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Eure Einschätzung?


eliza1995

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Geschrieben

Hallo.

Ich bin neu hier und befürchte, dass ich eine PSA habe. 

Angefangen hat es schon mit 14/15 auf meiner Kopfhaut mit unerträglichem Juckreiz und starker Abschuppung. Ich habe mir meine Kopfhaut aber damals nie so genau angeschaut, ich weiß auch nicht, ob es eine Psoriasis oder eine Seborrhoe war und auch der Dermatologe hatte leider keine Ahnung. Er verschrieb mir das Desquaman-Shampoo, das leider alles noch verschlimmert hat. Schlussendlich habe ich einfach angefangen damit zu leben und mit ungefähr 17 hatte ich dann Ruhe. Oh und nebenbei bemerkt war auch mein Genitalbereich betroffen, der Juckreiz war die Hölle, aber ich habe niemandem davon erzählt weil es mir sehr unangenehm war. 

Vor ein paar Monaten (mittlerweile bin ich 23) hat es wieder angefangen. Zuerst auf der Kopfhaut, wieder mit starkem Juckreiz und sehr vielen schuppigen Stellen. Dann hatte ich auf einmal Probleme mit meinem rechten Ellbogen. Es gab keinen ersichtlichen Grund, ich hab ihn weder überbelastet, noch mir irgendwie wehgetan. Es hat vor ca. 2 Monaten langsam angefangen, zuerst hat es nur manchmal bei ein paar bestimmten Bewegungen gezogen und wehgetan und sich so angefühlt, als würde im Gelenk etwas haken. Mittlerweile ist das ständig so, und die Schmerzen werden schlimmer und einschränkender, was echt mühsam ist. Er ist leicht geschwollen, das sieht man aber nur wenn ich ihn ganz abwinkle, eine Rötung wäre mir noch nicht aufgefallen. Und zu guter Letzt kam dann wieder einmal der Genitalbereich dazu, aber das habe ich bis jetzt halbwegs unter Kontrolle.

Ich weiß, ich sollte zum Arzt, aber zu welchem? Zu einem Rheumatologen? Oder zu einem Dermatologen? Und wie schätzt ihr das ein? Könnte das eine PSA sein oder gibt es dafür irgendeinen Ausschlussgrund, den ich übersehen habe? (Was vielleicht auch noch gut zu wissen ist: ich habe seit ca. 5 Jahren eine Hashimoto Thyreoiditis (und Autoimmun-Erkrankungen gesellen sich ja bekanntlich ganz gerne zueinander) und in meiner Familie gibt es mehrere Mensche mit ähnlicher Haut-Symptomatik. Also vorbelastet bin ich auf jeden Fall.)

Und habt ihr eine Idee, was ich wegen meiner Kopfhaut unternehmen kann? Gibt es Shampoos, die besonders gut verträglich sind? Oder irgendwelche "Hausmittel", die im schlechtesten Fall keinen allzu großen Schaden anrichten können? (Ich verwende das Urea-Shampoo von Eubos und mach einmal die Woche eine "Olivenöl-Packung", die ich über Nacht einwirken lasse. Das Shampoo hilft gar nicht, macht es aber glaub ich auch nicht schlimmer, und das Olivenöl verschafft mir für maximal zwei Tage Juckfreiheit, aber das war's auch schon wieder. Und mich während dem Schlafen blutig zu kratzen, macht es halt auch nicht besser.) 

Ich wäre für jede Antwort dankbar! :-)

Liebe Grüße

Eliza

 

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

HALLO Eliza

Erstmal Willkommen im Forum.

Das mit dem Olivenöl ist schon eine gute Idee. Ich würde es aber öfter machen. Hast du es schon mal

mit einem Teershampoo probiert.

Ich würde mir bei beiden Fachärzten Termine geben lassen. Bei Rheumatologen ist die Wartezeit für einen Termin eh länger.

Wenn es ja PSA ist muss sie behandelt werde. Wenn die Gelenke einmal kaputt sind lässt sich das nicht mehr 

richten.

Wünsch dir einen schönen Tag

LG Donna

Geschrieben

Hallo Donna,

danke. :-)

Das mit dem Olivenöl mache ich deshalb nicht so oft, weil es während dem Einwirken so schlimm juckt, dass ich nicht schlafen kann. Sollte ich es vielleicht mal mit einem anderen Öl versuchen? 

Ein Teershampoo habe ich noch nie ausprobiert weil ich dazu auch recht viel Negatives gelesen habe. 

Hm, blöde Frage, aber ist ungefähr einschätzbar wie lange es dauert bis ein Gelenk kaputt ist? Ich weiß, das klingt lächerlich aber ich mache sehr bald die Matura (im Mai; und ich muss sie schaffen weil das meine letzte Chance ist und noch wegen anderen organisatorischen Umständen) und habe gerade eigentlich überhaupt keine Zeit um mich darum zu kümmern. Wenn ich zum Arzt gehe, bringe ich damit ja einen Stein ins Rollen, nur mit einem Termin ist es ja nicht erledigt.

 

Ich habe jetzt übrigens mal alle Produkte, die ich verwende, bei codecheck.info durchleuchtet. Das Eubos Urea Shampoo (und auch das numis med Urea Shampoo) habe ich sofort weggeschmissen, da sind verdammt viele bedenkliche, bis sehr bedenkliche Stoffe drin, die die Barrierefunktion der Haut schwächen und auch ein paar potenzielle Allergene. Genauso auch beim Lactamousse, das ich seit Jahren verwende. Ist eine ziemliche Frechheit, wenn man bedenkt, dass diese Sachen ja als medizinische Produkte speziell für Menschen mit problematischer Haut verkauft werden. Ich werde mal ein paar Schadstoff-freie Alternativen ausprobieren, vielleicht ändert das ja was. 

Schönen Tag noch!

Liebe Grüße

Eliza

Geschrieben

Hallo Eliza,

hast du es schon mal mit einem Babyshampoo versucht? Je milder, desto besser für die Kopfhaut. Dauert halt lange, bis sich die Kopfhaut wieder a bisserl regeneriert.

LG

Carola

 

Geschrieben

Hallo Carola,

habe jahrelang das Babyshampoo von Penaten verwendet (ist aber laut codecheck auch nicht gut) und versuche es jetzt mal mit dem Logona Ringelblumen Babyshampoo, mit dem ist alles in Ordnung. Ja das stimmt, aber da gibt's eben leider keine schnelle und einfache Lösung, die dann auch lange anhält. Ich habe mich eh schon mit dem Gedanken "angefreundet", dass sich das wieder über Jahre ziehen könnte wie beim letzten Mal. Ich hoffe halt einfach, dass es zumindest nicht schlimmer wird. 

Liebe Grüße

Eliza

Geschrieben

Hallo Eliza,

um den gang zu einem Arzt, angefangen über Hausarzt der dir vielleicht schon Tipps zur Milderung des Juckreizes geben kann, über den dermatologen bis zum Rheumatologen wirst du nicht herumkommen. In den Kliniken wird zur Unterdrückung des Juckreizes gerne mit Antihistaminika (Allergietabletten) gearbeitet. Hatte ich gerade selbst erst wieder und nutze es auch zuhause, vorallem da ich sowieso Saisonal das Zeugs nehme.

Wenn du sehr stark belastet bist durch deine Erkrankung, tut dir vielleicht auch ein stationärer Aufenthalt gut. Leider gibst du nicht an wo du herkommst. Zumindest in meiner Region wird zur Abklärung was genau nun mit einem los ist, gerne in die Psorisol nach Hersbruck (bei Nürnberg) eingewiesen. Die haben entsprechend auch die Fachbereiche wie Allergologie, Psychologische und Ernährungstechnische Betreuung dazu.

Wünsche dir gute Besserung!

Claudia

Geschrieben

Hallo Claudia,

danke für deine Antwort. :-) Dass ich wieder mal eine Ärzte-Odyssee vor mir habe weiß ich, aber ich würde damit eben gerne erst anfangen wenn ich die Matura habe. Und da wäre meine Frage, ob ich wegen meinem Ellbogen so lange warten kann oder ob das schon sehr dringend ist bezüglich der irreversiblen Schäden am Gelenk falls es eine PSA ist. Der Ellbogen macht seit Jänner Probleme und mit der Matura wäre ich ungefähr im Juni komplett fertig. 

Antihistaminika musste ich mal wegen meinen Nasennebenhöhlen nehmen, die habe ich leider überhaupt nicht vertragen (ich weiß nicht mehr, welches Antihistaminikum das genau war). Aber das werde ich wohl eh alles mit einem Arzt klären müssen.

Ich wohne in Wien, hier gibt es soweit ich weiß leider nicht sehr viele Kliniken, die auf Psoriasis und co. spezialisiert sind, aber ich werde mich mal umhören/umschauen, danke für den Hinweis!

Danke, ich wünsch dir noch einen schönen Tag!

Liebe Grüße

Eliza

Geschrieben

Wien ist natürlich nach Nürnberg eine Weltreise, aber quasi in Österreich liegt die Salus-Klinik Bad Reichenhall. Die haben auch immer mal wieder Patienten aus dem benachbarten Ausland... So für den Hinterkopf ;-)

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