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Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

Xeljanz( Tofacitinib )


Waldfee

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte heute einen Termin beim internistischen Rheumatologen, der auch Oberarzt in unserem Krankenhaus in der Inneren Abteilung ist und endlich für Rheumageplagte eine neue Anlaufstelle ist.

Er hat gemerkt, daß ich ziemlich über Pso und  PSA Bescheid weiß und mir vorgeschlagen, statt Taltz ein total neues Medikament auszuprobieren, sozusagen „ Versuchskaninchen „ zu spielen. Ich wäre dann die erste Patientin bei ihm damit. Das neue Medi heißt „  Xelianz“ ,in Tabletten 2mal am Tag einzunehmen plus MTX mit Folsäure in kleiner 5 mg Menge. Als Alternative schlug er mir noch Stelara vor.

Als ich im Internet die Nebenwirkungen las, ist es mir übel geworden. Es kann doch nicht sein, daß ein Oberarztrheumatologe mir mit meinem jetzigen Haut—und Arthritisbild so ein Hammermedikament verschreibt. Das Ergebnis des großen Blutbildes ist erst in 2 Wochen da, dann warte ich bis dahin noch ab. Klar ist für mich, daß ich viel zu große Angst / Respekt vor immunmodulierenden Medis habe. Da muß ich an das harmlose Otezla denken, was von  manchen von Euch auch nicht vertragen wurde.

Meine Frage: Kennt jemand von Euch dieses neue Medikament? Wie gesagt, es muß mit MTX kombiniert werden. LG Waldfee

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

PS: Interessant an der Sache ist, daß dieses neue Medikament nur mit MTX zugelassen ist. Also...... 

Geschrieben

So ganz neu ist's auch wieder nicht. Seit 2017 in Europa fuer rheumatoider Arthritis zugelassen. Jetzt eben auch für Psoriais. Wirkstoff Tofacitinib.

Und warum musst du es in Kombi mit MTX nehmen? Soweit ich gelesen hab kann das auch als Monotherapie gegeben werden. Die evt. Nebenwirkungen sind auch nicht schlimmer als von anderen Meds in der Richtung.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Waldfee:

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte heute einen Termin beim internistischen Rheumatologen, der auch Oberarzt in unserem Krankenhaus in der Inneren Abteilung ist und endlich für Rheumageplagte eine neue Anlaufstelle ist.

Er hat gemerkt, daß ich ziemlich über Pso und  PSA Bescheid weiß und mir vorgeschlagen, statt Taltz ein total neues Medikament auszuprobieren, sozusagen „ Versuchskaninchen „ zu spielen. Ich wäre dann die erste Patientin bei ihm damit. Das neue Medi heißt „  Xelianz“ ,in Tabletten 2mal am Tag einzunehmen plus MTX mit Folsäure in kleiner 5 mg Menge. Als Alternative schlug er mir noch Stelara vor.

Als ich im Internet die Nebenwirkungen las, ist es mir übel geworden. Es kann doch nicht sein, daß ein Oberarztrheumatologe mir mit meinem jetzigen Haut—und Arthritisbild so ein Hammermedikament verschreibt. Das Ergebnis des großen Blutbildes ist erst in 2 Wochen da, dann warte ich bis dahin noch ab. Klar ist für mich, daß ich viel zu große Angst / Respekt vor immunmodulierenden Medis habe. Da muß ich an das harmlose Otezla denken, was von  manchen von Euch auch nicht vertragen wurde.

Meine Frage: Kennt jemand von Euch dieses neue Medikament? Wie gesagt, es muß mit MTX kombiniert werden. LG Waldfee

Ich denke Stelara ist wg. des langen Spritzenintervalls nicht so recht etwas für Dich, für mich übrigens auch nicht. Ansonsten würde ich Xelianz ausprobieren, NW haben ja alle. Ich könnte Dir noch Cimzia, was ich gerade nehme empfehlen, ich nehme zzt. auch noch 5 mg. MTX dazu. Als ich beim Arzt war stand eine Dame neben mir die auch gerade ein neues Rezept für Cimzia holen wollte. Das sollte ich schon mal, ganz am Anfang hier in Franken, nehmen, habe mich aber dagegen entschieden. War wohl ein Fehler.

Mein Gefühl sagt mir, dass die Ärzte zzt. oft auf die ganz neuen Medis gehen, nicht immer sind die besser.

Gruß Lupinchen

Geschrieben

Liebe Waldfee,

ich warte sehnsüchtig auf die Zulassung von Xeljanz für die PsA... ist es nun offiziell zugelassen? Oder sollst es Off-Label bekommen? 

Laut meinen Kenntnissen ist es nicht zwingend notwendig MTX zeitlich zu nehmen. 

Ich kann Deine Ängste verstehen. Insbesondere weil Du wegen Deinen Bronchien ein gebrannten Kind bist. Harmlos ist gar kein Medikament. Es greift massiv in den Vorgängen des Körpers ein. Aber das ist es doch Schlussendlich was wir wollen/brauchen oder was auch immer. 

Der Beipackzettel von Stelara sieht genauso furchterregend aus. Und die Chance das es hilft  und gut vertragen ist ebenso 50:50 wie bei jedem anderen Medikament. Wenn Du rein schaust, steht dort bei den Häufigsten Nebenwirkungen Infektion der oberen Atemweg, 

Die Krux ist halt, dass es für Xeljanz noch keine Langzeitstudien darüber gibt. Ich kenne einige Patienten, die dieses Medikament nehmen und einfach Glücklich damit sind. Aber das ist halt völlig individuell. 

Du hast ja noch etwas Zeit für Deine Entscheidung. 

Geschrieben

Hallo Arni,

ja ich warte noch mit der Einnahme, bis meine Blutwerte da sind. Komisch ist, daß der Doc sagte, daß wegen der Zulassung es wünschenswert wäre, MTX  dazu zu nehmen, die Apothekerin aber sagte, daß man zu erst mit MTX rumprobieren sollte (!), ehe man mit Xelianz anfängt. Da kommen mir so komische Gedanken, daß es an mir dann liegt, wie ich es selber möchte? Schade mit dem Taltz, daß bei  Pso und PSA hilft, daß Xelianz nur für die PSA bestimmt ist. Was mache ich dann mit meiner Haut?  LGWaldfee

Geschrieben

Ich will jetzt nicht vermessen klingen... Aber die Aussage eines Apothekers wäre in so einem Fall für mich für die Tonne... da fehlt einfach doch die medizinische Kompetenz. 

Ich habe Deine Vita gerade nicht auf dem Schirm. Hattest Du bereits MTX als Basismedikament gehabt? 

Vielleicht verstehe ich Deine Worte falsch... 

Taltz wurde zuerst für die Haut zugelassen. Dann wurde eine ausreichende Wirkung auf die Gelenke bescheinigt. Es wirkt für beide Baustellen. PSO und PSA

Xeljanz wurde zuerst für die Gelenke zugelassen. Dann wurde eine ausreichende Wirkung für die Haut bescheinigt. Es wirkt für PSO und PSA

Ich kenne Patienten die eine Polyarthritis diagnostiziert haben. Diese 3 Bekannten haben aber alle auch mehr oder weniger Hautbeteiligungen. Das Xeljanz wirkt sich bei allen auch positiv auf die Haut aus. 

Geschrieben

Ich habe gerade folgenden Hinweis auf der Ärztezeitung online gelesen

Tofacitinib als Arznei bei Psoriasis-Arthritis in Sicht

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat sich für die Zulassung von Tofacitinib (Xeljanz®) 5 mg in Kombination mit Methotrexat zur Therapie bei Psoriasis-Arthritis ausgesprochen.

Leider ist dieser Artikel nur für Ärzte oder medizinische Angehörige lesbar. 

Hmmm... kann man daraus schließen, dass dieses Medikament für die PSA ausschließlich in Kombi mit MTX zu haben ist? 

Das wäre ja für alle Patienten blöd, die Probleme mit MTX haben. 

Ich habe morgen Termin in der Uniklinik Düsseldorf zwecks Zweitmeinung wie meine Therapien in baldiger Zukunft aussehen kann. Dann frage ich doch direkt mal nach. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb arni:

ich warte sehnsüchtig auf die Zulassung von Xeljanz für die PsA... ist es nun offiziell zugelassen? Oder sollst es Off-Label bekommen? 

 

Geschrieben

Hallo arni

zur Info zum aktuellen Stand der Zulassungserweiterung

zu finden im WEB unter

Stichwort: Newly adopted Marketing Authorisation Decisions
http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/html/newproc.htm

Dort findet man unter "Xeljanz" einen am 27.6.2018 veröffentlichten Beschluss zur Zulassungerweiterung

EMEA Nummer: EMEA/H/C/4214/II/6    
Europäische Kommisson Zulassungsbeschluss: (2018)4091 vom 25.06.2018
Grundlage war die positive Stellungnahmen vom Ausschuss für Humanarzneimittel am 26.4.2018
(am 31.5.2018 gab es eine weitere positve Stellungnahme zu "Ulcerative colitis")

Die ergänzten Anhänge sind schon in allen EU-Sprachen verfügbar
- Anhang I   - ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
- Anhang II  - 
    A. HERSTELLER, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
    B. BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN GEBRAUCH
    C. SONSTIGE BEDINGUNGEN UND AUFLAGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN
    D. BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE SICHERE UND WIRKSAME ANWENDUNG DES ARZNEIMITTELS
- Anhang III - ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE


Neu unter Anwendungsgebiete:
============================
Psoriasis-Arthritis
XELJANZ ist in Kombination mit MTX indiziert zur Behandlung der aktiven Psoriasis-Arthritis (PsA)
bei erwachsenen Patienten, die auf eine vorangegangene krankheitsmodifizierende antirheumatische
(DMARD-) Therapie unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben.

  • Like 1
Geschrieben

Vielen lieben Dank für Deine Info!

Dann habe ich für morgen Früh auf jeden Fall schon ein Thema mit dem Arzt gefunden. :tw_thumbsup:(gibt's den Smilie auch in kleiner?)

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Waldfee:

Hallo Arni,

ja ich warte noch mit der Einnahme, bis meine Blutwerte da sind. Komisch ist, daß der Doc sagte, daß wegen der Zulassung es wünschenswert wäre, MTX  dazu zu nehmen, die Apothekerin aber sagte, daß man zu erst mit MTX rumprobieren sollte (!), ehe man mit Xelianz anfängt. Da kommen mir so komische Gedanken, daß es an mir dann liegt, wie ich es selber möchte? Schade mit dem Taltz, daß bei  Pso und PSA hilft, daß Xelianz nur für die PSA bestimmt ist. Was mache ich dann mit meiner Haut?  LGWaldfee

...dann würde ich auf jeden Fall MTX dazu nehmen, mir hat es damals bei der Pso gut geholfen.

Gruß Lupinchen

Geschrieben
Am 4.7.2018 um 14:53 schrieb Waldfee:

Hallo Arni,

ja ich warte noch mit der Einnahme, bis meine Blutwerte da sind. Komisch ist, daß der Doc sagte, daß wegen der Zulassung es wünschenswert wäre, MTX  dazu zu nehmen, die Apothekerin aber sagte, daß man zu erst mit MTX rumprobieren sollte (!), ehe man mit Xelianz anfängt. Da kommen mir so komische Gedanken, daß es an mir dann liegt, wie ich es selber möchte? Schade mit dem Taltz, daß bei  Pso und PSA hilft, daß Xelianz nur für die PSA bestimmt ist. Was mache ich dann mit meiner Haut?  LGWaldfee

Hast du bei Lilly angerufen? War sehr interessant was mir die Dame sagte und bei mir war es nur Vorsorge.

 

@Lupinchen ihr dürft nicht immer von euch ausgehen. Wenn jemand eine Lungenerkrankung hat ist dies die Haupterkrankung und nicht PSO oder PSA. Bios senken nach meinen Infos alle das Immunsystem.

Gruß Anne

Geschrieben

….das ist wohl wahr:tw_cold_sweat: ich war allerdings als ich nur MTX hatte sehr oft schwer erkältet. Später hatte ich, wie vor den Biologics, keine Probleme mehr. Darüber bin ich froh.

Gruß Lupinchen

Geschrieben

Ich hatte gestern meinen Termin in der Uni Klinik.

Fakt ist, dass Xeljanz  für die PsA vorläufig nur eine Zulassung bekommen hat unter der Voraussetzung, dass es mit MTX kombiniert wird. Das wird sich vielleicht in Zukunft noch ändern. Aber momentan ist das die Grundvoraussetzungen. 

Über Taltz haben wir auch noch gesprochen. Aber da sind seine Erfahrungen für die Gelenke eher negativ. Andere Biologicals noch angesprochen. Aber die lehnt er in meinem Fall alle ab. 

Es geht also in 14 Tagen auch bei mir mit Xeljanz los. Er wird meiner Rheumatologin aber noch mitteilen, dass er eine Impfung gegen Herpes Zoster im Vorfeld für ratsam hält. Seit April gibt es einen Totimpfstoff. Er hat viel Blut gezapft und checkt im Vorfeld auch noch meine Immunglobuline. Bei Patienten die bereits lange Immunsuppressiv behandelt wurden, sind die Antikörper nicht mehr genügend vorhanden. Dies wieder rum, kann zu erhöhten Nebenwirkungen führen. So habe ich es wenigstens verstanden. 

Geschrieben

Hallo Tenorsaxofon,

 natürlich habe ich wieder bei Lilly angerufen und nachgefragt. Der junge Mann wußte nicht viel und hat gemeint, ich soll die Intervalle von Taltz verlängern, genau wußte er es aber auch nicht .  Aber das kommt für mich nicht in Frage, da die Bronchitis momentan immer noch da ist.Übrigens hatte ich die Unverträglichkeit Bronchitis/Asthma schon im September 2017 über Lilly dem Ehrlich-Institut in Langen gemeldet. Die haben das aufgenommen. LG Waldfee

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.7.2018 um 09:42 schrieb arni:

Es geht also in 14 Tagen auch bei mir mit Xeljanz los.

Hallo Arnhild,

wie verlief denn dein Start mit Xeljanz? Es würde mich sehr interessieren.

Es grüßt dich

Kati

Geschrieben

Hey Kati,

kann ich Dir noch nicht sagen. 

Heute bekomme ich zuerst die Herpes Impfung. Ich vermute, dass ich dann erst ein paar Tage abwarten muss. Weiß ich aber nicht. Habe heute Nachmittag den Termin bei der Rheumatologin. Danach kann ich mehr berichten. 

Geschrieben

Hallo Arnhild,

ich dachte, die Therapie hätte schon gestartet. Was sagte denn der Rheumatologe?

Liebe Grüße

Kati

Geschrieben

Ich war ja vor 3 Wochen erst in Düsseldorf in der Uniklinik und dort wurde ein umfangreiches Labor gemacht. Die Werte und auch der Bericht sind noch nicht übermittelt. Ich hasse diese ständige Warterei. 

Ich habe jetzt die Impfung drin und ohne Probleme vertragen. Nun soll ich eine Woche warten. Hab die Tabletten bereits zu Hause. Schön wäre es, wenn bis Montag auch der Bericht aus Düsseldorf da wäre. Wenn nicht... fangen wir trotzdem an. Da sich im Augenblick jede Woche eine neue Baustelle bei mir  auftut, werden wir nicht darauf warten. 

Geschrieben

Ein Labor wurde bei mir auch gemacht, eine Herpes-Impfung nicht erwähnt, Nebenwirkungen, z.B. Bronchitis abgetan. Ich habe die Tabletten bisher noch nicht genommen. Warum habe ich kein Vertrauen zum Doc? Weil man durchs Internet zu sehr aufgeklärt ist, weil man eine schlimme Bronchitis hatte und Asthma hat. Aber  nach dem Spruch „Augen zu und durch „ möchte ich auch nicht vorgehen.  

 

 

 

Geschrieben

Richtig so. Deutschland Deine Ärzte und Ministerien, so langsam baut sich bei mir mächtig Ärger auf. Es wird verschlammt und Patienten nicht ernst genommen. Mir geht es noch einigermaßen gut, nur zuhören und Patienten ernst nehmen...… Ich könnte Geschichten von Fehldiagnosen erzählen, sogar bei meinem Hundilein, aber das gehört nicht hier ins Thema.

lg. Lupinchen

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Waldfee, ich kann nachvollziehen, dass Du kein 100% vertrauen zu Deinem Arzt hast. Es wäre so leicht gewesen, Deine Beschwerden ernst zu nehmen und nicht unter "Kleinigkeiten" abzutun. Gegen die eventuelle Nebenwirkungen eines Medikaments können die Ärzte auch nichts tun. Aber es schafft kein Vertrauen, wenn man diese unter Tisch kehrt. Nach dem Motto "das ist ein teures und ultimatives Medikament"  Da muss man auch mal die Zähne zusammen beißen. Oder schlimmer noch, dass man Nebenwirkungen einfach ignoriert. Gerade Fachärzte sollten doch in letzten 15 Jahren dazu gelernt haben. 

In der Uniklinik hatte ich auch genau darüber ein Gespräch mit dem Arzt. Dieser Arzt sagte, dass die Entwicklung gigantisch sei und es endlich viele Möglichkeiten gibt. Aber man sollte es auch nüchtern sehen. Nicht für jeden Patienten ist diese Entwicklung die Offenbarung. Sogar bei vielen Patienten nicht. Die Nebenwirkungen sind teilweise erschreckend. Gerade auch bei Patienten, die bereits viele Jahre Immunsupprimiert behandelt seien.  

Diese Uniklinik arbeitet nun daran herauszufinden, woran es liegt und ob es vermeidbar ist. Es folgte Fachchinesisch, was ich teilweise auch nicht mehr verstanden habe. Ist auch egal. Wir haben jetzt keinen Nutzen davon. 

Wir können nur selbst aufpassen und Selbstbewusst dem Arzt gegenüber treten. Dadurch habe ich mir eine eventuelle neue Odyssee mit einem Medikament erspart, wo ich im Vorfeld ein ganz doofes Gefühl hatte und alles in mir sich sträubte. Meine Rheumatologin hat es irgendwann akzeptiert. Und der Arzt von der Uniklinik gab mir absolut Recht. 

Es tut mir leid, dass Du in so einem Dilemma steckst. Hast Du alle Medikamente bereits durch? Weißt Du ob es noch andere Möglichkeiten außer Xeljanz gibt? 

bearbeitet von arni
  • Like 1
Geschrieben

Hallo!

Das Medikament Xeljanz® mit dem Wirkstoff Tofacitinib ist offiziell zugelassen als Kombinationspräparat mit Methotrexas (MTX). Aber: es gibt keine Vorschrift, in welcher Dosis man MTX geben soll. Das bedeutet, der Arzt kann die niedrigste Dosis dazu verschreiben. Das sind z.B. 2,5 mg als Tablette oder Injektion.

Wer so gar nicht MTX nehmen will, kann mit dem Arzt zusammen entscheiden, ob Xeljanz® nicht doch auch allein, d.h. ohne MTX, gegeben werden kann. Die Fachinformation sieht Ausnahmen vor, nach denen es dann als "Mono-Therapie" gegeben werden darf. Zum Beispiel, "wenn MTX nicht vertragen wird oder wenn eine Behandlung mit MTX ungeeignet ist".  Man sollte zusammen mit dem Arzt entscheiden, ob das nicht auf einen selbst zutreffen könnte. ;-)

Auch kann es ja vorkommen, dass man vergisst, MTX zu nehmen. Da sollte man mit der Ärztin darüber sprechen, welche Folgen so ein Fall haben könnte!

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