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Weizenunverträglichkeit


hanna89

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Geschrieben

"Das Böse im Brot"

http://www.deutschlandfunk.de/weizenunvertraeglichkeit-das-boese-im-brot.740.de.html?dram:article_id=417810

Da hier öfters von glutenfreier Ernährung gesprochen wird, stelle ich den Artikel mal ein. Es geht nicht um Psoriasis, aber es wird u.a. über einen Zusammenhang zwischen Weizen und Autoimmunerkrankungen gesprochen. Es gibt da noch viele "könnte's", aber dennoch interessant. Hoffentlich gibt es da bald Ergebnisse.

VG hanna89

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Mein Sohn muss sein Leben lang glutenfrei leben, weil er die im Beitrag genannte Zöliakie hat. Und das ist kein  Vergnügen. Zum Einen sehr teuer und des Weiteren sehr krümelig, weil eben das Klebereiweis im Mais, Reis, Hirse, Soja usw. fehlt.

Jeder der glutenfrei leben will muss selbst wissen was er tut. Ich würde es niemals freiwillig machen, weil ich weiß wie mein Sohn teilweise leiden muss, weil er ganz oft sehr aufpassen muss, dass das Essen glutenfrei ist. Das ist vor allem in Gaststätten teilweise sehr schwierig. Und es schmeckt teilweise sehr gewöhnungsbedürftig.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hallo, starte auch z.Zt. wieder einen Versuch, auf Gluten zu verzichten. Es soll wohl auch ein Auslöser für Psoriasis sein. LG 

Geschrieben

Ich hab nochmal die Ergebnisse einiger Forschungen dafür durchgeschaut. Gluten ist da nicht als "Auslöser" genannt sondern eine Zöliakie ist eng mit einer Psoriasis "verwandt". Daher können Menschen die Gliadin-Antikörper haben von einer Glutenfreien Diät profitieren.  

Sich eine Glutenfreie Ernährung anzutun lohnt also nur, wenn man eine Zöliakie hat. 

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Steffl2018:

 Ein Auslöser dafür soll nun auch Gluten sein. Es gibt aber noch viele andere. 

Wer hiervon etwas verstehen will, muss sich mit Antigenen befassen und etwas von Gliadin (Reserveproteine) verstehen.

Geschrieben

Im Hotel kommen sehr viele Gste an, Gluten verboten. Mit beinahe jedem Kranksheitsbild verursacht eben von diesen Gluten. Nach ein paar Tagen essen sie ganz normal, weil halt das köstliche Angebot lockt. 

Als Laie glaube ich kann man sich da nicht ausreichend verständlich informieren. Es ist gerade modern und da gibt’s auch viel Nonsens zu lesen, hören. Von schädlich bis braucht unser Körper... 

Da stehen wir meine ich, wie bei sovielem am Anfang. Die Wissenschaft muß helfen, untersuchen...,und während sie das tut gibt’s schon wieder eine neue Mode die sich teuer verkaufen läßt und dann sind Gluten auf einmal nicht mehr wichtig. 

Befremdlich finde ich da immer, dass sofort nach der Schockerkenntnis einer Schädlichkeit die Industrie jede Menge teurer Ersatzprodukten auf den Markt wirft.

Außer Frage, dass so Alles was wir verzehren, zu uns nehmen wirkt, in welche Abrichtung bei welcher Menge auch Immer. Für mich bleibt da oft nur ausprobieren. Nicht jede Menge Geld in Fragwürdiges zu investieren und dann meinen Weg zu gehen. 

Für meine Allergien, den kranken Darm habe ich zwar meine bekömmlichen Nahrungsmittel gefunden, allerdings ist das keine Garantie und manchmal rastet mein System auch damit völlig aus. Es gibt soviel Unbekannte im täglichen Leben, was erschwerend wirken kann und niemand davon so wirklich weiß wie es zusammenspielt. 

Sonnige Grüße von Rose 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Zöliakie ist bei uns in der Familie kein Fremdwort. Meine Schwester hat es, ich hatte mich testen lassen und zum Glück habe ich es nicht.

Dafür haben es 2 meiner Enkelkinder. Sie wachsen damit auf. Meine Tochter fragt die Kinder, ob das Essen schmeckt.

Was wird wenn sie irgendwann in die Schule kommen?

Geschrieben

@Rose63 Zum Teil ist Glutenunverträglichkeit sicherlich "modern", aber wer sie wirklich hat, wird durch diese "Mode" vielleicht schnell auch als eingebildet Kranker oder Spinner abgetan.

Dabei ist die "Diät" ziemlich anstrengend. Ich habe das mal drei Monate lang probiert, geholfen hat es bei mir nicht. Aber ich weiß dadurch, dass es nicht leicht ist, das durchzuhalten.

In jüngerer Zeit haben wir öfter von mehreren Psoriasis-Forschern unabhängig voneinander gehört, dass es bei Schuppenflechte helfen kann (!), glutenfrei zu leben – auch wenn jemand keine klassische Zöliakie hat.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Claudia:

@Rose63 Zum Teil ist Glutenunverträglichkeit sicherlich "modern", aber wer sie wirklich hat, wird durch diese "Mode" vielleicht schnell auch als eingebildet Kranker oder Spinner abgetan.

Dabei ist die "Diät" ziemlich anstrengend. Ich habe das mal drei Monate lang probiert, geholfen hat es bei mir nicht. Aber ich weiß dadurch, dass es nicht leicht ist, das durchzuhalten.

In jüngerer Zeit haben wir öfter von mehreren Psoriasis-Forschern unabhängig voneinander gehört, dass es bei Schuppenflechte helfen kann (!), glutenfrei zu leben – auch wenn jemand keine klassische Zöliakie hat.

Hallo Claudia, das ist leider so, die wirklich Erkrankten werden nicht mehr richtig er st genommen, wenn so viele am Hype mitwirken. In den letzten 4 Jahren habe ich eine Strichliste geführt. 317 „Erkrankte“ und nur 1 davon wirklich! Diese junge Ftau hat mein Mitgefühl.

Für mein persönliches Gefühl brauchen viel Menschen einfach Zuwendung. Wolken wichtig sein, gesehen werden. Wenn sie das dann bekommen, wie z.B. im Urlaub, setzt schnell eine Spontanheilung ein. Schlimm finde ich allerdings, dass dies so ausgenutzt wird um kräftig Kasse zu machen.

ich selbst hatte mal mein Kiefer mit einer Bruchschiene zugedrahtet. Könnte nur dünne Flüßigkeiten trinken. Das ganze ging beinahe 6 Monate, ohne Gluten usw. Nur Obst-Fruchtsäfte und Vorzugsmilch. Besser ging es mir da allerdings nicht wirklich. Im Gegenteil, das hat meine Blutwerte, Hormone usw. tüchtig durcheinander gewürfelt. 

Wer auf Gluten wirklich verzichten muß hat ein schweres Leben. Wer’s einfach möchte, gut. 

Diese ganzen Untersuchungen und Forschungen, na ja. Es ist schwierig. Und jede Person ist anders. Da muß ich an eine Astmaschuling beim Lungenfacharzt denken.Ja keine Federbetten bei Astma und Hausstauballergie! Also Federbetten entsorgt. Jahre später war ich selber Referentin und habe Patienten geschult. Gleich Praxis, gleiche Fachfrau, wir haben zusammen gearbeitet. Und da sagte die doch glatt: Federbezütten sind das Beste. In Fede4n können sich die Hausstaubmilben nicht halten! 

Neue Forschungen stellen sehr oft alte Thesen in Frage. Das ist ja auch gut, wenn sich was tut. Eine Weiterentwicklung entsteht. Doch manches wird immer wieder Hop top, Hop top. 

Hier im Forum lerne ich sehr viel. Bisher ist mir vieles suspekt oder auch gänzlich Unbekannt. Und doch halte ich mich dann im Endeffekt an mein Gefühl, meine Erfahrungen mit mir selber. SIA erklärt vieles sehr gut verständlich. Denn ich sehe schon wenn ich mal was nachlesen will so viele wenn’s und aber. Nimmt man dies, braucht man das dazu...usw. Das ist mir einfach Zuviel. Oft zu verworren ich verstehe dann auch vieles nicht wirklich. Und möchte mich auch garnicht zu tief reinhängen. 

Das muß nicht für Andere gelten. Jeder sollte auf sich hören und tun was gut tut oder hilft. Solange nicht andere fanatisch zum nachahmen gezwungen werden, finde ich das gut. 

So freue ich ,ich, dass es hilfreiche Medikamente gibt, dass Menschen ihren Weg finden um mit Krankheiten umzugehen. Und dass auch ich meins gefunden habe und zwar nicht völlig Beschwerdefrei aber doch zufrieden leben kann.  

Sonnige Grüße von Rose

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Rose63:

Hier im Forum lerne ich sehr viel. …. SIA erklärt vieles sehr gut verständlich. Denn ich sehe schon wenn ich mal was nachlesen will so viele wenn’s und aber. Nimmt man dies, braucht man das dazu...usw. …. Und möchte mich auch garnicht zu tief reinhängen. 

Das ist richtig!!!! vor allem auch in Bezug auf sia. >>Gäbe es nicht die ungeliebte Chemie: das Problem liegt für uns Laien (mich eingeschlossen) darin, dass wir nicht verstehen, was in einer Strukturformel (z.B.: Vitamin D3 = Struktur von Cholecalciferolgeändert/verändert wird/werden muss. C 27 H 44 O

Ich hatte vor längerer Zeit mal einen Link eingestellt, wo dies - verständlich - erklärt wurde. Bei mir ist dieser Link "verschwunden". >> Vereinfacht dargestellt: welche Atome (oder deren Verbindungen) an welcher Stelle in einer Strukturformel verändert werden müssen, damit es im gesunden Immunsystem stimmt.   

LG  Richard-Paul

bearbeitet von Richard-Paul
Wort ergänzt
Geschrieben

Danke Richard-Paul, glaube mir, ich bin sehr dankbar, dass bei mir im Blut alles an Vitaminen und Mineralien nachgewiesen aufstreichend vorhanden ist. sonne satt, viel frisches Obst und Gemüse saisonal rund ums Jahr, gut ist’s. 

Manchmal wenn ich so lese, was da wild gemixt eingeworfen wird, mache ich mir schon Sorgen über die evtl. Nebenwirkungen. Doch des Menschen Wille ist sein Himmelreich. jeder so wie er es für sich gut findet.

sonnige Grüße von Rose 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.5.2018 um 15:12 schrieb hanna89:

"Das Böse im Brot"

http://www.deutschlandfunk.de/weizenunvertraeglichkeit-das-boese-im-brot.740.de.html?dram:article_id=417810

Da hier öfters von glutenfreier Ernährung gesprochen wird, stelle ich den Artikel mal ein. Es geht nicht um Psoriasis, aber es wird u.a. über einen Zusammenhang zwischen Weizen und Autoimmunerkrankungen gesprochen. Es gibt da noch viele "könnte's", aber dennoch interessant. Hoffentlich gibt es da bald Ergebnisse.

VG hanna89

Liebe hanna89,

vielen Dank für deinen Link. Es ist vermutlich nicht das Weizenprotein Gluten was den Weizen so unverträglich macht:

https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/unschuldiges-gluten-100.html

Claudia hat es oben ja bereits erwähnt, was Forscher dazu sagen. Dazu auch der Link aus der Redaktion vom Pso-Netz zum Nachlesen: https://www.psoriasis-netz.de/forschung/neues-und-bewaehrtes-zur-psoriasis-im-jahr-2018.html

Zitat:

"Glutenfrei ernähren

Prof. Jörg Prinz hat die Ursachen der Psoriasis erforscht. Dabei wurde deutlich, dass 20 – 30 Prozent aller Fälle nicht genetisch verursacht sind. Auslöser seien vor allem Nahrungsmittel, die bestimmte Eiweißstoffe aktivieren (Antigene). Gegen die wehrt sich das Immunsystem.

Prof. Prinz hat herausgefunden, dass etwa 20 % der Psoriasis-Patienten einen Antikörper gegen Weizen im Blut haben. Eine weizenfreie Diät könne möglicherweise bei einzelnen Patienten eine Abheilung oder Besserung der Psoriasis bewirken. Selbst wenn jemand großflächig betroffen sei, so Prof. Prinz. Er empfahl, 3-6 Monate eine gluten-freie Diät auszuprobieren. Auch auf Alkohol sollte man in der Zeit verzichten, weil es der Hefe-Pilz sei, der aktiv auf die Psoriasis wirke. Außerdem stünden Kaffee, Spinat und Äpfel als Psoriasis-Auslöser unter Verdacht.

Bei einer gluten-verursachten Schuppenflechte liege aber keine Gluten-Intoleranz bzw. -Unverträglichkeit (Zöliakie) vor. Ein entsprechender Allergie-Test würde negativ verlaufen."

Wie man hier lesen kann, hat er nicht nur empfohlen auf Weizen-Gluten zu verzichten, sondern auch auf Alkohol, Kaffee, Spinat, Äpfel. Das erfordert natürlich eine große Selbstdisziplin welche auch nicht jeder hat. Es wird deutlich in dem Artikel, dass Prof.Prinz auch noch andere Lebensmittel als Auslöser vermutet. Wir können nur hoffen, dass er da dran bleibt.

Zu dem Thema Weizen kann ich nur sagen, dass ich seit einem Jahr nun komplett ohne Weizen-Gluten lebe. Es gibt keinen Grund mich komplett glutenfrei zu ernähren. Ich backe mit Dinkel, Roggen und Co und muss mich nicht quälen oder auf irgendetwas verzichten wenn ich ehrlich bin. Es ist erstaunlich einfach im Alltag auf das Weizen-Gluten zu verzichten wenn man mal weiß wo es überall enthalten ist. Ich wurde übrigens auf Zöliakie negativ getestet.

Desweiteren verzichte ich - aufgrund meiner Allergien und Kreuzallergien - noch auf andere Lebensmittel. Mit großem Erfolg in Sachen Pso und PSA.

Liebe Grüße

bearbeitet von HLAB27
Geschrieben

Wir (Kinder und Ich) essen auch seit drei Jahren etwa kein Gluten mehr, und sehen ganz deutliche Verbesserung auf Darm und Haut und Immunsystem. Bei Versehen merken wir das alle deutlich. Ich habe auch Hinweise gefunden, dass es hilfreich ist, bei bestimmter genetischer Disposition (wie in unserem Fall) , präventiv auf dieses zu verzichten:

http://bechterew-alternative.de/wp-content/uploads/Gesundheitsfoerdernde-Ernaehrungsweiserev1-2.pdf

Ein Gastroenterologe sagte mir mal, dass inzwischen sogar in den Leitlinien eine Glutensensitivität angekommen sei, über die sie immer gelächelt haben. Nur ein Eliminationsversuch mit persönlicher Befindungsbeobachtung sei hierfür hinweisgebend, das könne nicht im Labor nachgewiesen werden. Er hat mich bestärkt, dabei zu bleiben, wenn wir einen Benefit wahrnehmen. Ansonsten wird es ja von vielen immer noch belächelt, obwohl doch inzwischen schon einiges Handfestes dazu bekannt ist. Auch in Bezug auf psychische Erkrankungen.

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