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PSA Diät - bin meine Psoriasis los !


JRP

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Matjes:

Danke, sia . :tw_blush: 

Also mach ich alles wie bisher - mit Genuß ! 

....oder eben artgerecht:daumenhoch: zu welcher Gattung Du Dich dabei zählst musst Du selber entscheiden.:tw_grin: Woher kommen bloß diese immer wiederkehrenden Ammenmärchen von einer PsA-oder Pso Diät?

Lg. Lupinchen

Geschrieben

Wellington: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich meinen ersten Kommentar / Anmerkung an JRP ( die mysteriöse Geisterheilerin in der Nebelwolke) geschrieben habe. Aber an den unendlichen Kommentaren sehe ich, dass hier noch immer dieses Herumgeficke (´tschuldigung) um diese Listen anhält. Mädchen, mache nicht so einen Tanz um Deine Listen. Herrschaftswissen, wahrscheinlich schwere Minderwertigkeitsprobleme. Hau die Listen ´raus, und denke nicht für andere. Entweder die Gemeinde kann etwas damit anfangen oder nicht, soll jeder selber entscheiden. Ich bin es leid, von irgendwelchen Schrebergärntner etwas vorgehampelt zu bekommen. Wenn diese Scheißlisten, ob in englisch, Chinesisch oder meinetwegen grönländisch nicht binnen 1 Woche (also 7.November) hier im Netz stehen, dann liebe JRP-fahr zur Hölle. Und allen anderen rate ich, dieser Person die Aufmerksamkeit auch nur noch einen Kommentares zu verweigern. Aus irgendwelchen uninteresseanten Gründen braucht sie das, aber nicht auf Kosten=nutzlose Zeit der anderen. Wahrscheinlich ist die scheinbare Heilung in Wirklichkeit, noch nicht erkannt, eine Verlagerung des Entzündungsherdes: von der Haut auf´s Hirn! Gute nacht!

 

  • - 1
Geschrieben

Liebe PSA- Gemeinde,

es treffen ja immer wieder Kommentare zu dem berühmten Post von JRP ein. Jetzt geistert diese/r Geistheiler JRP immer noch auf dieser WEB-Seite herum, und noch immer antworten ihr/ihm auf diesen heiler-Quatsch. Ich kann nur jedem raten, die Finger von der sache zu lasswen. Mein saugrober Kommentar zu JRP vom -glaube ich- August 2017 gilt nach wie vor.

Geschrieben

hallo, ihr lieben -

man kann sich gesund ernähren - sprich viel Gemüse und weniger Fleisch und dreimal in der Woche Fisch - man kann sich daran satt essen und mit Hunger hat das nichts zu tun -

fette Sossen weglassen - usw.usw. - aber ich meine, jeder Mensch der einigermassen auf seine Ernährung achtet, macht sich schlau und weiss selbst, was er mal falsch macht - achtet auf Allergien und auf seinen Bauchumfang - letzteres bleibt jedem selbst überlassen -

wir lieben echt fette Essen wie Grünkohl und dem tollen Speck usw.usw. , auch mal Pommes usw. - aber nur in selten und dann ist es ein Highligt - einen Salat gibt es dann zum Abendessen - verbunden mit einer Scheibe grobem Schwarzbrot - 'ächt läckar' -

ja ich weiss, bin auch noch Diabeteker 2 - muss aufpassen - aber es gelingt mir ganz gut -  ich kann auch gut mal über die Stränge schlagen und futtern wie wild - dann noch ein  Bier dazu oder zwei oder drei  - aber wie gesagt, das sind die Ausnahmen -

macht euch bitte nicht verrückt und gebt kein unnützes Geld aus - versucht selbst, eure Ernährungsdefizite herauszufinden und lasst sie dann weg -

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

 

 

Geschrieben
Am 6.2.2018 um 17:01 schrieb Lupinchen:

....oder eben artgerecht:daumenhoch: zu welcher Gattung Du Dich dabei zählst musst Du selber entscheiden.:tw_grin: Woher kommen bloß diese immer wiederkehrenden Ammenmärchen von einer PsA-oder Pso Diät?

Lg. Lupinchen

Naja, ich würde es nicht als Ammenmärchen bezeichnen. PSA/PSO ist eine Autoimmunkrankheit und da kann man ernährungstechnisch schon was machen (Diät hier im Sinne von 'diet' von Kost, Ernährungsweise), siehe auch AIP, Terry Wahls usw. Und dein Post zu artgerechter Ernährung: hast du schon recht, aber dass der Mensch eine Allesesser (omnivor) ist, heisst ja nicht, alles zu essen, sprich Fertiggerichte, fast food und sonstigen Müll. Da sollte man sich aber nicht wundern...

  • + 1
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb SonjaS:

Naja, ich würde es nicht als Ammenmärchen bezeichnen. PSA/PSO ist eine Autoimmunkrankheit und da kann man ernährungstechnisch schon was machen (Diät hier im Sinne von 'diet' von Kost, Ernährungsweise), siehe auch AIP, Terry Wahls usw. Und dein Post zu artgerechter Ernährung: hast du schon recht, aber dass der Mensch eine Allesesser (omnivor) ist, heisst ja nicht, alles zu essen, sprich Fertiggerichte, fast food und sonstigen Müll. Da sollte man sich aber nicht wundern...

Sicher kann und sollte man sich, gerade bei chronischen Erkrankungen, gesund ernähren. Hier wird aber von einer Diät gesprochen und die gibt es eben nicht. Das ist nicht meine Meinung, sondern wird so in der Fachliteratur publiziert.

Gruß Lupinchen

Geschrieben

Die Feststellungen bzw. Überlegungen zur Ernährung sind ganz gewiss richtig. Was aber bei Psoriasis, also Autoimmun-Erkrankung vermieden werden solltre, kann offensichtlich keiner beantworten. Auch die Fachliteratur nicht. Und IPR, der/die unsägliche, wichtigtuerische Meldung letztes Jahr hier veröffentlicht hatte, die Krankheit mittels besonderer Diät überwunden zu haben, schweigt nach wie vor. Zusätzlich zur Psoriasis (an den üblichen Stellen Knie, Schienbein, Handrücken, Ellbogen, zwischen Nase und Augenöffnung, Penis, Anus) habe ich leichte Multiple Sklerose und Morbus Bechterev. Alles Erkrankungen, bei denen das Autoimmunsystem im Blutkreislauf den eigenen Körper angreift. Der 195 te Haustarzt sagte mir schließlich, ich könne den Ärzte-Tourismus endlos weiter betreiben. Das brächte aber kein Ergebnis. Im Originalton: "Der Forscher, der ein funktionierendes Instrument bzw. Medikation fände, mit der Autoimmunerkrankungen endlich erfolgreich zu bekämpfen sind, hätte längst den Nobelpreis für Medizin bekommen, und wäre außerdem inzwischen ein schwerreicher Mann! Akzeptieren Sie es- Psoriasis und alles andere ist nach heutigem Wissensstand nicht heilbar. Es ist trotz aller Forschung bis heute nicht gelungen, die Verursacher der Erkrankung zu finden." Sowie ein funktionierender Denkansatz gefunden ist, würden alle WEB-Seiten w e l t w e i t  sofort davon berichten. Psoriasis ist lästig, aber man kann damit leben. Multiple Sklerose und Bechterev sind in den schwereren Fällen eine Katastrophe. Wie gesagt- ich habe Glück im Unglück. Ich kenne Menschen, die wegen MS nicht mehr gehen können und schlimmer, Bechterev-Patienten, die sich wegen der Nachtschmerzen irgendwann das Leben genommen haben. Mein Rat: arrangieren Sie sich mit dieser Situation. Und: schmieren, schmieren, schmieren!  K E I N  Cortison!! Normale Fett- und Pflegecremes vom Drogeriemarkt. Ich nehme unter anderen eine Handcreme mit Shea-Butter (was immer das sein soll) von Lidl. NIVEA bringt´s nicht, aber Ringelblumensalbe. Mein Hautarzt stimmte zu, dass das Wechseln der Salbe sinnvoll ist. Vielleicht gewöhnt sich die Haut nicht so schnell an die Wirkstoffe. Wer weiß?! Und das beste: mein Hirn funktioniert trotzdem, ich kann beschwerdefrei nachdenken, gute Gedanken und Gespräche genießen. Also- was soll´s, die ständigen Hautbrösel sind lästig und unappetitlich, aber wenn es nur das ist, was uns beschwert. Der legendäre Dr. Vogel in München gab einer wichtigtuerischen, unangenehmen Patientin den ernstgemeinten Rat "Gnädige Frau, bitte gehen Sie jetzt nach Hause. Die nächsten vier Wochen sagen Sie, nach dem Aufwachen, vor dem Frühstück vierzig mal "Herrgott, ich danke Dir!" Und kommen Sie in vier Wochen wieder. Und laßen Sie sich schon mal einen neuen Termin geben".

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Lupinchen:

Sicher kann und sollte man sich, gerade bei chronischen Erkrankungen, gesund ernähren. Hier wird aber von einer Diät gesprochen und die gibt es eben nicht. Das ist nicht meine Meinung, sondern wird so in der Fachliteratur publiziert.

Gruß Lupinchen

Bitte erst lesen. Dann meckern. Ich habe extra erklärt,  wie ich Diät meine bzw. Definiere, da es im deutschen Sprachraum anders verwendet wird. Und das mit der von der Pharmaindustrie bezahlten Fachliteratur ist eine andere Geschichte. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Wellington:

Die Feststellungen bzw. Überlegungen zur Ernährung sind ganz gewiss richtig. Was aber bei Psoriasis, also Autoimmun-Erkrankung vermieden werden solltre, kann offensichtlich keiner beantworten. Auch die Fachliteratur nicht. Und IPR, der/die unsägliche, wichtigtuerische Meldung letztes Jahr hier veröffentlicht hatte, die Krankheit mittels besonderer Diät überwunden zu haben, schweigt nach wie vor. Zusätzlich zur Psoriasis (an den üblichen Stellen Knie, Schienbein, Handrücken, Ellbogen, zwischen Nase und Augenöffnung, Penis, Anus) habe ich leichte Multiple Sklerose und Morbus Bechterev. Alles Erkrankungen, bei denen das Autoimmunsystem im Blutkreislauf den eigenen Körper angreift. Der 195 te Haustarzt sagte mir schließlich, ich könne den Ärzte-Tourismus endlos weiter betreiben. Das brächte aber kein Ergebnis. Im Originalton: "Der Forscher, der ein funktionierendes Instrument bzw. Medikation fände, mit der Autoimmunerkrankungen endlich erfolgreich zu bekämpfen sind, hätte längst den Nobelpreis für Medizin bekommen, und wäre außerdem inzwischen ein schwerreicher Mann! Akzeptieren Sie es- Psoriasis und alles andere ist nach heutigem Wissensstand nicht heilbar. Es ist trotz aller Forschung bis heute nicht gelungen, die Verursacher der Erkrankung zu finden." Sowie ein funktionierender Denkansatz gefunden ist, würden alle WEB-Seiten w e l t w e i t  sofort davon berichten. Psoriasis ist lästig, aber man kann damit leben. Multiple Sklerose und Bechterev sind in den schwereren Fällen eine Katastrophe. Wie gesagt- ich habe Glück im Unglück. Ich kenne Menschen, die wegen MS nicht mehr gehen können und schlimmer, Bechterev-Patienten, die sich wegen der Nachtschmerzen irgendwann das Leben genommen haben. Mein Rat: arrangieren Sie sich mit dieser Situation. Und: schmieren, schmieren, schmieren!  K E I N  Cortison!! Normale Fett- und Pflegecremes vom Drogeriemarkt. Ich nehme unter anderen eine Handcreme mit Shea-Butter (was immer das sein soll) von Lidl. NIVEA bringt´s nicht, aber Ringelblumensalbe. Mein Hautarzt stimmte zu, dass das Wechseln der Salbe sinnvoll ist. Vielleicht gewöhnt sich die Haut nicht so schnell an die Wirkstoffe. Wer weiß?! Und das beste: mein Hirn funktioniert trotzdem, ich kann beschwerdefrei nachdenken, gute Gedanken und Gespräche genießen. Also- was soll´s, die ständigen Hautbrösel sind lästig und unappetitlich, aber wenn es nur das ist, was uns beschwert. Der legendäre Dr. Vogel in München gab einer wichtigtuerischen, unangenehmen Patientin den ernstgemeinten Rat "Gnädige Frau, bitte gehen Sie jetzt nach Hause. Die nächsten vier Wochen sagen Sie, nach dem Aufwachen, vor dem Frühstück vierzig mal "Herrgott, ich danke Dir!" Und kommen Sie in vier Wochen wieder. Und laßen Sie sich schon mal einen neuen Termin geben".

Ich denke nicht,  dass man eine AI mit bestimmter Ernährung überwinden kann,  da sie m.E. Unheilbar ist. Aber eine bestimmte Ernährungsweise kann vielleicht die Symptome lindern oder fast verschwinden lassen. Das muss jeder ausprobieren. 

  • Like 1
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich kann wirklich alle nur von Herzen ermutigen diese Diät auszuprobieren. Bei mir hat es geklappt und ich kann heute das Leben führen das ich vor ca. 15 Jahren als meine Psoriasis begonnen hat, aufgehört habe zu leben. Im wesentlichen sieht meine Diät wiefolgt aus, für viele wird es wie auch für mich damals jetzt erstmal wie der absolute Horror klingen aber heute weiss ich wie viele Vorteile ich dadurch erst erlangt habe:

Verzicht:

- Kaffee, raffinierter Zucker, Nachtschattengewächse, Zigaretten, Alkohol, Konservierungsstoffe sowie alle möglichen E-Stoffe, Fertiggerichte, FastFood, Glutenhaltige Produkte

Ernährungsprinzip:

- Rohkost nach dem raw till 4 Prinzip d.h bis 16 Uhr nur Rohkost

- Viel Obst und Gemüse, wenn möglich Bio

- Warme Mahlzeiten nur abends

Das war jetzt nur sehr kurz beschrieben aber gerne beantworte ich Fragen zu den Details.

Ich habe die Diät im Juni 2015 angefangen. Zu dieser Zeit waren ca. 50 Prozent mit silbrigen Psoriasis Plaques bedeckt (Psoriasis vulgaris). Ich bin während der Diät durch eine Art Heilungsphase gegangen die verschiedenste Symptome hatte die teilweise echt schmerzhaft waren aber mit der Zeit immer besser wurden. Das Ganze habe ich nach dem Leitfaden von einem Blogger aus den USA und einem weiteren aus UK gemacht. Die beiden heissen Psoriasis Warrior sowie Psoriasis Buddy und haben ihre eigenen Webpräsenzen. Anfangs war ich extrem skeptisch, heute bin ich dankbar das ich das Vertrauen investiert habe. Das gute ist das man eigentlich nichts zu verlieren hat, im Gegenteil, selbst wenn es nicht klappen sollte hat man sich maximal ein paar Wochen gesund ernährt.

Bitte probiert es aus, zu eurem eigenen Wohl. Ich habe keinerlei kommerzielle Absichten und möchte nur den ein oder anderem einen Schubs geben es zu probieren. Ich kann leider nicht belegen das es bei jedem hilft aber ich kann belegen das es mir geholfen hat.

Gebt euch einen Ruck und probiert es einfach mal aus.

Viele Grüsse,

Jan

PS: Ich bin weder Arzt noch Ernährungswissenschaftler aber versuche gerne Fragen zu beantworten.

 

bearbeitet von Tyrone
vergessen
Geschrieben

Hallo Jan,

danke für Deine Ausführungen. Heisst das, Du hältst Dich seit Juni 2015 strikt an diese Diät und verzichtest dauerhaft auf Kartoffeln, Nudeln und glutenhaltiges Brot? Warum soll man nur abends warm essen? Ich habe gleich nachdem JRP diesen Beitrag erstellt hat, das Buch von Amy Myers "Die Autoimmun Lösung" gelesen, ich nehme an, dass die von ihr beschriebene Diät seiner entspricht, denn auffällig erschien mir, dass sie ebenfalls besonders die Avocado (und das Öl) hervor hebt. Welche Öle wurden denn von den beiden Bloggern empfohlen? Ist Deine Haut aktuell schuppenflechtefrei und meinst Du, bei einer Änderung der Diät, könntest Du wieder einen Rückschlag erleben? Wurdest Du schon früher auf Allergien getestet und hattest Du auch Gelenkbeschwerden oder war nur die Haut betroffen? Danke und viele Grüße
 

Geschrieben

Hallo Pinie,

ja das ist korrekt ich halte mich jetzt seit fast drei Jahren relativ strikt an die Diät und verzichte auf Nachtschattengewächse (Kartoffeln, Tomaten, Aubergine etc.) sowie glutenhaltige Sachen. Auf Nudeln verzichte ich genau gesagt nicht, da es auch glutenfreie Nudeln gibt wie z.B. Reisnudeln (brauner oder weisser Reis) oder auch ganz vielen anderen Basisstoffen wie Mungobohnennudeln oder Süsskartoffelnudeln zum Beispiel.

Wegen den Ölen und Avocados: Also ich habe in meiner Diät jetzt nicht eine übergeordnete Bedeutung für Öle oder Avocados muss ich sagen. Ich verwende in der Regel immer Olivenöl oder Sesamöl zum kochen oder im Salat, allerdings alles in normalen Mengen. Avocados nehme ich durch die Smoothies fast täglich zu mir, allerdings dann auch in normalen Mengen, also immer so maximal eine ganze am Tag. Ist ja auch sehr sättigend :)

Wegen dem "Abends nur warm essen": Ich habe gelesen das der Körper bzw. das Verdauungssystem sehr viel weniger Energie in die Verarbeitung von rohem Essen reinstecken muss als von gekochtem Essen. Ich kann das jetzt nicht wirklich im Detail erklären allerdings erschien mir das irgendwie logisch und seit der Umstellung habe ich wirklich festgestellt, das ich sowohl kaum noch Magenproblemen als auch Verdauungsprobleme habe, was früher doch sehr häufig der Fall war. Jetzt muss ich der Fairheit halber allerdings auch sagen das ich mich vor der Diät enorm schlecht ernährt und auch gelebt habe. Viel Fertigessen, viel Cola, Zigaretten, Alkohol (relativ wenig), viel Stress und kaum Obst und Gemüse. Schlechter hätte ich mich damals aus heutige Sicht kaum anstellen können. 

Ich habe zwar das Buch von Amy Myers nicht gelesen allerdings ein wahrscheinlich ein ähnliches welches in die selbe Richtung geht. Das heißt "Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln" von Dr. Susan Blum. Das war ganz interessant und eine gute Ergänzung zu dem was ich sonst so gelesen hatte.

Anfangs habe ich mich allerdings auch erstmal reinwurschteln müssen und habe nach so einer Art Stundenplan der Diät gesucht was eigentlich Quatsch ist aber anfangs möchte man halt in der Regel immer möglichst korrekt vorgehen und nichts falsch machen, was ja auch gut ist. Es gibt da so einen Typen Namens Jason Vale der total von Smoothies überzeugt ist. Die Ernährung des ersten Monats habe ich nach so einem 28 Tage Plan von ihm ausgerichtet. Das hat mir alles ziemlich gut geholfen für's erste und somit konnte ich auch den Stein ins Rollen bringen. Das kann ich allen empfehlen die nach einer Art Anleitung für den Anfang suchen. Sollte auch kostenlos sein, man muss sich glaube ich nur registrieren aber damit macht man nix falsch: https://www.juicemaster.com/skin-deep-programme/.

Das war mir zumindest eine große Hilfe zu Beginn, allerdings gibts bestimmt auch hundert vergleichbare Seiten oder Diäten die man Anfangs befolgen kann :) Ich kann mich noch an ein eBook von einem Dr John Pagano erinnern der bereits vor einigen Jahrzehnten damit begonnen hat seine Patienten mit einer Ernährungsumstellung zum Ziel zu führen was anscheinend auch gut funktioniert hat. Am besten einfach mal nach ihm googlen wobei er mittlerweile leider verstorben ist.

Meine Haut ist streng genommen nicht komplett schuppenfrei da noch ganz kleine Überbleibsel bestehen aber ich bin von einem Befall von ca. 50% der Körperfläche auf ca. 1 % runter und das ist schon echt ne Menge. Ich bin leider fest davon überzeugt das sich die Haut wieder verschlechtern würde, sobald ich meine Diät nicht mehr durchziehen würde da ich schon hin und wieder mal Verschlechterung feststellen musste wenn ich mal etwas "gesündigt" habe, also bei mir dann in der Regel mal geraucht oder zu viel Süßes gegessen habe. Ich würde davon abgesehen aber heute auch garnicht mehr davon abweichen, da ich so viele Vorteile durch diese Ernährung festgestellt habe die ich nicht mehr missen möchte. Dazu sollte ich sagen das ich vor 6 Jahren Morbus Hodgkin also Lymphdrüsenkrebs hatte und ich auch danach immer das Gefühl hatte mein Körper bewegt sich Schritt für Schritt auf den Abgrund zu ^^ Abgesehen von der Hautverbesserung und den nur noch ganz seltenem Vorkommen von Darm- und Magenbeschwerden habe ich zudem festgestellt das ich so gut wie nie Kopfschmerzen habe. Ob das Zufall ist oder auch auf die Diät zurückzuführen ist kann ich leider nicht belegen aber mir scheint es so als gäbe es da tatsächlich einen Zusammenhang.

Bleibt noch die Frage nach den Allergien: Ich habe vor ca. 11 Jahren mal einen Allergietest gemacht. Der Grund dafür war das ich einmal (und danach ist es auch wirklich nie wieder vorgekommen) mal einen sehr heftigen Ausschlag hatte nachdem ich kurz zuvor ein Spaghettifertiggericht verputzt hatte. Der Arzt hat es letzen Endes auf eine Allergie gegen Sellerie geschoben, komisch war allerdings das ich dieses Gericht nicht zum ersten Mal zu mir genommen hatte und ich daher die Vermutung hab es hat an etwas anderem gelegen. Das Ergebnis des damaligen Tests war eine Allergie bei Hausstaub, Birkenpollen und einigen Gräsern. Vor allem während der Diät hatte ich auch noch einige Probleme damit, allerdings ist es bis heute weitgehend abgeklungen. Gerade im Moment, da alles wieder explosionsartig durch die Luft fliegt geht es mir ziemlich gut damit und meine Augen tränen nicht mehr permanent. Schnupfen habe ich immer noch aber weit geringer als vor einigen Jahren.

So ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten :)

VG,

Jan

  • Like 1
Geschrieben

'Wegen dem "Abends nur warm essen": Ich habe gelesen das der Körper bzw. das Verdauungssystem sehr viel weniger Energie in die Verarbeitung von rohem Essen reinstecken muss als von gekochtem Essen. Ich kann das jetzt nicht wirklich im Detail erklären allerdings erschien mir das irgendwie logisch und seit der Umstellung habe ich wirklich festgestellt, das ich sowohl kaum noch Magenproblemen als auch Verdauungsprobleme habe, was früher doch sehr häufig der Fall war. Jetzt muss ich der Fairheit halber allerdings auch sagen das ich mich vor der Diät enorm schlecht ernährt und auch gelebt habe. Viel Fertigessen, viel Cola, Zigaretten, Alkohol (relativ wenig), viel Stress und kaum Obst und Gemüse. Schlechter hätte ich mich damals aus heutige Sicht kaum anstellen können.'

Also eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall, der Körper muss mehr Energie aufbringen, um Rohkost, egal, ob Fleisch oder Gemüse, Obst etc. zu verdauen, da der Kochvorgang die Zellen, Zellwände, Proteinbindungen etc. aufbricht und somit die Spaltung durch unsere Enzyme vereinfacht. DAS ist logisch, mach mal den Test: wo dran muss du mehr/länger kauen und mehr Energie aufbringen? Rohes Obst/Gemüse/Fleisch oder Kompott, gegartes Gemüse und ein gegrilltes Steak?

Wahrscheinlich hat ein Rohköstler diesen Unsinn verbreitet...und deine Verbesserungen sind bestimmt aufgrund der Umstellung von einer unterirdischen 'Ernährung' zu einer halbwegs gesunden, mit Nährstoffen versehenen Kost zurückzuführen.

Geschrieben

Hallo Sonja,

ich denke da kann man sicher darüber streiten. Ich kann deine Argumentation nachvollziehen, aber auf der anderen Seite kann man auch sagen das erwärmte Zutaten in ihrem Zustand geändert werden und das meine ich jetzt mal rein auf den chemischen Zustand bezogen. Es gibt ja auch viele Menschen die auf das Dampfgaren schwören, sicher auch nicht ganz unbegründet. Am Ende kommt es natürlich auch darauf an bei welchen Temparaturen das Essen zubereitet wird. Das ist aber bestimmt auch je Zutat unterschiedlich, manche Sachen sollte man sicher zwingend garen und manche eben nicht. Aber da kann ich ehrlich gesagt auch nur mutmaßen :)

Ich denke mal die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte aber zweifelsfrei hängt meine Besserung hauptsächlich mit der Ernährungsumstellung zusammen, da gebe ich dir absolut Recht. Das mit dem kauen ist mir ein bißchen zu einfach denn an einem faserigen Steak kann man auch minutenlang kauen ;) 

Generell kann man über das raw till 4 Prinzip streiten. Manche sagen es sei nicht zu empfehlen da es zu einseitig sei und manche schwören darauf. Fakt ist das ich zumindest mal noch lebe und mich besser fühle als zuvor und verglichen mit Fertigprodukten kommt man meiner Meinung nach immer noch sehr gut weg. Als ich angefangen habe die Ernährung umzustellen, bin ich beim Gang durch das Supermarktregal erstmal erschrocken was so alles in den meisten Lebensmitteln drin steckt und verstehen kann ich das immer noch nicht so wirklich. Viel zu oft findet man künstliche Stoffe die in der Natur garnicht vorkommen oder auch viel zu hohe Anteile von Zucker und Salzen nur um den Geschmack zu intensivieren. Meiner Meinung nach ist genau das gefährlich denn die meisten Menschen wissen wahrscheinlich nicht mal was sie da alles essen, ich schliesse mich da absolut mit ein denn ich habe da einfach blind der Industrie geglaubt.

Genauso kann man darüber streiten ob Fruchtzucker und raffinierter Zucker gleich zu bewerten sind. Ich bin der Ansicht das man dass nicht kann da Fruchtzucker in der Regel unbearbeitet ist raffinierter Zucker jedoch nicht, aber wie gesagt mit diesem Thema allein kann man wahrscheinlich lange hin und her diskutieren.

VG,

Jan

  • Like 1
Geschrieben

Hier wurde viel Gutes und Richtiges geschrieben. 

Aber: die hier angebotene Diät ist die natürliche (natürlichste) Ernährungsweise, die eigentlich jede/jeder kennen sollte, die/der gesund leben möchte. >>> Aber die "Nach"-68er glauben heute alle klüger zu sein; die Praxis sehe ich durch meine Freundin und ihren erwachsenen Kindern.

Nochmals: in den obigen Beiträgen steht die richtige Ernährung, die wir hier im Forum schon vielfach genausogut oder besser erklärt haben ( und alles ohne Buch).

LG  Richard-Paul

P.S.: Ich bin wieder in der Ferne ohne Internet.

Geschrieben

Hallo zusammen,

@Richard-Paul: Ich gebe dir absolut Recht.

An alle:

Ich glaube halt das allgemein viele, dazu gehören leider auch die meisten Schulmediziner, nicht auf dem Schirm haben das Hautkrankheiten sehr stark durch die Ernährung verbessert werden können. Ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben und ich habe über viele Jahre hinweg immer wieder unterschiedliche Ärzte besucht aber nie wirklich einen Grund für die Psoriasis oder eine langfristige Lösung genannt bekommen. Ich bin der Ansicht das die Schulmedizin in vielen Bereichen einfach unverzichtbar geworden ist. Durch die Krebserkrankung wäre ich selber ohne sie nicht mehr am Leben und bin wirklich mehr als dankbar dafür das es sie gibt, aaaaber :) ... es gibt viele Bereiche in der der allgemeine Ansatz der Schulmedizin aus meiner Sicht einfach nicht förderlich ist. Aus meiner Sicht gehören die Immunerkrankungen dazu und ich finde dessen sind sich viele einfach nicht bewusst.

Wer glaubt seine Psoriasis durch eine einfache Salbe oder sonstige äußere Anwendungen in den Griff zu bekommen ist auf dem falschen Dampfer unterwegs. Ich habe mich literweise mit allem möglichen Zeug eingeschmiert, mich sogar in Frischhaltefolie eingewickelt damit es den maximalen Effekt erzielt aber am Ende war das Ergebnis immer das gleiche. Nach einer kurzen Phase der Verbesserung ist es einfach immer wieder schlimmer geworden, meist sogar noch schlimmer als davor.

Der Vergleich hinkt jetzt vielleicht ein bißchen aber das ist am Ende wie eine rostige Stelle beim Auto, man kann tausend mal drüberlackieren aber der Rost wird immer wieder kommen wenn man nicht irgendwann die Ursache behebt. Bei der Haut ist es ähnlich, man kann tausend Mittel von draußen auftragen aber wenn das Problem im Körper selbst steckt, bzw. zum Großteil im Verdauungssystem, dann wird man es nicht los. Das Immunsystem ist kein Organ wie eine Lunge oder ein Herz, es ist ein Zusammenspiel von etlichen verschiedenen Komponenten im Körper und wenn nur eine davon überfordert ist dann kann es passieren das dass ganze System ins Ungleichgewicht gerät. Ich bin fest davon überzeugt das es bei der Psoriasis und wahrscheinlich bei anderen Hautkrankheiten genauso ist. Auf einem kranken Boden kann nichts gesundes wachsen, also muss man dass System erstmal entlasten. Am besten funktioniert das in dem man dem Körper keine Sachen mehr reinpumpt die es nicht verarbeiten kann oder die ihn kaputt machen.

Ich weiß ich wiederhole mich aber an alle die wirklich Probleme mit Psoriasis, Neurodermitis oder welcher Hautkrankheit auch immer haben: Bitte probiert es aus und macht euch selber ein Bild. Hört nicht auf wenn es nach ein paar Wochen noch nicht besser geworden ist sondern bleibt dran und zieht es durch denn ihr könnt das schaffen. Ich weiß wie es ist im Sommer mit langen Hosen und Hemden rumzulaufen, nie baden gehen zu können, jeden Tag minutenlang den Körper mit irgendwelchen Salben zu traktieren, morgens nicht aufstehen zu wollen weil einem einfach alles weh tut und die Haut einfach nur noch spannt und rieselt wie sie will.

Ich habe meinen Fortschritt zumindest grob dokumentiert und habe lange mit mir gerungen ob ich die Bilder so öffentlich irgendwo reinstellen möchte. Ich mache es jetzt aber weil man einfach manchmal auch einen bildlichen Beweis braucht um sich etwas vorstellen zu können. Das jeweils linke Bild habe ich im Juli 2015 gemacht, das ist jetzt fast drei Jahre her und ist gleichzeitig der schlimmste Status den meine Haut je hatte. An dem Tag an dem dieses Bild entstanden ist habe ich mit meiner Ernährungsumstellung begonnen, beschlossen habe ich es schon einige Tage vorher aber wie das meistens so ist will man ja "mal noch kurz gelebt haben" was natürlich aus heutige Sicht totaler Quatsch ist. Ich lebe immer noch gut, auch mit Verzicht, ich habe einfach nur gelernt was gut für mich ist und was eben nicht. Mein Essen schmeckt mir dennoch, auch wenn es in der Anfangsphase sicher ein geschmacklicher Einschnitt war :) Aber keine Sorge der Geschmack "normalisiert" sich irgendwann wieder und kommt zurück auf den Boden der Tatsachen. Denn auch das geht nach zu viel Inhaltsstoffen in den ganzen industriell hergestellten Sachen aus dem Supermarkt verloren, nur merkt es leider keiner.

Das jeweils rechte Bild ist 16 Monate danach entstanden also ca. Oktober 2016 und zeigt was für einen Einfluss die Umstellung auf meine Haut hatte. Das sind nicht irgendwelche Bilder aus dem Internet sondern das bin ich, dazu stehe ich heute und bin auch stolz drauf. Jeder soll wissen das es möglich ist etwas zu ändern, so schlimm es einem am Anfang auch vorkommt, bitte seid beruhigt, dass ist es nicht. Im übrigen habe ich es ja schon mal erwähnt aber nicht die monatlich besser werdende Haut ist das worüber ich mich am meisten gefreut habe sondern endlich eine Perspektive zu haben wie ich ein besseres Leben leben kann (über die bessere Haut hab ich mich natürlich trotzdem gefreut).

Wer Fragen hat bitte fragt einfach, ich kann sicherlich nicht alles beantworten aber werde mein bestes geben den ein oder anderen Tipp zu geben wie ich es gemacht habe. Ich bin weder allwissend noch habe ich die Weißheit mit Löffeln gefressen, ich bin ein stinknormaler Typ und mache Fehler wie jeder andere auch. Es gibt tausend Wege es besser zu machen als ich aber es hat bei mir geklappt und genauso kann es bei euch sein.

Liebe Grüße und nochmal der Aufruf, versucht es und macht euch selber ein Bild. Ich habe damals den Bloggern aus dem Internet Vertrauen geschenkt mit dem Wissen enttäuscht werden zu können aber es hat sich am Ende für mich rentiert,

Jan

PsoFortschrittBeine.png

PsoFortschrittOberkörper.png

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Geschrieben

Hallo Tyrone,

ich freue mich so für dich, wenn ich die Fotos sehe!

Das mühsame an Ernährungsumstellungen ist das man gefühlt sehr lange durchhalten muss um festzustellen, ob es gegen die Psoriasis hilft. Ich kann mir auch gut vorstellen dass es Lebensmittel gibt die manchen was ausmachen, und anderen nicht, so wie es mit Salben und Medikamenten ist. Ich habe von Leuten gelesen die erscheinungsfrei wurden durch eine Kombination von Intermittent Fasting und Keto-Diät, was sich eigentlich eher auf den Insulinspiegel fokussiert.  Interessant finde ich auch diese junge Dame http://mikhailapeterson.com/about-me/ . Keine Psoriasis, aber auch eine Autoimmune Krankheit gehabt. Sie hat einfach so lange rumprobiert (zuerst nur Fleisch und Gemüse, dann einzelne Lebensmittel dazu ausprobiert und die Wirkung beobachtet) bis sie gesund wurde. Bei ihr ist es so krass, dass sie inzwischen nur Fleisch isst, was für mich echt übertrieben klingt, aber hey - jedem das seine eben. Sie hatte jedenfalls früher ziemlich heftige Medikamente gebraucht und jetzt gar keine mehr.

Mir persönlich fällt das sehr schwer mit der Ernährungsumstellung. Ich esse, koche und backe wahnsinnig gerne alles mögliche. Ich muss abwägen, ob ich erscheinungsfrei mit den ganzen kulinarischen Einschränkungen glücklicher werde als jetzt zwar mit Pso und Schmerzen, aber dafür mit einem Gefühl von Genuss und Freiheit was Essen betrifft. Die Entscheidung mag für manche selbstverständlich erscheinen, ist es für mich aber nicht...

Tyrone, wie machst du es denn mit dem sozialen Aspekt, essen gehen, bekocht und eingeladen werden usw?

Viele Grüße

Miss Ella.

 

 

Geschrieben

Hi Miss Ella,

vielen Dank für deine Nachricht :-) Ich finde es unglaublich interessant über dieses Thema zu sprechen weil ich immer das Gefühl habe jedes mal wieder etwas dazugelernt zu haben bzw. wieder einen neuen Aspekt kennenzulernen. Die website ist wirklich sehr interessant und in der Tat immer wieder unfassbar wie viele Menschen mittlerweile allein durch Ernährungsumstellung eine Verbesserung ihrer Symptome feststellen können, egal wie schlimm ihre Autoimmunkrankheit bereits ausgeprägt ist. Ich finde das unglaublich ermutigend wie viele Menschen ihrer Krankheit mit gesundem Verstand trotzen anstatt sich in ihrer Not mit Medikamenten vollzustopfen. 

Wegen deinen Bedenken übers backen, kochen und essen möchte ich dich gerne beruhigen und auch ermutigen. Bei mir war es anfangs nicht anders. In den ersten paar Wochen ist es auch erstmal eine schwere Umstellung, das gebe ich zu. Ich hatte damals auch rein vom Kopf her immer das Gefühl das ich auf so vieles verzichten muss. Währenddessen habe ich anfangs garnicht bemerkt wie viele tolle Sachen ich dadurch aber auch überhaupt erst kennengelernt habe. Ich habe mich den grossteil meines Lebens immer sehr schlecht ernährt. Fast nie Obst und Gemüse dafür aber seeeehr viel Zucker in Form von Cola oder Süssigkeiten, dazu fast täglich Fertiggerichte und auch wenn ich gekocht habe dann nie mit frischen Zutaten sondern meist nur ein Fertiggericht einfach zusammengemischt und dann gegessen. Als ich angefangen habe "normal" zu essen und damit hauptsächlich frisches Obst  und Gemüse für meine Mahlzeiten verwendet habe, habe ich nach ein paar Wochen festgestellt das sich mein Geschmack verändert bzw. wohl eher normalisiert hat. In den industriell hergestellten Lebensmitteln sind unglaublich viele Geschmacksverstärker drin. Klar jedes Produkt soll ja auch leckerer sein als das der Konkurrenz, aber nun mal leider auf Kosten der Geschmacksnerven :D Bei mir hat es so ca. 1-2 Monate gebraucht bis mir Sachen geschmeckt haben die ich vorher nicht mal im Traum gegessen hätte. Spinat, Salate, Süsskartoffeln, Wakame, Sellerie oder Avocados, alles superlecker für mich heute aber damals undenkbar.

Auch mit meiner Einschränkung ist es immer noch mehr als gut möglich zu backen oder zu kochen, auch abwechslungsreich. Anstatt normalem Mehl nehme ich zB einfach glutenfreies Mehl. Man kann eigentlich so ziemlich alles mit einer gesunden bzw. verträglichen Alternative ersetzen. Allein mit Kokosöl kann man unglaublich viel machen, genauso mit Datteln oder Feigen. Frische Beeren gehen sowieso immer da viele Antioxidantien ;-)

Die Frage nach dem sozialen Aspekt ist sehr gut und wichtig. Das ist für mich sogar fast der grösste Punkt bei dem ich einsehen musste das ich nicht darum herum komme Abstriche zu machen. Würde ich in Berlin wohnen, gäbe es genügend Alternativen um mich nach meinem Leitbild zu ernähren aber dort wohne ich leider nicht daher beschränken sich gemeinsame Besuche im Restaurant bei mir tatsächlich auf ein Minimum. Ich muss allerdings auch sagen das ich hin und wieder mal eine Ausnahme mache. Indische Küche hat mir zB meist kaum geschadet. Auch beim Grillen gibt es mittlerweile genügend alternative Produkte. Anders ist das beim Trinken. Alkohol habe ich komplett eliminiert und reizt mich aber glücklicherweise selbst auch kaum, damit ist aber definitiv mein Verlangen wegzugehen und mal einen drauf zu machen stark gesunken wenn auch nicht komplett ausgeschlossen :)

VG und alles Gute für dich,

Jan

  • Like 1
Geschrieben

Ja, das ist schön, dass deine Plaque-Psoriasis sich so verbessert hat. Leider heißt das nur für dich was. Deine Aufforderung dir zu 'vertrauen' so wie du "Bloggern aus dem Internet Vertrauen geschenkt" hast hat eine sehr gefährliche Seite - du kennst die Leute und deren Situation nicht die du zum Vertrauen aufforderst. 

Du sagst selbst, dass du weder Arzt noch Ernährungswissenschaftler bist, daher gehe ich mal davon aus, dass du auch keinerlei Grundausbildung in Biologie, Genetik, Physiologie, .... hast All dem Kram den die, von dir so abfällig genannten,  

vor 3 Stunden schrieb Tyrone:

....Schulmediziner, ... Schulmedizin ... Schulmedizin...

sich jahrelang angeeignet haben. Nur so am Rande: Es gibt keine "Schulmedizin" - es gibt Medizin und dort ändern sich Protokolle, wenn Biologen, Pharmazeuten, Genetiker,  Biochemiker oder eben auch forschende Ärzte was neues raus gefunden haben. Und es hat seinen guten Grund, dass Medikamente nicht ohne Prüfung gleich an Patienten ausprobiert werden - denn man möchte gerne wissen ob  z.B. wirklich das Medikament eine Wirkung hat oder ob es andere Faktoren sind. Daher werden kontrollierte Experimente und Studien durchgeführt. Und zwar nicht nicht an einem Individuum (erst Tier, dann gesunde Probanden, dann Studien), sondern an vielen. Weiter werden in den Studien ausführliche Anamnesen erstellt, Lebensgewohnheiten, andere Erkrankungen usw. werden in die Auswertung mit einbezogen. ... 'Vertraue' ich einer solch erprobten Behandlung ist es noch schwierig genug - viele kennen das hier - wo der eine keine Nebenwirkungen hat muss der andere ein Medikament absetzen weil es mehr Probleme verursacht als verbessert. Trotz all dem ist ein solches Vertrauen begründet - ich weiß, was mich erwarten kann. Das dann 

vor 11 Minuten schrieb Tyrone:

mit Medikamenten vollzustopfen

zu nennen ist schon ziemlich dreist.

Du kannst keinerlei Allgemeingültigkeit oder zumindest für einen großen Teil geltende Ergebnisse bieten Bei dir ist "n=1" (n ist die Anzahl der Versuchspersonen) Und damit ist keine Aussage außer zu dir möglich.

Nach allem was du beschreibst hast du wahrscheinlich zu deiner Psoriasis auch noch eine Zöliakie - also eine Glutenunverträglichkeit. Wäre nicht so weit hergeholt, da viele Gene die inzwischen  für eine Pso/PsA identifiziert sind auch dabei eine Rolle spielen. Dein Umgang den du gefunden hast ist gut und schön, nur leider ist völlig unklar, welcher Teil deiner Diät wirklich wirkt. 

Aber das ist alles im Prinzip egal. Wenn dir das gut hilft, du dich damit prima fühlst - Super! Es würde dir aber gut anstehen, wenn du aufhören würdest deine Ernährungsgewohnheiten als den heiligen Gral zu propagieren. 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Tyrone:

Hallo zusammen,

@Richard-Paul: Ich gebe dir absolut Recht.

An alle:

Ich glaube halt das allgemein viele, dazu gehören leider auch die meisten Schulmediziner, nicht auf dem Schirm haben das Hautkrankheiten sehr stark durch die Ernährung verbessert werden können. Ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben und ich habe über viele Jahre hinweg immer wieder unterschiedliche Ärzte besucht aber nie wirklich einen Grund für die Psoriasis oder eine langfristige Lösung genannt bekommen. Ich bin der Ansicht das die Schulmedizin in vielen Bereichen einfach unverzichtbar geworden ist. Durch die Krebserkrankung wäre ich selber ohne sie nicht mehr am Leben und bin wirklich mehr als dankbar dafür das es sie gibt, aaaaber :) ... es gibt viele Bereiche in der der allgemeine Ansatz der Schulmedizin aus meiner Sicht einfach nicht förderlich ist. Aus meiner Sicht gehören die Immunerkrankungen dazu und ich finde dessen sind sich viele einfach nicht bewusst.

Wer glaubt seine Psoriasis durch eine einfache Salbe oder sonstige äußere Anwendungen in den Griff zu bekommen ist auf dem falschen Dampfer unterwegs. Ich habe mich literweise mit allem möglichen Zeug eingeschmiert, mich sogar in Frischhaltefolie eingewickelt damit es den maximalen Effekt erzielt aber am Ende war das Ergebnis immer das gleiche. Nach einer kurzen Phase der Verbesserung ist es einfach immer wieder schlimmer geworden, meist sogar noch schlimmer als davor.

Der Vergleich hinkt jetzt vielleicht ein bißchen aber das ist am Ende wie eine rostige Stelle beim Auto, man kann tausend mal drüberlackieren aber der Rost wird immer wieder kommen wenn man nicht irgendwann die Ursache behebt. Bei der Haut ist es ähnlich, man kann tausend Mittel von draußen auftragen aber wenn das Problem im Körper selbst steckt, bzw. zum Großteil im Verdauungssystem, dann wird man es nicht los. Das Immunsystem ist kein Organ wie eine Lunge oder ein Herz, es ist ein Zusammenspiel von etlichen verschiedenen Komponenten im Körper und wenn nur eine davon überfordert ist dann kann es passieren das dass ganze System ins Ungleichgewicht gerät. Ich bin fest davon überzeugt das es bei der Psoriasis und wahrscheinlich bei anderen Hautkrankheiten genauso ist. Auf einem kranken Boden kann nichts gesundes wachsen, also muss man dass System erstmal entlasten. Am besten funktioniert das in dem man dem Körper keine Sachen mehr reinpumpt die es nicht verarbeiten kann oder die ihn kaputt machen.

Ich weiß ich wiederhole mich aber an alle die wirklich Probleme mit Psoriasis, Neurodermitis oder welcher Hautkrankheit auch immer haben: Bitte probiert es aus und macht euch selber ein Bild. Hört nicht auf wenn es nach ein paar Wochen noch nicht besser geworden ist sondern bleibt dran und zieht es durch denn ihr könnt das schaffen. Ich weiß wie es ist im Sommer mit langen Hosen und Hemden rumzulaufen, nie baden gehen zu können, jeden Tag minutenlang den Körper mit irgendwelchen Salben zu traktieren, morgens nicht aufstehen zu wollen weil einem einfach alles weh tut und die Haut einfach nur noch spannt und rieselt wie sie will.

Ich habe meinen Fortschritt zumindest grob dokumentiert und habe lange mit mir gerungen ob ich die Bilder so öffentlich irgendwo reinstellen möchte. Ich mache es jetzt aber weil man einfach manchmal auch einen bildlichen Beweis braucht um sich etwas vorstellen zu können. Das jeweils linke Bild habe ich im Juli 2015 gemacht, das ist jetzt fast drei Jahre her und ist gleichzeitig der schlimmste Status den meine Haut je hatte. An dem Tag an dem dieses Bild entstanden ist habe ich mit meiner Ernährungsumstellung begonnen, beschlossen habe ich es schon einige Tage vorher aber wie das meistens so ist will man ja "mal noch kurz gelebt haben" was natürlich aus heutige Sicht totaler Quatsch ist. Ich lebe immer noch gut, auch mit Verzicht, ich habe einfach nur gelernt was gut für mich ist und was eben nicht. Mein Essen schmeckt mir dennoch, auch wenn es in der Anfangsphase sicher ein geschmacklicher Einschnitt war :) Aber keine Sorge der Geschmack "normalisiert" sich irgendwann wieder und kommt zurück auf den Boden der Tatsachen. Denn auch das geht nach zu viel Inhaltsstoffen in den ganzen industriell hergestellten Sachen aus dem Supermarkt verloren, nur merkt es leider keiner.

Das jeweils rechte Bild ist 16 Monate danach entstanden also ca. Oktober 2016 und zeigt was für einen Einfluss die Umstellung auf meine Haut hatte. Das sind nicht irgendwelche Bilder aus dem Internet sondern das bin ich, dazu stehe ich heute und bin auch stolz drauf. Jeder soll wissen das es möglich ist etwas zu ändern, so schlimm es einem am Anfang auch vorkommt, bitte seid beruhigt, dass ist es nicht. Im übrigen habe ich es ja schon mal erwähnt aber nicht die monatlich besser werdende Haut ist das worüber ich mich am meisten gefreut habe sondern endlich eine Perspektive zu haben wie ich ein besseres Leben leben kann (über die bessere Haut hab ich mich natürlich trotzdem gefreut).

Wer Fragen hat bitte fragt einfach, ich kann sicherlich nicht alles beantworten aber werde mein bestes geben den ein oder anderen Tipp zu geben wie ich es gemacht habe. Ich bin weder allwissend noch habe ich die Weißheit mit Löffeln gefressen, ich bin ein stinknormaler Typ und mache Fehler wie jeder andere auch. Es gibt tausend Wege es besser zu machen als ich aber es hat bei mir geklappt und genauso kann es bei euch sein.

Liebe Grüße und nochmal der Aufruf, versucht es und macht euch selber ein Bild. Ich habe damals den Bloggern aus dem Internet Vertrauen geschenkt mit dem Wissen enttäuscht werden zu können aber es hat sich am Ende für mich rentiert,

Jan

PsoFortschrittBeine.png

PsoFortschrittOberkörper.png

Danke für deinen Mut ! 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Tyrone:

Hi Miss Ella,

vielen Dank für deine Nachricht :-) Ich finde es unglaublich interessant über dieses Thema zu sprechen weil ich immer das Gefühl habe jedes mal wieder etwas dazugelernt zu haben bzw. wieder einen neuen Aspekt kennenzulernen. Die website ist wirklich sehr interessant und in der Tat immer wieder unfassbar wie viele Menschen mittlerweile allein durch Ernährungsumstellung eine Verbesserung ihrer Symptome feststellen können, egal wie schlimm ihre Autoimmunkrankheit bereits ausgeprägt ist. Ich finde das unglaublich ermutigend wie viele Menschen ihrer Krankheit mit gesundem Verstand trotzen anstatt sich in ihrer Not mit Medikamenten vollzustopfen. 

Wegen deinen Bedenken übers backen, kochen und essen möchte ich dich gerne beruhigen und auch ermutigen. Bei mir war es anfangs nicht anders. In den ersten paar Wochen ist es auch erstmal eine schwere Umstellung, das gebe ich zu. Ich hatte damals auch rein vom Kopf her immer das Gefühl das ich auf so vieles verzichten muss. Währenddessen habe ich anfangs garnicht bemerkt wie viele tolle Sachen ich dadurch aber auch überhaupt erst kennengelernt habe. Ich habe mich den grossteil meines Lebens immer sehr schlecht ernährt. Fast nie Obst und Gemüse dafür aber seeeehr viel Zucker in Form von Cola oder Süssigkeiten, dazu fast täglich Fertiggerichte und auch wenn ich gekocht habe dann nie mit frischen Zutaten sondern meist nur ein Fertiggericht einfach zusammengemischt und dann gegessen. Als ich angefangen habe "normal" zu essen und damit hauptsächlich frisches Obst  und Gemüse für meine Mahlzeiten verwendet habe, habe ich nach ein paar Wochen festgestellt das sich mein Geschmack verändert bzw. wohl eher normalisiert hat. In den industriell hergestellten Lebensmitteln sind unglaublich viele Geschmacksverstärker drin. Klar jedes Produkt soll ja auch leckerer sein als das der Konkurrenz, aber nun mal leider auf Kosten der Geschmacksnerven :D Bei mir hat es so ca. 1-2 Monate gebraucht bis mir Sachen geschmeckt haben die ich vorher nicht mal im Traum gegessen hätte. Spinat, Salate, Süsskartoffeln, Wakame, Sellerie oder Avocados, alles superlecker für mich heute aber damals undenkbar.

Auch mit meiner Einschränkung ist es immer noch mehr als gut möglich zu backen oder zu kochen, auch abwechslungsreich. Anstatt normalem Mehl nehme ich zB einfach glutenfreies Mehl. Man kann eigentlich so ziemlich alles mit einer gesunden bzw. verträglichen Alternative ersetzen. Allein mit Kokosöl kann man unglaublich viel machen, genauso mit Datteln oder Feigen. Frische Beeren gehen sowieso immer da viele Antioxidantien ;-)

Die Frage nach dem sozialen Aspekt ist sehr gut und wichtig. Das ist für mich sogar fast der grösste Punkt bei dem ich einsehen musste das ich nicht darum herum komme Abstriche zu machen. Würde ich in Berlin wohnen, gäbe es genügend Alternativen um mich nach meinem Leitbild zu ernähren aber dort wohne ich leider nicht daher beschränken sich gemeinsame Besuche im Restaurant bei mir tatsächlich auf ein Minimum. Ich muss allerdings auch sagen das ich hin und wieder mal eine Ausnahme mache. Indische Küche hat mir zB meist kaum geschadet. Auch beim Grillen gibt es mittlerweile genügend alternative Produkte. Anders ist das beim Trinken. Alkohol habe ich komplett eliminiert und reizt mich aber glücklicherweise selbst auch kaum, damit ist aber definitiv mein Verlangen wegzugehen und mal einen drauf zu machen stark gesunken wenn auch nicht komplett ausgeschlossen :)

VG und alles Gute für dich,

Jan

Da gibt es ja viele andere Sachen die man machen kann !  LG 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sia:

Ja, das ist schön, dass deine Plaque-Psoriasis sich so verbessert hat. Leider heißt das nur für dich was. Deine Aufforderung dir zu 'vertrauen' so wie du "Bloggern aus dem Internet Vertrauen geschenkt" hast hat eine sehr gefährliche Seite - du kennst die Leute und deren Situation nicht die du zum Vertrauen aufforderst. 

Du sagst selbst, dass du weder Arzt noch Ernährungswissenschaftler bist, daher gehe ich mal davon aus, dass du auch keinerlei Grundausbildung in Biologie, Genetik, Physiologie, .... hast All dem Kram den die, von dir so abfällig genannten,  

sich jahrelang angeeignet haben. Nur so am Rande: Es gibt keine "Schulmedizin" - es gibt Medizin und dort ändern sich Protokolle, wenn Biologen, Pharmazeuten, Genetiker,  Biochemiker oder eben auch forschende Ärzte was neues raus gefunden haben. Und es hat seinen guten Grund, dass Medikamente nicht ohne Prüfung gleich an Patienten ausprobiert werden - denn man möchte gerne wissen ob  z.B. wirklich das Medikament eine Wirkung hat oder ob es andere Faktoren sind. Daher werden kontrollierte Experimente und Studien durchgeführt. Und zwar nicht nicht an einem Individuum (erst Tier, dann gesunde Probanden, dann Studien), sondern an vielen. Weiter werden in den Studien ausführliche Anamnesen erstellt, Lebensgewohnheiten, andere Erkrankungen usw. werden in die Auswertung mit einbezogen. ... 'Vertraue' ich einer solch erprobten Behandlung ist es noch schwierig genug - viele kennen das hier - wo der eine keine Nebenwirkungen hat muss der andere ein Medikament absetzen weil es mehr Probleme verursacht als verbessert. Trotz all dem ist ein solches Vertrauen begründet - ich weiß, was mich erwarten kann. Das dann 

zu nennen ist schon ziemlich dreist.

Du kannst keinerlei Allgemeingültigkeit oder zumindest für einen großen Teil geltende Ergebnisse bieten Bei dir ist "n=1" (n ist die Anzahl der Versuchspersonen) Und damit ist keine Aussage außer zu dir möglich.

Nach allem was du beschreibst hast du wahrscheinlich zu deiner Psoriasis auch noch eine Zöliakie - also eine Glutenunverträglichkeit. Wäre nicht so weit hergeholt, da viele Gene die inzwischen  für eine Pso/PsA identifiziert sind auch dabei eine Rolle spielen. Dein Umgang den du gefunden hast ist gut und schön, nur leider ist völlig unklar, welcher Teil deiner Diät wirklich wirkt. 

Aber das ist alles im Prinzip egal. Wenn dir das gut hilft, du dich damit prima fühlst - Super! Es würde dir aber gut anstehen, wenn du aufhören würdest deine Ernährungsgewohnheiten als den heiligen Gral zu propagieren. 

Hallo Sia ich finde es gibt die Freie Meinungsäusserung .  Und ich kann mir da ne menge raus ziehen , denn mir sin Erfahrungen von Menschen wichtiger besonder die die es gut beschreiben wie Tyrone .   Und Studien sind ja auch nicht alles .   Und Tyrone sagt ja auch nicht das alle es Ihm gleich tun sollen .   Aber es ist auch ein Weg den man selbst beschreiten kann um zu forschen für sich selbst .   Womit geht es mir Besser .    Irgendwie finde ich es auch nicht gut wenn du deine Texte so formulierst als wenn du für viele im Forum schreiben müsstetst .  Jeder kann ja selbst reden /schreiben .   Ich fühle mich nicht von Tyrone angegriffen .  Er formuliert es so wie er es kann und wird dabei nicht Persönlich für mich jedenfalls nicht .   Ich habe jetzt schon länger mal Kommentare von dir mitgelesen und oft Schüchtern sie mich sehr ein .   Das wollte ich Einfach mal Gesagt haben .  HG Djamila 

  • Like 1
Geschrieben

Hallo sia,

danke für deine kritischen Worte. Ich möchte aber gerne klarstellen das es keinen heiligen Gral gibt und ich das auch nie behauptet habe. Ich berichte lediglich von meinen Erfahrungen und möchte so manchen ermutigen es auszuprobieren zumal das Risiko, auch im Vergleich zu Medikamenten, einfach minimal ist, da vermutlich noch nie einer an gesunder natürlicher Ernährung gestorben ist. Ich mache auch grundsätzlich nichts schlecht hier. Ich habe ja geschrieben das ich ohne Medikamente heute nicht mehr am Leben wäre und dafür auch sehr dankbar bin und das alles auch seine Daseinsberechtigung hat. Leider gibt es aber nun mal kein dauerhaft wirkendes Medikament. Das man da dann Alternativen vorschlagen möchte sollte erlaubt sein. Wenn du diese Meinung nicht teilst, alles gut, damit habe ich absolut kein Problem.

Wie gesagt es gibt kein Allheilmittel für Psoriasis, auch eine Ernährungsumstellung ist das nicht. Aber es ist eine Alternative die man durchaus in Betracht ziehen kann um seinen Zustand möglicherweise zu verbessern. Selbst wenn es am Ende nur eine Person probiert und damit Erfolg hat es sich schon gelohnt diese Erfahrung zu teilen.

VG,

Jan

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb sia:

Ja, das ist schön, dass deine Plaque-Psoriasis sich so verbessert hat. Leider heißt das nur für dich was. Deine Aufforderung dir zu 'vertrauen' so wie du "Bloggern aus dem Internet Vertrauen geschenkt" hast hat eine sehr gefährliche Seite - du kennst die Leute und deren Situation nicht die du zum Vertrauen aufforderst. 

Du sagst selbst, dass du weder Arzt noch Ernährungswissenschaftler bist, daher gehe ich mal davon aus, dass du auch keinerlei Grundausbildung in Biologie, Genetik, Physiologie, .... hast All dem Kram den die, von dir so abfällig genannten,  

sich jahrelang angeeignet haben. Nur so am Rande: Es gibt keine "Schulmedizin" - es gibt Medizin und dort ändern sich Protokolle, wenn Biologen, Pharmazeuten, Genetiker,  Biochemiker oder eben auch forschende Ärzte was neues raus gefunden haben. Und es hat seinen guten Grund, dass Medikamente nicht ohne Prüfung gleich an Patienten ausprobiert werden - denn man möchte gerne wissen ob  z.B. wirklich das Medikament eine Wirkung hat oder ob es andere Faktoren sind. Daher werden kontrollierte Experimente und Studien durchgeführt. Und zwar nicht nicht an einem Individuum (erst Tier, dann gesunde Probanden, dann Studien), sondern an vielen. Weiter werden in den Studien ausführliche Anamnesen erstellt, Lebensgewohnheiten, andere Erkrankungen usw. werden in die Auswertung mit einbezogen. ... 'Vertraue' ich einer solch erprobten Behandlung ist es noch schwierig genug - viele kennen das hier - wo der eine keine Nebenwirkungen hat muss der andere ein Medikament absetzen weil es mehr Probleme verursacht als verbessert. Trotz all dem ist ein solches Vertrauen begründet - ich weiß, was mich erwarten kann. Das dann 

zu nennen ist schon ziemlich dreist.

Du kannst keinerlei Allgemeingültigkeit oder zumindest für einen großen Teil geltende Ergebnisse bieten Bei dir ist "n=1" (n ist die Anzahl der Versuchspersonen) Und damit ist keine Aussage außer zu dir möglich.

Nach allem was du beschreibst hast du wahrscheinlich zu deiner Psoriasis auch noch eine Zöliakie - also eine Glutenunverträglichkeit. Wäre nicht so weit hergeholt, da viele Gene die inzwischen  für eine Pso/PsA identifiziert sind auch dabei eine Rolle spielen. Dein Umgang den du gefunden hast ist gut und schön, nur leider ist völlig unklar, welcher Teil deiner Diät wirklich wirkt. 

Aber das ist alles im Prinzip egal. Wenn dir das gut hilft, du dich damit prima fühlst - Super! Es würde dir aber gut anstehen, wenn du aufhören würdest deine Ernährungsgewohnheiten als den heiligen Gral zu propagieren. 

Danke, stimmt genau! (Ich habe mich aus dem Thema bewusst rausgehalten ;))

Es gibt nicht DIE EINE Methode oder Behandlung für alle! Weder medikamentös, ernährungsbedingt oder Urschreitherapie ;) Keine Körper ist gleich und spricht gleich auf Therapien an.

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