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Fussballfan

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Geschrieben

Hallo alle zusammen ,

Ich hab jetzt auch mal ne Frage . Meine Hausärztin  hat mich vor 2 Wochen gefragt ob ich mir schon mal Gedanken um einen Rentenantrag gemacht hätte. Bisher ist es allerdings so , das ich genau das immer weit von mir geschoben habe .

Ja natürlich merke ich auch das meine Ausfallzeiten in immer kürzeren Abständen kommen  und ja ich habe auch schon gemerkt das eine blöde Lungenentzündung mich gleich 5 Monate von meinem Arbeitsplatz fern hält.

In den Reha´s wurde das auch immer wieder angesprochen , aber ich war bis dato vom Kopf her noch nicht so weit .. Ich weiß das ich erstmal mein Rentenkonto klären muß . Das werde ich auch auf jeden Fall demnächst machen . Ich werde ab nächster Woche erstmal wieder zur Arbeit gehen . Meiner Ärztin habe ich versprochen das sich mein Körper und mein Kopf mal verabreden werden um sich mal aus zu tauschen . Was für Erfahrungen habt ihr gemacht , was muß ich noch beachten . Ich habe derzeit einen Gbd von 50% unbefristet . Muß ich vorher noch einen Verschlimmerungsantrag stellen , vor 2 Jahren wurde der abgelehnt . Aber nun sind doch noch ein paar Sachen dazu gekommen .

Ich bin grad echt ein wenig am verzweifeln , hab auch zur Ärztin gesagt , ich kann doch mit 47 noch nicht in Rente.  Aber ok, Ich bin auch nicht blöd. Mein Körper sagt was anderes als mein Kopf . Was kann ich tun , damit auch mein Kopf  endlich einsieht das man keine 20 mehr ist .

 

Sorry, mußte echt mal grad raus , wenn nicht hier , wo da,,

 

LG Andrea

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Andrea,

da sich deine Situation in den letzten 2 Jahren verschlechtert hat, solltest du einen Verschlechterungsantrag stellen. Die Erfolgsaussichten höhen sich deutlich, wenn du dem Antrag ein Begleitschreiben beifügst. Beschreibe darin die vorliegenden Benachteiligungen, die dir das tägliche Leben erschweren. Dazu gehören berufliche, häusliche, kulturelle und Aspekte des sozialen Lebens. Bitte überleg dir, ob du das eine oder andere Merkzeichen beantragen möchtest - nur was beantragt wird, wird auch geprüft und ggf. zuerkannt. Das Begleitschreiben solltest du mit deinem behandelnden Arzt abstimmen. Dein Arzt wird um Stellungnahme zu dem Verschlechterungsantrag aufgefordert und sollte (im Idealfall) deine Angabe entsprechend untermauern...

Hast du schon mal die Möglichkeit einer Teilerwerbsunfähigkeit in Betracht gezogen? Dabei würdest du weiterhin im verringerten Umfang Arbeiten können und würdest andererseits Rente beziehen.

VG HerrHausK

Geschrieben

Hallo Andrea

Bist du beim VdK? Wenn nicht würde ich mich mal darüber Informieren.

Das sind in solchen Sachen sicher die richtigen Ansprechpartner .

Die helfen dir auch bei den Anträgen wegen Erhöhung vom GdB und Rente.

Mir haben sie sehr gut geholfen bei meiner Erwerbsminderungsrente.

LG Donna

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich hatte vor 2 Jahren schon einmal einen Verschlimmerungsantrag gestellt , dieser wurde einfach abgelehnt. Na gut dachte ich mir , wenn die meinen , stelle ich halt demnächst erneut einen .

 

 

Ja auch über die Teilerwerbsminderungsrente habe ich schon nachgedacht . Das wäre ne Option , wenigstens noch etwas gebraucht zu werden .  Ich danke euch  schon mal .

 

LG Andrea

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Problem ist bei der Erwerbsminderungsrente, egal ob wegen teilweiser oder voller Erwerbsminderung, dass ein Bezug der Rente vor Vollendung des 63. Lebensjahres zu Rentenabschlägen führt. Und das lebenslang, sogar für spätere Hinterbliebenenrente!

Bevor man diesen Weg auswählt, sollte man sich immer eine spezielle Rentenauskunft für die Rente wegen Erwerbsminderung anfordern, damit man sehen kann welche Rentenabschläge anfallen und wie sich eine eventuelle Zurechnungszeit auf die Rentenhöhe auswirken. Aber es muss schon eine Rentenauskunft für Rente wegen Erwerbsminderung sein. Die Renteninformation, die wir jährlich bekommen, ist zu ungenau.

Hat man dann diese Rentenauskunft in den Händen, bleibt es leider nicht bei dem ausgewiesenen monatlichen Rentenbetrag, denn Steuern, Soli, Krankenversicherungsbeitrag und Pflegeversicherungsbeitrag gehen davon noch ab. 

Wenn möglich vielleicht lieber nach anderen gesundheitlich noch möglichen Alternativen suchen.

Ich habe nach Feststellung von 50 % Schwerbehinderung den Rat bekommen einen Lohnkostenzuschuss über das Integrationsamt zu stellen bzw. vom Arbeitgeber stellen zu lassen. Gut, bei meiner Tätigkeit im Büro sieht das sicher etwas anders aus, als wenn jemand in einem kleinen Betrieb mit 3 oder 5 Angestellten arbeitet, aber unterm Strich kam folgendes heraus: Nach einer Arbeitsplatzbesichtigung durch den Integrationsfachdienst, einem sogenannten "runden Tisch" für betriebliche Wiedereingliederung mit Arbeitgebervertretung, Schwerbehindertenvertretung usw. erhält mein Arbeitgeber inzwischen für mich einen Lohnkostenzuschuss vom Integrationsamt und ich muss nur noch die Hälfte der Arbeitsmenge in unveränderter Arbeitszeit erbringen.

Und noch was. Lass dir bei Krankheitszeiten, die mit einem Leiden zu tun haben, das im Schwerbehindertenbescheid aufgezählt ist, immer einen Vermerk auf die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom ausstellten Arzt dazu setzen lassen mit Stempel und Unterschrift, dass die Krankschreibung im Zusammenhang mit der festgestellten Schwerbehinderung steht. Dann darf der Arbeitgeber diese Krankheitszeit nicht wie "normale" Krankheitszeiten in Fehlzeitenlisten anrechnen. Für die immer beliebter werden Fehlzeitengespräche ist das wichtig.

 

Und es gibt noch einige andere Hilfen bzw. Erleichterungen für uns, um uns den Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen. 

 

Achso, der Grad der Behinderung hat bei einer Rentenantragstellung wegen Erwerbsminderung keine Auswirkung. Interessant ist da nur, ob es bei dem dortigen Antragsverfahren ärztliche Unterlagen gibt, die nicht älter als zwei Jahre sind, die man sich dann zur Vermeidung von eventuellen Doppelbegutachtungen anfordern könnte.

Ein Grad der Behinderung von mindestens 50 % spielt nur dann eine Rolle, wenn man eine Altersrente wegen Schwerbehinderung beantragen möchte.

bearbeitet von Sonnenschein
Geschrieben

hallo, Sonnenschein -

ist schon interessant, dein Eintrag - es gibt immer Menschen, die sich nicht genau informieren - sie hoffen auf Rente und dann stehen sie finanziell 'im Regen' -

hier sind viele Menschen, die sich informieren, denn ich kann nur immer wieder sagen, dieses ist ein sehr informatives Forum -

ich bin aufgrund mehrerer Krankheiten verrentet worden mit GDB von 60 % -

ich habe mir alles genau ausrechnen lassen bei der Rentenversicherung - das ist wirklich sehr wichtig, denn 'damals' gab es glaube ich einen Abschlag von 17 % der erarbeiteten Rente und man kann sich das ja ausrechnen, wenn man mit 49 Jahren verrentet wird - die letzten Jahre habe ich nur noch halbtags gearbeitet - und das waren noch einmal etliche Abzüge auf die Rente - und richtig, wie du geschrieben hast - auf Lebenszeit -

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

Geschrieben

Hallo, ich weiß nicht ob das wichtig ist was ich hier jetzt so sage,bzw. schreibe...:

Aber es ist nicht einfach mit der Erwerbsminderungsrente zu leben, wie lange hast Du gezahlt. bedenke, das Du pro Punkt, ca. 30 Euro an Rente bekommst, das ist nicht wirklich genug.davon gehen dann noch Krankekasse und Pflegevers. runter.Somit bleibt nicht wirklich noch was über.

Und bei 50% ist es nicht einfach. ich bin seit 2013 durch einen Unfall in diese Situation gekommen und beziehe etwas mehr als 300 € Rente. War aber auch von 1990 bis2013 Selbsständig und habe nicht zuviel Eingezahlt, da es sich für mich nicht wirklich gelohnt hätte.

Ich habe 100% und immer Theater, weil ich nebenbei noch ein wenig Arbeite um nicht die Grundsicherung zubeziehen, nur das ist ne andere Sache.

Es ist nicht einfach, das so alles hier zu Schreiben, da es ein sehr kompliziertes Thema ist.

lg. Kurt

Geschrieben (bearbeitet)

hallo, Cly1M -

ich bin mir fast sicher, dass du auf den Eintrag von Sonneschein antwortest - denn meinerseits ist alles geschrieben -

es wäre schon schön, um Missverständnisse auszuschliessen, mal den Gesprächspartner anzuschreiben hier im Thread -

ich finde es gut, dass du hier geschrieben hast - und mache dir keine Gedanken, ob das wichtig ist - JA - es ist wichtig und ich hoffe, dass sich hier noch einige User melden -

nette Grüsse sendet - Bibi -

 

bearbeitet von Bibi
Geschrieben

Hallo Bibi,ja, war auf das von Sonnenschein gemünzt, aber auch Allgemein gemeint, ich hatte und habe viele Probleme damit, und es nicht schön dies Leistung zu beziehen, weil wenn man das wirklich und zu Recht bekommt, man wirklich ein Problem hat.Ich denke das ich (Bj. 1962) meine Rentenalter nicht wirklich erreichen werde, also bin ich bestimmt nicht stolz Rente zu bekommen und viel ist es auch nicht.

Aber es gibt da soviel drüber zusagen und ich bin soooo Schreibfaul, :D.

Vielleicht schreiben ja noch ein paar User über Ihre Erfahrungen, weil jeder Empfindet das anders.

lg. Kurt

Geschrieben

Also bei meinem Krankheitsbild, hat es 3 Wochen gedauert bis ich die Rente durch hatte. Und hatte erst nach der Reha den Antrag gestellt.Und darauf bin ich jetzt nicht Stolz, weil ich wirklich mich jeden Tag mit den einfachsten Bewegungen quälen muß.

Was aber nichts mit der Psoriasis zutun hat.

lg. Kurt

Geschrieben

Was nutzt es wenn du einen Rentenantrag stellst und nicht genug Rente bekommen würdest?

Das läuft doch nur auf Grundsicherung hinaus. Eine asukömmlich Rente würdest du nur bekommen wenn du auch genug eingezahlt hättest.

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