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Geschrieben

Guten Tag,

da ich die Biologika Simponi und Cimzia absetzen musste, da mein Immunsystem verrückt spielte, sprich ein Infekt nach dem anderen, habe ich seit nunmehr knapp 3 Monaten nur MTX gespritzt. Nach knapp 2 1/2 Monaten kamen die Beschwerden in den Gelenken und auch Schuppenflechte zurück. Nun schleiche ich seit 3 Tagen das Präparat Otezla ein, welches seine volle Wirkung leider erst nach mehreren Monaten entfallten soll. Zum ersten Mal in meinem Krankheitsverlauf habe ich seit knapp 5 Tagen so etwas wie einen Schub (habe u.a. Beschwerden beim Auftreten, Laufen, geschwollener Zeh, Gelenk unter im vorderen Mittelfuß). Arcoxia, welches ich bei Bedarf nehmen kann, hilft leider auch nicht, sodass ich mich telefonisch an die Urlaubsvertretung meiner Rheumatologin gewandt habe. Dort erklärte man mir, dass man einen Cortisonstoß geben könnte, sprich eine hohe Dosis Cortison, welche dann langsam wieder ausgeschlichen wird. Den Akuttermin könnte ich in zwei Tagen wahrnehmen. 

Meine Frage ist, wer hat Erfahrungen mit einem Cortisonstoß? Ist es wirklich sinnvoll oder soll ich evtl. noch zuwarten bis der Schub evtl. von allein nachlässt? Was ist, wenn die Cortisonwirkung nachlässt und das Otezla noch nicht wirkt? Gewöhnt sich der Körper evtl. an das Cortison und benötigt bei jedem neuen Schub wieder eine Stoß? Überwiegen die Nebenwirkungen der Wirkung?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Ich finde einen Kortisonstoß in Deiner Situation eine gute Idee. Entweder als Infusion als oral. Mit der richtigen Dosierung dämmt es die akuten Entzündungen ein. Das ist gesünder, als wenn Du die Entzündungen weiter brennen lässt. Zudem erleichtert es Dir das Warten auf die Wirksamkeit von Otezla

Und nein. Es überwiegen nicht die Nebenwirkungen. Aber das kommt natürlich auch darauf an, wie empfindlich Du auf Kortison reagierst. Jeder Mensch hat so seine Grenze. Meine liegt bei 200mg. Dann werde ich nervös und rappelig und fange an zu schwitzen. Und natürlich Wassereinlagerungen. Andere haben bereits Probleme bei deutlich geringeren Dosen. 

Und natürlich auch, ob irgendwelche weitere Erkrankungen von Dir gegen eine Kortisontherapie spricht. Wenn dies aber nicht der Fall, würde ich Dir zur einer Stoßtherapie raten. Vielleicht sogar mit einer kleinen Erhaltungsdosis bis Dein Basismedikament wirkt. Aber das wird der Arzt entscheiden. 

Du hast doch sicherlich bereits Erfahrungen mit Kortison gemacht, nicht wahr? 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für die Einschätzung. Ich habe bis jetzt keinerlei Erfahrung mit Kortison machen müssen, was die orale oder infusionale Therapie anbelangt. Lediglich kortisonhaltige Salben gegen die Schuppenflechte habe bisher angewandt.

Zum Glück hat sich im Laufe des heutigen Tages eine kleine Besserung eingestellt, was die Gelenkbeteiligung anbelangt, was mich natürlich noch mehr verunsichern lässt, was einen Kortisonstoß anbelangt.

bearbeitet von norkai
Geschrieben

Lach. Dieses Hin-und Her in den Gedanken kenne ich auch. Versuche auch erstmal ohne weitere Medikamente auszukommen. Bzw. mein Kortison nicht unnötig zu erhöhen.

Kalte Quarkwickel auf die entzündeten Stellen. Kühlen sowieso. Retterspitz kann ebenfalls gut helfen. Statt Arcoxia einen anderes nicht-steroidalen Entzündungshemmer wie Dico oder so.probieren. 

Kommt natürlich auf den Leidensdruck und die Stärke der Entzündung an. Meistens lande ich dann doch beim Kortison. Die Entzündungen lassen sich nicht aufhalten und werden dann täglich schlimmer. 

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