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Sarsaparilla


W_HH

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Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich habe mir heute Sarsaparilla Kräuter gekauft um damit Tee aufzusetzen. Man nimmt diesen Tee so ein, dass man 2 Teelöffel von Sarsaparilla in eine Tasse fügt und dann kaltes Wasser. Dieser Tee zieht dann 8 Stunden und wird dann getrunken. Das kann man 2 mal am Tag machen. Ich starte erst einmal mit 1 x pro Tag um zu sehen, wie ich diesen Tee vertrage. Ich halte Euch auf den Laufenden, wie es mir so damit ergeht.

Gruß W_HH

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Bist du denn ein Schlumpf? Die nehmen nämlich Sarsaparilla besonders gern zu sich ;)

Was erwartest du denn von dem Tee?

Geschrieben

:) ab und zu schon :D

Ich habe gelesen, dass schon vor 200 Jahren dieser Tee half gegen eine Vielzahl von Krankheiten. 

Zitat:

Sarsaparilla (Smilax oder Stechwinde) ist eine Heilpflanze mit vielen nützlichen pharmakologischen Eigenschaften. Heilende Eigenschaften der Sarsaparilla sind seit dem Altertum bekannt. Diese Pflanze fand Anwendung als ein blutreinigendes Mittel sowie als ein Mittel gegen Lues. Im Werk "Chronik von Peru" von Cieza de Leone (1553) gibt es die allererste Beschreibung von Stechwinde und ihre besondere Bedeutung bei der Behandlung mancher Erkrankungen, insbesondere der Lues.
Stechwinde findet Anwendung als ein entzündungshemmendes und blutreinigendes Mittel, bei der Behandlung der Lebererkrankungen, Rheuma, Gicht. Diese Pflanze verbessert die Hautregeneration bei solchen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Herpes, verbessert die Verdauung, hat eine harntreibende und schweißtreibende Wirkung, hilft bei Harnsteinleiden und Potenzschwäche.
Die Heimat von Sarsaparilla befindet sich in Zentral- und Südamerika.

Deswegen trinke ich es jetzt und hoffe es hilft ein wenig.

 

Geschrieben

Ja, stimmt, früher wurde damit Syphilis behandelt :D (allerdings ohne belegte Wirkung) - was die (evt.)  anti-entzündliche Wirkung und alle anderen Wirkungen anbetrifft.... auch da gibt es leider bis jetzt nur sehr magere Ergebnisse. Zwar konnten inzwischen unterschiedlich Komponenten aus der Wurzel der Pflanze extrahiert werden und diese zeigten 'in vitro' - also im Reagenzglas auch bestimmte Eigenschaften, ob sich  diese Eigenschaften aber auch in bei einer oralen Einnahme auswirken ist eher unwahrscheinlich. Zumal es bei allen Untersuchungen da um die Wurzel ging dieser Art ging. Es gibt übrigens weltweit 300 Arten - die dann auch unterschiedliche Stoffe beinhalten

Aufpassen solltest du vor allem vor den Saponinen (die dienen der Pflanze gegen Bakterien und Pilzbefall), die können nämlich auf den Magen und auf die Nieren schlagen.  Weiter gibt es keine Belege für irgendeine der behaupteten positiven Wirkungen beim Menschen.  

Und das ist dann auch das Problem mit der Pflanzenmedizin. Sicher bieten viele Pflanzen Stoffe die für unterschiedliche medizinale Zwecke für den Mensch interessant sind. Nur treten sie eben in Pflanzen idR nicht isoliert auf - es ist meinst ein Cocktail von evt. Wirkstoffen die teils auch sehr unerwünschte Wirkungen haben können. Dann ist die Wirkstoffmenge in 100g Pflanzenmaterial von sehr vielen Faktoren abhängig - Standort der Pflanze, Wetter während des Wachstums, Mikroklima, ... ist es eine Wildpflanze?, wurde gedüngt?, gespritzt?, wurde sie richtig behandelt während der Ernte, des Trockenvorgangs, der Extraktion, ...usw.  Da die Tee's, Kapseln usw nicht als Medikament sondern als Nahrungsergänzungsmittel gehandelt werden, ist auch die Kontrolle nicht so besonders gut. 

Der Wirkstoffgehalt kann also sehr schwanken. In dem Fall von Sarsaparilla (Smilax glabra) wurden noch dazu alle Untersuchungen an der Wurzel vorgenommen und nicht an den oberirdischen Pflanzenabschnitten.

Und last but not least - nur weil was schon vor 200, 1000 oder mehr Jahren für irgendwelche Erkrankungen genutzt wurde - heißt das nicht, dass das auch gut war. Im Mittelalter hat man Kuhdung auf Wunden geschmiert, haben Bader den grauen Star auf Jahrmärkten gestochen und wurden Leute bei jeder Gelegenheit zu Ader gelassen. Da haben die Leute nicht wegen der Behandlung sondern trotzdem überlebt.

Falls der Tee lecker ist - ok - aber das dürfte der einzige Grund sein ihn zu trinken.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

An einigen Stellen sehe ich jetzt nur noch hell rote Stellen. Man muss halt Geduld mitbringen, von heute auf morgen wird das nicht besser. Ist eben kein Kortison. 

 

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Also hier mal neue Infos im Bezug auf Sarsaparilla. Es sind einige Stellen weg, aber ich habe es leider an vielen Stellen, so das das zwar ein wenig hilft, aber so im großen und ganzen reicht mir das nicht, um Hurra zu rufen. Im Moment nehme ich es aber noch, 2 x am Tag. Morgens eine und eine Abends so gegen 18 Uhr.

 

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