) bzw. die fortgeschrittenen Abarten dieses pathogenen Zustands, die Zellgärung und die dadurch folgende mangelnde Zell-Zell Kommunikation und das entzündliche Milieu, welches ja auch indirekt durch Defekte an Neuronen, Zähnen, Knochen oder Muskeln entstehen kann. Vermeidet man das ist man gesund, hat man eines davon muss man arbeiten und nicht ein Medikament verschrieben bekommen.

1. Zeichen eines vorherrschenden Reizdarmsyndroms:

- Blähungen

- Bauchschmerzen

- Durchfall oder Verstopfung

To-do-Liste um es los zu bekommen:

-> Verbessertes Bauchgefühl muss entwickelt werden durch trainieren des Zwerchfells

-> Ängste und Depression müssen beseitigt werden

-> Mehr Energie (Zellatmung) durch bessere Atemtechnik

-> Bessere Laune an den Tag legen

-> Konzentration muss gesteigert werden und das Gedächtnis muss wieder trainiert werden (im hohen Alter sind Puzzle super oder auch Kreuzworträtsel oder Schach / Dame Spiele -> keine Computerspiele.)

P.S. An alle die muskuläre Probleme haben, es gibt hier ein wahnsinnig gutes Buch: Author: Stanley Rosenberg - Der Selbstheilungsnerv - So bringt der Vagus-Nerv Psyche und Körper ins Gleichgewicht. Die Gymnastikübungen helfen meiner Freundin mit Hashimoto gerade voll.

2. Du bist was Du trinkst:

"Wasser ist für den Körper, was Öl für das Auto ist: ganz entscheidend!" (v.a. das richtige)

Neben Wasser (natriumarm ohne Zusätze von jeglichen Fluoriden (!!!!) und am besten mit viel Magnesium) versorgt sich unser Körper durch Obst und Gemüse mit Flüssigkeit.

Wer viel Brot, Reis, Pasta, Kartoffeln, Zucker und Fleisch und wenig Obst und Gemüse isst, gibt dem Körper wahrscheinlich viel zu wenig Wasser.

Die Wassermenge die man braucht ist abhängig vom Grundumsatz, v.a. wieviel Bewegung man bekommt, wie hoch die Außen- und Innentemperatur ist und was und wieviel man isst.

Achtung: Getränke wie Kaffee, Schwarztee, Cola und andere kohlensäurehaltigen Getränke sind wassertreibend und demnach muss falls diese im Spiel sind sowieso anders gerechnet werden.

Das absolute Minimum für einen durchschnittlichen Erwachsenen sind 2l stilles und gutes Mineralwasser. Im Falle von Autoimmunerkrankungen sogar 4l Wasser. (8-16 große Gläser!)

Fruchtsäfte:

- liefern uns Vitamine, Mineralstoffe und etwas Ballaststoffe und ein Glas pro Tag sollte für jeden Erwachsenen kein Problem sein.

- nie mehr als ein kleines (0,2l) Glas trinken, denn Säfte liefern uns sehr viel Energie und haben einen hohen Gehalt an Einfachzuckern.

Zitat: "Die Energie die man braucht sollte man essen, nicht trinken...!!!!"

Softdrinks:

Auch wenn es für viele inkl. mir schwer fällt... absolutes Trinkverbot. Eine Dose Cola (330ml) oder eine ähnliche Limonade enthält zwischen 6 und 9 Teelöffel Zucker und führt dem Körper Energie in großen Mengen, aber völlig ohne Nährwert zu.

Softdrinks schaffen es nicht einmal ein Sättigungsgefühl zu erzeugen, aber sie stellen eine enorme glykämische Last dar. Wenn man unbedingt zur Limo greifen muss, sollte man wenn überhaupt zu einer leichten greifen. :(

Milch:

Neuste Forschungen ergaben: für die Gesundheit nicht entscheidend. Verzehr in Maßen ist in Ordnung, allerdings muss es in die ausgewogene Ernährung integriert werden und der Körper verträgt Milch.

-> liefert erstklassige Proteine, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe u.a. Kalzium. 

-> möglichst fermentierte Milchprodukte die gesunde und lebende Bakterien enthalten essen

-> nicht Milchprodukte gegen den Durst trinken!

Das muss zur goldenen Regel werden! [also nix wars mit die Milch machts]

Kaffee:

- Neuste Forschungen zeigen: Kaffee kann über den Tag verteilt mit sehr ruhigem Gewissen getrunken werden, auch mal 1-3 Tassen mehr. In diesem Fall beugt Kaffee sogar einer ganzen Reihe von Krankheiten vor bzw. kann sie verzögern.

- Studie Kaffee reduziert Thrombosen: Die Universität Trondheim zeigte: Kaffee beeinflusst das Thromboserisiko. Dr. Kristin F. Enga fand heraus, dass jene die mindestens 3 Tassen Kaffee pro Tag trinken ein 30% niedrigeres Risiko haben an Thrombosen in den Beinen und Lungen zu erkranken, als jene die keinen trinken.

-> Ihre Vermutung legt nahe, dass es an den Antioxidanzien der guten Kaffeebohnen liegen soll.

- Studie Kaffee für das Herz: Eine griechische Forschergruppe zeigt konkret am Kaffee der griechischen Art zu einem gesünderen Herz führen. Die Arterien bei jenen die zwei Tassen trinken sind dehnbarer als bei Vergleichsgruppen die keinen trinken. Gerade bei älteren Menschen mit hohem Blutdruck kann Kaffee steifen Gefäßen entgegenwirken, durch seine Antioxidanzien. Weniger elastische Blutgefäße wiederum sind nachweislich an Herz- und Gefäßkrankheiten beteiligt.

- Studie Kaffee im Kampf gg T2-Diabetes: Menschen die 12 oder mehr Tassen Kaffee am Tag trinken haben ein 67% reduziertes Risiko an T2-Diabetes zu erkranken, als Menschen die keinen trinken. Ding et al., Harvard University zeigte, dass Menschen die nur eine Tasse Kaffee pro Tag trinken ein 8% verringertes Risiko mit sich bringen, an der Krankheit zu erkranken und jene mit 6 Tassen Tageskonsum ein 36% niedrigeres T2D-Risiko hatten. Hierbei spielte es keine Rolle ob der Kaffee mit oder ohne Koffein war.

-> Die Gruppe bestimmte die Polyphenol Antioxidanzien als ausschlaggebene Substanz für die Verringerung des Risikos.

-> Brauchen sie Wachmacher: Trinken sie Kaffee und nix anderes!

-> Warum vertragen Raucher mehr Kaffee? Tabakrauch enthält Stoffe, die den Abbau von Koffein verstärken und einige Raucher haben demnach in der Leber mehr Enzyme von der Sorte die Koffein abbaut, andere weniger. Je öfter man seine Leber an Kaffee gewöhnt, desto mehr Enzyme entwickelt diese um Koffein abzubauen.

Polyphenole finden sich auch in dunkler Schokolade (Bio), Rotwein, grünem Tee, Olivenöl und allen dunklen Beeren.

Schattenseiten des Kaffee:

Hoher Kaffeekonsum kann bei manchen zu Herzrasen, übersäuertem Magen und Schlafstörungen führen. Kaffee beinhaltet den Feststoff Cafestol, der den Cholesterinspiegel ansteigen lässt. (vor allem bei der Zubereitung in der Kanne)

Bei Filterkaffee wird das Fett abgefangen und es gibt keine Hinweise auf Cholesterinanstiege, die das Risiko von Herzkrankheiten verschärfen. Im Gegenteil senken 3-5 Tassen Kaffee das Risiko um 15-21%.

Vier Tassen Kaffee pro Tag kann die Sterblichkeit durch alle Ursachen um 16% senken, also das Leben verlängern.

3. Die Reise der Nahrung vom Mund zum Darm

Beim Essen kauen wir zunächst die Nahrung, wodurch sie zerkleinert wird. Dadurch bekommt sie eine wesentlich größere Oberfläche. Sie kommt damit mit den ersten Verdauungsenzymen im Speichel in Kontakt. Das betrifft v.a. Stärke, die schon teilweise in Zucker (Glucose, die später vom Darm absorbiert wird und zu Blutzucker wird) aufgespalten wird. Alkohol wird schon im Mund in die Blutbahn aufgenommen, aber ca. 20% der konsumierten Alkoholmenge werden erst im Magen und schließlich im Dünndarm aufgenommen.

Nach dem Kauen findet der Transport über die Speiseröhre zum Magen statt. Der Magen hat mehrere wichtige Funktionen. Die Nahrung wird zerrieben und zu einem dünnflüssigem Brei, der mit Magensäure (Salzsäure) und Schleim vermischt wird. Die Salzsäure sorgt meistens dafür, dass die meisten aber nicht alle Mikroben, die sich in der Nahrung befinden zersetzt werden. Einige wenige Mikroben mögen es allerdings sauer und die gedeihen im Magen wie z.B. das Bakterium Helicobacter pylori, auch als Magengeschürbakterium bekannt,

das über die Hälfte der Erwachsenen in sich tragen und das die wichtigste Ursache für Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm sowie ein beitragender Faktor bei Magenkrebs ist. Die Magensäure sorgt dafür, dass der erste Schritt bei der Verdauung von Protein, die sogenannte Hydrolyse und Denaturierung von Proteinen stattfindet. Der Magen produziert eine Reihe wichtiger Hormone, z.B. Gastrin, sowie einen Stoff (Intrinsic factor) der zur Aufnahme von Vitamin B12 aus der Nahrung benötigt wird. Nach der Verarbeitung der Nahrung im Magen gehts in den Dünndarm.

Der erste Teil des Dünndarms ist der 12-Finger-Darm, wo der wichtigste Teil der Verdauung stattfindet. Die Nahrung (Proteine, Fett, Kohlenhydrate, Alkohol) wird mit Verdauungsenzymen, die von der Bauchspeicheldrüse produziert und ausgeschüttet werden, und mit Galle aus der Leber (die in der Gallenblase gelagert wird) vermischt. Dadurch wird die Nahrung chemisch aufgespaltet und verarbeitet, so dass sie vom Rest des Dünndarmes aufgenommen werden kann und die Nährstoffe durch die Blutbahn und das Lymphsystem in den Körper gelangen.

 

  • + 1
Geschrieben (bearbeitet)

4. Der Darm und das Immunsystem

Unser Dünndarm hat durch seine Zotten und Mikrovilli eine enorme Fläche, die mit der eines Tennisplatzes vergleichbar ist. Dies ist notwendig, um den Kontakt mit der Nahrung zu maximieren und so viel Nährstoffe wie möglich aufzunehmen (was natürlich voraussetzt, dass die Nahrung aufgespaltet ist, bevor sie den Dünndarm erreicht). Der Dünndarm ist auch das Organ in unserem Körper, das die größte Kontaktfläche zum Körper hat, weit mehr als die Haut und die Lunge. Da wir durch unsere Nahrung Schadstoffen ausgesetzt sein können und der Dünndarm eine so enorme Oberfläche besitzt, finden sich rund 80% unseres Immunsystems rund um den Dünn- und Dickdarm. Das Immunsystem hat also zur Aufgabe zu erkennen, ob das, was sich da im Darm befindet, Freund oder Feind ist. Unser Immunsystem besteht aus zwei Teilen: dem sogenannten angeborenen Immunsystem und dem erworbenen Immunsystem.

Das angeborene Immunsystem kann man mit einer ersten Verteidigungslinie vergleichen, es ist unsere Infanterie. Immer wenn es in Kontakt mit einer neuen Bedrohung kommt, seien es Mikroben, Nahrungsproteine, Krebszellen oder Ähnliches, kann es angreifen, um das was potentiell schädlich erkannt wird, zu zerstören. Und beim nächsten Mal bei der gleichen Bedrohung Kräfte zu sparen, sendet das angeborene Immunsystem seine Instruktionen an das erworbene (das sich nach der Geburt und dann das ganze Leben lang entwickelt), damit dieses chemische Waffen herstellt, die sogenannten Antikörper. Diese Antikörper stehen dann zur Verteidigung bereit. Das ist auch das Prinzip von Impfstoffen. Bei der Impfung bekommt man eine ungefährliche kleine Menge von ganzen oder Teilen von Bakterien oder Viren, die ausreicht, damit das angeboren Immunsystem reagiert und dem erworbenen Immunsystem die Anweisung zur Herstellung von Antikörpern sendet, jedoch ohne das man davon krank wird. Beim nächsten Kontakt mit den gleichen Mikrovilli greift das Immunsystem mit diesen Antikörpern an.

Es ist wirklich erstaunlich, wie zuverlässig unser Immunsystem diese Aufgabe löst, wenn man bedenkt, wie gewaltig diese Herausforderung im Lauf des Lebens ist. Wir sind ja ständig mit den unterschiedlichen Stoffen in Kontakt, durch die Luft die wir atmen, durch Essen und Trinken und durch Hautkontakt. Aber völlig fehlerlos ist das System natülich nicht. Manchmal schafft das angeborene Immunsystem es nicht den Feind zu töten, und wir werden krank. Andere Male schafft es das erworbene Immunsystem nicht, genügend Antikörper zu produzieren, wenn der Angriff zu überwältigend ist. Oder das Immunsystem macht einen Fehler und greift ungefährliche Stoffe an, wie es bei Allergien der Fall ist, öder körpereigene Zellen, wie bei Autoimmunerkrankungen. Aber wie schafft es das Immunsystem, zwischen Freund und Feind zu unterschieden? Das ist ein lebenslanger Lernprozess, der mit der Geburt beginnt, und dabei spielt die Bakterienflora des Darms als Schule des Immunsystems eine bedeutende Rolle.

bearbeitet von loppy
  • + 1
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb loppy:

Hi Uli,

das war zum ersten Mal eine gute Frage... an der Stelle war ich nach meiner Promotion in Heidelberg auch ... ich dachte felsenfest .. verdammt AUTOIMMUNKRANKHEIT... auch Du grüne Neune... meine Allergien sind weg, bin ein gesunder Atopiker und mit fallen die Finger- und später auch die Füsse ab. Immunsystem spinnt... ich muss irgendwie da raus.

Verstanden - ich werde mir jetzt Mühe geben. Ich brauche vielleicht erstmal einen Tee und ich erkläre Dir den Denkfehler in den drei Wörtern "Defekt des Immunsystems", auf so einfache Weise wie geht. So hoffe ich... gebe mir 2 Stunden... ich male Dir sogar Bilder.

Bis gleich, Andreas

....warum kehrst Du eigentlich immer so den Akademiker heraus. Natürlich gibt es hier studierte Fachleute, die versuchen es laiengerecht für uns rüber zu bringen, aber die lassen das nicht so raushängen. Diese ellenlangen Beiträge nerven und überfordern mich echt manchmal. Wobei ich kein Studium brauche nach so langer Zeit mit einer chronischen Erkrankung, bin eben mein Co-Therapeut und werde auch von meinen Ärzten als mündiger Patient wahrgenommen. Leider war das in HH einfacher, wobei ich inzw. In Erlangen in der rheumatologischen Ambulanz der Uniklinik in Behandlung bin. Die beziehen einen auf jeden Fall mit ein und akzeptieren auch mal ein Nein. Ob man nun wirklich bis ins kleinste immer alles lesen und verstehen muss......ich versuche es zumindest. Aber das ist nicht jedem gegeben. Bei mir ist Wissen zu erlangen manchmal auch beruhigend, trotz mancher Beipackzettel. Als Allergiker schleiche ich eh um jedes Medi erstmal herum.

Ob ich gerne ein Biologika nehmen....nö, aber was wäre die Alternative? Ernährungsumstellung allein, sicher nicht. Ich muss eh viel beachten, aber das mache ich so nebenbei und werde den Teufel tun das jedem aufdrücken zu wollen. Wenn man hier etwas kritischer bei diesem Thema ist, heißt es immer gleich das man es nicht ernst nimmt. Blödsinn, einfach mal besser lesen was derjenige schreibt. Kann helfen.

Gruß Lupinchen

bearbeitet von Lupinchen
  • Like 4
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Lupinchen:

Ernährungsumstellung allein, sicher nicht.

Geht nicht nur mit Ernährungsumstellung aber absolut gar nicht ohne. So zu meinem Verständnis und Lupinchen, Du musst es doch nicht versuchen zu verstehen, wenn Du das nicht glaubst müssen einfach Biologicals her... <.<

 

vor 2 Stunden schrieb Lupinchen:

Als Allergiker schleiche ich eh um jedes Medi erstmal herum

Gerade wenn man Atopiker ist, ist dass mit Nahrung und die Verträglichkeit gg. Medis essentiell. Ich schreibe die Geschichte oben heute abend noch fertig, allerdings kann man sich heutzutage sehr sicher sein, dass die T-Zell induzierte TH-17 vermittelte Autoimmunantwort auf LL-37 bzw. unsere Melanocyten in der Haut bei Psoriasis von einem einzigen noch nicht so bekanntem Syndrom ausgeht, was man im Englischen SIBO nennt. SIBO steht für "Small Intestine Barrier Overrun" oder auf Deutsch wäre das "bakterielle Überwucherung der Dünndarmzellwand".

Geschrieben

Aber Lupinchen weiss Du ... ich will mich hier nicht "aufspielen" oder sonst was... mir gehts nur so wahnsinnig gegen den Strich, dass trotz all dem Wissen was im Moment da ist... unsere Weißkittelexperten im Moment... klar nach Leitlinien handeln aber nicht in der Lage sind, da es ihnen ja komplett egal ist, Euch außer Linderungsstoffen die für einzelne Psoriasis Patienten ein Todesurteil bedeuten könnten, nichts sagen. Wie lang sprechen die mit Euch? Auch nur so ... 5-15 Minuten...? Sei doch froh, dass man mittlerweile sagen kann, dass man Psoriasis umdrehen kann. Es wird trotzdem noch schwer genug... mehr heute abend!

Geschrieben (bearbeitet)

+ nein ich habe absolut nichts davon "mich hier anmachen zu lassen" echt nicht - ich will Euch nur helfen, denn alles was im Internet postuliert wird ist... HAARSTRÄUBEND...

schau mal:

https://www.schuppenflechte-info.de/

Schuppenflechte (Psoriasis) Laut WHO eine der schwersten nichtinfektiösen Krankheiten der Welt

-> als ich das gelesen haben... habe ich einen Lachanfall bekommen, bzw. weiss im Moment nicht mehr ob ich noch lachen soll oder kopfschüttelnd weinend in die Ecke gehen muss.

bearbeitet von loppy

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